DE445714C - Veredelung von Aluminium-Zink-Legierungen - Google Patents

Veredelung von Aluminium-Zink-Legierungen

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DE445714C
DE445714C DEG60193D DEG0060193D DE445714C DE 445714 C DE445714 C DE 445714C DE G60193 D DEG60193 D DE G60193D DE G0060193 D DEG0060193 D DE G0060193D DE 445714 C DE445714 C DE 445714C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C21/00Alloys based on aluminium
    • C22C21/10Alloys based on aluminium with zinc as the next major constituent

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Veredelung von Aluminium-Zink-Legierungen. Frühere Arbeiten der Erfinderin erstreckten sich auf die Veredelung von Aluminium-Zink-Legierungen durch Selbstvergütung nach Ausglühen, Abschrecken und Lagern, bei dem die erzielte Wirkung abhängig war von den Löslichkeitsverhältnissen von Zink in Aluminium bei verschiedenen Temperaturen. Diese Veredelung kann, wie schon damals festgestellt, durch Zusätze anderer, Mischkristalle bildender Komponenten, wie z. B. Magnesium, Magnesiumsilicid oder Silicium, Kupfer, Beryllium, verstärkt werden.
  • Bei weiterer Durcharbeitung dieser technischen Aufgabe, und zwar besonders an dem System Al-Zn-Mg, wurde die Feststellung gemacht, daß eine außerordentlich starke Selbstvergütung auftritt, wenn Zink und Magnesium in solchen Mengenverhältnissen zulegiert werden, daß diese beiden Komponenten sich vollkommen umsetzen zu der Verbindung von der Formel Mg Zn2. Diese Verbindung wird vom Aluminium nicht zersetzt und verhält sich diesem gegenüber gewissermaßen als ein neues Element mit seinen charakteristischen Eigenschaften.
  • An sich sind Al-Zn-Mg-Legierungen bereits bekannt. Man hat auch schon die Einzelkomponenten solcher Legierungen in veränderlichen Mengenverhältnissen zusammengemischt, um die mechanischen Eigenschaften der Legierung, wie z. B. die Härte usw., je nach Bedarf verschieden zu gestalten. Es wurden aber bei diesen bekannten Legierungen die Komponenten Zink und Magnesium nicht in solchen Mengen zugesetzt, daß sie sich vollständig zu der Verbindung Mg Zn2 vereinigten, und zwar auch dann nicht, wenn solche Legierungen einem Wärme- und Alterungsprozeß unterworfen wurden.
  • Eingehende Versuche haben gezeigt, daß die veredelnde Wirkung - für reine AI-Zn-Legierungen - bei etwa q. Gew.-Proz. Mg Zn_ einsetzt. Praktisch wird man die Menge dieses Bestandteiles 'der Legierung über etwa 26 Prozent hinaus nicht steigern, da die zunehmende Menge der harten und spröden Kristallart Mg Zn2 die Bearbeitbarkeit der Legierung wesentlich erschwert und die zunehmende Sprödigkeit der Legierungen die Veredelungswirkung überdecken würde. Andererseits kann selbstredend bei Zusätzen, wie oben erwähnt, die untere Grenze noch weiter herabgesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Veredelung von Al-Zn-Legierungen, dadurch gekennzeichnet, daß Magnesium in solchen Mengen zulegiert wird, daß sich das Zink mit dem Magnesium restlos zu der Verbindung Mg Zn-, umsetzt, die zweckmäßig jedoch nicht wesentlich mehr als 26 Prozent der Gesamtlegierung ausmachen darf, worauf die Legierungen geeigneten thermischen und Alterungsbehandlungen unterworfen werden.
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