DE4202046A1 - Aufpralldaempfer fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aufpralldämpfer nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Derartige Aufpralldämpfer sind in zahlreichen Ausführungen bekannt. Ein
beispielsweise aus der DE 21 49 759 C3 (entsprechend US Ser. Nr. 1 13 516
vom 08.02.1971) bekannter Aufpralldämpfer ist im Prinzip wie ein konven
tioneller hydraulischer Dämpfer ausgebildet, wobei als Dämpfungsmedium
keine Flüssigkeit, sondern ein kompressibler Feststoff eingesetzt wird,
wie er beispielsweise aus der US 30 53 526 bekannt ist.
Bei einem anderen aus der DE 34 19 165 C2 bekannten Aufpralldämpfer
sind einerseits eine Gasfeder und andererseits ein hydraulischer Dämpfer
vorgesehen, wobei die Kolbenstange mit einer Sollknickstelle versehen ist.
Aus der nicht vorveröffentlichten DE 40 28 448 A1 (entsprechend
US. Ser. No. 7/5 55 902) ist ein Aufpralldämpfer bekannt, bei dem ein rever
sibler Pralldämpfer und ein irreversibler Deformationsdämpfer in Reihe
geschaltet sind.
Alle Aufpralldämpfer der vorstehend geschilderten Art werden zwischen
dem vorderen Stoßfänger bzw. der vorderen Stoßstange und der Karosserie
des Kraftfahrzeuges angebracht, um die bei einem Frontalaufprall des
Kraftfahrzeuges, jedenfalls bei niedrigeren Geschwindigkeiten, auftretende
Aufprallenergie reversibel und/oder irreversibel zu dämpfen. Bei der Mon
tage des Aufpralldämpfers müssen in der Roh-Karosserie liegende Ferti
gungstoleranzen ausgeglichen werden, die in der Größenordnung von
10 mm liegen können diese Toleranzen werden bei der Montage durch
Einsatz von Unterlegscheiben ausgeglichen, wodurch ein beträchtlicher
Montage-Zeitaufwand verursacht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufpralldämpfer für
Kraftfahrzeuge so auszugestalten, daß ein Ausgleich von Fertigungstole
ranzen der Karosserie in einfacher Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Aufpralldämpfer der gat
tungsgemäßen Art durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspru
ches 1 gelöst. Nach der Erfindung ist also in den Aufpralldämpfer eine
Einstelleinrichtung integriert, die ein einfaches individuelles Einstellen
des Abstandes zwischen den Befestigungselementen ermöglicht, wodurch die
erwähnten Fertigungstoleranzen kompensiert werden können.
Bei der Einstelleinrichtung kann es sich um eine Einstell-Spindel mit zwei
gegenläufigen Gewinden handeln; bei der vorteilhaften Ausgestaltung nach
Anspruch 2 ist die Einstellung aber in noch kürzerer Zeit möglich, da ei
ne freie axiale Verschiebung der Befestigungselemente gegeneinander mög
lich ist und durch eine relativ kurze Teilverdrehung eine Verriegelung in
der Stellung erreicht wird, in der der Stoßfänger die richtige Stellung
zur Karosserie hat. Hierbei erfolgt die Abstandseinstellung nach Anspruch
3 bevorzugt stufenweise. Anspruch 4 gibt eine vorteilhafte Ausgestaltung
der Lösung nach Anspruch 2 wieder, wobei im Anspruch 5 angegeben ist,
wie ein einfaches Ineinanderschieben des Einstell-Bolzens in den Rohrab
schnitt zur axial exakten Einstellung konstruktiv gelöst wird.
Die Ansprüche 6 bis 9 geben Lösungen an, bei denen durch ein einfaches
Verdrehen in einer axial eingestellten Einstellung eine radiale Verspan
nung erreicht wird, die auch gleichzeitig zu einer axial spielfreien und
trotzdem lösbaren Verbindung führt.
Aus Anspruch 10 ergibt sich, daß die zum Herstellen der Verriegelung
bzw. zum Lösen der Verriegelung notwendige Verdrehung nicht mehr als
90° beträgt und zwar bevorzugt etwa 90° oder 60° oder 45°.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen 11
bis 13.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 14 oder 15 ist sichergestellt, daß
der Einstell-Bolzen tatsächlich nur um den Umfangswinkel verschwenkt
bzw. verdreht werden kann, der zum Herstellen bzw. Lösen der Verriege
lung notwendig ist.
