DE965167C - Bleilegierung - Google Patents

Bleilegierung

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DE965167C
DE965167C DET5288D DET0005288D DE965167C DE 965167 C DE965167 C DE 965167C DE T5288 D DET5288 D DE T5288D DE T0005288 D DET0005288 D DE T0005288D DE 965167 C DE965167 C DE 965167C
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DE
Germany
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lead
arsenic
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tin
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Application number
DET5288D
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English (en)
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Sven Anders Lundqvist
Sven Johan Wallden
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C11/00Alloys based on lead

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Conductive Materials (AREA)

Description

  • Bleilegierung Die Erfindung bezieht sich auf eine Bleilegierung, die, verglichen mit unlegiertem Blei, verbesserte mechanische Eigenschaften aufweist. Diese Eigenschaften machen sie besonders --als Werkstoff für Kabelmäntel geeignet.
  • Die mechanische Beanspruchung von Bleimänteln für elektrische Kabel kann von verschiedener Art sein, so daß die an eine ideale Kabelmantellegierung zu stellenden Anforderungen mehrere Eigenschaften betreffen, die schwierig in einer Bleilegierung zu vereinen sind. Die Beanspruchungen sind oft von solchem Ausmaß, daß Brüche nach sehr kurzer Verwendungszeit auftreten, wenn unlegiertes Blei als Mantelmaterial verwendet wird.
  • Gewöhnlich ist ein Teil des Querschnitts von durch Bleimäntel geschützten elektrischen Kabeln von Isolieröl oder ölimprägniertem Isoliermaterial bedeckt. Bei durch elektrische Überladung oder äußere Einwirkungen verursachtem Erhitzen des Kabels oder wenn beim Verlegen des Kabels verhältnismäßig große Niveauunterschiede zu überwinden sind, kann sich in dein Kabel ein statischer oder hydrostatischer Überdruck entwickeln, der zum größten Teil von dem Bleimantel ertragen werden muß.
  • Während der Arbeit und des Transportes ist das Kabel oft Stößen und Erschütterungen ausgesetzt, die bei längerer Dauer einen Bruch in dem unlegierten Bleimantel bedingen. Es ist erwiesen, daß derartige Brüche auf Ermüdung des Bleis zurückzuführen sind. Es ist deshalb sehr wichtig, daß geeignete Bleilegierungen mit hoher Ermüdungsgrenze zur Herstellung von Bleimänteln benutzt werden.
  • Die Behandlung, der der Bleikabelmantel während des Herstellens und Legens unterworfen ist, z. B. Aufwickeln auf Trommeln, Krümmen usf., erfordert gutes Formänderüngsvermögen oder gute Dehnbarkeit des Mantelmaterials, welche Eigenschaften gewöhnlich unlegiertem Blei eigen sind, aber oft durch Verunreinigungen oder vorsätzlich hinzugefügte Legierungsbestandteile beeinträchtigt werden. Ein zu sprödes Material kann leicht brechen, wenn Krümmungskräfte angewendet werden. Ein guter Werkstoff für Kabel sollte eine Bruchdehnung von etwa 50% haben.
  • Endlich wird Beständigkeit der gewünschten Eigenschaften einer Bleikabelmantellegierung während langer Lagerungszeiten und bei etwas erhöhten Temperaturen verlangt. Gewisse Legierungsarten zeigen die Neigung zu altern, wobei entweder die Zugfestigkeit oder die Bruchdehnung beträchtlich geschädigt werden.
  • Blei-Zinn-Legierungen mit einem Prozentgehalt an Zinn zwischen i und 3 % werden unter anderem für Kabelmäntel verwendet, deren mechanische Eigenschaften in vieler Hinsicht ausgezeichnet sind. Infolge des vorherrschenden Mangels an und der hohen Kosten von Zinn ist angestrebt worden, das Zinn in der Legierung ganz oder teilweise zu ersetzen. Erfindungsgemäß wurde nun erkannt, daß eine Legierung auf Bleibasis mit Zusätzen von kleinen Mengen Arsen, Kupfer und Silber oder Zinn in gewissen wohl abgewogenen Anteilen die Eigenschaften besitzt, die den Anforderungen an eine Kabelmantellegierung hoher Güte entsprechen. Diese Legierung hat ebenso gute Zugfestigkeit und Bruchdehnung wie eine 2%ige Blei-Zinn-Legierung und übertrifft diese hinsichtlich der Ermüdungsfestigkeit.
