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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Entriegelungsvorrichtung
für eine
Verriegelungseinrichtung für
einen Radbolzen von der Art, welche von der früheren schwedischen Patentanmeldung
Nr. 0103410-7 der Anmelderin umfasst wird.
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Eigentümer von
von Rädern
getragenen Fahrzeugen erleben manchmal Diebstähle von Felgen und Reifen.
Fahrzeuge, welche aus Aluminium hergestellte Felgen aufweisen, sind
besonders ausgesetzt, aber auch Stahlfelgen unterliegen Diebstählen, und
der Zweck der Erfindung ist es, eine Verriegelungseinrichtung bereitzustellen,
welche dazu bestimmt ist, solche Diebstähle schwieriger zu machen.
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Dies
wird mittels einer Verriegelungseinrichtung für einen Radbolzen erreicht,
welche gemäß der früheren Anmeldung
ausgestaltet ist und welche von der Art ist, die mit einem Bolzenkopf
und einem Gewindeschaftabschnitt ausgestattet ist, wobei der Bolzenkopf
an seinem von dem Bolzenschaft weg weisenden Ende mit einem Teil,
welcher als ein Schlüsselgriff
wirkt, und einer als ein Sacklock ausgebildeten koaxialen Gewindebohrung
versehen ist, welche sich an dem von dem Schaftabschnitt weg weisenden
Ende des Bolzens öffnet,
wobei in dem Bolzenkopf in dem Bereich, welcher dem von dem Schaftabschnitt
weg weisenden Ende des Bolzens am nächsten ist, wenigstens zwei
Ausnehmungen vorgesehen sind, welche sich radial von der Bohrung
erstrecken, und wobei eine Schraube in der in dem Bolzenkopf vorgesehenen
koaxialen Bohrung festziehbar ist, wobei die Schraube mit einer
sich radial erstreckenden Ausnehmung versehen ist und in ihrer in
die Bohrung in dem Bolzenkopf geschraubten Position angeordnet ist,
um sich durch einen ersten inneren drehbaren Ring und einen koaxial
dazu angeordneten zweiten äußeren drehbaren
Ring zu erstrecken und diese zu stützen, wobei sowohl der inneren
als auch der äußere Ring
mit einer Durchgangsöffnung
versehen ist, welche im Wesentlichen die gleichen Abmessungen aufweisen,
und wobei sich von jeder dieser Durchgangsöffnungen eine durchgängige radiale
Nut erstreckt, wobei die durchgängigen
radialen Nuten im Wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die sich
radial erstreckende Ausnehmung der Schraube aufweisen, und wobei
der innere und der äußere Ring
um die Schraube und relativ zueinander drehbar angeordnet sind,
so dass die radialen durchgängigen Nuten
und die sich radial erstreckende Ausnehmung durch eine wechselseitige
Drehung zur Deckung gebracht werden können und dadurch einen durchgängigen Kanal
von dem vom Bolzenkopf weg weisenden Ende der Schraube und bis zu
dem Bereich um die Bohrung in dem Bolzenkopf ausbilden, und wobei eine
axial hervorragende Nocke, welche an einem nabenförmigen Mittelteil
vorgesehen ist, angeordnet ist, um in den durchgängigen Kanal eingeführt zu werden,
so dass ihr äußerer Nockenteil
in einer der Ausnehmungen in dem Bolzenkopf und ihr innerer Nockenteil
in einem Raum zwischen dem inneren Ring und dem äußeren Ring angeordnet ist,
wobei die inneren und äußeren Ringe
durch eine Drehung relativ zueinander so einstellbar sind, dass
Abschnitte des von den Durchgangslöchern und der sich radial erstreckenden
Ausnehmung ausgebildeten Kanals winklig versetzt sind und dadurch
verhindert, dass der äußere und/oder
der innere Nockenteil herausgezogen wird.
