DE433370C - Alkalihaltige Lagermetalle - Google Patents

Description

• Alkalihaltige Lagermetalle. Aus den Patentschriften 339640 und 363129 sind bereits Bleilegierungen mit einem gewissen Gehalt an Alkalimetallen bekannt. In der Patentschrift 33964o ist auch angegeben, daß die Menge der angewendeten Leichtmetalle verhältnismäßig gering sein muß; die als zulässig angegebenen Gehaltsgrenzen sollen für die eigentlichen Alkalimetalle o,; bis 1,5 Prozent sein. Es wurde jedoch gefunden, daß Bleilegierungen mit einem solchen Gehalt an Alkalimetallen sich in bezug auf Luftbeständigkeit ungünstig verhalten. Auch zeigen diese Legierungen beim Unischmelzen einen verhältnismäßig hohen Otvdationsverlust.
• Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß bei Verwendung von wesentlich geringeren Mengen all Alkalimetall, als bisher üblich, Legierungen erhalten werden können, ' die neben einer sehr günstigen Luftbeständigkeit auch in bezug auf die für Lagermetalle wichtigen mechanischen Eigenschaften. wie Härte, Biegefähigkeit, Rauchfähigkeit, Druckfestigkeit und GleiteigenschatteIl, den- li('3lier prozentigen Legierungen Teichstellen und sie sogar übertreffen. E.

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  daß der Prozentsatz an Erdalkalimetall äußerst scharf begrenzt sein muß und der nützliche Prozentsatz weit unterhalb der bisher üblichen Menge liegt. Die erwünschte 'Verbesserung des Lagermetalls geinäf vorliegender Erfindung ist dann ain günstigsten. wenn der Prozentsatz an Erdalkalimetall unter o,; Prozent liegt.
• Beispiel. Eine Legierung mit o,o5 Prozent Lithium. 0,3 Prozent Natrium und o.4 Prozent Calcium ergab ein Lagermetall von 74 bis 15 kg,tnm= Stauchfähigkeit und .4(1 kg-rLllr.=-Härte mit ausgezeichneten ('IelitecllIllsclle:l Eigenschaften und Laufeigenschaften. leine S S chmelztemperatur liegt bei 350': die Lagertemperatur 1)etr'=_ir,t beispielsweise nur 3 bei 4,8t Belastung. Korrosion:-,-v-rsttclie haben ergeben, daß nach zehntägiger Behan -llung mit Wasserdampf die obige Legieruneine Korrosionsschicht voll kaum meßbarer Tiefe aufwies.
• Neben Lithiuni und Natrium kann die Legierung auch noch Kalium enthalten. Doch soll der optimale Gehalt an ILalitim o,7 Prozent nicht übersteigen.

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  vorliegender Erfindung erfolgt ill üblicher

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  ion, Zusammenpressen von Pulver usw., s s küiinrn dir Legierungen hergestellt werden. Die Legierungen können je nach VerweiicIun":zweck noch Zusätze an Kupfer, Nickel, bobalt, 1.1I11, Mag necium, Wismut, Cadmitnn. Arsen, Antimon, Zinn, Aluminium, Silicium. Selen sowie an Phosphor und Schwefel enthalten. Die Zusatzmengen an diesen 'Metallen dürfen jedoch nur so groß sein, daß die Wirkun- der eigentlichen Legierungsmetalle nicht vermindert, sondern nur in der einen oder anderen Richtung erhöht wird.

Claims (3)

1. P_1TEXT-A\ sPRI: cHIi: i. Lagermetall aus einer Legierung des Bleis mit Alkalinietall. gekennzeichnet durch einen rehalt an T.ithium von o,i Prozent und weniger und einen Gehalt an Natrium von o,5 Prozent und weniger.
2. 2. Lagermetall gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an Kalium von o.i Prozent und weniger.
3. 3. Lagermetall gemäß Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an Erdalkalimetall von o,5 Prozent und weniger. , A geimäß Anspruch i bis 3, . Lagernietall -. gekennzeichnet durch einen geringen Zusatz von Kupfer, 'Nickel, Kobalt, Zink, Magnesium, Phosphor und Schwefel u. dgl.