Darüberhinaus ergeben sich weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten
der Erfindung aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 einen Aufpralldämpfer im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt durch eine Einstelleinrichtung des Auf
pralldämpfers nach Fig. 1 in gegenüber Fig. 1 vergrößerter Dar
stellung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Einstelleinrichtung gemäß der
Schnittlinie III-III in Fig. 2 in entriegeltem Zustand der Ein
stelleinrichtung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Einstelleinrichtung entsprechend der
Schnittlinie III-III Fig. 2 in verriegeltem Zustand der Ein
stelleinrichtung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Einstelleinrichtung entsprechend der
Schnittlinie IV in Fig. 2 in nichtverriegeltem Zustand der Ein
stelleinrichtung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Einstelleinrichtung entsprechend der
Schnittlinie W-W in Fig. 2 in verriegeltem Zustand der Einstell
einrichtung,
Fig. 7 die Kupplungs-Außenverzahnung und die Kupplungs-Innenverzah
nung der Einstelleinrichtung in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Einstelleinrichtung in einer Darstellung entsprechend Fig. 4,
Fig. 9 einen Querschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel einer Ein
stelleinrichtung in einer Darstellung gemäß Fig. 5,
Fig. 10 einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel einer Ein
stelleinrichtung in einer Darstellung gemäß Fig. 3,
Fig. 11 einen Querschnitt durch das dritte Ausführungsbeispiel einer Ein
stelleinrichtung in einer Darstellung gemäß Fig. 4,
Fig. 12 einen Querschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel einer
Einstelleinrichtung in einer Darstellung gemäß Fig. 3,
Fig. 13 einen Querschnitt durch das vierte Ausführungsbeispiel einer Ein
stelleinrichtung in einer Darstellung gemäß Fig. 4,
Fig. 14 einen Querschnitt durch eine weitere Ausgestaltung der Einstell
einrichtung in einer Darstellung gemäß Fig. 5 und
Fig. 15 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform einer
Verdreh-Begrenzung.
Der in der Zeichnung, insbesondere Fig. 1, dargestellte Aufpralldämpfer 1
besteht aus einem reversiblen Pralldämpfer 2 und einem irreversiblen De
formationsdämpfer 3. Der Pralldämpfer 2 weist ein Gehäuse 4 auf, in dem
ein an einer Kolbenstange 5 befestigter Dämpfungskolben 6 in Längsrich
tung der Mittel-Längs-Achse 7 verschiebbar angeordnet ist. Das Gehäuse 4
ist mit einem kompressiblen Feststoff 8 gefüllt, der beispielsweise aus der
US 30 53 526 bekannt ist und der beispielsweise unter der Handelsmarke
"Silastic" der Dow-Corning Cooperation, USA, marktgängig ist.
Der Deformnationsdämpfer 3 weist eine als Deformations-Kolben 9 ausgebil
dete Widerlagerplatte auf, auf der sich das freie Ende der Kolbenstange 5
abstützt. Der Deformations-Kolben 9 stützt sich gegen in Längsrichtung,
d. h. parallel zur Achse 7 verlaufende, in der Wand eines Gleitrohres 10
ausgebildete, nach innen zur Achse 7 hin vorspringende, wulstartige Sic
ken 11 ab und zwar gegen deren dem Gehäuse 4 zugewandten Enden 12.
Das Gleitrohr 10 ist in Richtung der Achse 7 unverschiebbar mit dem Ge
häuse 4 verbunden und ist wiederum in einem Tragrohr 13 aufgenommen,
das mit diesem axial unverschiebbar, beispielsweise durch Verschweißen,
verbunden ist. Am Tragrohr 13 wiederum ist ein flanschartiges Befesti
gungselement 14 angebracht, mittels dessen das Tragrohr 13 und damit
der gesamte Aufpralldämpfer 1 beispielsweise am Rahmen eines Kraftfahr
zeuges befestigt wird. Aufbau und Wirkungsweise dieses Aufpralldämp
fers 1 ist im Detail in der DE 40 28 448 A1 (entsprechend US-Ser. Nr.
07/7 55 902 oder Japan Hei-3-71 427 oder Südkorea Nr. 14 429/1991) im De
tail beschrieben, worauf verwiesen werden darf.