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Bei
dieser Einrichtung sind die Möglichkeiten einer
Entriegelung auf eine unbefugte Weise sehr begrenzt, und es ist
fast unmöglich,
eine Entriegelungsposition „zu
fühlen". Weiterhin hat es
sich erwiesen, dass es nicht möglich
ist, z.B. mit einem Stethoskop zu hören, wenn die Sperrteile von
einer verriegelten zu einer offenen Position schnappen. Versuche,
die Verriegelungseinrichtung nach einer Entfernung einer Schutz abdeckung
herauszubohren, sind ebenfalls fehlgeschlagen, u.a. aufgrund eines
harten Körpers,
z.B. in der Form einer Kugel, welche in einer Bohrung in dem Mittelteil
vorhanden war.
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Aufgrund
der Fähigkeit
der Verriegelungseinrichtung einer Entriegelung standzuhalten, würde eine
Reifenpanne oder eine andere Beschädigung an einem Reifen beispielsweise
große
Probleme für den
Autobesitzer verursachen.
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Die
US-A-3 978 698 (welche dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht)
offenbart eine Verriegelungsanordnung für einen Autoreifen und eine Radanordnung,
welche eine Entriegelungsvorrichtung umfassen, die separat von der
Verriegelungseinrichtung ist, und die mit einem Mittel ausgestattet ist,
welches eingerichtet ist, um mit dem zentralen Gewindeloch in dem
Mittelteil der Verriegelungseinrichtung zusammenzuwirken. Dieses
Mittel arbeitet mit Magnetkraft, um die Verriegelungseinrichtung
zu entriegeln.
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Um
es dem Autobesitzer oder einer anderen befugten Person zu ermöglichen,
die Radbolzen trotz der Verriegelungseinrichtung mechanisch zu entriegeln
und dadurch in der Lage zu sein, ein Rad auch unter schwierigen
Bedingungen hinsichtlich Wetter und Licht zu wechseln, ist daher
eine Entriegelungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung entwickelt
worden, mittels welcher die Verriegelungseinrichtung die Möglichkeit
bieten soll, sich nur durch ein Drehen der Entrieglungsvorrichtung
zu öffnen,
und dies ist dadurch erreicht worden, dass der Entriegelungsvorrichtung
die Ausgestaltung verliehen worden ist, welche in dem kennzeichnenden
Teil des beigefügten
Anspruchs 1 definiert ist.
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Im
Folgenden wird die Erfindung als ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungsfiguren weiter beschrieben werden.
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1 zeigt
einen schematischen Längsschnitt
durch eine Verriegelungseinrichtung, die auf einen Radbolzen aufgepasst
ist, und für
welche die Entriegelungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
bestimmt ist.
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2 zeigt
einen Querschnitt entsprechend 1 mit der
Ausnahme, dass die Außenabdeckung und
die Befestigungsschraube daher entfernt worden sind.
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3 ist
eine Endansicht von oben der verschiedenen wechselseitig drehbaren
Teile, welche einen Teil der Verriegelungseinrichtung ausbilden.
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4 ist
ein Längsschnitt
durch eine erfindungsgemäße Entriegelungsvorrichtung,
welche dazu bestimmt ist, um mit einer Verriegelungseinrichtung
nach 1 zusammenzuwirken, um eine Entriegelung derselben
zu bewirken.
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5 zeigt
eine Endansicht entlang einer Linie B-B in 4,
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6 ist
eine Endansicht entlang einer Linie A-A in 4, und
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7 zeigt
schematisch einen Abschnitt der Verriegelungseinrichtung und der
Entriegelungsvorrichtung in Position für ein Zusammenwirken.
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1 zeigt
in einem Längsschnitt
eine Verriegelungseinrichtung für
einen Radbolzen von der Art, bei welcher die erfindungsgemäße Entriegelungsvorrichtung
verwendet werden soll, und die Verriegelungseinrichtung ist zusammen
mit einem Radbolzen 1 gezeigt, welcher auf eine herkömmliche Weise
mit einem Gewindeschaftabschnitt ausgestattet ist, und welcher dazu
bestimmt ist, mit Schrauben an der Radachse eines Fahrzeugs befestigt
zu werden. In der Figur ist nur der Kopf 2 des Radbolzens gezeigt.