  • Die Kosten der vorgeschlagenen Bleilegierung sind niedrig trotz der Tatsache, daß verhältnismäßig teuere Metalle, wie Silber und Zinn, benutzt werden, obgleich diese, wie Kupfer und Arsen, nur in verhältnismäßig kleinen Mengen verwendet werden.
  • Binäre Blei-Arsen-Legierungen sind in der Literatur bekannt und beschrieben. Durch den Zusatz von Arsen werden mit steigendem Arsen-Prozentgehalt Härte und Zugfestigkeit von Blei erhöht. Binäre Blei-Arsen-Legierungen sind als Kabelinantelmaterial nicht benutzt worden, teils weil sie gewöhnlich, und besonders bei hohem Arsengehalt, schlechte Bruchdehnungseigetischaften haben, teils weil diese Legierungen nach langen Lagerungszeiten weich werden.
  • Es hat sich jedoch erfindungsgemäß herausgestellt, daß Blei-Arsen-Legierungen sehr gute Bruchdehnungswerte innerhalb gewisser Konzentrationsgrenzen haben. Der Arsen-Prozentgehalt besagter Legierungen liegt bei 0,03 bis 0,05"/o (vgl. Tabelle i). Bei solchen Arsengehalten wird das Arsen in dem festen Bleikristall gelöst. Es wurde gefunden, daß bei verhältnismäßig hohen Arsengehalten, wenn angenommen werden kann, daß das Arsen in der Struktur als eine besondere Phase in einer Korngrenze erscheint, die Dehnbarkeit beträchtlich verringert wird.
  • Die Löslichkeit des Arsens in festem Blei ist bei 28o° C mit o,o5 % am größten und nimmt mit sinkender Temperatur bis etwa o,oi % bei Raumtemperatur ab. Die mechanischen Eigenschaften der Blei-Arsen-Legierung hängen hauptsächlich von dem Prozentgehalt des im festen Blei gelösten Arsens ab. Legierungen mit dem größten Löslichkeitsprozentgehalt (0,05% As) sind bei Raumtemperatur übersättigt, und während langer Lagerung findet Ausscheidung des Arsens aus der festen Lösung in Blei statt, wodurch die mechanischen Eigenschaften geschädigt werden.
  • Bei normalen Guß- und Druckbedingungen (für Kabelmäntel) sind, in Abhängigkeit von den Kühlbedingungen, von 0,03 bis 0,045% Arsen in gelöstem Zustand im festen Blei enthalten. Die Ausscheidungsneigung des gelösten Arsens ist bei diesen Konzentrationen beträchtlich niedriger als bei maximaler Löslichkeitskonzentration.
  • Der Gesamtprozentgehalt an Arsen in der Legierung sollte nicht viel höher sein als der Prozentgehalt an gelöstem Arsen, da die ungelösten Arsenteilchen die Fällung des Arsens in fester Lösung fördern und darüber hinaus die Bruchdehnungseigenschaften verschlechtern (s. oben).
  • Wir haben so festgestellt, daß die besten Eigenschaften in Blei-Arsen-Legierungen für Kabelmäntel erhalten werden, wenn der Prozentgehalt an Arsen so gewählt wird, daß der größte Teil des Arsens eine feste Lösung in dem Blei bildet und der Prozentgehalt von in festem Blei gelöstem Arsen zwischen 0,03 und 0,045% liegt. Einhöherer Prozentgehalt an Arsen (etwa o, i %) wird gewöhnlich für die bisher vorgeschlagenen Bleilegierungen angegeben, aber auch niedrigere Prozentgehalte sind schon ohne irgendeinen Vorteil angegeben worden, der jedoch in einer Legierung mit einem Prozentgehalt unterhalb der Löslichkeitsgrenze für Arsen in Blei festgestellt worden ist.