Am Gehäuse 4 des reversiblen Pralldämpfers 2 ist eine Einstelleinrichtung
15 angebracht. Diese Einstelleinrichtung 15 weist zwei Rohrabschnitte 16,
17 auf, von denen der eine Rohrabschnitt 16 an dem Gehäuse 4 befestigt
ist, während an dem anderen Rohrabschnitt 17 ein Befestigungselement 18,
beispielsweise durch Anschweißen, befestigt ist an diesem Befestigungs
element 18 wird eine vordere Stoßstange eines Kraftfahrzeuges befestigt.
Die Rohrabschnitte 16, 17 sind koaxial miteinander und zur Achse 7 ange
ordnet die Befestigungselemente 14, 18 haben einen Abstand a voneinan
der.
In den beiden Rohrabschnitten 16, 17 ist ein koaxial zur Achse 7 verlau
fender, die beiden Rohrabschnitte 16,17 lösbar miteinander verbindender
Einstell-Bolzen 19 angeordnet. Er ist in einem Rohrabschnitt 16 verdreh
bar angeordnet, wobei er in beiden Richtungen der Achse 7 bei Nichtver
drehen axial unverschiebbar abgestützt ist. Dies ist im vorliegenden Fall
dadurch realisiert, daß auf einem in dem Rohrabschnitt 16 befindlichen
Abstütz-Abschnitt 20 des Einstell-Bolzens 19 ein Außengewinde 21 ange
bracht ist, das in ein entsprechendes Innengewinde 22 im Rohrabschnitt
16 eingreift.
Der Einstell-Bolzen 19 weist einen Kupplungs-Abschnitt 23 auf, der zumin
dest in erheblichem Umfang im Rohrabschnitt 17 angeordnet ist. Dieser
Kupplungs-Abschnitt 23 weist eine Kupplungs-Außenverzahnung 24 auf, der
eine komplementäre Kupplungs-Innenverzahnung 25 im Rohrabschnitt 17 zu
geordnet ist.
Die Außenverzahnung 24 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.
2 bis 6 auf einander diametral gegenüberliegenden Zylinderabschnittsflä
chen 26 ausgebildet, die sich über einen Umfangswinkel b von knapp 90°
des Umfangs erstrecken. Die Kupplungs-Innenverzahnungen 25 sind ent
sprechend über Zylinder-Abschnittsflächen 27 an der Innenwand des Rohr
abschnittes 17 ausgebildet, die einander ebenfalls diametral gegenüberlie
gen und die sich ebenfalls über knapp 90° des Umfangs erstrecken. Zwi
schen den Zylinder-Abschnittsflächen 26 sind Abflachungen 28 ausgebildet,
die groß genug sind, daß sie mit den Kupplungs-Innenverzahnungen 25
nicht in Kollision kommen. Entsprechend sind zwischen den Zylinder-Ab
schnittsflächen 27 mit der Kupplungs-Innenverzahnung 25 Ausschneidungen
29 ausgebildet, die groß genug sind, die Kupplungs-Außenverzahnung 24
kollisionsfrei aufzunehmen. Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht,
kann der Kupplungs-Abschnitt 23 des Einstell-Bolzens 19 in den Rohrab
schnitt 17 eingeschoben werden, wobei die Kupplungs-Außenverzahnung 24
sich in den Ausschneidungen 29 befindet, während die Kupplungs-Innen
verzahnung 25 in den Bereich der Abflachungen 28 eingreift. Der Kupp
lungs-Abschnitt 23 kann also in eine beliebige axiale Relativlage in den
Rohrabschnitt 17 eingeschoben werden, wodurch der Abstand a der Befe
stigungselemente 14, 18 voneinander festgelegt wird. Durch Verdrehen des
Einstell-Bolzens 19 um 90° greift die Kupplungs-Außenverzahnung 24 in
die Kupplungs-Innenverzahnung 25 ein, so daß der Kupplungs-Abschnitt 23
des Einstell-Bolzens 19 mit dem Rohrabschnitt 17 in eine in Richtung der
Achse 7 feste Kupplungsverbindung kommt. Damit eine solche Verdrehung
um die Achse 7 einfach und schnell vonstatten gehen kann, ist zwischen
dem Abstütz-Abschnitt 20 und dem Kupplungs-Abschnitt 23 ein zwischen
den Rohrabschnitten 16, 17 befindlicher Dreh-Abschnitt 30 ausgebildet, der
über seinen Umfang verteilt zahlreiche Eingriffslöcher 31 aufweist, in die
mit einem geeigneten Werkzeug eingegriffen werden kann. Die Kupplungs-
Außenverzahnung 24 und die Kupplungs-Innenverzahnung 25 können durch
normale Gewinde gebildet sein, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Hierbei
sind die Gewindeköpfe 32 der Gewindestege 33 üblicherweise abgeflacht.