Dieser ist mit einer koaxialen Gewindebohrung 3 versehen,
an welche von der Eingangsseite eine Anzahl – z.B. fünf – von gleichförmig verteilten radial
ausgerichteten Ausnehmungen 4 angrenzt, deren Funktion
später
beschrieben werden wird. In die Bohrung 3 in dem Bolzen 1 ist
eine Schraube 5 eingeschraubt, welche mit einem inneren
Ring 6 zusammenwirkt und ihn in einer Position koaxial
ausgerichtet zu dem Radbolzen hält,
wenn die Schraube sich in ihrer eingeschraubten Position befindet.
Der innere Ring 6 wirkt mit einem äußeren Ring 7 zusammen und
drückt
ihn gegen die Endfläche
des Kopfs 2 des Bolzens. Zwischen dem äußeren Ring 7 und dem Kopf 2 des
Bolzens ist bevorzugt ein O-Ring 8 vorgesehen, welcher
als eine Dichtung wirkt und gleichzeitig einen weichen Kontakt zwischen
dem Bolzen und dem Ring ergibt. An dem Kontakt zwischen dem inneren
Ring 6 und dem äußeren Ring 7 ist
ebenfalls ein O-Ring 9 zum Abdichten der Verbindung vorgesehen.
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Sowohl
der innere Ring 6 als auch der äußere Ring 7 weist
eine zentrale Durchgangsöffnung 6a bzw. 7a und
weiterhin eine radiale Nut 6b, 7b auf, welche
sich von der zentralen Öffnung
erstreckt.
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Auch
weist die Schraube 5 eine sich radial erstreckende Ausnehmung 5a auf
(2), deren Abmessung im Wesentlichen der Abmessung
für die sich
radial erstreckenden Nuten 6b, 7b in dem inneren
und dem äußeren Ring 6, 7 entspricht.
Wenn sich die Positionen für
die radialen Nuten 6b, 7b in den inneren und äußeren Ringen 6, 7,
welche mittels der Schraube 5 in der Bohrung 3 des
Radbolzens angebracht sind, decken und auch mit der sich radial
erstreckenden Ausnehmung in der Schraube zusammenfallen, ist eine
Nocke 10 in den Durchgang einführbar, welcher von diesen Nuten 6b, 7b und
der Ausnehmung 5a ausgebildet wird, wobei die Nocke an
einem nabenförmigen
Mittelteil 11 angebracht ist, welcher in den inneren Ring 6 einführbar ist.
Die Nocke 10 ist dabei in einer axialen Richtung mit einem äußeren Nockenteil 10a und
einem inneren Nockenteil 10b (siehe 2) versehen,
welche durch feststehende Verriegelungsstäbe gebildet werden, deren radiale
bzw. axiale Abmessungen etwas kleiner als die radialen Abmessungen
für die
Ausnehmungen 4 und die Nuten 6b, 7b bzw.
die axialen Abmessungen des Raums zwischen den Ausnehmungen 4 und
der benachbarten Seite des äußeren Rings 7 und
zwischen dem äußeren Ring 7 und
dem inneren Ring 6 sind. Das Ende des Mittelteils, welches
der Schraube 5 gegenüberliegt,
wirkt als ein Sitz für
eine Kugel 12, welche auch in einem zweiten Sitz ruht,
der in dem von dem Radbolzen weg weisenden Hinterende der Schraube 5 ausgebildet
ist. Diese Kugel ist hauptsächlich
dazu bestimmt, um Versuche, die Verriegelungseinrichtung herauszubohren,
schwieriger zu machen, aber sie wirkt auch, um die Reibung zu verringern
und dadurch die wechselseitige Drehung der verschiedenen zusammenwirkenden
Teile zu erleichtern. Eine äußere kreisförmige Abdeckung 13 ist
mittels einer Befestigungsschraube 14, die mit einer Sicherungsscheibe 14a gesichert
ist, an dem Mittelteil 11 anbringbar, wobei die Befestigungsschraube 14 in eine
zentrale Gewindebohrung 15 in dem Mittelteil geschraubt
werden kann. Die Außenabdeckung
ist hauptsächlich
dazu bestimmt, einen Eintritt von Schmutz zu verhin dern und ein
Verstopfen der Ausbaulöcher
in den inneren und äußeren Ringen 6 und 7 bzw.
