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HochbleihaltigesLagermetall.
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den an sie gestellten Anforderungen. Ihr Nachteil war aber der hohe Preis des Zinns. Deshalb hat man Lagermetallegierungen mit dem billigeren Blei als Grundmetall hergestellt. Um dem Blei die Eigenschaften eines brauchbaren Lagermetalls zu verleihen, hat man ihm vor allem Alkalimetalle und Erdalkalimetalle zugesetzt. Auf diese Weise entstanden Legierungen, die sich als Lagermetalle bewährten, da ihre Festigkeits-. Gleit- und Gie#eigenschaften den Anforderungen entsprachen und da sie besonderen Zwecken durch Zusütze von Schwermetallen beliebig angepa#t werden konnten. Solche Blei-Lagermetallzusammensetzungen sind z. B. in der britischen Patentschrift Nr. li. 0. 790 beschrieben.
Die Gehalte an alkalimetallen liegen über 0#2% und diejenigen an Erdalkalimetallen meist zwischen 2. und
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ein längeres Liegen an feuchter Luft vertragen, da sie sich allmählich mit einer dicken Oxydrinde überziehen. Es ist also unmöglich, mit solchen Legierungen Lagerschalen auf Vorrat auszugiessen. wie dies neuerdings im Eisenbahnbetriebe geschicht. Eine nähere Untersuchung ergab, dass besonders der verhältnismässig sehr hohe Baryum-Gehalt der Legierungen schädlich wirkt. Anderseits ist Baryum gerade der Bestandteil, der die guten Gleiteigenschaften der Legierungen hervorruft.
Es wurde nun gefunden, dass Lithium das Baryum in sein'vollkommener Weise ersetzen kann. Lithium gehört zu den selteneren Alkalimetallen und war als härtender Zusatz für Bleilegierungen zwar bekannt, vgl. die deutsche Patentschrift Nr. 303129. aber in Gehaltsgrenzen, wie die beiden bekannten und am meisten verwendeten Alkalimetalle Kalium und Natrium. nämlich von einigen zehntel Prozenten.
Wegen seines hohen Preises hatte aber Lithium bisher keine praktische Bedeutung gehabt. Überraschender Weise wurde nun gefunden, da# auch ein Lithiumzusatz unter 0#05% dem Blei die Eigenschaften eines guten Lagermetalls verleiht, wenn gleichzeitig in Mengen unter je 1 % Natrium odpr Kalium oder beide und auch
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für Lager in Frage. die starken Beanspruchungen unterworfen werden.
Für besondere Verwendungszwecke kann man den Gehalt an Alkalimetallen und Erdalkalimetallen, insbesondere von Natrium und Kalzium, noch etwas erhöhen, ohne jetloch 1 nl n bei jedem dieser Metalle zu überschreiten. Weiterhin können diese Legierungen, ebenfalls je nach Verwendungszweck, noch kleine Zusätze der Elemente Kupfer, Nickel. Kobalt. Zink,
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Phosphor und Schwefel erhalten. Es ist Aufgabe des Teehnologen. die Menge dieser Zusätze dem jeweiligen Zweck anzupassen. In der Regel dürfen diese Mengen nicht über einige wenige Prozent hinausgehen.
Aber auch bei Verwendung von wesentlich geringeren Mengen an Alkali- und Erdalkali- metallen können Legierungen erhalten werden, die in bezug auf die für Lagermetalle wichtigen mechanischen Eigenschaften, wie Härte, Biegefähigkeit, Stauchfähigkeit, Drucklestigkeit und Gleiteigenschaften, den früher verwendeten höherprozentigen Legierungen gleichstehen und sie sogar übertreffen, insbesondere aber eine sehr günstige Luftbeständigkeit aufweisen. Eine Legierung mit 0#05% Lithium, 0#3% Natrium und 0#4% Kalzium ergab ein Lagermetall von
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ist, als die aller bisher verwendeten Lagermetalle.
Korrosionsversuche haben ergeben, dass nach zehntägiger Behandlung mit \Vasserdampf die obige Legierung eine Korrosionsschichte von kaum messbarer Tiefe aufwies. Durch entsprechende Behandlung der Oberfläche bzw. durch Sudverzinnung und ähnliche Verfahren kann die Angreifbarkeit noch weiter verringert werden.
Die Herstellung der Legierungen gemäss vorliegender Erfindung erfolgt in ilblieber Weise. beispielsweise durch Zusammenschmelzen der Komponenten. Es können aber auch Vorlegierungen, wie Natrium-Lithium oder Lithium-Kalium, Verwendung finden. Auch auf beliebigem andern Wege, wie beispielsweise durch Elektrolyse, Umsetzung, Diffusion, Zusammen-
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