Wenn die Gewindestege 33 einerseits und die Gewinde 21,22 andererseits
die gleiche Steigung s und die gleiche Steigungsrichtung haben, dann än
dert sich der Abstand a der Befestigungselemente 14, 18 nicht, wenn der
Einstell-Bolzen 19 zum Herstellen oder Lösen der geschilderten Verbindung
um 90° verdreht wird. Aus fertigungstechnischen Gründen kann es zweck
mäßig sein, die Kupplungs-Außenverzahnung 24 und die Kupplungs-Innen
verzahnung 25 mit dem in Fig. 7 dargestellten Querschnitt, also gewinde
artig, auszubilden, sie jedoch nicht mit einer Steigung zu versehen. In
diesem Fall ändert sich beim Verdrehen des Einstell-Bolzens 19 zum Her
stellen der geschilderten Verbindung der Abstand a zwischen den Befesti
gungslementen 14 und 18 entsprechend der Steigung der Gewinde 21, 22.
Da diese Gewinde 21, 22 üblicherweise als Feingewinde ausgebildet werden,
ist diese Änderung des Abstandes a tolerierbar.
Zwischen dem Rohrabschnitt 16 und dem Abstütz-Abschnitt 20 ist noch eine
Verdreh-Begrenzung 34 angeordnet, die gleichzeitig eine Kupplungs-Siche
rung 35 enthält. Hierzu ist in den Abstütz-Abschnitt 20 ein Teilumfangs-
Nut 36 eingeschnitten, die sich über einen dem Umfangswinkel b entspre
chenden Umfangsabschnitt c, im vorliegenden Fall also etwa 90° erstreckt.
Im Rohrabschnitt 16 ist ein Anschlagzapfen in Form einer Madenschraube
37 angebracht, die im Bereich des Abstütz-Abschnittes 20 in den Rohrab
schnitt 16 soweit eingeschraubt wird, daß sie in die Teilumfangs-Nut 36
eingreift. Wenn die Madenschraube 37 in der in Fig. 5 dargestellten Stel
lung an der Anlagefläche 38 der Nut 36 anliegt, dann befindet sich der
Kupplungs-Abschnitt 23 in einer Stellung, in der er in den Rohrabschnitt
17 eingeführt werden kann. Beim Herstellen der Verriegelung zwischen dem
Kupplungs-Abschnitt 23 und dem Rohrabschnitt 17 durch Verdrehen des
Verdreh-Abschnitts 30 kommt die Madenschraube 27 zur Anlage an der der
Anlagefläche 38 entgegengesetzten Anlagefläche 39 der Nut 36.
In dieser Stellung greift die Außenverzahnung 24 vollständig in die In
nenverzahnung 25 ein; zwischen dem Kupplungs-Abschnitt 23 und dem
Rohrabschnitt 17 ist also die maximal mögliche Verriegelung hergestellt
Um diese zu sichern, wird die Madenschraube 37 in eine entsprechende
Sicherungsbohrung 40 im Abstütz-Abschnitt 20, d. h. am Grund der Nut 36,
eingeschraubt, wodurch unbeabsichtigte Verdrehungen ausgeschlossen sind.
Die Madenschraube 37 bildet also zusammen mit der Sicherungsbohrung 40
die erwähnte Kupplungs-Sicherung 35.
