DE476384C - Aluminium-Silizium-Gusslegierungen - Google Patents

Aluminium-Silizium-Gusslegierungen

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DE476384C
DE476384C DEA36669D DEA0036669D DE476384C DE 476384 C DE476384 C DE 476384C DE A36669 D DEA36669 D DE A36669D DE A0036669 D DEA0036669 D DE A0036669D DE 476384 C DE476384 C DE 476384C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C21/00Alloys based on aluminium
    • C22C21/02Alloys based on aluminium with silicon as the next major constituent

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description

  • Aluminium-Silizium-Gußlegierungen Das Vorhandensein geringer Mengen von Silizium. im Aluminium und in Aluminiumlegierungen wurde lange vielfach als schädlich betrachtet. Untersuchungen über die Wirkungen des Silums haben indessen gezeigt, daß es möglich ist, Aluminiumlegierungen zu erhalten, die sich ausgezeichnet zum Gießen eignen und vorzügliche ,physikalische Eigenschaften besitzen, wenn man dem Aluminium :einte Siliziummenge beimiengt, die wesentlich größer ist-als die, welche man gewöhnlich als Verunreinigung im Aluminium findet, und zwar zusammen mit geeigneten Mengen Kupfer oder Zink oder beiden Metallen, wobei ein etwaiger Eisengehalt i nicht übersteigt.
  • Auf die Bedeutung eines höheren Silizumgehaltes im Aluminium hat zwar schon M i n e t hingewiesen. Er hat aber entweder nur binäre Legierungen oder solche ternäre und gelegentlich auch quaternäre Legierungen untersucht, in denen ein nicht unbeträchtlicher Eisengehalst (i,5 % und mehr) errthalten war. Solche Legierun en haben sich nicht als brauchbar erwiesen, wie übrigens M i ne: t bereits selbst erwähnt. Van anderer Seite sind dann zahlreiche binäre Aluminiumlegierungen, darunter auch Aluminium mit verschiedenen höheren Siliziumgehalten, wissenschaftlich untersucht und ihre wertvollen technischen Ellggemschaften angemerkt worden. Trotzdem bevorzugte die Aluminium verarbeitende Industriie noch lange möglichst siliziumarmes Mejtall. Besonders die gebräuchlichen Aluminüum-Gußlegierungen mit einem Kupfer- oder Zinkgehalt wurden selbst während der durch den Krieg und seine Nachwirkungen erzeugten Rohstoffnot möglichst nur mit einem normalen Siliziumgehalt verwendet. -Es war daher sein unerwarteter Fortschritt, als der Nachweiserbracht wurde, daß ein höherer als normaler Siliziumgehalt die Eigenschaften vom kupfer- und zinkhaltigen Alumnium-Gußlegierumgen erheblich verbessert. Dieser Erfolg war allerdings nur möglich, weil: vermieden wurde, den Eisengehalt über ein indestmaß steigen zu lassen. Eisen beein-1 flußt nach den angestellten Feststellungen besonders die Diehnung nichteilig. Es soll daher o,6 0/" nicht viel übersteigen.
  • Wenn Kupfern allein als Beimengung benutzt wird, so. sollte der S;iliziumgehalt der L:eglerung nicht geringer als etwa 3 Q"o !und nicht höher als etwa io o,ö sein, während das Kupfer etwa z bis 5 % ausmachen. .darf. Die Kupfer-und Silitziummengen können jedoch in diesen Grenzen je nach den von der Legierung verlangten Eigenschaften wechseln. Im allgemeinen hängt das Erreichen guter Eigenschaften , der Legierung hauptsächlich von denn Verhältnis der Anteilmengen an Silizium und Kupfer wein; ander ab, wobei vorzugsweise der Anteil des letzteren. um ehensoviel verringert wird, wie der Anteil des ersteren zunimmt, und umgekehrt. Eine Vermehrung des. Kupfergehaltes wenigstens bis zur Greme der Bildung fester Lösungen mit dem Aluminium verursaicht im allgemeinen eine Zunahme der Zugfestigkleit, insbesondere, wann. das 1VIa:terial einem thermischen Vergütungsverfahren ausgesetzt wird. Gute Gußlegierungen silnd z. B. Aluminiumlegierungen, die io % Siliulum und 3 % Kupfer oder 6 % Silizium :und 4 % Kupfer enthalten. Sie eignen sich für Abschreckguß.
  • Der Zusatz von Zink bis zu etwa 5 % hat nur geringe Wirkung auf die Zugfestigkeit der Legierung. über diesem Gehaltsanteil wurde eine auffallende Zunahme der Zugfestigkeit beobachtet. - Die Beimnengumg von Zink ist häufig 'wegen der weißeren Färbung der polierten Legierung als ein Vorteil anzusehen.. Besonders geeignet ist eine Legierung mit .etwa i o % Zink und etwa 8 % S'ih4um.
  • Von Alumnitum-Sib4lum-Legierungen, die so wobl Kupfer wie Zink enthaltene, sei: gis Beispiel eine Legierung mit - 8 % S"alixturn, i o % Zink und 2,5 % Kupfer angeführt. Die zuletzt genannten Legierungen eignen sichgut für Ab.s;chreckguß. Sie lassen sich durch äffen Zusatz von A7kalim!etall vor dem Guß noch e.Th,eblirh verbiessern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Älumäinllum-Sili*um.-Gußlegierungen rnit eimiem SähAunügebalt über 2%, gekennzeichnet dumch die Zusammensetzung aus über 2 bis 6 0fo Kupfer oder über 5% Zink !oder aus beeiden Anteilen zuein gleich, wobei ein .etwaiger Eisengehalt olo nicht übersteigt.
  2. 2. Aluminium-Gußlegierung nach Anspruch i, dadurch gek-enüzeiclmet, daß sie 6 % Silizium und 4 % Kupfer enthäät.
  3. 3. Aluminium-Gußlegierung nach Anspruch i, dadurch gekmnze#cbnet, daß sie i o o,'o Zink und 8 % Silixi:uxn enthält.
  4. 4. Aluminium-Gußlegierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß säe 8 % Silizium, i o % Zink und 2,5 % Kupfer enthält.
DEA36669D 1920-11-27 1921-11-27 Aluminium-Silizium-Gusslegierungen Expired DE476384C (de)

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