  • Praktisch ist es jedoch schwierig, Blei-Arsen-Legierungen herzustellen, die einen Prozentgehalt aufweisen, der in den obenerwähnten Grenzen von 0,03 bis o,0450/0 liegt und sie so zu behandeln (vielleicht durch Wärmebehandlung), daß das Arsen in dem Mischkristall gelöst wird. Die Gefahr des Alterns (Weichwerdens) kann überdies nicht vollständig ausgeschaltet werden, selbst wenn der Prozentgehalt an Arsen unter die Löslichkeitsgrenze gesenkt wird. Es wurde gefunden, daß es durch Zugabe weiterer Mengen anderer Metalle, nämlich von Silber und/oder Zinn, möglich ist, die Löslichkeitsbeziehungen von Arsen in Blei bis zu einem gewissen Grade zu stabilisieren. Es wurde weiter gefunden, daß durch diese Zugaben die Festigkeit weiter erhöht wird, und daß innerhalb gewisser Konzentrationsgrenzen auch eine gute Bruchdehnung erhalten wird. Es ist ferner gefunden worden, daß bei gleichzeitiger Anwesenheit von Silber oder Zinn die Konzentrationsgrenzen für den Prozentgehalt von Arsen ausgedehnt werden können, ohne daß die Eigenschaften beeinträchtigt werden. Der Prozentgehalt an Arsen soll jedoch innerhalb der Begrenzung o,oi bis 0,2% und noch besser 0,03 bis 0,07% gehalten werden.
  • Der Prozentgehalt von beiden, Silber und Zinn, soll begrenzt werden, um ihre obere Löslichkeitsgrenze in festem Blei nicht zu überschreiten. So wird ein Prozentgehalt von Silber von o,oo5 bis o,o7% empfohlen, aber die Silbermenge kann vorteilhaft auf unter 0,03% herabgesetzt werden. Die besten Ergebnisse werden bei einem Prozentgehalt an Silber von etwa o,oi % erhalten.
  • Der Prozentgehalt an Zinn, dessen obere Grenze mit i % angegeben wird, kann jedoch ohne Nachteil unter i % herabgesetzt werden, der unterste Prozentgehalt an Zinn, der mit Vorteil angewendet werden kann, ist 0,25%. Tatsächlich kann die Stabilisation der Festigkeitseigenschaften von Blei-Arsen-Legierungen auch bis zu einem gewissen Grade mit niedrigeren Prozentgehalten an Zinn erreicht werden, aber die Duktilität wird dann so schlecht, daß die Legierung für Kabelmäntel wenig geeignet ist (vgl. Tabelle i). Die günstigsten Ergebnisse werden bei Prozentgehalten an Zinn von 0,3 bis 0,7% erhalten.
  • Gute Ergebnisse können auch erreicht werden, wenn sich sowohl Silber als auch Zinn in der Legierung befinden.
  • In der vorgeschlagenen Bleilegierung mit dem Zusatz solcher Mengen an Arsen und Silber oder Zinn, daß sie in einer homogenen Mischkristallphase eingeschlossen sind, bestehen Gefahren hinsichtlich der Bildung einer groben Kristallstruktur in dem Mantelmaterial. Es ist bekannt, daß die Korngrenzflächen vom Festigkeitsstandpunkt her am schwächsten sind und in Kabelmänteln mit grobkristalliner Struktur zuweilen innerkristalline Risse auftreten, besonders wenn die Korngrenzfläche sich von der Innen- nach der Außenseite des Kabelmantels hin vergrößert. Eine solche Schwächung an gewissen Punkten im Kabelmantel beeinträchtigt die anderen Widerstandseigenschaften des Materials. Es ist deshalb erwirkt worden, daß ein Kabelmantel eine gleichförmige Kornfeinstruktur besitzt. Es wurde gefunden, daß dies