CH209265A - Verfahren zur Verhinderung der Korrosion von Magnesium und Magnesiumlegierungen. - Google Patents
Verfahren zur Verhinderung der Korrosion von Magnesium und Magnesiumlegierungen.Info
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F11/00—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
- C23F11/08—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
- C23F11/18—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids using inorganic inhibitors
- C23F11/187—Mixtures of inorganic inhibitors
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Description
Verfahren zur Verhinderung der Korrosion von Magnesium und Magnesiumlegierungen. Gegenstand des schweizerischen Patentes Nr. 187704 ist ein Verfahren zur Verhin derung der Korrosion von Magnesium und Magnesiumlegierungen, insbesondere in Kühl systemen, durch Flüssigkeiten, wie Wasser, mehrwertige Alkohole oder dergleichen, durch Zugabe von löslichen Fluoriden zu den korrodierenden Flüssigkeiten, das dadurch gekennzeichnet ist, dass in den Lösungen ein pH-Wert von mindestens 8, zweckmässig zwischen 8 und 10, aufrechterhalten wird. Durch diese Massnahmen wird die Korrosion der aus Magnesium oder dessen Legierungen bestehenden Bauteile auch dann verhindert, wenn diese benachbart mit andern metalli schen Bauteilen, beispielsweise auf der Grundlage von Aluminium, Eisen, Messing, angeordnet sind, das heisst, wenn durch die Ausbildung von Potentialdifferenzen die Be dingungen einer verstärkten Korrosion des Magnesiums und seiner Legierungen gegeben sind. Ebenso tritt keine Korrosion der nicht aus Magnesium bestehenden Werkstoffe ein. Es wurde jedoch festgestellt, dass an den Stellen, wo die Verbindung von aus Schwer metallen bezw. deren Legierungen bestehen den Teilen untereinander mit Hilfe von Weichloten, die, wie bekannt, aus Legierun gen des Bleis mit Zinn von wechselnder Zu sammensetzung bestehen, hergestellt ist, unter der Einwirkung der gekennzeichneten Flüssigkeiten Korrosion eintritt, so dass im Laufe der Zeit ein fortschreitender Angriff des Lotes an solchen Verbundstellen zu be obachten ist. Dieser führt zu einer allmäh lichen Zerstörung der letzteren und damit im Zusammenhang zu einer beträchtlichen Fe stigkeitsverminderung der Gesamtkonstruk tion, wobei die nachteiligen Erscheinungen um so schneller eintreten, je höher sich der Bleianteil im Weichlot stellt. Gegenstand der Erfindung ist ein Ver fahren zur Verhinderung der Korrosion von Magnesium und Magnesiumlegierungen nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, da durch gekennzeichnet, dass man zwecks gleichzeitiger Verhinderung der Korrosion an mit Hilfe von Weichlot hergestellten Schwer metallverbundstellen, die zusammen mit aus Magnesium und dessen Legierungen beste henden Teilen in flüssigkeitsführenden Sy stemen eingebaut sind, den fluoridhaltigen Lösungen Alkalisalze von mehrbasischen nichtflüchtigen anorganischen Säuren in ge ringen Mengen, zweckmässig in einer Ge samtmenge von 0,1 bis 1 Gew.%, zusetzt. Als solche Alkalisalze kommen in Be tracht primäre und sekundäre Alkaliphos phate und/oder Alkalisilikate. In der folgenden Zahlentafel sind einige Ergebnisse von Korrosionsversuchen an Kühlsystemen angegeben, die neben Schwer metall- (Messing, Stahl) und Leichtmetall- (Aluminiumlegierungen, Magnesiumlegierun gen) Teilen Weichlotverbindungen der Schwermetallteile untereinander aufwiesen. Die Kühlflüssigkeit bestand einerseits aus einer bekannten fluoridhaltigen Glykol- lösung, anderseits aus einer ebensolchen unter Zusatz von Phosphat oder Silikat oder bei den zugleich, wobei in allen Fällen gemäss dem Verfahren des Hauptpatentes in den Lösungen ein pH-Wert von mindestens 8 aufrecht erhalten wird. Die Einwirkungs temperatur belief sich auf 140 bis 150 , wäh rend sich die Einwirkungsdauer auf 20 Tage belief. EMI0002.0006 <I>Zahlentafel</I> <tb> Gewichtsveränderung <SEP> Gewichtsveränderung <tb> Korrodierende <SEP> Flüssigkeit <SEP> der <SEP> metallischen <SEP> Bauteile <SEP> der <SEP> Weichlotstellen <SEP> in <SEP> g <tb> je <SEP> m2/24 <SEP> st <SEP> in <SEP> g <SEP> je <SEP> m2/24 <SEP> st <tb> Glykol <SEP> +1 <SEP> % <SEP> KP <SEP> 0 <SEP> -18,2 <tb> Glykol <SEP> +1% <SEP> KP <SEP> 0 <SEP> +0,1 <tb> + <SEP> 0,25 <SEP> % <SEP> K2HP04 <tb> Glykol <SEP> +1% <SEP> KF <SEP> 0 <SEP> -0,2 <tb> + <SEP> 0,75% <SEP> K2SiO3 <tb> Glykol <SEP> +1% <SEP> KP <tb> +0,3% <SEP> KH2P04 <SEP> 0 <SEP> +0,05 <tb> + <SEP> 0,3 <SEP> %0 <SEP> X2si03 Wie aus den vorstehenden Versuchsergeb nissen hervorgeht, tritt in den Lösungen ge mäss Erfindung weder eine Korrosion der im System angeordneten Metalle ein, noch ist ein Angriff an den mittels Weichlot her gestellten Verbundstellen festzustellen. In den phosphat- bezw. silikatfreien bekannten fluoridhaltigen Lösungen tritt zwar eine Korrosion der Metalle nicht ein, -olrl aber macht sich eine langsame Zerstörung der Löt stelle und damit im Zusammenhang des Lotes selbst bemerkbar. Ähnliche Ergebnisse werden beispiels weise bei der Einwirkung von andern Flüs- sigkeiten, beispielsweise glyzerinhaltigen Lö sungen, erhalten, die einerseits nur den be kannten Fluoridgehalt aufweisen, anderseits darüber hinaus noch mit einem Zusatz von Phosphaten oder Silikaten gemäss Erfindung versehen werden. Auch in fluoridhaltigen, aus mehrwertigen Alkoholen und Wasser be stehenden Gemischen, in denen zweckmässig entweder Kondenswasser oder wenig Härte bildner enthaltendes Wasser zur Anwendung kommt, wird durch die letztgenannten Zu sätze jede Korrosion an den benetzten Me tallteilen, sowie an den durch Weichlot ver bundenen Stellen verhindert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verhinderung der Korro sion von Magnesium und Magnesiumlegierun- gen nach dem Patentanspruch des Haupt patentes, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks gleichzeitiger Verhinderung der Kor rosion an mit Hilfe von Weichlot hergestell ten Schwermetallverbundstellen, die zusam men mit aus Magnesium oder dessen Legie rungen bestehenden Teilen in flüssigkeits führenden Systemen eingebaut sind, den fluo- ridhaltigen Lösungen Alkalisalze von mehr basischen nichtflüchtigen anorganischen Säu ren in geringen Mengen zugesetzt werden. UNTERANSPRÜCHE: 1.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass den fluoridhaltigen Lösungen die Alkalisalze in einer Gesamt menge von 0,1 bis 1 Gew. % zugesetzt werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Alkalisalze der Phosphorsäure verwendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Alkalisalze der Kieselsäure ver wendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Alkalisalze der Phosphorsäure und solche der Kieselsäure verwendet. 5.Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man primäre Alkalisalze verwendet. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man sekundäre Alkalisalze verwendet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE209265X | 1938-01-15 | ||
CH187704T | 1938-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH209265A true CH209265A (de) | 1940-03-31 |
Family
ID=25721579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH209265D CH209265A (de) | 1938-01-15 | 1938-10-22 | Verfahren zur Verhinderung der Korrosion von Magnesium und Magnesiumlegierungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH209265A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19518514A1 (de) * | 1995-05-19 | 1996-11-21 | Setral Chemie Technology Gmbh | Korrosionsschutzmittel |
-
1938
- 1938-10-22 CH CH209265D patent/CH209265A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19518514A1 (de) * | 1995-05-19 | 1996-11-21 | Setral Chemie Technology Gmbh | Korrosionsschutzmittel |
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