CH208980A - Aufrichtevorrichtung für in einem Kasten untergebrachten Bildschirm. - Google Patents

Aufrichtevorrichtung für in einem Kasten untergebrachten Bildschirm.

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CH208980A
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G M B H Mechanische Weberei
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G M B H Mechanische Weberei
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
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    • G03B21/58Projection screens collapsible, e.g. foldable; of variable area

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Description


      Aufrichtevorrichtung    für in einem Kasten     untergebrachten    Bildschirm.    Die Erfindung bezieht sich auf eine     Auf-          richtevorricUtung    für Bildschirme derjenigen  Art, bei der der Bildschirm mit seinem untern  Ende an einer mit     Aufrollfeder    versehenen  Welle befestigt ist, während sein oberes Ende  an einer Leiste befestigt ist, welche durch       Kniehebel    mit dem gasten verbunden ist.  



  Gegenüber     bekannten    Einrichtungen die  ser Art zeichnet sich die vorliegende Erfin  dung dadurch aus, dass die Kniegelenke sich  beim Hochheben des     Schirmes    einander  nähern.  



  Gemäss der Erfindung sind die Kniehebel  arme eines Paares durch mindestens eine Zug  feder miteinander verbunden, deren Feder  kraft so bemessen ist, dass sie bei einer mitt  leren Auszugshöhe des Bildschirmes dem Ge  wicht der auf ihr lastenden Teile zuzüglich  der dabei erreichten Spannung der     Aufroll-          feder    das Gleichgewicht hält.  



  Durch weitere Ausbildung einer solchen  Vorrichtung kann erreicht werden, dass das  Herausheben des Bildschirmes aus dem Ka-         sten    entgegen der Wirkung der     Aufrollfeder     unter     Überwindung    eines sehr geringen     Wi-          dürstandes    bis zu der erwähnten Gleich  gewichtslage ermöglicht ist     und    dass bei  Überschreitung dieser     Gleichgewiehtslage    die  nunmehr günstige     Winkelstellung    der Knie  hebel und die     Spannung    der Zugfedern aus  reicht, um das weitere Hochheben des Bild  schirmes bis zu seiner Strecklage herbeizu  führen.  



  Hierbei kann zweckmässig die Begrenzung  der Strecklage durch drei unabhängig vonein  ander wirkende Massnahmen erzielt werden,  nämlich:  1. durch     die.bei    völliger Hochhebung des  Schirmes erfolgende     Eigenspannung    des  selben;  2. durch das Anlegen der über das Knie  gelenk herausreichenden Enden der obern  Kniehebelarme an die untern Kniehebelarme       bezw.    auch umgekehrt, und  3. durch die Begrenzung der Entspan  nung     einer    Zugfeder durch ein über derselben      angeordnetes und     nur        eine        bestimmte        Au-          näherung    der untern Kniehebelarme zu  lassendes Rohr.  



  In besonderen Fällen können diese Be  grenzungsmassnahmen in der einen oder  andern Weise aufeinander abgestimmt sein.  



  Vorteilhaft. ist bei dem Herausheben des  Bildschirmes aus dem Kasten ein geringer  Widerstand     zrt    überwinden. Dieser Wider  stand kann gemäss einer besonderen Ausfüh  rung der Erfindung dadurch verringert wer  den, dass die     Einwirkung    der Zugfeder auf  die Kniehebel unter Mitwirkung von Hilfs  hebeln erfolgt. welche die     Federzugsspan-          nung    auf die Kniehebel übertragen.  



  Die Hilfshebel haben ferner den Vorteil,  dass sie im Falle eines plötzlichen beschleu  nigten Absinkens des Schirmes als Stoss  dämpfer dienen und so zur Schonung der  Teile beitragen.  



