DE973431C - Vorlegierung zum Herstellen von sphaerolithischem Gusseisen - Google Patents

Vorlegierung zum Herstellen von sphaerolithischem Gusseisen

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DE973431C
DE973431C DEP49825A DEP0049825A DE973431C DE 973431 C DE973431 C DE 973431C DE P49825 A DEP49825 A DE P49825A DE P0049825 A DEP0049825 A DE P0049825A DE 973431 C DE973431 C DE 973431C
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DE
Germany
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nickel
cast iron
magnesium
master alloy
alloy
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Expired
Application number
DEP49825A
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English (en)
Inventor
Arthuro Donald Busby
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Mond Nickel Co Ltd
Original Assignee
Mond Nickel Co Ltd
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C28/00Alloys based on a metal not provided for in groups C22C5/00 - C22C27/00
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/10Making spheroidal graphite cast-iron
    • C21C1/105Nodularising additive agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/02Making non-ferrous alloys by melting
    • C22C1/03Making non-ferrous alloys by melting using master alloys
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C19/00Alloys based on nickel or cobalt
    • C22C19/007Alloys based on nickel or cobalt with a light metal (alkali metal Li, Na, K, Rb, Cs; earth alkali metal Be, Mg, Ca, Sr, Ba, Al Ga, Ge, Ti) or B, Si, Zr, Hf, Sc, Y, lanthanides, actinides, as the next major constituent

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Description

  • Vorlegierung zum Herstellen von sphärolithischem Gußeisen Nach einem nicht vorveröffentlichten Verfahren zur Herstellung von sphärolithischem Gußeisen aus legiertem oder unlegiertem Gußeisen wird das geschmolzene Metall dergestalt mit Magnesium behandelt, daß eine kleine Menge davon im Guß zurückbleibt. Die Erfindung betrifft nun die Verwendung einer Magnesium enthaltenden Vorlegierung, die sich für diesen Zweck besonders gut eignet. Silizium, Kalzium, Nickel und Magnesium enthaltende Vorlegierungen sind an sich bekannt, z. B. zum Desoxydieren oder Graphitisieren von Gußeisen.
  • Zum Herstellen von Gußeisen mit sphärolithischem Graphit muß eine Vorlegierung, die das Magnesium in den Fertigguß einführen soll, besondere Forderungen erfüllen. Eine der wichtigsten ist die, daß die Legierung in das Gußeisen keine Stoffe einbringt, die schlechthin oder in bestimmter Menge das Entstehen von Sphärolithen verhindern. Das beschränkt die Auswahl der Legierungsbestandteile der Vorlegierung. Nickel ist ein Metall, das sich bekanntermaßen bei den meisten Gußeisensorten vorteilhaft auswirkt und schon aus diesem Grunde den wesentlichen Bestandteil der Vorlegierung nach der Erfindung bilden kann. Weitere Beachtung erfordert der Magnesiumgehalt der Vorlegierung. Es wurde gefunden, daß um so weniger Magnesium im Fertigguß zurückbleibt, je größer der Anteil des Magnesiums in der Vorlegierung ist. Je weniger Magnesium die Vorlegierung aufweist, um so ruhiger verläuft nämlich die sich bei der Zugabe abspielende Reaktion. Andererseits wird der Gehalt an Magnesium in der Vorlegierung durch den Anteil bestimmt, den das Gußeisen von den übrigen Bestandteilen der Legierung noch aufnehmen soll.
  • Silizium ist als graphitisierend wirkendes Mittel ein geeigneter Bestandteil für eine Vorlegierung zur Herstellung von sphärolithischem Gußeisen. Bei der Verwendung einer Silizium enthaltenden Vorlegierung kann deren Magnesiumgehalt geringer sein als sonst.
  • Nach der Erfindung enthält die für den gekennzeichneten Zweck zu verwendende Vorlegierung 1-2 bis 30 °/0 Magnesium und 10 bis 45 0/0. Silizium mit der Maßgabe, daß der Rest aus Nickel besteht und mindestens 35 0/0. ausmacht. Die Legierung kann Kohlenstoff bis zu einer in ihr lösbaren Menge enthalten, höchstens jedoch i 0/0. Die Vorlegierung soll möglichst kein Selen, Tellur, Antimon, Wismut, Arsen, Zinn und Blei enthalten, da diese Stoffe eine höchst nachteilige Wirkung auf das Entstehen von Sphärolithen ausüben.
  • Vorzugsweise beträgt der Magnesiumgehalt der Vorlegierung 1.4. bis igm/a und ihr Siliziurngehalt 27 bis 35 %.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Vorlegierungen können dadurch ohne wesentlichen Magnesiumverlust hergestellt werden, daß aus-dem Nickel, Silizium und den anderen Bestandteilen eine Schmelze hergestellt wird, der man das Magnesium nachträglich zusetzt.
  • Bei der Herstellung des sphärolithischen Gußeisens wird die Vorlegierung in die Grundschmelze eingeführt, die Schmelze gut durchgearbeitet und dann möglichst rasch vergossen. Im allgemeinen genügt ein Zusatz von _ %, bezogen auf das Gewicht der Grundschmelze. Da das Nickel ganz in den Fertigguß eingeht, ist das Erzeugnis ein nickellegiertes Gußeisen.
  • Wenn .das Gußeisen nur einen kleineren Anteil an Nickel enthalten soll oder ihm durch Zugabe anderer Legierungselemente besondere Eigenschaften verliehen werden sollen, dann kann der in der Vorlegierung über 35'°/o hinausgehende Anteil an Nickel durch einen oder mehrere andere Legierungsmittel ersetzt sein. So kann die Legierung Kupfer, und zwar bis zur Hälfte des Nickelanteiles enthalten. Andere Legierungselemente können das Nickel folgendermaßen ersetzen: Kobalt bis zu o,5 %, Eisen bis zu 3 %, Mangan bis zu 2%-, Molvbdän bis zu i "/o, Chrom bis zu i Oh, Kalzium bis zu 3 0/a und Aluminium bis zu 2 %.-

