AT125452B - Nickel, Silber, Zinn, Kupfer-Legierungen mit mindestens 90% Kupfergehalt. - Google Patents

Nickel, Silber, Zinn, Kupfer-Legierungen mit mindestens 90% Kupfergehalt.

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AT125452B
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Rudolf Jun Ing Ozlberger
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C9/00Alloys based on copper
    • C22C9/02Alloys based on copper with tin as the next major constituent

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Nickel, Silber, Zinn, Kupfer-Legierungen mit mindestens   90%   Kupfergehalt. 



   Die reinen Zinnbronze und ihre Abarten zeigen bekanntlich wünschenswerte Konstruktionseigenschaften, verursachen jedoch gewisse Schwierigkeiten bei der Herstellung, insbesondere bei der Vergütung, die in höheren Marktpreisen zum Ausdruck kommen. 



   Die Erfindung bezweckt durch geringe Zusätze von andern Metallen, insbesondere Nickel und Silber zu reinen Kupfer-Zinn-Systemen, die genannten Schwierigkeiten zu beseitigen und gleichzeitig die Werte bezüglich der Konstruktionseigenschaften der Legierungen erheblich zu erhöhen. 



   Wie Versuche ergeben haben, lässt sich der Erfindungszweck erreichen, wenn die   Gewichtsverhältniszahlen   innerhalb folgender Grenzen gelegen sind :   6-9% Zinn, 0'1-3'8 /o   Nickel,   0'1-1-8"/o   Silber bei einem Mindestkupfergehalt von   90"/0,   wobei zur Härtung von Fertigguss oder   z) i ändern Zwecken gegebenenfalls ein Zusatz   von höchstens   2 /o   eines anderen Nichteisenmetalles erfolgen kann. 



   Kleinere Zusätze von Nickel und Silber zu legierten   Zinnbronzen sind hei für andere   Zwecke bestimmten Legierungen bekannt. Solche Legierungen werden insbesondere für Edelmetallimitationen verwendet. Sie haben keine besonderen Festigkeitseigenschaften und dienen nur dem Zweck, eine dem Edelmetall ähnliche Farbe zu erzielen. Von diesen Bekannten unterscheidet sich die vorliegende vor allem hinsichtlich ihres Verwendungszweckes als Konstruktionsmaterial, aber auch durch den grösseren Zinn-und verhältnismässig geringen Silbergehalt. 



   Es hat sich gezeigt, dass bei den Legierungen gemäss der Erfindung vor allem die Festigkeit des fertig verarbeiteten Konstruktionsmaterials bzw. dessen   Fliess-und Elastizitätsgrenze   erheblich über das bei Nickel-Zinn-Kupfer-Legierungen bisher erreichbare Mass hinaufgesetzt und das Gefüge der Legierungen von vornherein verfeinert werden kann, wodurch das mechanische Veredelungsverfahren erleichtert wird. Die Legierungen gemäss der Erfindung besitzen an ihren eutektischen Punkten durchwegs eine sehr hohe Festigkeit und ebenso eine   erhöhte Fliess-und   
 EMI1.1 
 Härte 180 und   Einschnürung     33'50/0'  
Bisher wurden Legierungen, die in der Hauptsache oben genannte Komponenten enthalten, dazu verwendet, um besondere Farbeneffekte auf billigem Wege zu erzielen, indem z.

   B.   88-5"/o   Kupfer, 5-8   o/Zinn, 2-9 % Nickel, 2-5 o/o   Silber und   0-3 o/o   Eisen legiert wurden. Besondere Eigenschaften in konstruktiver Hinsicht liessen sich mit solchen Legierungen nicht erzielen und wurden auch nicht beabsichtigt. Bei andern mehr auf konstruktive Eigenschaften abzielenden Legierungen finden sich wohl   bezüglich   Zinn, Kupfer und Nickel Berührungspunkte in den Verhältniszahlen, doch fehlt diesen Legierungen das Silber. Es wurde nun gefunden, dass gerade der Zusatz von Silber, u. zw. auch in   mässigen   Grenzen bedeutenden Einfluss auf die Eigenschaften der Legierungen besitzt, so dass ein bestimmter Silbergehalt für die Legierungen gemäss der Erfindung wesentlich ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel für die neue Legierung ist durch die chemische Formel Cu683 Sn29 Ni1 Ag1 gegeben. Gegebenenfalls können auch zwei solche nach Molekulargewichten 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Nichteisenmetalls, z. B. von Zink. bis zum Ausmasse von   2 0 (0   erfolgen. Für besondere Zwecke kommen Zusätze von Aluminium, Kadmium. Beryllium, Vanadium oder Kobalt in Betracht. 



   Die Ingots zeigen ein feineres Gefüge als bei den gewöhnlichen Nickel-Zinn-KupferLegierungen, so dass die Behandlung durch   Warmschmieden verringert werden kann. Unter   gewissen Voraussetzungen, insbesondere bei kleineren Abmessungen des   Werkstückes   kann diese Behandlung auch ganz entfallen, da die kalte Behandlung häufig   vollständig ausreicht.   
 EMI2.2 
 Rissbildung infolge der Erwärmung bei raschem Kaltsehlagen. Daraus ergibt sich wieder eine Verringerung des Ausschusses, also erhöhte Wirtschaftlichkeit.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.3 durch einen Gehalt von 6-9 o/o Zinn, 0-1-3-8 o/o Nickel, 0-1-1-8 o/o Silber und gegebenen- falls bis zu 2 % eines der Elemente Zink, Aluminium, Kadmium. Vanadium oder Kobalt.
AT125452D 1931-01-21 1930-01-28 Nickel, Silber, Zinn, Kupfer-Legierungen mit mindestens 90% Kupfergehalt. AT125452B (de)

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