DE729932C - Loetlegierung - Google Patents

Loetlegierung

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DE729932C
DE729932C DEM150190D DEM0150190D DE729932C DE 729932 C DE729932 C DE 729932C DE M150190 D DEM150190 D DE M150190D DE M0150190 D DEM0150190 D DE M0150190D DE 729932 C DE729932 C DE 729932C
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DE
Germany
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zinc
cadmium
solders
tin
alloys
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Expired
Application number
DEM150190D
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English (en)
Inventor
Dr Herbert Winter
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Publication of DE729932C publication Critical patent/DE729932C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/26Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 400 degrees C
    • B23K35/266Cd as the principal constituent

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

  • Lötlegierung Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Lot auf Cadmium-Zink-Basis, dessen Eigenschaften durch Zulegieren von Zinn überraschenderweise verbessert werden.
  • Es sind an sich Cadmium-Zink-Legierungen für Lötzwecke bekannt. Sie haben aber den Nachteil, daß sie sehr hohe Schmelzpunkte besitzen. Infolgedessen ist :es schwierig, mit ihnen feste Lötverbindungen herzustellen.
  • Es sind auch Cadmium-Zink-Lote mit Zusätzen von Blei und Zinn bekannt, die außerdem Magnesium und Zinkphosphat enthalten. Diese Lote fließen und haften jedoch nicht gut, insbesondere haften. sie bei Biegebeanspruchung nicht.
  • Es sind auch Cadmium-Zink-Zinn-Lote bekannt. Mit diesen lassen sich zwar brauchbare Lötungen erhalten. Die Güte der Lötungen ist jedoch mit einem verhältnismäßig hohen mittleren Fehler behaftet, so daß die Sicherheit, mit der man gute Lötungen mit diesen bekannten Loten erhalten kann, verhältnismäßig ,gering ist.
  • Diese ternären Lote besitzen zum Teileinen wesentlich höheren Zinngehalt von beispielsweilse 300'0, oder es ist bei ihnen das Verhältnis des Zinkgehaltes zum Cadmiumgehalt, obgleich es sich in weiten Grenzen bewegt, abweichend von dem eutektischen.
  • Es wurde nun gefunden, daß durch Zusatz von Zinn zu Cadmium-Zink-Loten in ganz bestimmten Mengenverhältnissen eine Steigerung der mechanischen Eigenschaften der Lötnaht und eine Erhöhung der Sicherheit, gute Lötungen zu erhalten, .erzielbar ist. Legierungen aus 8 bis 250% Zink und i bis 2o% Zinn, Rest 55 bis 9I% Cadmium, bei denen Cadmium und Zink in etwa dem eutektischen Mengenverhältnis vorliegen, haben sich als geeignet enwiesen.
  • Zur besseren Veranschaulichung dieses überraschenden Befundes sind die mit verschiedenen Legierungen erhaltenen Zugfestigkeiten der Lötnaht in nachstehender Tabelle i zusammengestellt:
    Tabelle .i
    Zusammensetzung in Zugfestigkeit in kg/mm²
    der einer Lötnaht zwischen
    Cd Zn Sn
    Legierung Messing Eisen
    83 i7 - i2,2 3,6 i=4
    75 15 I 10 11,0 4,5 i,6
    Auch gegenüber den bekannten ternären Cadmium-Zink-Zinn-Loten bringen die gemäß der Erfindung zusammengesetzten Lote einen technischen Fortschritt. In der folgenden Tabelle 2 sind Lote bekannter Zusammensetzung mit einem Lot gemäß Erfindung verglichen. Es wurden 2o mm breite Blechstreifen aus .einer Zinklegierung mit 40!o Aluminium, 0,7 % Kupfer und o,o3 % Magnesium überlappt zusammengelötet. Die Überlappungstiefe betrug .4 mm. Die zum Auseinanderreißen der Lotstelle notwendige Belastung wurde an jeweils zehn Probestreifen ermittelt. Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, daß bei dem gemäß Erfindung zusammengesetzten Lot die Festigkeit der Lotverbindung höher ist als bei den bekannten Loten. Auch die Streuurig der einzelnen Werte ist bei den bekannten Loten wesentlich höher als hei dem erfindungsgemäßen Lot, d. h. die Sicherheit .der Verbindung ist geringer als bei dem neuen Lot.
    Tabelle a
    - _ Zusammensetzung in % Zugfestigkeit
    Cd Zn Sn der Lötstelle in
    kg
    50 1 20 30 517-1-- 67
    65 30 5 625 + 85
    5 15 i 10 756 ± 26
    Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäß zusammetzgesetzten Legierungen blesonders gut zum Löten von Zinklegierungen verwendet «-erden können. Bei den bisher verwendeten Loten auf Blei-Zinn-Basis war es bei aluminiumhaltigen Zinklegierungen nur durch langes und mühseliges Reiben möglich, eine metallische Verbindung mit der zu lötenden Zinklegierung herzustellen. Auch die binären Cadmium-Zink-Lote eignen sich hierfür schlecht, weil ihr Schmelzpunkt sich dem von Zink bzw. Zinklegierungen schon zu stark nähert. Die genannten Cadmium-Zink-Zinn-Lote dagegen greifen auch die aluminiumhaltigen Zinklegieruingen schnell an. Es empfiehlt sich hierbei, kein Lötwasser oder ähnliche Flußmittel zu verwenden, sondern 4o%ige Natronlauge.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung einer Legierung mit S bis 250,o Zitik, i bis 2o,-;'o Zinn, Rest 55 bis 9i °'o Cadmium, wobei Cadmium ulnd Zink in etwa dem eutektischen Verhältnis vorliegen, als Lot.
  2. 2. Verwendung von Legierungen gemäß Anspruch i zum Löten von Zinklegierungen.
DEM150190D 1937-01-26 1937-01-26 Loetlegierung Expired DE729932C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7094934B2 (en) * 2000-02-02 2006-08-22 Daikin Industries, Ltd. Production process of hydrofluorocarbons

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