AT135895B - Hochbleihaltige Lagermetallegierungen. - Google Patents

Hochbleihaltige Lagermetallegierungen.

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AT135895B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Den Gegenstand der Erfindung bilden Legierungen des ternären Systems Blei-Zinn-Antimon mit sehr hohem Bleigehalt und weitaus geringerem Zinngehalt, welche ebenso gute Eignungen zur Verwendung als Lagermetall zeigen, wie derlei Legierungen mit hohem Zinngehalt. Um dies zu erzielen, wurde bereits der Versuch gemacht, Legierungen, die   annähernd   die Zusammensetzung : 80% Blei,   10%   Antimon und 5% Zinn aufweisen, zur Vermeidung von Seigerungen und zur Erhöhung der Härte einige Prozente Kupfer zuzusetzen. Später wurde vorgeschlagen, hochbleihaltige Gnmdlegierungen mit einem Gehalt von etwa   15-25% Antimon und   etwa   3-6% Zinn durch   den gleichzeitigen Zusatz von etwa 1-3% Nickel und etwa   06-1'5% Kupfer zu   vergüten.

   Zugleich mit dem Zusatz von Nickel und Kupfer, denen in den angegebenen Verhältniszahlen die   überraschende   Wirkung zugeschrieben wurde, die zinnarmen Legierungen bis zur Gleichwertigkeit mit zinnreichen Lagermetallen dieses ternären Systems zu veredeln, sollte durch die Zugabe geringfügiger Mengen Phosphor oder Arsen in bekannter Weise die Härte der Legierungen noch etwas erhöht werden. Zu diesem Zwecke sollten z. B. die 0'6-1'5% Kupfer als 0. 8-2. 2% Phosphorkupfer zugefügt oder der Phosphor auch durch Arsen, das als gleichwirkend angesehen wurde, ganz oder teilweise ersetzt werden. 



   Die Erfindung beruht auf der in Verfolg   ausführlicher   Versuche gewonnenen Erkenntnis, dass hochbleihaltige, zinnarme Legierungen des ternären Systems Blei-Zinn-Antimon durch den Zusatz 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 etwa 0'7% festgestellt. Demnach sind die Grenzwerte, an welche die überraschende Wirkung des Arsenzusatzes gebunden ist, die folgenden : 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> etwa <SEP> 65-77% <SEP> Blei,
<tb> etwa <SEP> 3-14% <SEP> Zinn,
<tb> etwa <SEP> 10-27% <SEP> Antimon,
<tb> etwa <SEP> 0#7-2#5% <SEP> Arsen,
<tb> 
 Als Beispiele seien Legierungen der folgenden Zusammensetzung angegeben : 1. 5% Zinn, 25% Antimon, 1-2% Arsen, Rest Blei. Diese Legierung besitzt eine Druckfestigkeit 
 EMI2.3 
 Druckfestigkeit und Stauehfähigkeit eine etwas geringere Härte   (29'Brinell).   



   Als wesentlicher Vorzug dieser Legierungen gegenüber den bekannten Lagermetallen mit   ähnlichen   Zinn-Blei-Antimon-Konzentrationen ist hervorzuheben, dass durch Vermeidung des Kupfers als Leigerungsbestandteil die in Bleilegierungen vorwiegend ungünstigen Wirkungen der Kupfer-Antimon-Verbindungen ausgeschaltet sind. Wird die Härtung hauptsächlich durch Zugabe von Nickel bewirkt, so verursacht dieses Zusatzmetall eine grosse Einbusse an   Stauchfähigkeit,   sowie, infolge seines ausserordentlich hohen Schmelzpunktes, auch eine bedeutende   Vergrösserung   des Schmelzintervalls. Es bedarf daher der strengen Einhaltung bestimmter Vorschriften beim Giessen, da sonst starke Seigerungen auftreten oder der wirksame Bestandteil, das Nickel, in Form einer schwer schmelzbaren Krätze entfernt wird.

   Von diesen Nach- 
 EMI2.4 
 zusammengesetzter Lagermetalle. 



   Die Legierungen gemäss Beispiel 2 haben ferner infolge ihrer fast eutektischen Zusammensetzung ein besonderes geringes Schmelzintervall und überhaupt eine sehr niedrige Schmelztemperatur. Sie sind daher äusserst leicht zu verarbeiten und erfordern keine besondere Vorsieht beim Giessen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hochbleihaltige Lagermetallegierungen mit einem Gehalte von ungefähr 65-77% Blei, 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. Zinn, 25% Antimon und 1-2% Arsen.
    3. Lagermetallegierungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von etwa 12% Zinn, 10% Antimon und 2% Arsen.
AT135895D 1924-08-23 1924-08-23 Hochbleihaltige Lagermetallegierungen. AT135895B (de)

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