AT166706B - Schweißmaterial, insbesondere Schweißstab, aus Rotgußlegierung - Google Patents

Schweißmaterial, insbesondere Schweißstab, aus Rotgußlegierung

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  Schweissmaterial, insbesondere Schweissstab, aus Rotgusslegierung 
Es ist bekannt, zum Schweissen von Rotgussstücken, wie Lagerschalen, Gleitschuhen, Armaturen u. dgl., Schweissstäbe zu verwenden, die aus Rotgusslegierungen bestehen, welche ihrer Zusammensetzung nach sich der Beschaffenheit der zu schweissenden Stücke nach Möglichkeit nähern sollen, da es wichtig ist, dass das aufgeschweisste Material und der   Grundkörper   eine gleichartige Zusammensetzung besitzen.

   Bisher ist es jedoch nicht gelungen, auf diese Weise ein in jeder Hinsicht befriedigendes Ergebnis zu erzielen, da sich folgende störende Erscheinungen zeigen : der breiige   Schmelzfluss   der Rotgussstäbe bereitet der Schmelzschweissung erhebliche Schwierigkeiten, da nur langsam und mit kräftigen Rührbewegungen im Schmelzbad gearbeitet werden kann ; währenddessen verdampfen aber Bestandteile der Legierung und es findet eine Ausseigerung von Blei oder auch von anderen Legierungsbestandteilen statt. Auch ist das aufgeschweisste Material stark mit Poren durchsetzt. 
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 von Rotgussstücken Schweissstäbe aus Bronze, Tombak oder Sondermessing verwendet, welche in ihrer Zusammensetzung stark von jener der zu schweissenden Rotgussstücke abweichen, was jedoch-wie bereits   erwähnt-unerwünscht   ist. 



   Den Schweissstäben aus Rotguss oder verwandten Legierungen wurden auch schon in geringer Menge Legierungszusätze beigefügt, und zwar verschiedene Metalle, um die technologischen Eigenschaften zu verbessern, und Phosphor oder Silicium, um die Schweisseigenschaften zu beeinflussen. Die Zusätze an Phosphor und Silicium lagen jedoch stets unter 0.   5 %.   Trotz dieser Zusätze gelang es bei Rotguss-Schweissstäben nicht, die eingangs erwähnten Übelstände gänzlich zu beseitigen. 



   Durch eingehende Versuche wurde nun gefunden, dass man das Verdampfen und Ausseigern von Legierungsbestandteilen aus dem Schmelzbad verhindern und einen leichten   Schmelzfluss   sowie dichte Schweissnähte erzielen kann, wenn man bei Schweissstäben aus Rotgusslegierung (Hauptbestandteil 78-90   % Cu, 5-9 % Sn   und   3-9 /   Zn sowie gegebenenfalls 0 bis zu 0.   5 % P) d...   



  Siliciumgehalt genügend, d. i. auf mehr als 0.   5 %   bis 2 % Si erhöht und einen Mangangehalt von mehr als 0.2 bis 1. 3 % wählt, wobei Silicium stets in grösserer Menge als Mangan, vorzugsweise im Verhältnis 3 : 2, vorhanden ist. 
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 Verwendung finden sollen, auch schon Zusätze von Mangan, Zinn oder Eisen bis zu etwa 3   %   eingebracht, dabei auch Legierungen mit etwas weniger Mangan als Silicium namhaft gemacht. 



  Diese Legierungen eignen sich, weil sie keine Rotgusslegierungen darstellen, zur Schweissung von Rotgussstücken nicht oder unzufriedenstellend, u. zw. wegen ihres zu hohen Gehaltes an Silicium und Mangan und des mangelnden günstigen Mengenverhältnisses zwischen diesen Legierungskomponenten. Hält man das vorangegebene Mengenverhältnis im Wesen ein, kann man die Bildung störender Oxydhäutchen am schmelzenden Ende des   Schweissstabes verhindern. Die bevorzugte   Ausführungsweise der Erfindung sind daher Schweissstäbe aus Rotguss, welche neben den vorerwähnten Hauptbestandteilen an Cu, Sn und/oder Zn mehr als 0.5 bis 2   % Si   sowie mehr als 0.2 bis 1. 3 % Mn enthalten. Der gebräuchliche Zusatz von bis zu 0. 5 % P ist auch bei den Schweissstäben nach der Erfindung zulässig.

   Ferrer versteht es sich, dass die Stäbe auch geringe Mengen von Aluminium, Nickel, Eisen oder ähnlichen Metallen enthalten können. 



   In der Regel wird man die Zusammensetzung der Hauptbestandteile der erfindungsgemässen Legierung so wählen, dass eine genügende Annäherung an die Zusammensetzung der zu schweissenden Stücke erzielt wird. 



   Beispiel : Zum Schweissen von Rotguss (z. B. 



  85 % Cu, 5   % Sn, 7 % Zn   und 3 % Pb) wird ein Schweissstab folgender Zusammensetzung verwendet : 85 % Cu, 5   %   Sn, 8.5 % Zn,   l %   Si, 0.5   % man.   Diese Schweissstablegierung besitzt eine Zugfestigkeit von 20 bis 25   kg/mm2   und eine 
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 in allen übrigen Eigenschaften der verwendeten   Rotgusslcgitrung   sehr nahe. Derartige Schweissstäbe lassen sich in jeder Hinsicht gut verschweissen und liefern dichte Schweissnähte. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schweissmaterial, insbesondere Schweissstab, aus Rotgusslegierung (Hauptbestandteile 78-90 % Cu, 5-9 % Sn und 3-9 % Zn, gegebenenfalls bis zu 0.5 % P) und Zusätzen von Silicium und Mangan, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung mehr als 0.5 % bis 2 % Silicium und mehr als 0. 2 % bis 1.3 % Mn enthält, wobei Silicium stets in grösserer Menge als Mangan, vorzugsweise im Verhältnis 3 : 2, vorhanden ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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