in dem Nabenteil 11 zu verhindern, und ist in einer montierten
Position mit ihrer Außenfelgenoberfläche angeordnet,
um die von dem Radbolzen 1 weg weisende Randoberfläche des äußeren Rings 7 zu berühren, und
die Außenabdeckung 13 wird
mittels eines Stifts 16, welcher an der Innenseite der
Abdeckung in einer axialen Richtung montiert ist und angeordnet
ist, um in der montierten Position für die Einrichtung in eine entsprechende
axiale Bohrung in dem Mittelteil 11 hervorzuragen, davon
abgehalten, sich relativ zu dem Mittelteil 11 zu drehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Nocke 10 mittels runder Drahtbefestiger 17 an
dem Mittelteil 11 arretiert, und zwischen Oberflächen der
Teile in der Einrichtung, welche zueinander benachbart sind, befindet
sich ebenfalls eine O-Ring-Dichtung 18.
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Zum
Montieren der Verriegelungseinrichtung wird ein Montageschlüssel verwendet,
welcher hier nicht gezeigt ist, aber welcher in der oben erwähnten früheren Patentanmeldung
SE 0103410-7 detailliert beschrieben ist, und mittels welchem der
innere Ring 6 und der äußere Ring 7 so
bezüglich
zueinander gedreht werden, dass die radialen Nuten in den zwei Ringen 6, 7 gerade
voreinander angeordnet sind. Daraufhin wird die Schraube 5 in
die zwei angrenzenden Ringe 6, 7 eingeführt, wodurch
gleichzeitig sichergestellt wird, dass die radiale Ausnehmung 5a in
der Schraube gerade vor den Nuten in den Ringen 6, 7 angeordnet
sein wird, so dass ein durchgängiger
Kanal ausgebildet wird. Mittels des Montageschlüssels wird die verbundene Einheit,
welche aus dem inneren und dem äußeren Ring 6, 7 und
der Schraube 5 besteht, in die Gewindebohrung 3 in
dem Radbolzen 2 geschraubt. Dieses Einschrauben wird fortgesetzt, bis
die Schraube 5 in der Bohrung 3 voll ständig festgezogen
worden ist, und der innere Ring 6 und der äußere Ring 7 ihre
Endpositionen erreicht haben, und die Positionen der radialen Nuten
in dem inneren Ring 6 und dem äußeren Ring 7 und in
der Schraube 5 sich mit einer der Ausnehmungen 4 in
dem Radbolzen decken. Danach wird der Mittelteil 11 mit
der darauf angeordneten Nocke 10 eingeführt, so dass die Nocke in die
Nut in der Schraube 5 und in die Ausnehmung 4 in
dem Kopf des Radbolzens, welche sich mit dieser deckt, eintritt.
Danach wird der innere Ring 6 und/oder der äußere Ring 7 bezüglich ihrer
Positionen, als der Mittelteil montiert wurde, gedreht, wodurch
die Zähne
der Nocke 10 auf dem Mittelteil 11 aus ihren mit
den Nuten in den inneren und äußeren Ringen
zusammenfallenden Positionen verschoben werden und dadurch den Radbolzen
in seiner Position verriegeln. Die Außenabdeckung 13 wird
so positioniert, dass ihr Stift 16 (siehe 1)
in seine Bohrung in dem Mittelteil eindringen wird, und daraufhin ist
es möglich,
die Befestigungsschraube 14 einzuschrauben, welche mit
der Sicherungsscheibe 14a gesichert wird, und die Verriegelungseinrichtung
ist an dem Radbolzen montiert und kann nicht auf eine einfache Weise
ohne Spezialwerkzeuge losgemacht werden.