erreicht wird, wenn der oben beschriebenen Bleilegierung mit Zusätzen an Arsen und Silber oder Zinn Kupfer in einer Menge von 0,o2 bis 0,1% zugesetzt wird. In der besagten neuen Legierung wird eine Durchschnittskorngröße von o, i mm in Bleirohren und/oder -mänteln erreicht. Es wurde gefunden, daß der niedrigste Prozentgehalt an Kupfer, der während einer 48stündigen Wärmebehandlung bei i20° C Kornwachstum vdrhütet, bei o,02,1/0 liegt. o,i% wird als obere Grenze für den Prozentgehalt an Kupfer angesehen, obwohl noch höhere Prozentgehalte ebenso gute Ergebnisse zeitigen, jedoch infolge Abscheidung des Kupfers in geschmolzenem Blei Schwierigkeiten bedingen. Es ist vorteilhaft, die Kupferkonzentration in der Nähe des Prozentgehaltes des Eutektikums zu halten, das sind 0,o5 0/0. Der Prozentgehalt an Kupfer beeinflußt nicht merklich die Festigkeitseigenschaften, aber die Feinheit (Dichtheit) der Kornstruktur macht es möglich, weniger sorgfältig beim Einhalten der für den angegebenen Prozentgehalt gezogenen engen Grenzen sein zu können. Das gilt besonders bezüglich des Arsens, dessen Prozentgehalt bis auf 0,2% erhöht werden kann. Das kann am leichtesten durch die Annahme erklärt werden, daß die Grenzflächen zwischen den Kristallen in einem feinkörnigen Material in der Tat viel größer sind als in einem grobkörnigen Material, und daß möglicherweise abgesonderte Arsenteilchen über eine größere Oberfläche verteilt sind und hinsichtlich der Bruchdehnung weniger schädigen. Es ist ebenso möglich, den Prozentgehalt des Zinns auf den niedrigsten angegebenen Wert zu senken, ohne daß die Ausdehnungseigenschaften zu schlecht werden.
  • In Tabelle i sind Zugfestigkeit, Brinellhärte und Bruchdehnung für Bleilegierungen angegeben, die Zusätze von teils Arsen allein, teils Arsen und Zinn, Arsen und Silber und schließlich Arsen, Kupfer und Silber oder Zinn enthalten. Die Bestimmung besagter mechanischer Eigenschaften ist an Hand von Proben festgestellt worden, die durch Niederwalzen des Materials von 2o mm auf 3 mm erhalten wurden. Die Prüfung wurde erstens unmittelbar nach dem Walzen und zweitens nach einer 48stündigen Wärmebehandlung bei i20° C durchgeführt.
  • Die Wärmebehandlung wurde mit dem Gedanken durchgeführt, eine mögliche Alterungserscheinung zu bestimmen. Ein leichtes Erweichen des Werkstoffs ist bei allen Legierungsverbindungen zu beobachten, und zwar am meisten bei den binären Blei-Arsen-Legierungen mit einem hohen Prozentgehalt an Arsen und am wenigsten bei Legierungen mit Gehalten an Zinn und Silber.
  • Wie aus der Tabelle hervorgeht, hat die neue Legierung gute Zugfestigkeitseigenschaften und ausgezeichnete Bruchdehnung.
  • Die bei der Untersuchung von gepreßten Versuchslegierungen erhaltenen Festigkeitswerte sind in Tabelle 2 angegeben und zeigen, daß etwa dieselben Eigenschaften auch nach dem Pressen erhalten geblieben sind.
  • Schließlich sind die Ergebnisse von einigen Ermüdungsversuchen an der neuen Legierung in Tabelle 3 wiedergegeben, wobei die Ermüdungsgrenzen höher lagen als bei irgendeiner für Kabelmäntel bekannten Bleilegierung.
