DE631984C - Hochwertiger Baustahl - Google Patents

Hochwertiger Baustahl

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DE631984C
DE631984C DEG74378D DEG0074378D DE631984C DE 631984 C DE631984 C DE 631984C DE G74378 D DEG74378 D DE G74378D DE G0074378 D DEG0074378 D DE G0074378D DE 631984 C DE631984 C DE 631984C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/16Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing copper

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description

  • Hochwertiger Baustahl Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines hochwertigen Baustahles, der in Sonderheit füt Hoch- und Brückenbauwerke die erforderliche Festigkeit, hohe Streckgrenze und große Zähigkeit aufweist, wie sie beispielsweise die Deutsche Reichsbahn für Stahlbauten, insbesondere Brücken mit großen Spannweiten für Baustahl St. 52, vorschreibt, und der einen hohen Korrosionswiderstand, verbunden mit guter Verform- und Bearbeitbarkeit sowie hoher Schweißfähigkeit, in sich vereinigt.
  • Bisher bekanntgewordene Baustähle erfüllten diese Bedingungen jeweils nur teilweise. So hat der ausgesprochene Siliciumbaustahl mit einem Siliciumgehalt zwischen o,8 bis i,2% zwar die erforderlichen Festigkeitseigenschaften; seine Korrosionsbeständigkeit wie auch seine Warmverform- und Kaltbearbeitbarkeit sind jedoch gering. Durch den Zusatz von Kupfer gelingt es wohl, die Korrosionsbeständigkeit des Siliciumbaustahls zu verbessern, die bekannten Nachteile dieses Baustahles bei seiner Herstellung bleiben jedoch bestehen. Ein allein mit einem hohen Kupfergehalt von mindestens o, 5 % und einem Kohlenstoffgehalt von o,2 bis o,60;'o mit sonst üblichen Mengen Silicium, Mangan, Phosphor und Schwefel legierter Baustahl weist auch die eingangs erwähnten Eigenschaften in ihrer Gesamtheit nicht auf. Seine Festigkeit und Streckgrenze kann erst nach einer entsprechenden Wärmebehandlung gehoben werden, wodurch aber seine schlechte Dehnung nicht beseitigt wird. Infolge des hohen Kohtenstoffgehaltes ist dieser Stahl auch hart und für die Schweißverbindung ungeeignet.
  • Diese Mängel werden bei dem erfindungsgemäß zu verwendenden hochwertigen Baustahl vermieden und die eingangs aufgestellten Forderungen in ihrer Gesamtheit erfüllt. Der seiner stofflichen Zusammensetzung nach an sich als bekannt zu erachtende Stahl weist die nachstehende Zusammensetzung auf
    Kohlenstoff o, i o bis o, 2 5 %
    Mangan 0,7o bis i,5o0-ö
    Kupfer 0,35 bis i,500'0
    Molybdän o,io bis i,ooR'o
    Silicium o,oo bis o,5oo,'o
    Eisen Rest.
    Bei dem erfindungsgemäß zu verwendenden Stahl handelt es sich hauptsächlich um einen Ersatz für den bekannten Siliciumbausta.hl, ohne dessen infolge des hohen Siliciumgehaltes nachteiligen Eigenschaften zu besitzen. An Stelle des Siliciums ist das Mangan in Verbindung mit Kupfer und Molybdän getreten. Kupfer und Molybdän dienen neben der Steigerung der Festigkeitswerte in bekannter Weise zur Erhöhung des Korrosionswiderstandes. Zwischen dem Mangan- und Molybdängehalt besteht dabei eine gewisse Abhängigkeit insofern, als mit fallendem Molybdängehalt der Mangangehalt gesteigert werden muß. Es wurde auch festgestellt, daß schon ein verhältnismäßig geringer Molybdängehalt neben - der- -bekannten guten Wirkung auf die Streckgrenze Fund. Festigkeit eine ganz bedeutende Verbesserung der Warmverformbarkeit bewirkt. Der Molybdängehalt' von bereits o, i o % bewir t ini"# Schweißdraht eine Schmiedbarkeit der chweißraupe, die bei sonst gleicher Zugariimensetzung des x.
  • Schweißdrahtes jedoch tö,nii,";'1V üybdänzusatz rotbrüchig ist. , -Der technische Fortschritt beim Gegenstand der Erfindung besteht also darin, mit einem geringen Molybdängehalt bei gleichzeitiger Anwesenheit von Kupfer und einem über den Durchschnitt für kohlenstoffarme Stähle liegenden Mangangehalt, die von der Reichsbahn für die Baustähle vorgeschriebeüen Festigkeitswerte zu erreichen, ohne eine Einbuße an Warmverarbeitbarkeit, Walzbearbeitbarkeit und spanabhebender Bearbeitbarkeit zu erhalten, wie es bei Legierungen ohne Molybdän der Fall war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung eines Stahles der Zusammensetzung Kohlenstoff o, i o bis. o, z 5 Mangan 0,7o bis i,5o% (vorzugsweise i,oo bis i,5o%) Kupfer o,35 bis i,5o% Molybdän o,io bis i,oo% Silicium o,oo bis o, 5o Eisen Rest,
    als hochwertiger Baustahl mit hoher Streckgrenze und großer Zähigkeit sowie hohem Korrosionswiderstand.
DEG74378D 1928-09-18 1928-09-18 Hochwertiger Baustahl Expired DE631984C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892140C (de) * 1940-12-20 1953-10-05 Kettenwerke Schlieper G M B H Stahl fuer feuergeschweisste Ketten
DE939693C (de) * 1950-07-04 1956-03-01 Phoenix Rheinrohr Ag Vereinigt Verfahren zur Erzielung hoher Streckgrenze und eines hohen Streckgrenzenverhaeltnisses bei Staehlen ohne Abschreckbehandlung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892140C (de) * 1940-12-20 1953-10-05 Kettenwerke Schlieper G M B H Stahl fuer feuergeschweisste Ketten
DE939693C (de) * 1950-07-04 1956-03-01 Phoenix Rheinrohr Ag Vereinigt Verfahren zur Erzielung hoher Streckgrenze und eines hohen Streckgrenzenverhaeltnisses bei Staehlen ohne Abschreckbehandlung

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