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3 zeigt
eine Endansicht des inneren Rings 6, des äußeren Rings 7 und
des Mittelteils 11, wenn diese Teile zusammenmontiert sind,
in der in 2 gezeigten Position, d.h. wenn
die Abdeckung 13 entfernt worden ist. Aus dieser Ansicht
ist ersichtlich, dass bei diesem Ausführungsbeispiel der äußere Ring 7 zwei
axial ausgerichtete Sacklöcher 7c, 7d aufweist,
welche bevorzugt im Wesentlichen diametral angeordnet sind, während der
innere Ring 6 ein solches axiales Sackloch 6c aufweist.
Schließlich weist
der Mittelteil 11 bevorzugt ein axiales Sackloch 11a auf.
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Wenn
der innere Ring 6, der äußere Ring 7 und
der Mittelteil 11 so angeordnet sind, dass ihre inneren
radialen Nuten sich decken, so dass die Nocke 10 des Mittelteils
in eine Verriegelungsposition hineingedrückt werden kann, ist es auch
möglich,
den Mittelteil aus einer solchen Verriegelungsposition herauszuziehen,
und die Verriegelungseinrichtung wird dadurch entriegelt und kann
abgeschraubt werden, so dass der Radbolzen dann erreicht werden
kann und mit herkömmlichen
Werkzeugen auf ihn eingewirkt werden kann. Da der innere Ring 6 und
der äußere Ring 7 relativ
zueinander bezüglich
des Mittelteils 11 drehbar sind, wird ein wechselseitiges
Drehen von einem oder mehreren von ihnen, nachdem der Mittelteil
seine Verriegelungsposition erreicht hat, dazu führen, dass die Nocke 10 den äußeren Ring 7 und
dadurch den inneren Ring 6 verriegelt, so dass die Teile 6, 7, 11 nicht
getrennt werden können,
außer sie
werden wiederum wechselseitig gedreht, so dass die darin vorgesehenen
radialen Nuten sich wieder decken, um so ein Zurückziehen des Mittelteils 11 und
der daran angebrachten Nocke 10 zu ermöglichen.
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Anstatt
die verschiedenen Ringe 6, 7 und den Mittelteil
mit Indexmarkierungen zu versehen, um es zu ermöglichen, die verschiedenen
Teile manuell zu gegenseitigen Positionen zu drehen, welche ein
Zurückziehen
des Mittelteils 11 erlauben, wird erfindungsgemäß eine Entriegelungsvorrichtung 20 vorgeschlagen,
welche in 4 in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
in einem Querschnitt gezeigt ist. Durch ein Beseitigen der Indexmarkierungen
mit Ziffern und/oder Buchstaben ist es möglich, eine wesentlich größere Anzahl
von Kombinationen durch die wechselseitige Verschiebung der verschiedenen
Nuten zu erhalten.
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Um
die Verriegelungseinrichtung ohne solche von außen sichtbare Markierungen
losmachen zu können,
wird nun eine Entriegelungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
vorgeschlagen, welche durch Elemente, die eingerichtet sind, um
mit dem zentralen Gewindeloch in dem Mittelteil der Verriegelungseinrichtung
zusammenzuwirken, und mit Vorsprüngen
oder Stiften, welche eingerichtet sind, um unter einer wechselseitigen
Drehung der Vorrichtung, der inneren und äußeren Ringe und des Mittelteils
mit Sacklöchern
in Eingriff zu treten, welche in ringförmigen Giebelflächen in
den inneren und äußeren Ringen
und dem Mittelteil angeordnet sind, die der Vorrichtung gegenüberliegen.
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In 4 ist
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Entriegelungsvorrichtung 20 dargestellt,
welche eine äußere zylinderförmige Hülse 21 umfasst,
an welcher bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ein erster zylinderförmiger
Stift 22, der eingerichtet ist, um von einer Giebelseite
der Hülse
axial hervorzuragen, und ein zweiter zylinderförmiger Stift 23 vorgesehen
ist, welcher eingerichtet ist, um von der anderen Giebelseite der äußeren Hülse axial
hervorzuragen. In die äußere Hülse 21 ist
eine zweite zylinderförmige
Hülse 24 eingesetzt,
welche angeordnet ist, um in der äußeren Hülse 21 leicht drehbar
zu sein, und welche bezüglich
der äußeren Hülse in einem
beschränkten Umfang
axial beweglich ist. Die beschränkte
Beweglichkeit wird dadurch erreicht, dass an der zweiten zylinderförmigen Hülse 24 entlang
eines Abschnitts ihrer äußeren Außeneinhüllendenoberfläche ein
Abschnitt 25 mit einem kleineren Durchmesser vorgesehen
ist, und dass ein Stift 26, welcher in der äußeren Hülse 21 verankert
ist, radial in diesen Abschnitt 25 mit einem kleineren
Durchmesser in der zweiten Hülse 24 hervorragt.
