DE408229C - Hochbleihaltige Lagermetall-Legierung - Google Patents

Hochbleihaltige Lagermetall-Legierung

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DE408229C
DE408229C DEG52037D DEG0052037D DE408229C DE 408229 C DE408229 C DE 408229C DE G52037 D DEG52037 D DE G52037D DE G0052037 D DEG0052037 D DE G0052037D DE 408229 C DE408229 C DE 408229C
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DEG52037D
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Evonik Operations GmbH
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TH Goldschmidt AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C11/00Alloys based on lead
    • C22C11/08Alloys based on lead with antimony or bismuth as the next major constituent
    • C22C11/10Alloys based on lead with antimony or bismuth as the next major constituent with tin

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Hochbleihaltige Lagermetall-Legierung. Als Ersatz der früher verwendeten hochzinnhaltigen Lagermetalle hat man in den letzten Jahren hochbleihaltige Legierungen (wie z. B. das sogen,annte »Einheitsmetall« von der ungefähren Zu,sammernsetzung 8o Prozent Blei, 1o Prozent Antimon und 5 Prozent Zinn) versucht, denen man zur Vermeidung von Saigeru Ingen wie auch zur Erhöhung .der Härte einige Prozente Kupfer zusetzte. Aber derartige Legierungen wiesen doch nicht die Eigenschaften auf, um .die früheren Lagerntetalle mit 15 und mehr Prozent Zinn ersetzen zu können. Man hat :sich daher weiter bemüht, diese Eigenschaften zu erreichen oder zu verbessern durch Zufügung anderer Metalle; dies wurde .aber erschwert oder vereitelt durch die bekannte Tatsache, daß die meisten Metalle sich mit Blei nicht legieren, so @daß entweder keine Mischungen eintraten oder aber die Legiernmg ,sieh beim Abkühlen entmischte. Die geringen Zusätze ,an anderen Metallen, die ohne erhebliche Entmischungsgefahr möglich,sind, haben nun aber den weiteren Nachteil, daß sie bei höheren Temperaturen als das Eutektikum von Blei, Antimon und Zinn zu erstarren ,beginnen, so daß die Legierungen ein ,größeres Erstarrungsintervall durchzumachen haben und infolgedessen während des, Abkühlens teigig werden. Dies bedingt eine sehr hohe Gießtemperatur, wodurch die Oxydation gefördert, das Herausbrennen leichter oxydierbarer Bestandteile erleichtert und Saigerungserscheinungen begünstigt werden. Außerdem treten bei diesen L#-germetallen beim Vergießen, infolge des großen Schmelzintervalles, leicht L untrer und Poren auf.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine solche hochbleihaltige Legierung, die von den angedeuteten Nachteilen vollkommen frei und den früheren hochzinnhaltiigen Lagermetallen in vielen Beziehungen gleichwertig ist, obgleich ,sie nur einen geringen Gehalt (etwa d. bis 5 Prozent) an Zinn aufweist. Diese auffallende Wirkung wird, im wesentlichen erzielt durch verhältnismäßig kleine (etwa 2 bis 3 Prozent) Zusätze von Nickel zugleich mit (noch etwas weniger) Kupfer. Letzteres wird zweckmäßig ,als Kupferphosphor zugesetzt, wobei der Phosphor noch die Härte der Legiert,ng etwas erhöht.
  • Auf Grund zahlreicher Versuche können folgende Prozentgehalte ungefähr als diejenigen Grenzwerte genannt werden, innerhalb deren die ,erwähnten vorteilhaften Eigenschaften(sowohl in physikaliischer wie metallographi.scher Hinsicht) erhalten «.erden:
    etwa 70 bis 75 Prozent Blei,
    - 15 - 25 - Antimon,
    - 3 - 6 - Zinn,
    - 1 - 3 - Nickel,
    - o,6 - 1,5 - Kupfer
    (als o,85 bis 2,2 Prozent Phosphorkupfer).

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRUCHE: i. Lagermetall-Legierung aus Blei (etwa 7o bis 75 Prozent), Antimon (etwa 15 bis 25 Prozent) und Zinn _ (etwa 3 bis 6 Prozent), gekennzeichnet durch den Zusatz sehr geringer Mengen Nickel (etwa -i his 3 Prozent) und Kupfer (etwa o,6 bis 1,5 Prozent).
  2. 2. Lagermetall - Legierung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit dem Kupfer erfolgenden Zusatz von Phosphor.
DEG52037D 1920-10-02 1920-10-02 Hochbleihaltige Lagermetall-Legierung Expired DE408229C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764509C (de) * 1938-11-10 1953-05-26 Paul Tutzky Lagermetall

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