  Auf der     Zeichniuig    ist die Erfindung in  zwei     Ausführungsbeispielen        veranschaulicht,     und zwar zeigt:       Fig.    1 eine Stellung der     einzelnen    Teile  bei hochgezogenem Bildschirm,       Fig.    2 dasselbe bei     zusammengerolltem     Bildschirm,       Fig.    3 eine der     Fig.    1     entsprechende    Dar  stellung einer zweiten     Ausführung    mit Hilfs  hebeln,       Fig.    4 die Stellung der einzelnen Teile  von     Fig.    3 bei zusammengerolltem Bild  schirm,

         Fig.    5 den untern Teil des linksseitigen  Kniehebels von     Fig.    3 mit Hilfshebel in  Seitenansicht,         Fig.    6 eine Draufsicht zu     Fig.    5.    Bei     dem    Beispiel nach     Fig.    1 und 2 ist der  Bildschirm 1 mit seinem untern Ende in be  kannter Weise auf die unter der     Wirkung     einer in der Zeichnung nicht dargestellten  Feder stehenden     Aufwickelwalze    2     befestigt"          während    er mit. seinem     obern    Ende an einer  Leiste 3 befestigt ist.

   Die Walze 2 ist in  einem Kasten 4 gelagert, der in üblicher  Weise mit einem in der Zeichnung nicht dar  gestellten Deckel verschliessbar ist.         htwa    in der Längsmitte, des     Kastens    4  und nahe an dessen Boden sind die untern  Enden der untern     Kniehebelteile    5 in Lagern  6 drehbar, während die durch die Gelenke 7  mit den Teilen 5 verbundenen obern Knie  gelenkarme 8 nahe der Mitte der Leiste 3 an  dieser mit     Gelenkelementen    9 befestigt sind.

         Zweckmässig    ist in der Mitte der Leiste 3     ein     Handgriff 10 angeordnet und die Welle 11  der Walze 2 ist mit einer Kurbel 12 ver  sehen, um bei sehr grossen Ausführungen des  Bildschirmes dessen Auf- und     Abbewegung     besser bewältigen zu können.  



       Zwischen    den untern     Kniegelenkarmen    5  ist eine Zugfeder 13 eingeschaltet, indem  deren beide Enden unmittelbar oder unter  Verwendung von besonderen     Befestigungs-          sttieken    14 an den Armen 5 festgemacht sind.  Über der Feder ist ein auch als Schutz die  nendes Rohr 15 angeordnet, dessen Länge so       bemessen    ist, dass bei     hochgehobenem        Bild-          schirm    die untern     Kniegelenkarme    5 sich an  die. Enden dieses Rohres anlegen und damit  die Begrenzung ihrer Bewegung erhalten.  



  Die     Begrenzung    dieser     Endlage    erfolgt  auch in an sich     bekanter    Weise, wenn das in  der     Zeichnung    in punktierter Stellung be  sonders     dargestellte    Ende 16 der     obern    Knie  hebelarme 8 mit seiner Endfläche sich gegen  die darunter befindliche obere     Eridfläcbe    der       mrlern    Kniehebelarme 4 anlegt.  



  Die Feder 13 ist so gewählt, dass sie im  gespannten Zustand     (Fig.    2) von sich aus  noch nicht in der Lage ist, den durch den  spitzen Winkel a der Kniehebelarme 5, 8 be  stimmten     Widerstand    zuzüglich des Wider  standes der in der Walze 2 befindlichen     Auf-          rollfeder    zu überwinden, dagegen in der Lage  ist, diese Widerstände zu überwinden, wenn  ein Teil des     Bildschirmes    1 durch Hochheben  der Leiste 3 von     Hand    aus dem Kasten     ge-          hoberl    ist,

   wobei bei einer bestimmten Höhe  die auf die     Kniehebelbewegung    wirkende       Schwere    der Teile 1, 3, 10, 9, 5, 13, 15 der in  dieser Lage erreichten Spannung der Feder  13 das Gleichgewicht hält.  



  Bei einem weiteren Hochheben der Leiste  3 wird dann der     Kniehebelwinkel    so gross, dass      J     -'ic#        restliche.    Entspannung der Feder 1.3     aus-          rei(,hi:,    um das vollständige Hochheben des       Bildschirmes    zu bewirken.  