An einer ihrer Giebelseiten sind an der zweiten Hülse 24 zwei Stifte 27, 28 vorgesehen, welche
winklig relativ zueinander versetzt sind, und welche z.B. zueinander
diametral entgegengesetzt sein können,
und welche von der Hülse
axial hervorragen, und an dem entgegengesetzten Giebel der zweiten
Hülse gibt
es zwei entsprechende axial hervorragende Stifte 29, 30.
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Die
Entriegelungsvorrichtung 20 umfasst weiterhin eine dritte
innere zylinderförmige
Hülse 31, welche
drehbar in der zweiten Zwischenhülse 24 angeordnet
ist. Auch diese innere Hülse 31 ist
mittels eines Zusammenwirkens zwischen einem Zapfen 32, welcher
radial von der Zwischenhülse 24 hervorragt, und
einem Abschnitt 33 mit einem kleineren Durchmesser an der
Außeneinhüllendenoberfläche der
inneren Hülse 31,
in einem beschränkten
Umfang in der zweiten Zwischenhülse 24 axial
beweglich. Die innere Hülse 31 ist
mit zylinderförmigen
Stiften 34, 35 ausgestattet, welche von ihren
gegenüberliegenden Giebelflächen axial
hervorragen. Durch die innere Hülse 31 erstreckt
sich eine zentral angeordnete, im Wesentlichen zylinderförmige Spindel 36,
welche an einem Ende einen Gewindeabschnitt 37 aufweist. Die
Spindel 36 weist eine größere axiale Länge als die
erste äußere Hülse 21 auf,
und ihr Zwischenabschnitt wird in einem weniger weiten Zwischenabschnitt
der Bohrung in der inneren Hülse 31 geführt. An
beiden Seiten dieses kleineren Zwischenabschnitts weist die Bohrung
Endabschnitte mit einem größeren Durchmesser
auf, wodurch jeder der Übergänge zwischen
dem kleineren Zwischenabschnitt und den zwei Endabschnitten einen
Ansatz ausbildet, gegen welchen sich um die Spindel angeordnete Stoppringe
in Eingriff befinden, und welche daher die Spindel 36 in
der Bohrung in der inneren Hülse 31 sichern.
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Das
von dem Gewindeendabschnitt 37 weg weisende Ende der Spindel 36 ist
angeordnet, um eine Mittelbohrung 39 einer na benförmigen Endabdeckung 40 zu
empfangen, die als ein Entriegelungsschlüssel für die Entriegelungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
wirkt. Zu diesem Zweck sind an der nabenförmigen Abdeckung 40 an
ihrer Seitenfläche, welche
der Entriegelungsvorrichtung gegenüberliegt, eine Anzahl von Löchern vorgesehen,
welche der Anzahl von Stiften 29, 30, 35 in
der Entriegelungsvorrichtung entspricht, d.h. bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
vier Löcher 41, 42, 43 und 44.
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In 5 ist
in einer Endansicht entlang der Linie B-B in 4 die Positionierung
der verschiedenen Hülsen 21, 24 bzw.
