AT96503B - Hochbleihaltige Lagermetall-Legierungen. - Google Patents

Hochbleihaltige Lagermetall-Legierungen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hochbleihaltige Lagermetall-Legierungen. 
 EMI1.1 
 legierungen auch einige Prozente Kupfer zugesetzt. Aber derartige Legierungen wiesen doch nicht die Eigenschaften auf, um die   frühelen   Lagermetalle mit 15 und   mehl Prozent zinn   ersetzen zu   können.

   Man   hat sich daher bemüht, diese Eigenschaften durch   Zufügung   anderer Metalle zu erreichen oder zu ver- 
 EMI1.2 
 sich mit Blei nicht legieren, so dass entweder gar keine Mischung eintrat oder aber die Legierung sich beim   Abkühlen entmischte.   Die geringen Zusätze an   anderen Metillen,   die ohne erhebliche Entmischungsgefahr   möglich   sind, haben nun aber den weiteren Nachteil,   dass   sie bei höheren Temperaturen als das Eutektikum von Blei, Antimon und Zinn zu erstarren beginnen, so dass die Legierungen ein grösseres Erstarrungsintervall durchzumachen haben und infolgedessen während des Abkühlens ; teigig werden.

   Dies bedingt eine sehr hohe Giesstemperatur, wodurch die Oxydation gefördert, da s Herausbrennen leichter oxydierbarer Bestandteile   erleichteit   und Saigerungserscheinungen begünstigt werden. Ausserdem treten bei diesen Lagermetallen beim Vergiessen, infolge des grossen Sehmelzintervalles, leicht Lunker und Poren auf. 



   Gegenstand der Erfindung sind nun solche   hochbleihaltige   Legierungen, die von den angedeuteten Nachteilen vollkommen frei und den früheren   hochzinnhaltigen   Lagermetallen in jeder Beziehung gleichwertig sind, obgleich sie nur einen geringen Gehalt (meist etwa 4 bis 5%) an Zinn aufweisen. Diese auffallende Wirkung wird im wesentlichen erzielt   durch verhältnismässig   kleine (etwa 1 bis 3%) Zusätze von Nickel zugleich mit noch weniger Kupfer. Letzteres wird zweckmässig als Kupferphosphor zugesetzt. wobei der Phosphor (der auch durch das gleich wirkende Arsen ganz oder teilweise ersetzt werden kann) noch die Härte der Legierung etwas erhöht. 



   Auf Grund zahlreicher Versuche können folgende   Prozentgeh@lte als diejenigen   Grenzwerte ge- 
 EMI1.3 
 metallographischer Hinsicht) erhalten werden : 
 EMI1.4 
 
<tb> 
<tb> etwa <SEP> 70-75% <SEP> Blei,
<tb> " <SEP> 15-25% <SEP> Antimon,
<tb> " <SEP> 3- <SEP> 6% <SEP> Zinn,
<tb> # <SEP> 1- <SEP> 3% <SEP> Nickel,
<tb> 0#6-1#5% <SEP> Kupfer <SEP> (als <SEP> 0#8-2#2% <SEP> Phosphorkupfer).
<tb> 
 Die Vorzüge solcher Legierungen bleiben nun nicht nur erhalten, sondern lassen sich in gewisser 
 EMI1.5 
 sie können daher in noch höherem Masse gehärtet werden, ohne dass sie zu spröde werden. 



   Ferner wurde noch du :'eh eingehende praktische Versuche gefunden, dass die oben beschriebenen Legierungen mit sehr hohem Gehalt an Blei und kleinerem Gehalt an   Antimon   und Zinn, die durch geringe Zusätze von Nickel (oder Kobalt) und Kupfer vergütet (veredelt) sind, noch weiter verbessert werden durch 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Zusatz   verhältnismässig sehr   geringer Mengen von Metallen der   Eisen-oder Chromgruppe. vorzugsweise   in Verbindung mit Elementen der Phosphorgruppe. 



   Als Beispiel für eine derartige Legierung sei folgende Zusammensetzung angegeben : 70% Blei, 
 EMI2.1 
 des Lagers den Anforderungen, die an Lagermetalle mit hohem Zinngehalte gestellt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hochbleihaltige   Lagermetallegierungen   mit etwa 15-25% Antimon und etwa 3-6% Zinn, gekennzeichnet durch den Zusatz von etwa 1-3% Nickel und etwa   0#6-1#5%   Kupfer.

Claims (1)

  1. 2. Lagermetallegierungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Nickel ganz oder teilweise durch Kobalt ersetzt ist.
    3. Lagermetallegierungen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch weitere Zusätze sehr geringer Mengen von Metallen der Eisen-oder Chromgruppe, z. B. 0-7% Eisen und 0'3% Mangan.
    4. Lagermetallegierungen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zugleich mit den Zusatzmetallen (Kupfer, Eisen usw.) geringfügige Mengen Phosphor oder Arsen in an sich bekannter EMI2.2
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