DE750083C - Schwer anlaufbare Silberlegierung - Google Patents

Schwer anlaufbare Silberlegierung

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DE750083C
DE750083C DESCH122426D DESC122426D DE750083C DE 750083 C DE750083 C DE 750083C DE SCH122426 D DESCH122426 D DE SCH122426D DE SC122426 D DESC122426 D DE SC122426D DE 750083 C DE750083 C DE 750083C
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DESCH122426D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/06Alloys based on silver

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Schwer anlaufbare Silberlegierung Zusatz zum Patent 744 034 Im deutschen Patent 744 034 wurden Silberlegierungen :gezeigt, welche durch Abschrecken nach dem Glühen hart und elastisch werden.
  • Die dort unter Schutz gestellten Legierungen bestehen aus .66 bis 78"1o Silber, 6 bis a5 °/o Cadmium, 5 bis 12 °/o Zink, wobei zur Erhöhung der Anlauffestigkeit gegen Schwefelverbindungen und Vergütbarkeit o, i bis 3 % Aluminium beigefügt und Zusätze bis zu 6 °/a Kupfer gemacht werden.
  • Für zahntechnische Gußzwecke ist jedoch die Vergütung durch Abschrecken nach dem Glühen nicht erwünscht, da die Form des gegossenen Körpers sich dabei verzieht. Eine dafür brauchbare Legierung soll nach dein Guß langsam ausgekühlt werden können.
  • Im deutschen Patent 74.4 034 wurde nur die Eigenschaft der Vergütung durch Glühen und Abschrecken der dort genannten Legierungen angeführt und unter Schutz gestellt.
  • Es befinden sich unter den Legierungen jedoch solche, die auch durch langsames Auskühlen nach dem Gießen hart und federnd werden. Es sind dies jene Legierungen, in denen der Aluminiumgehalt den Kupfergehalt überwiegt oder kupferfreie Legierungen mit AI-Zusatz.
    Beispiele hierfür:
    Ag Zn Gd Cu Al in °/o
    i. 68 5 24 i a
    2. 68 5 24. - 3
    Unter den Legierungen des Patents 744 034 sind für zahntechnische Zwecke auch solche beschrieben, die durch Abschrecken nach- dem Glühen vcrgütbar sind und hart und federnd werden, welche jedoch den Nachteil aufweisen, daß sie infolge des tiefen Schmelzbereiches sich schwer mit Silberloten löten lassen.
  • Beispiele solcher Legierungen wurden durch nachfolgende Zusammensetzungen begrenzt:
    Ag Zn Cd Cu in %
    a) 67 23 8 2
    b) 63 13 22 2
    Für zahntechnische Gußzwecke allerdings sind diese Legierungen nicht allein wegen der schwierigen Lötbarkeit, sondern auch deshalb weniger geeignet, weil der Gußkörper sich durch das Abschrecken nach dem Glühen leicht verzieht.
  • Es wurde nun ;gefunden, daß die Legierungen durch einen Aluminiumzusatz von o,z bis 3 % auch dann hart und federnd werden, wenn man sie nach dem Gießen langsam auskühlen läßt, etwa dadurch, daß :man sie in Formen von schlechter Wärmeleitfähigkeit gießt und sie darin beläßt, bis die Form auf Zimmertemperatur ausgekühlt ist.
  • Bei dieser Verfahrensart wird eine Legierungsgruppe für :den zahntechnischen Guß wertvoll, die sich nicht nur auf die unter a und b angegebenen Grenzen beschränkt, sondern etwas .mehr Ag und Zn, nämlich 63 bis 70 11/o Ag und 13 bis 25 % Zn enthält, und: die auch kupferfrei sein kann.
  • Es seien hierfür folgende Beispiele angegeben:
    Ag Zn Cd Cu A1 in °/o
    c) 67 21 I O i i
    d) 67 21 10 - 2
    Die schwierige Lötbarkeit beschränkt jedoch die Verwendung, sei es in der Zahntechnik, sei es in Gewerbe und Industrie, wo ja auch auf federnde und harte Güsse aus Silberlegierungen Wert gelegt wird. Es spielt aber die Lötbarkeit eine untergeordnete Rolle bei Verwendung der Legierungen zum Guß von Gerüsten und Stützen. für als Zahnersatz ver-Nve ndete Kunststoffprothesen (Prothesen aus Kunstharz), in welchem Falle beispielsweise der metallische Gußkörper vom Kunststoff umhüllt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwer anlaufbare Silberlegierungen nach Patent 744 034, gekennzeichnet durch nachstehende Zusammensetzung: 63 bis 70 % Silber, 8 bis 22 % Cadmium, 13 bis 25 % Zink, 0,1 bis 3 % Aluminium. Legierungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie noch bis zu 6 % Kupfer enthalten. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DESCH122426D 1941-04-25 1941-04-25 Schwer anlaufbare Silberlegierung Expired DE750083C (de)

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