31 mit ihren Stiften 23, 29 bzw. 35 und
der Spindel dargestellt, während 6 eine
Endansicht entlang der Linie A-A
in 4 der Endabdeckung 40 mit der Mittelöffnung 39 für die Spindel
in der Entriegelungsvorrichtung und die zwei Durchgangslöcher 42 und 44 darstellt. 7 zeigt
in einem schematischen Teilquerschnitt einen Abschnitt eines Radbolzens 1 oder
eines anderen Bolzens, welcher verriegelt werden soll, wobei die
Verriegelungseinrichtung gemäß 2 daran
montiert ist, welche, wie schematisch dargestellt ist, einen Mittelteil 111,
der nicht drehbar an dem Radbolzen befestigt ist, einen inneren
hülsenförmigen Ring,
der drehbar in dem Mittelteil angeordnet ist, und einen äußeren Ring 107,
der drehbar um den inneren Ring 106 angeordnet ist, umfasst.
An dem Mittelteil 111, an dem inneren Ring 106 und
dem äußeren Ring 107 sind
an ihren Giebelflächen,
welche von dem Radbolzen weg weisen, axial ausgerichtete Sacklöcher vorgesehen.
Bei dem in dieser Figur dargestellten Ausführungsbeispiel ist der äußere Ring 107 mit
nur einem solchen Sackloch 107a versehen, während der innere
Ring 106 und der Mittelteil 111 jeweils zwei Sacklöcher 106a bzw. 111a aufweisen.
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Der
Mittelteil 111 weist ein axial ausgerichtetes zentrales
Gewindesackloch 115 auf, welches in der in der Zeichnungsfigur
dargestellten Position, d.h. wenn die Endabdeckung gemäß dem Element 13 in 2 entfernt
ist, stattdessen dazu bestimmt ist, den Gewindeendabschnitt einer
Spindel 136 aufzunehmen, welche einen Teil in einer Entriegelungsvorrichtung 120 ausbildet,
die hauptsächlich
der Vorrichtung 20 nach 4 entspricht.
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Auf
die gleiche Weise wie die früher
beschriebene Vorrichtung weist diese Entriegelungsvorrichtung 120 drei
wechselseitig drehbare hülsenförmige Teile 121, 124 und 131 auf,
welche ineinander angeordnet sind, von denen der zentrale Mittelteil 131 eine
Mittelbohrung aufweist, durch welche sich die Spindel 136 auf
eine drehbare Weise erstreckt. An ihrem Vorderende, welches dem
Verriegelungsbolzen 1 oder etwas Ähnlichem, das zu entriegeln
ist, zugewandt ist, sind an den Giebelflächen Stifte 122, 127, 128 bzw. 134 vorgesehen,
welche um verschiedene Längen
hervorragen und welche bestimmt sind, um mit den Sacklöchern 107a, 106a bzw. 111a in
Eingriff zu treten, welche in den Giebelflächen der Verriegelungseinrichtung 1 vorgesehen
sind, wenn die verschiedenen Teile zu den richtigen gegenseitigen Positionen
gedreht worden sind, in welchen die in Verbindung mit 1 und 2 beschriebene
Nocke aus ihrem Eingriff durch die zentralen und radialen Löcher herausgezogen
werden kann, wie vorher beschrieben. Wenn diese Drehposition erreicht
worden ist, wird der Verriegelungsbolzen entriegelt, aber um es
zu ermöglichen,
die Nocke zurückzuziehen,
so dass der Verriegelungseinsatz der Verriegelungseinrichtung entfernt
wird und ein Abschrauben des Bolzens erlaubt, ist es nötig, dass
die Entriegelungsvorrichtung 120 die Fähigkeit besitzt, den Einsatz
zu ergreifen, und dies wird bevorzugt dadurch erreicht, dass, wie
gezeigt, der Ge windeabschnitt des Spindelteils 136 in das
Gewindemittelloch 115 in der Verriegelungseinrichtung geschraubt
wird, wodurch der Verriegelungseinsatz axial aus seiner Verriegelungsposition
herausgezogen werden kann.
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An
ihrem von der Verriegelungseinrichtung abgewandten Ende, an welchem
die Spindel hervorragt, weisen die Giebelflächen der Hülsen 121, 124 und 131 axial
hervorragende Stifte 123, 129, 130 und 135 auf,
welche eine definierte Position in Bezug auf die Stifte 122, 127, 128 und 134 aufweisen,
die von den gegenüberliegenden
Giebelflächen
der Hülsen hervorragen.