  An Stelle einer Zugfeder 13 können     ge-          f>lel)enenfalls    auch zwei Federn     verwendet     werden, welche an einer in der Mitte des Roh  res 15 in dessen Innern fest angebrachten  Wand oder an einem sonstigen Teil     befestigt     :ein können. Bei sehr grossen Bildschirmen,  bei denen es sich um erhebliche Gewichte  handelt, werden zweckmässig mehrere unter  einander angeordnete Federn 13 verwendet.  



  Um bei besonders grossen     Bildschirmen     und bei Anwendung der beschriebenen Aus  führungsform ein ruckweises Emporschnellen  des Schirmes zu     vermeiden    und eine     Ver-          gleichmässigung    der Bewegung herbeizufüh  ren, werden zweckmässig auf der Welle 11       Dämpfungseinrichtungen    (Rutschkupplung  oder     dergl.)    angeordnet.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    3 bis 6 ist  die Zugfeder 13 nicht unmittelbar, sondern  unter Zwischenschaltung von Hilfshebeln 19  mit den untern     Kniegelenkarmen    5 verbun  den, wobei die Hilfshebel 19 an den Punkten  18 drehbar an den     Kniegelenkarmen    5 be  festigt sind. Die Verbindung der Enden der  Feder 13 mit den Hilfshebeln 19 erfolgt an       Punkten    20, welche von der Bildschirmmitte  aus gesehen ausserhalb der Drehpunkte 18 der  Hilfshebel 19 liegen, wenn die Feder 13 voll  gespannt ist. An ihren freien Enden sind die  Hilfshebel 19 mit Rollen 21 ausgerüstet.  



  Die Anordnung und Grösse der Hilfshebel  19 und insbesondere die Entfernung zwischen  den Drehpunkten 18 und den     Federbefesti-          gungspunkten    20 ist so gewählt, dass die  Spannung der Feder 13 bei zusammengeroll  tem Schirm     (Fig.    4) nicht ausreicht, um bei  jedem der beiden Hilfshebel 19 entgegen dem  auf ihnen lastenden Gewicht des aus den Tei  len 1, 3, 10, 8, 5, 13, 15, 19 bestehenden  Aggregates den in     Fig.    4 angegebenen     Win-          L.el    b zu verkleinern, dessen einer Sehenkel  aus der Verbindungslinie der Punkte 18, 20,  und dessen anderer Schenkel aus der Senk  rechten auf den Arm 5 durch den Punkt 20  gebildet ist.

      Wird der gemäss der     Fig.    4 zusammen  gerollte Schirm unter Zuhilfenahme des  Knopfes 10 oder der Kurbel 12     angehoben,     so werden die Hilfshebel 19 entlastet und die  Feder 13     unterstützt    nun, indem sie bei ihrem  Zusammenziehen die Hilfshebel dreht, die  Aufwärtsbewegung des Schirmes. Hierbei  drücken die Rollen 21 gegen die Unterseite  der     Kniehebelschenkel    8 und wälzen sich an  ihnen ab.

   Gleichzeitig wird durch Änderung  des Winkels b die Wirkung der Feder 13 auf  die Hilfshebel 19 fortschreitend     begünstigt,     bis bei Erreichung einer     bestimmten    Streck  lage die     Kniehebelteile    8 die Rollen 21 ver  lassen und die Feder 13 unter Vermittlung  der Hilfshebel 19 nur noch ziehend auf die  untern     Kniehebelteile    5 einwirkt.  



  In     Fig.    5 ist der Hilfshebel in seiner un  tern Ruhelage und in     punktierten    Linien in  einer mittleren Lage dargestellt. Zur Ermög  lichung seiner untersten Endlage ist der zu  gehörige Hebelarm 5 mit einem Schlitz 22  versehen.  