Anstelle einer 90°-Teilung, wie sie für das Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 2 bis 7 beschrieben wurde, kann auch eine 60°-Teilung vorgese
hen sein, wie sie in den Fig. 8 und 9 angedeutet ist. Hierbei erstrec
ken sich die Kupplungs-Außenverzahnungen 24′ und die Kupplungs-Innen
verzahnungen 25′ jeweils über einen Umfangswinkel b′ von etwa 60°. Ent
sprechendes gilt für die Abflachungen 28′ und die Ausschneidungen 29′
und die Teilumfangs-Nut 36′. Zum Herstellen bzw. Lösen einer Kupplungs
verbindung ist dann also auch nur eine Verdrehung des Einstellbolzens
19′ um einen Winkel c′ = 60° notwendig. Da ansonsten die Ausführungs
formen übereinstimmen, sind in den Fig. 8 und 9 mit den Fig. 3 bis 6
vergleichbare Teile mit den bereits eingeführten Bezugsziffern - jeweils
mit einem hochgesetzten Strich - bezeichnet, so daß auf eine erneute Be
schreibung verzichtet werden kann.
Wie den Fig. 10 und 11 einerseits und den Fig. 12 bis 14 andererseits
entnommen werden kann, ist eine besonders feste Verriegelung dann er
reichbar, wenn die Kupplungs-Außenverzahnung 24′′ bzw. 24′′′ einerseits
und die Kupplungs-Innenverzahnung 25′′ bzw. 25′′′ andererseits einen
unrunden Querschnitt aufweisen, so daß sie beim Verdrehen in die verrie
gelte Stellung auch radial zur Achse 7 gegeneinander verspannt werden.
Hierdurch wird eine in Richtung der Mittel-Längs-Achse 7 völlig spielfreie
Verbindung zwischen dem Rohrabschnitt 17′′ bzw. 17′′′ einerseits und
dem jeweiligen Kupplungsabschnitt 23′′ bzw. 23′′′ erreicht.
Bei der Ausführungsform nach der in Fig. 10 und 11 weisen die Kupp
lungs-Außenverzahnung 24′′ des Kupplungs-Abschnitts 23′′ und dement
sprechend die Kupplungs-Innenverzahnung 25′′ des Rohrabschnitts 17′′
einen Querschnitt auf, der etwa einem gleichseitigen Dreieck entspricht,
dessen Seiten 41 bzw. 41′ leicht nach außen ausgebaucht sind und dessen
Ecken 42 bzw. 42′ stark abgerundet sind. Wie Fig. 10 und 11 entnehmbar
ist, kann der Kupplungs-Abschnitt 23′′ in den Rohrabschnitt 17′′ einge
schoben werden, wenn die Ecken 42′ jeweils den Ecken 42 benachbart sind
und wenn die Seiten 41′ den Seiten 41 benachbart sind. In diesem Fall
ist zwischen den Seiten 41 und 41′ ein geringes Spiel 43, der das Inein
anderschieben ermöglicht. Wenn dagegen der Einstell-Bolzen 19′′ um 60°
gedreht wird, greifen die Kupplungs-Außenverzahnungen 24′′ im Bereich
ihrer Ecken 42 in die Seiten 41′ der Kupplungs-Innenverzahnungen 25′′,
wie Fig. 10 und 11 entnehmbar ist. Die Ausgestaltung der Verdreh-Be
grenzung 34 und insbesondere die Ausgestaltung der Teilumfangsnut 36′
entspricht hierbei identisch der nach Fig. 9, so daß auf eine erneute
Darstellung und Beschreibung verzichtet werden kann. In der in Fig. 11
dargestellten verriegelten Stellung greifen die Gewindestege 33 (siehe Fig.
7) der Kupplungs-Außenverzahnung 24′′ und der Kupplungs-Innenverzah
nung 25′′ fest und spielfrei ineinander, da eine Verspannung radial zur
Achse 7 erfolgt ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 14 weisen der Kupplungs-
Abschnitt 23′′′ mit der Kupplungs-Außenverzahnung 24′′′ einerseits und
die Kupplungs-Innenverzahnung 25′′′ des Rohrabschnittes 17′′′ jeweils
einen elliptischen Querschnitt auf. Die Kupplungs-Außenverzahnung 24′′′
weist eine große Achse d und eine kleine Achse e auf. Entsprechend weist
die Kupplungs-Innenverzahnung 25′′′ eine große Achse d′ und eine kleine
Achse e′ auf. Wenn die großen Achsen d und d′ und die kleinen Achsen e
und e′ deckungsgleich sind, dann kann - wie Fig. 12 entnehmbar ist -
der Kupplungs-Abschnitt 23′′′ in den Rohrabschnitt 17′′′ einschoben wer
den, wobei ein kleines Spiel 44 zwischen der Kupplungs-Außenverzahnung
24′′′ und der Kupplungs-Innenverzahnung 25′′′ ist.