    Tabelle i
    As Ag Sn Cu Vor der W ärme-(i)-Behandlung Nach der Wärme-(2)-Behandlung
    (3) I (4) I (5)
    (3) (4) I (5)
    0,03 - - - 1,97 42 6,5 0 53 4,8
    0;045 - - - 1'95 , 47 5,4 1,8 53 419
    0,088 - - - 2,10 36 5,9 1,86 40 5,3
    o,162 - - - 2,05 40 5,9 1,92 36 5,2
    o,264 .- - - 2,14 34@ 5#9 204 39 5.2
    0,04 O,OI - - 2,24 4(J 5,8 1,92 51 5,I
    0,05 o,oi - 0,049 2,22. 48 5,7 1,95 52 5,0
    0,103 - 0,02 - 2,03 37 5,9 2,11 35 5,8
    0,05 - 0,i - 2,28 32 6,4 2,28 38 6,2
    0,05 - 0.3 - 2,38 39 7,0 2,16 43 5,2
    0,05 - 0,5 - 2,6o 1 38 9,4 2,14 39 5,7
    0,05 - 0,7 - 2,37 1 46 7,2 2,I7 55 5'7
    0,05 - I,0 - 2,31 46 6,7 2,18 55 5,6
    0,05 - 0,o9 0,054 2,35 44 6,1 2,27 45 6,2
    0,04 - 0,27 0,o68 2,32 47 6,2 2,13 50 5.7
    0,05 - o,69 0,073 2,39 54 6,2 2,20 54 5,8
    Tabelle 2
    Widerstandseigenschaften von geprellten Röhren
    As Sn Cu Vor der Wärme-(i)-Behandlung - Nach der Wärme-(2)-Behandlung
    (3) (4) (5) (3) (4) (5)
    0 .,05 0,22 0,042 1,75 61 I 5,1 1,77 59 4,7
    0,05 0.21 0,041 2,14 39 7,1 1,75 44 5,6
    0,05 0,48 0,038 2,5 46 6,5 1,83 46 5 ,7
    0.05 0,74 0039 2,04 45 6,2 196 55 5,7
    0,05 1.20 0,040 2,o6 46 6,4 2,04 50 5,7
    In den Tabellen i und 2 bedeutet: (3) Zugfestigkeit in kg/mm2,
    (i) gewalzte Versuchsprobe 3 mm, (4) Bruchdehnung in %,
    (2) 48stündige Wärmebehandlung bei i20° C, (5) Brinellhärte; 5 mm Stahlkugel 15 sec.
    Tabelle 3
    Ermüdungsgrenze (i)
    Pb + 0,o5 % As + o,oi % Ag + 0,o5 % Cu ... o,95
    Pb + O,05 % As + o,3 % Sn + 0,05'10 Cu .... 0,9 eigene Bestimmung
    Pb + 0,o5 % As . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . o,9
    Weichblei ... .. .. ..........................
    . o28
    Pb + 2 % Sn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . o,56 i
    aus Hofmann, Bleilegierungen, 1942
    Pb + 0,o5 % Cu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,q.2
    In Tabelle 3 bedeutet (i) Ermüdungsgrenze kg/mm2/IO7 Cyclen (Belastungswechsel) Frequenz 90o Cyclen/min.
  • Die British Patent Specification Nr. 595 339 beansprucht einen Kabelmantel aus einer Bleilegierung, die sich zusammensetzt aus Blei mit mehr als o,oi% und bis zu 0,25% Silber und einem oder zweien der folgenden zusätzlichen Metalle in den Mengen: o,oo5 bis o,o5% Kupfer, 0,05 bis 0,25% Zinn, 0,03 bis o,8o% Antimon, 0,03 bis o,6o% Arsen, 0,o2 bis o,5o% Zink, o,oi bis 0,20 % Magnesium.
  • Es wird auf einen solchen Kabelmantel kein Anspruch erhoben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bleilegierung für Kabelmäntel, dadurch gekennzeichnet, daß sie o,oi bis 0,2% Arsen, 0,02 bis o, i % Kupfer, eines oder zwei der MIetalle Silber und Zinn, Rest Blei, enthält, wobei der Silbergehalt 0,005 bis 0,07% und der Zinngehalt 0,25 bis i,o% beträgt.
  2. 2. Legierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,03 bis 0,07% Arsen enthält.
  3. 3. Legierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,03 bis 0,045 % Arsen enthält.
  4. 4. Legierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,o5 % Kupfer enthält.
  5. 5. Legierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie o,oo5 bis 0,03% Silber enthält.
  6. 6. Legierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie o,oi % Silber enthält.
  7. 7. Legierung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,3 bis 0,7% Zinn enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Richter, »Zink, Zinn und Blei«, 1927, S.255; Hoffmann, »Blei und Bleilegierungen«, 1941, S.27/28.
DET5288D 1946-07-12 1947-07-12 Bleilegierung Expired DE965167C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2855254A1 (de) * 1977-12-23 1979-06-28 Matsushita Electric Ind Co Ltd Bleilegierung und verfahren zu ihrer herstellung
DE29716069U1 (de) * 1996-12-13 1998-04-16 Jung & Lindig Bleiind Solarmodul für Hausdächer

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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