AT119955B - Schwefelsäurebeständiges Weichblei. - Google Patents

Schwefelsäurebeständiges Weichblei.

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AT119955B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es ist bekannt, dass die Widerstandsfähigkeit von Weichblei gegen heisse konzentrierte Schwefelsäure durch den Zusatz von Kupfer erhöht werden kann (Gmelin-Kraut IV, Abtlg. g. 2, S. 87). Wie durch Versuche festgestellt wurde, bedarf es hiezu einer Menge von etwa 0'06-0'1% Kupfer. 



   Wie nun gefunden wurde, kann man statt des Kupfers mit Vorteil auch Nickel und Selen verwenden, wobei Nickelmengen von 0*02-0*03% für die Erzielung einer optimalen   Schwefelsäurebeständig-     keit bereits genügen. Hierin liegt bei Nickel gegnüber dem Kupfer ein Vorteil insofern, als bei der Anwen-   dung grösserer Mengen Zusatzmetalle bereits eine Zunahme der Härte und damit der Sprödigkeit eintritt, die bei Weichblei sehr unerwünscht ist. An Selen lassen sich bei gleichfalls stark erhöhter Schwefelsäurebeständigkeit Zusätze bis zu 0-1% geben, ohne dass eine Abnahme der Formbarkeit des Bleis eintritt.

   Die jeweils zur Erzielung einer einwandfreien Wirkung notwendigen Zusatzmengen von Nickel und Selen sind von der Art und Menge der im Ausgangsblei enthaltenen Verunreinigungen abhängig, überschreiten jedoch nicht   0-05% Nickel   bzw. 0-1% Selen oder 0-15% eines Gemisches beider Metalle. 



   In der amerikanischen Patentschrift Nr. 834099 ist eine Legierung von Weichblei mit 0*05-3*5% Nickel beschrieben, deren Eigenschaft in grösserer Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit besteht. Solche Zusatzmengen verändern aber bereits in   unerwünschter   Weise den Charakter des Bleis als Weichblei. 



   Die   Schwefelsäurebeständigkeit   der verschiedenen veredelten Bleisorten geht aus der nachstehenden Tabelle hervor. Zu den Vergleichsversuchen wurden in einer Kugelzange aus dem Legierungssehmelz-   fluss gegossene Kugeln von etwa 20g und 7 cm2 Oberfläche verwendet. Sie wurden in einem dem Thieleschen   Schmelzpunktsbestimmungsapparat nachgebildeten Hartglasapparat, bei dem die kochende konzentrierte Schwefelsäure in dauerndem Umlauf über die Probekugel fliesst, 30 Minuten lang erhitzt, wobei unveredelte Bleisorten sehr schnell zerstört werden. 
 EMI1.2 
 
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  Vergleich <SEP> : <SEP> Kupfer <SEP> oder <SEP> Nickel <SEP> :
<tb> mittl. <SEP> proz. <SEP> Ge-Anzahl
<tb> wichtsabnahme <SEP> der
<tb> Legierung <SEP> in <SEP> 30 <SEP> Minuten <SEP> Versuche
<tb> 1 <SEP> Handelsblei <SEP> I <SEP> ohne <SEP> Zusatz <SEP> 100-0% <SEP> 3
<tb> 2 <SEP> " <SEP> + <SEP> 0'02% <SEP> Cu <SEP> 42'0% <SEP> 3
<tb> 3 <SEP> " <SEP> + <SEP> 0'02% <SEP> Cu <SEP> 4805% <SEP> 3
<tb> 4, <SEP> + <SEP> 0-02% <SEP> Ni <SEP> 19-5% <SEP> 4
<tb> 5 <SEP> " <SEP> + <SEP> 0'02% <SEP> Ni <SEP> 17-5% <SEP> 5
<tb> 6 <SEP> Handelsblei <SEP> II <SEP> ohne <SEP> Zusatz <SEP> 100'0% <SEP> 3
<tb> 7 <SEP> +0-03% <SEP> cru <SEP> 75-0% <SEP> 5
<tb> 8 <SEP> + <SEP> 0-03% <SEP> Cu <SEP> 68-0% <SEP> 5
<tb> 9 <SEP> + <SEP> 0-03% <SEP> Ni <SEP> 32-5% <SEP> 6
<tb> 10 <SEP> " <SEP> + <SEP> 0'03% <SEP> Ni <SEP> 19*5% <SEP> 5
<tb> Vergleich <SEP> :

   <SEP> Nickel <SEP> oder <SEP> Nickel <SEP> + <SEP> Selen <SEP> :
<tb> mittl. <SEP> proz. <SEP> Ge-Anzahl
<tb> wichtsabnahme <SEP> der
<tb> Legierung <SEP> in <SEP> 30 <SEP> Minuten <SEP> Versuche
<tb> 11 <SEP> Handelsblei <SEP> III <SEP> ohne <SEP> Zusatz <SEP> 100*0% <SEP> 3
<tb> 12 <SEP> ,, <SEP> +0*03% <SEP> Ni <SEP> 55*0% <SEP> 5
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<tb> 14 <SEP> +0*01% <SEP> Ni+0*02% <SEP> Selen <SEP> 14*0% <SEP> 2
<tb> 15 <SEP> ,, <SEP> +0*02% <SEP> Ni+0*1% <SEP> Selen <SEP> 7*5% <SEP> 4
<tb> 
 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schwefelsäurebeständiges Weichblei, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0*01 bis 0'05% Nickel oder bis 0-1% Selen oder von einem Gemisch beider. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT119955D 1928-11-12 1929-11-13 Schwefelsäurebeständiges Weichblei. AT119955B (de)

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