DE743529C - Verbesserung von Zinklegierungen - Google Patents

Verbesserung von Zinklegierungen

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DE743529C
DE743529C DEH164699D DEH0164699D DE743529C DE 743529 C DE743529 C DE 743529C DE H164699 D DEH164699 D DE H164699D DE H0164699 D DEH0164699 D DE H0164699D DE 743529 C DE743529 C DE 743529C
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DE
Germany
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zinc
plating
zinc alloy
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aluminum
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Expired
Application number
DEH164699D
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English (en)
Inventor
Dr Justus Wortmann
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FINOW KUPFER und MESSINGWERKE
Original Assignee
FINOW KUPFER und MESSINGWERKE
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B15/00Layered products comprising a layer of metal
    • B32B15/01Layered products comprising a layer of metal all layers being exclusively metallic

Landscapes

  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verbesserung von Zinklegierungen Zinklegierungen haben in der letzten Zeit eine große Bedeutung erlangt, seit es gelungen ist,' durch Verwendung von Feinzink mit nur geringen Mengen an Verunreinigungen Legierungen mit hoher Festigkeit oder hoher Tiefziehfähigkeit oder auch guter Preßbarkeit herzustellen.
  • Man hat die jeweils gewünschten Eigenschaften sowohl von Rohzink als auch von Feinzink durch Zulegieren von Metallen, wie Al, Cu, Mg, Mn usw., erreichen können. Es ist jedoch noch nicht gelungen, die Erzielung einer bestimmten Eigenschaft zu erreichen, ohne gleichzeitig andere günstige Eigenschaften zu verlieren. Es konnte beispielsweise eine Zinklegierung mit hohem Al-Gehalt zwar durch Zusätze von Cu und Mg hohe Festigkeiten erreichen, jedoch nur auf Kosten der Dehnung und des Verformungsvermögens. Eine Zinklegierung mit Zusätzen von Cu und Mn besitzt eine verhältnismäßig gute Festigkeit und Tiefziehfähigkeit, dagegen macht das Gießen und das Walzen Schwierigkeiten und die Farbe der Legierung ist gelbstichig, so daß die Verwendungsmöglichkeit stark eingeschränkt ist. Eine Legierung von Zink mit A1 dagegen besitzt eine reine weiße Farbe und hohe Dehnung, dagegen ist die Tiefziehfähigkeit infolge geringer Festigkeit gering. Da außerdem die Festigkeit durch die Kaltverformung geringer wird, läßt sich durch Walzen ebenfalls keine Erhöhung der Tiefziehfähigkeit erreichen, wobei noch außerdem bemerkt werden muß, daß im Gegensatz zu den Metallen mit kubischen Kristallen bei Zinklegierungen die Dehnung kein Maß für die Tiefziehfähigkeit ist. Es gibt Legierungen mit sehr hoher Dehnung und nur sehr geringer Verformungsfähigkeit.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die oben angegebenen Nachteile vollständig.
  • Es hat sich überraschenderweise ergeben, daß durch Plattierung von Zinklegierungen mit anderen Zinklegierungen, die hohe Dehnung bei geringer Festigkeit besitzen, ein Verbundmetall geschaffen wird, daß wider Erwarten eine wesentlich höhere Tiefziehfähigkeit als der Kernwerkstoff allein aufweist. Für die obe-ngenannten Zinklegierungen kann sowohl Feinzink als auch Rohzink verwendet «:erden.
  • Es ist zwar schon bekannt, Zink und Zinklegierungen mit einer Plattierung aus Aluminium zu versehen, um aus diesem Bimetallwerkstoff Drähte oder Stangen zu ziehen. Dieses Verfahren ist heute längste' überholt, nachdem es gelungen ist, Zinklegierungen herzustellen, die sich einwandfrei ohne Plattierung zu Drähten und Stangen ziehen lassen. Es liegen auch ganz andere Bedingungen vor, wenn aus Blechen durch Tiefziehvorgänge komplizierte Werkstücke erzeugt werden sollen, als beim Ziehen von Drähten und Stangen.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Zink mit korrosionsbeständigem Metall zu plattieren, jedoch handelte es sich dabei lediglich um die Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit des hernmetalles. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich Zink infolge seines unedlen Potentials immer negativ zu anderen korrosionsbeständigen Metallen verhält, so daß nicht nur kein Schutz des Kernmetalles, sondern sogar eine Gefährdung desselben durch Lokalelementbildung verursacht wurde, so daß aus diesem Grunde die Plattierung von Zink oder Zinklegierungen in jedem Fall als schädlich angesehen wird.
  • Der dieser bekannten Plattierungsart anhaftende Nachteil tritt bei der Plattierung nach der Erfindung selbstverständlich nicht in Erscheinung, wobei auch der Zweck nach der Erfindung ein ganz anderer ist als bei den obenerwähnten bekannten Plattierungen.
  • Außer den obenerwähnten Vorzügen wird nach der Erfindung noch der besondere Vorteil einer wesentlichen Verbesserung der Walzbarken erreicht.
  • Nach:4der Erfindung wird als Plattiermetall in der Hauptsache eine Legierung aus Zink und Al verwendet. Dadurch kann außerdem die bei vielen Zinklegierungen, welche z. B. Cu und Mn enthalten, auftretende unvorteilhafte Färbung beseitigt «-erden, weil das Zink und Al enthaltende Plattiermetall die gewünschte silberweiße Färbung aufweist.
  • Der Aluminiumgehalt des Plattiermetalles kann bis zu etwa 20"1, betragen. Um eine gewisse Erhöhung der Festigkeit des Verbnndmetalles zu erzielen, kann das Plattier-:e netall außer Zink und Aluminium noch geringe Zusätze von Cu, Mg und Mn einzeln oder zusammen enthalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung einer Zinklegierung geringer Verformbarkeit mit einer Plattierung aus einer Zinklegierung, die eine hohe Dehnung und geringe Festigkeit aü .: weist für durch Tiefziehen hergestellt Werkstücke.
  2. 2. Zinklegierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattiermetall in der Hauptsache aus einer Legierung aus Zink und Aluminium besteht.
  3. 3. Zinklegierung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aluminiumgehalt des Plattiermetalles bis etwa 2o °/a beträgt. d.. Zinklegierung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Plattiermetall außer Zink und Aluminium geringe Zusätze von Kupfer. Magnesium und Mangan einzeln oder zusammen enthalten sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift. . . . Nr.8I5 766.
DEH164699D 1941-02-27 1941-02-27 Verbesserung von Zinklegierungen Expired DE743529C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR815766A (fr) * 1936-12-31 1937-07-22 Procédé pour la fabrication de tiges ou de fils en zinc combiné avec un autre métal

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR815766A (fr) * 1936-12-31 1937-07-22 Procédé pour la fabrication de tiges ou de fils en zinc combiné avec un autre métal

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