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE.-i. Die Verwendung einer Legierung auf Basis Magnesium, Silizium und Nickel mit 1a bis 30'% Magnesium, io bis 45 % Silizium, Rest mindestens 35 0/0 Nickel, zum Herstellen von Gußeisen mit sphärolithischem (kugeligem) Graphit.
  2. 2. Die Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1 mit 14 bis 18 % Magnesium, 27 bis 35 g/0 Silizium, Rest Nickel, für den Zweck nach Anspruch i.
  3. 3. Die Verwendung einer Legierung nach den Ansprüchen i und 2, bei der ein Teil des 35 0/0 überschreitenden Gehaltes an Nickel durch eines oder mehrere der folgenden Elemente ersetzt ist: Kobalt bis zu o,5 %, Eisen bis zu 3 0/0, Mangan bis zu 2 %, Molvbdän bis zu i %, Chrom bis zu 1 %, Kalzium bis zu 3 %, Aluminium bis zu l)/o, für den Zweck nach Anspruch i.
  4. 4. Die Verwendung einer Legierung nach den Ansprüchen i bis 3, bei der jedoch ein Teil des Nickels durch Kupfer ersetzt ist, mit der Maßgabe, daß der Nickelgehalt mindestens 35 0/0 beträgt und der Kupfergehalt den halben Nickelgehalt nicht übersteigt.
  5. 5. Die Verwendung einer Legierung nach den Ansprüchen i bis 4, die jedoch noch Kohlenstoff bis zu einer in ihr lösbaren Menge, höchstens jedoch i "/o Kohlenstoff enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 209914, 349746-, USA.-Patentschriften Nr. 1499 o68, 1683 o86, 1731346 1790 552.
DEP49825A 1948-07-28 1949-07-24 Vorlegierung zum Herstellen von sphaerolithischem Gusseisen Expired DE973431C (de)

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