Jedoch müssen
die verschiedenen Stifte an den gegenüberliegenden Giebelflächen nicht die
gleiche gegenseitige Positionierung aufweisen.
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Die
Entriegelungsvorrichtung wird ergänzt durch eine Endabdeckung 140,
welche um die Spindel 136 zentriert ist und in ihrer Wand
eine Anzahl von Sacklöchern 141, 143 und
eine Anzahl von Durchbohrungen 142, 144 aufweist.
Diese Endabdeckung 140 bildet einen Schlüssel für die Entriegelungsvorrichtung,
und aufgrund der Positionierung dieser Löcher und Bohrungen 141, 143, 142 und 144 kann
die Entriegelungsvorrichtung bewirken, dass die Verriegelungseinrichtung
mit einfachem Drehbewegungen geöffnet
wird.
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Die
Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende: Wenn die Endabdeckung 13 (siehe 1) von
der verriegelten Einrichtung entfernt worden ist, so dass die in 2 dargestellte
Position erreicht worden ist, wird der zylinderförmige Stift 136 in
das Gewinde 115 in dem Mittelteil 111 eingeführt und
dort festgezogen. Die Hülsen 121, 124 und 131 sind
zu einer Einheit verbunden, d.h. wobei die Hülse 121 die äu ßerste ist
und die Hülse 131 die
innerste ist und die Hülse 124 zwischen
ihnen angeordnet ist. Die Stifte 122 oder 127, 128,
welche am meisten hervorragen, werden gegen die entsprechenden Löcher 107a bzw. 106a in
der äußeren oder
der dazwischen liegenden Hülse
positioniert. Die Endabdeckung 140 wird über der
Spindel 136, welche von dem Hinterende der Hülsen 121, 124 und 131 hervorragt,
herabbewegt. Die Endabdeckung 140 zusammen mit der äußeren Hülse 121 wird
in eine Richtung in Richtung der Verriegelungseinrichtung gedrückt und
wird gleichzeitig gedreht, bis die hinteren Stifte 129, 130 gerade
vor den entsprechenden Bohrungen 142, 144 in der
Endabdeckung 140 angeordnet sind und in diese eindringen,
und bei einem fortgesetzten Drehen werden die Stifte 127, 128 in
der Zwischenhülse 124 gerade
vor den entsprechenden Löchern 106a angeordnet
sein und in diese hervorragen. Bei einem fortgesetzten Drehen und
Drücken
werden die hintersten Stifte 135 in der inneren Hülse 131 nun
in das Sackloch 143 in der Endabdeckung 140 hervorragen,
und dadurch wird die innere Hülse 131 bei
einem fortgesetzten Drehen mitgeführt werden, bis die vorderen
Stifte 134 in entsprechende Löcher 111a in dem Mittelteil
der Verriegelungseinrichtung hervorragen.
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Daraufhin
ist ein fortgesetztes Drehen unmöglich,
da sich alle Stifte und Löcher
nun in einem gegenseitigen Eingriff befinden, und falls die richtige Endabdeckung 140 verwendet
worden ist, bedeutet dies, dass die wechselseitig drehbaren Teile 106, 107 und 111 der
Verriegelungseinrichtung in einer Position angeordnet sind, in welcher
ein gerader Durchgang durch das Innere der Verriegelungseinrichtung hergestellt
worden ist, und dass durch ein axiales Herausziehen der Entriegelungsvorrichtung
der Mitteilteil 111 der Verriegelungseinrichtung bei der
Bewegung mitmacht, woraufhin der Rest der Verriegelungseinrichtung
leicht abgeschraubt werden kann, so dass der Radbolzen für herkömmliche
Werkzeuge zugänglich
sein wird.
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Die
Erfindung ist nicht auf das in den beigefügten Zeichnungsfiguren dargestellte
und in Verbindung mit diesen beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
Abwandlungen und Modifizierungen sind möglich, falls sie sich im Umfang
der Erfindung befinden, wie er von den folgenden Ansprüchen definiert
wird.