DE725170C - Magnesiumlegierungen - Google Patents

Description

• Magnesiurnlegierungen In Verfolg von Bestrebungen zur Auffindung von Legierungsbestandteilen, die bereits in ,geringsten Mengen eine erhebliche Verbesserung der Festigkeitseigenschaften des reinen Magnesiums ergeben, indem sie die an sich ,grobe Kristallstruktur es aus dem Schmelzfluß erstarrten reinen Magnesiums stark kornverfeinernd beeinflussen, wurde ;gefunden, daß das Yttrium dieser Klasse von Legierungsbildnern angehört. Ein Zusatz von der Größenordnung von o, r o(o Yttrium zum reinen Magnesium ergibt bereits eine ,erhebliche Kornverfeinerung, die durch Erhöhung des Yttriumgehalts verstärkt werden kann. Erfindungsgemäß kann der Yttriumgehalt zwischen etwa o, r und r o %, vorzugsweise bis zu q. %, betragen.
• Entsprechend sind auch die mechanischen Eigenschaften der binären Magnesium-Yttrium-Le,gierungen mit Gehalben von etwa o, i und mehr- Prozenten Yttrium denen des reinen Magnesiums wesentlich überlegen, wie die folgende Tabelle, die die Ergebnisse von Zerreißversuchen an kokillengegossenen Proben wiedergibt, zeigt: Dank des niedrigen Gehalts an Legierungsbildnern weisen die binären Magnesium-Ytrrium-Legierungen ein sehr schmales Erstarrungsintervall auf, was wiederum eine erhebliche Freiheit von Mikrolunkern bei Gußstücken sowie eine ,gute Schweißbarkeit der Legierungen bedingt.
• Bemerkenswert ist, daß man den genannten Legierungen ohne schädigenden Einfluß auf die kornverfeinernde Wirkung des Yttriums auch noch Mangan in Mengen bis zu etwa 2,5 0,'o zusetzen kann. Durch die Gegenwart von Mangan, vorzugsweise in Mengen von etwa 2 %, wird in an sich bekannter Weise eine starke Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit der Legierungen erreicht, ohne daß die ;guten mechanischen Festigkeitswerte der binären Magnesium-Yttrium-Legierungen durch Zusätze bis zu etwa 2,5% Mangan eine Einbuße erfahren.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Binäre Magnesium-Yttrium-Legierungen mit einem Gehalt von zwischen etwa o. i und etwa i o %, vorzugsweise bis zu q. olo, Yttrium.
2. 2. Legierungen nach Anspruch i, dahin weiter ausgebildet, da?) sie neben Yttrium auch noch Mangan in Mengen bis zu etwa 2,50!o, vorzugsweise etwa 20/0, enthalten.