  Die Stärke der Feder 13 ist so gewählt,  dass sie im gespannten Zustand     (Fig.    4) von  sich aus noch nicht in der Lage ist, den durch  den spitzen Winkel a der Kniehebelarme 5, 8  bestimmten Widerstand zuzüglich des Wider  standes der in der Walze 2     befindlichen        Auf-          rollfeder    zu überwinden, wogegen sie dazu in  der Lage ist. wenn der oberste Teil des Bild  schirmes 1 durch Anheben der Leiste 3 ein  wenig aus dem Kasten hochgehoben     ist,    wobei  die Hilfshebel 19 durch ihren Druck auf die       obern    Kniehebelarme 8 unterstützend mit  wirken.  



  Bei Erreichung einer bestimmten Höhe  der Aufwärtsbewegung hält die auf die       Kniehebelbewegung    wirkende Schwere des  oben genannten Aggregates zuzüglich der       Spannung    der     Aufrollfeder    der in dieser Lage  erreichten     Spannung    der Feder 13 das Gleich  gewicht. Bei einem weiteren Hochgehen der  Leiste 3 wird dann der     Kniehebelwinkel     schliesslich so gross, dass die restliche Ent  spannung der Feder 13 ausreicht, um das  vollständige Hochheben des Bildschirmes zu  bewirken.      Ausserdem bewirkt beim Zusammenrollen  des Bildschirmes das Auftreffen der obern  Kniehebelarme 8 auf die Rollen 21 eine Stoss  dämpfung, welche ein sanftes Abgleiten des  Schirmes 1 in seine Ruhelage gewährleistet.  



       An    Stelle der Kurbel 12 kann auch ein  Motor oder eine sonstige auf die Federwelle  11     wirkende    Antriebsvorrichtung angebracht  sein.  



  In besonderen     F@illen    kann von der     An-          -j        endung    des über die Zugfeder geschobenen  Rohres 15 Abstand genommen     und    die Be  grenzung der     Strecklage    durch entsprechende  Anlage der Hilfshebel an die zugehörigen  Kniehebelarme 5 erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aufrichtevorrichtung für in einem Kasten untergebrachten Bildschirm, wobei der Bild schirm mit. seinem untern Ende an einer mit 3ufrollfeder versehenen Walze, und mit seinem obern Ende an einer Leiste befestigt ist, -welche durch Kniehebel mit dem Kasten verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke der Kniehebel (5, 8) sieh beim Hochheben des Schirmes (1) einander nähern und da,ss die Kniehebelarme eines Paares durch mindestens eine Zugfeder (13) mitein ander verbunden sind, deren Federkraft so bemessen ist,
    dass sie bei einer mittleren Aus zugshöhe des Bildschirmes dem Gewicht der auf ihr lastenden Teile zuzüglich der dabei erreichten Spannung der Aufrollfeder das Gleichgewicht hält. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (13) von einem Schutzrohr (15) umgeben ist, an dessen Enden sich die zugehörigen Kniehebelarme (5) bei Beendigung der Hochhebebewegung anlegen. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Zugfeder (13) mit den untern Knie hebelarmen (5) unter Zwischenschaltung von Hilfshebeln (19) hergestellt ist, deren Drehpunkte (18) auf den Kniehebelarmen gegenüber den Federbefestigungspunkten (20) so angeordnet. sind, dass bei vollge spannter Feder (13) die Federbefesti- gungspunkte (20), von der Bildschirm mitte aus gesehen, ausserhalb der Dreh punkte (18) liegen. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfshebel (19) sich mit Rollen (21.) gegen die obern Kniehebelarme (8) anlegen. .
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Welle mit Aufrollfeder mittels einer Kurbel (12) in Vorwärts- und Rückwärtsdrehung versetzt werden kann. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Welle mit Aufrollfeder mittels eines Motors in Drehung versetzt werden kann.
CH208980D 1938-12-24 1939-02-14 Aufrichtevorrichtung für in einem Kasten untergebrachten Bildschirm. CH208980A (de)

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