DE546814C - Legierungen, insbesondere Lagermetallegierungen - Google Patents

Legierungen, insbesondere Lagermetallegierungen

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DE546814C
DE546814C DEM85754D DEM0085754D DE546814C DE 546814 C DE546814 C DE 546814C DE M85754 D DEM85754 D DE M85754D DE M0085754 D DEM0085754 D DE M0085754D DE 546814 C DE546814 C DE 546814C
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rubidium
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C11/00Alloys based on lead
    • C22C11/02Alloys based on lead with an alkali or an alkaline earth metal as the next major constituent

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Description

  • Legierungen, insbesondere Lagermetallegierungen Die Erfindung betrifft eine Legierung des Bleis mit Rubidium, die vorzugsweise als Lagermetall Verwendung finden soll. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, -Rubidium zu Blei-Antimon bzw. Blei-Zinn- bzw. Blei-Antimon-Zinn-Legierungen zuzusetzen, um die Eigenschaften dieser Legierung als Lagerlegierung zu verbessern. Hierbei war jedoch Voraussetzung, daß die eigentlichen Laufeigenschaften derartiger Legierungen durch den Zusatz von Zinn oder Antimon@der-bei=-_den zu Bleilegierungen hervorgerufen wurden. Zudem ergab sich jedoch bereits, daß beispielsweise ein gleichzeitiger Zusatz von Antimon und Rubidium entgegen den früheren Ansichten nicht möglich ist, da sich eine Antimon-Rubidium-Verbindung bildet, die einen sehr hohen Schmelzpunkt hat und auch im flüssigen Zustand bei den in Frage kommenden Temperaturen im Blei unlöslich, ist. Gemäß Erfindung wurde dagegen erkannt, daß sich ein brauchbares Lagermetall durch Zusatz von. Rubidium zu Blei auch ohne Anwesenheit von Zinn oder Antimon schaffen läßt. Das Rubidium hat dabei eine stark härtende Wirkung auf das Blei, die noch verstärkt wird, wenn es in Kombination mit anderen Alkalimetallen bzw. Erdalkalimetallen verwendet wird. So wird z. B. die Härte des Weichbleis durch Zusätze von 0,5 bis i "/" Rubidium von etwa 4kg/inm2 auf 8 bis io kg/mm2 erhöht. Die Härte der Bleigrundmasse kann somit durch den Zusatz von Rubidium um etwa ioo "/" gesteigert werden. Bei Verwendung von gleichzeitigen Zusätzen anderer Alkalimetalle bzw. Erdalkalimetalle, wie z. B. Bleilegierungen mit o,5 °/" Calcium und o,5 "/" Natrium, steigt die Härte von etwa 2a kg/mm' auf 3o bis 32 kg/mrn2. _ Von besonderer Bedeutung ist dabei, däß diese Steigerung der Härtung-besonders bei Kombiegeonen=mehrerer Härter erfolgt, ohne daß die Stauchfestigkeit ungünstig beeinflußt wird. Wichtig ist dabei auch, daß rubidiumhaltige Legierungen gegen Witterungseinflüsse unempfindlich sind und sich ohne Beeinträchtigung ihrer Eigenschaften mehrfach umschmelzen lassen.
  • Die Herstellung der Rubidiumlegierungen kann nach dem Legierungsverfahren mit metallischem Rubidium und den entsprechenden Metallen erfolgen. Die Legierungen können aber auch nach dem bekannten Umsetzungsverfahren aus Rubidiumsalzen, z. B. den Halogensalzen des Rubidiums, mit den entsprechenden Metallen unter Zuhilfenahme von reduzierend wirkenden Mitteln (Natrium, Aluminium usw.) hergestellt werden.
  • Abgesehen von dem Zusatz an Alkali- oder Erdalkalimetallen können auch noch die an sich für alkalihaltige Bleimetalle bekannten Zusätze an Aluminium oder an Schwermetallen, wie Zink, Kupfer, Kadmium, Nickel, Kobalt, Quecksilber, verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Legierungen, insbesondere Lagermetallegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierungen nur aus Blei und Rubidium ohne Zinn und ohne Antimon bestehen.
  2. 2. Legierungen des Bleis mit Rubidium und einem oder mehreren der anderen Alkalimetalle ohne Zinn und ohne Antimon.
  3. 3. Legierungen des Bleis mit Rubidium, einem oder mehreren der anderen Alkalimetalle und einem oder mehreren der Erdalkalimetalle ohne Zinn und ohne Antimon.
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