Wenn der Einstell-Bolzen 19′′′ um etwa 450 verdreht wird, greift die
Kupplungs-Innenverzahnung 25′′′ spielfrei in die Kupplungs-Außenverzah
nung 24′′′ ein, wobei auch eine Verspannung radial zur Mittel-Längs
achse 7 erfolgt. Eine Verriegelung findet hierbei - wie Fig. 13 entnehm
bar ist - nur im Bereich der der großen Achse d bzw. d′ zugeordneten
Scheitel 45 der Kupplungs-Außenverzahnung 24′′′ statt.
Wie Fig. 14 entnehmbar ist, erstreckt sich bei diesem Ausführungsbeispiel
die Teilumfangs-Nut 36′′′ nur über einen Umfangswinkel c′′′ etwa 450;
ansonsten ist sie in gleicher Weise ausgebildet wie in den Fig. 5, 6 und
9, so daß die gleichen Bezugsziffern wie dort verwendet werden können
und auf die entsprechende Beschreibung verwiesen werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11 einerseits und dem
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 bis 14 andererseits wo der Verdreh
winkel zum Herstellen bzw. Lösen der Verbindung nur angenähert fest
liegt, kann es zweckmäßig sein, eine Verdreh-Begrenzung 34a vorzusehen,
deren Teilumfangs-Nut 36a eine zunehmende Tiefe hat. Die Tiefe f ist
dort, wo sich die als Anschlagzapfen dienende Madenschraube 37 in geöff
netem Zustand der Verbindung befindet, am kleinsten dagegen ist die
Tiefe in dem Bereich, wo sich die Madenschraube 37 in verriegeltem Zu
stand befindet am größten. Da die Zunahme der Tiefe von f nach g stetig
ist, ist auch in jeder Zwischenstellung der Verriegelungen der Kupplungs-
Außenverzahnung 24′′ bzw. 24′′′ einerseits und der Kupplungs-Innenver
zahnung 25′′ bzw. 25′′′ andererseits sichergestellt, daß die eingestellte
Stellung gehalten werden kann, da bei fest angezogener Madenschraube 37
eine Verdrehung in Richtung zur geringsten Tiefe f hin ausgeschlossen
ist.
Claims (15)
1. Aufpralldämpfer für Kraftfahrzeuge, mit mindestens einem Dämpfer
(Pralldämpfer 2 oder Deformationsdämpfer 3) zur Aufnahme von Aufprall
energie, mit einem am Kraftfahrzeug befestigbaren Befestigungselement (14)
und mit einem an einem Stoßfänger des Kraftfahrzeugs befestigbaren Be
festigungselement (18), wobei die Befestigungselemente (14, 18) mit mindes
tens einem Dämpfer (Pralldämpfer 2′ Deformationsdämpfer 3) zur Einlei
tung von Aufprallenergie in den Dämpfer verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem mindestens einen Dämpfer (Pralldämpfer
2′ Deformationsdämpfer 3) und einem Befestigungselement (18) eine Ein
stelleinrichtung (15) zur Einstellung des Abstandes (a) zwischen den Be
festigungselementen (14, 18) vorgesehen ist.
2. Aufpralldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstelleinrichtung (15) einen Einstell-Bolzen (19, 19′ 19′′, 19′′′) aufweist,
der gegenüber einem Befestigungselement (14) um eine Mittel-Längs-Achse
(7) drehbar in Richtung dieser Achse (7) abgestützt ist und der gegen
über dem anderen Befestigungselement (18) durch Verdrehen um die Achse
(7) in Richtung der Achse (7) festlegbar bzw. lösbar ist und in gelöstem
Zustand in Richtung der Achse (7) verschiebbar ist.
3. Aufpralldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstell-Einrichtung (15) zur stufenweisen Verstellung des Ab
standes (a) der Befestigungselemente (14, 18) ausgebildet ist.
4. Aufpralldämpfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstell-Einrichtung (15) einen mit einer Kupplungs-Innenverzah
nung (25, 25′, 25′′, 25′′′) versehenen Rohrabschnitt (17, 17′, 17′′, 17′′′)
aufweist, in dem ein mit einer Kupplungs-Außenverzahnung (24, 24′, 24′′,
24′′′) versehener Kupplungs-Abschnitt (23, 23′, 23′′, 23′′′) des Einstell-Bol
zens (19, 19′, 19′′, 19′′′) angeordnet ist, wobei die Kupplungs-Außenverzah
nung (24, 24′, 24′′, 24′′′) und die Kupplungs-Innenverzahnung (25, 25′,
25′′, 25′′′) durch eine Verdrehung des Einstell-Bolzens (19, 19′, 19′′,
19′′′) miteinander in Eingriff bzw. außer Eingriff bringbar sind.
5. Aufpralldämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungs-Innenverzahnung (25, 25′) und die Kupplungs-Außenverzahnung
(24, 24′) sich jeweils über einander entsprechende Zylinder-Abschnitts
flächen (27, 26) erstrecken, zwischen denen Ausschneidungen (29) bzw. Ab
flachungen (28) etwa gleichen Umfangswinkels (b) zur Aufnahme der
Kupplungs-Innenverzahnung (25) bzw. der Innen-Außenverzahnung (24)
während der Verstellung des Abstandes (a) ausgebildet sind.
6. Aufpralldämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungs-Innenverzahnung (25′′, 25′′′) und die Kupplungs-Außenverzah
nung (24′′, 24′′′) einen unrunden, einander ähnlichen Querschnitt auf
weisen, wobei sie in einer deckungsgleichen Stellung in Richtung der Mit
tel-Längs-Achse (7) gegeneinander verschiebbar sind.
7. Aufpralldämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungs-Innenverzahnung (25′′) und die Kupplungs-Außenverzahnung
(24′′) jeweils den Querschnitt etwa eines gleichseitigen Dreiecks mit
leicht ausgebauchten Seiten (41, 41′) und stark abgerundeten Ecken (42,
42′) aufweisen.
8. Aufpralldämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungs-Innenverzahnung (25′′′) und die Kupplungs-Außenverzahnung
(24′′′) jeweils einen elliptischen Querschnitt aufweisen.
9. Aufpralldämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungs-Innenverzahnung (25′′,25′′′) und die Kupplungs-Außenverzah
nung (24′′, 24′′′) in die Eingriffs-Stellung radial zur Mittel-Längs-Achse
(7) gegeneinander verspannt sind.
10. Aufpralldämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verdrehung um einen Umfangswinkel (c, c′, c′′) 90°
erfolgt.
11. Aufpralldämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einstell-Bolzen (19, 19′, 19′′, 19′′′) einen Abstütz-Ab
schnitt (20) aufweist, der mittels einer Gewinde-Verbindung aus Außen
gewinde (21) und Innengewinde (22) in einem mit dem einen Befestigungs
element (14) verbundenen Rohrabschnitt (16) drehbar abgestützt ist.
12. Aufpralldämpfer nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupplungs-Außenverzahnung (24, 24′, 24′′, 24′′′) und die
Kupplungs-Innenverzahnung (25, 25′, 25′′, 25′′′) jeweils gewindeartig aus
gebildet sind.
13. Aufpralldämpfer nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungs-Außenverzahnung (24, 24′) bzw. die Kupplungs-Innen
verzahnung (25, 25′) bildende Gewinde einerseits und das Außengewinde
(21) des Abstütz-Abschnitts (20) bzw. das Innengewinde (22) des Rohrab
schnitts (16) andererseits jeweils gleiche Steigung (s) und gleiche
Drehrichtung aufweisen.
14. Aufpralldämpfer nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Verdreh-Begrenzung (34) zur Begrenzung einer Verdre
hung des Einstell-Bolzens (19, 19′, 19′′, 19′′′) um die Achse (7) auf einen
vorgegebenen Umfangswinkel (b, b′, b′′′) vorgesehen ist.
15 Aufpralldämpfer nach einem Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß eine Verdreh-Begrenzung (34a) zur Begrenzung einer Verdrehung
des Einstell-Bolzens (19′′, 19′′′) um die Achse (7) auf einen frei wähl
baren Umfangswinkel (b′′′) vorgesehen ist.
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DE4202046A DE4202046A1 (de) | 1992-01-25 | 1992-01-25 | Aufpralldaempfer fuer kraftfahrzeuge |
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DE4202046A DE4202046A1 (de) | 1992-01-25 | 1992-01-25 | Aufpralldaempfer fuer kraftfahrzeuge |
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