DE2310322A1

DE2310322A1 - Stativ

Info

Publication number: DE2310322A1
Application number: DE19732310322
Authority: DE
Inventors: Chadwell O'connor
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-03-01
Filing date: 1973-03-01
Publication date: 1973-09-13
Also published as: DE2310322C3; JPS48101926A; GB1377897A; FR2174140B1; JPS5121796B2; AU464998B2; AU5269273A; FR2174140A1; IT979639B; DE2310322B2; CH564822A5; US3722847A

Description

Die rirfinctung bezieht sich allgemein auf iragkonstruktionen für Geräte der verschiedensten Art, z.B. Kameras, Nivellierinstrumente und dergleichen, und sie betrifft insbesondere eine tragbare konstruktion in ϊοπη eines btativs, das geeignet ist, anstelle eines Dreibeinstativs bekannter Art benutzt zu werden.

Der Jirfinuung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes ibt at iv zu schaffen, das sich leicht zusammenlegen labt und leicht in seine Gebrauchsstellung gebracht werden kann, in der es auch auf einem unregelmäßigen oder stark geneigten Loden eine feste, senkrecht verstellbare unterstützung bildet, ferner ist durch die Erfindung ein solches stativ geschaffen worden, das im Vergleich zu einem bekannten Dreibeinstativ eine größere Starrheit sowohl gegenüber seitlichen Bewegungen als auch gegenüber Torsionsbeanspruchungen aufweist, das im zusammengelegten Zustand sehr v/enig kaum beansprucht, das sich leicht tragen · läit, des so ausgebildet ist, daß es die Bewegungsfreiheit des Benutzers in seiner Umgebung möglichst wenig einschränkt, das mit dem Boden zusammenarbeitende, relativ große Stützflächen aufweist, um die Gefahr eines Verrutschens oder Binsinkens in den Boden möglichst weitgehend zu

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verringern, und bei dem die Gefahr einer Beschädigung infolge eines unvorhergesehenen Inexnanderschxebens der relativ zueinander senkrecht verstellbai'en i'eile des Stativs weitgehend ausgeschaltet ist.

Die Erfindung und vorteilhafte einzelheiten der Lrfindung werden im folgenden anhand scheniatischer zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. .üs zeigt;

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines btativs mit einer aufgesetzten Fernsehkamera$

Fig. 2 in einem größeren Maßstab teilweise in einer Seitenansicht und teilweise in einem senkrechten Schnitt einen Teil des Stativs nach Fig. 1;

Fig. 3 i^m vergleich zu Fig. 2 in einem noch größeren Maßstab einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2;

Fig. 4 in einer Fig. 2 ähnelnden, teilweise als oeitenansicht und teilweise als Längsschnitt gezeichneten Dar stellung bestimmte 'i'eile des Stativs in einer anderen Stellung;

Fig. 5 in einem größeren Maßstab einen !rtil der Anordnung nach Fig. 4 bei Betrachtung derselben von der Linie 5-5 in Fig. 4 aus;

Fig. 6 in einem größeren iViaüstab die untere Stirnseite der Anordnung nach i'ig. 4 bei Betrachtung derselben von der Linie 6-6 in Fig. 4 aus;

Fig. 7 eine perspektivische ieildarstellung einer auch aus Fig. 2 und 5 ersichtlichen Verriegelungseinrichtung;

' Fig. 8 einen vergrößerten l'eilschnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 5; und

Fig. 9» 10 und 11 jeweils einen ochnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 6, wobei die betreffenden 'i'eile jeweils

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in verschiedenen Stellungen gezeigt sind.

In Fig· 1 ist ein stativ 10 nach der Lrfindung dargestellt, bei dem zur Veranschaulichung seines Gebrauchs eine fernsehkamera 11 auf einem Panorainierkopf 12 angeordnet ist. Zu dem ctativ 10 gehört ein iDäulenteil 13 mit einer oberen Platte 14 und einer Schraube 15 zum Befestigen des Jt-anoramierkopfes 12; das Säulenteil 13 ist verschiebbar in einem Ständerteil 16 gelagert, das mehrere Beine 17 aufweist, die auf dem unteren linde des Ständerteils so gelagert sind, daß sie Schwenkbewegungen zwischen einer in Fig. 4 gezeigten Stellung in der Nähe des Ständerteils und einer in fig. 1 und 2 gezeigten Stellung ausführen können, in welch letzterer sie eine Basis bilden, die dazu dient, das gesamte Stativ 10 in der gewünschten Lage zu halten.

Gemäß der Errinoung haben das Säulenteil 13 und das Ständerteil 16 eine dreieckige ^uerschnittsform, und es sind drei Beine 17 vorhanden, die auf flanschen 18 des Ständerteils schwenkbar gelagert sind, welch letztere durch Streben 19 abgestützt werden, die mit Ansätzen 21 des Ständerteils verbunden sind; hierbei sind die Beine jeweils mit der zugehörigen Flachseite des Ständerteils gelenkig verbunden. «Jedem Bein 17 ist eine weitere Strebe 22 zugeordnet, die eine verbindung zwischen dem zugehörigen Ansatz 21 des Ständerreils 16 und einer in das zugehörige Eein 17 eingebauten Gelenkachse 23 herstellt. Gemäß fig. sind die Streben 22 als mittels eines Druckmittels betätigbare Betätigungseinrichtungen ausgebildet, und zu dieser j^etätigungseinrichtun? gehören ein Zylinder 24 und ein Kolben 25· Die ueine 17 haben einen kreisbogenförmig gekrümmten Querschnitt, so daß sie die Betätigungi^streben 22 umschließen, wenn sie so nach oben geschwenkt werden, daß sie an den flachseiten des Ständerteils 16 anliegen. An den freien i-nden der Beine 17 sind Stützteile 26 ausgebildet, um dem Stativ 10 eine relativ große Standfläche zu verleihen.

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Gemäß der Jiriinc-ung ist auf dem ttanclertt.il 16 ein Flüssigkeitsbehälter 30 angeordnet, und es sind Druckmittelleitungen 31 und 32 sowie ein Ventil 35 vorhanden, die dazu dienen, den behälter 30 mit den j-etatigungsstreben 22 zu verbinden; sind die Leitungen 51 und 32 offen, führen die Betätigungsdtreben eine Ausfahrbewegung aus, so daß die Beine 17 in die stellung geschwenkt werden, in der sie eine Basis für das stativ bilden; sobald dies geschehen ist, wird das ventil 53 geschlossen, um die Verbindungen zwischen dem Behälter 30 und den netätigungsstreben 22 zu unterbrechen und außerdem die zwischen den einzelnen Betätigungsstreben vorhandenen "Verbindungen zu schließen, so daß die Betätigungsstreben jeweils nach dem Ausfahren bis auf eine bestimmte Länge festgelegt werden, um aie Beine 1? in ihrer eweiligen Stellung zu verriegeln. Durch Zuführen des Druckmittels von dem ^ehälter 30 aus zu den Betätigungsstreben 22 lassen sich die streben ausfahren und die Beine des Stctivs nach hinten schwenken, um sie in die Stellung zu bringen, in der sie die Basis des Stativs bilden» wenn man dann den Behälter 50 verschließt, jedoch die Verbindungen zwischen den Betätigungsstreben bestehen läßt, ist es möglich, das Bäulenteil 13 und das Ständerteil 16 in die gewünschte senkrechte Stellung zu bringen; hierbei führen die Betätigungsstreben 22 und die Beine 17 entsprechende Ausgleichsbewegungen aus. Schließlich werden die Verbindungen zwischen den Betätigungsstreben geschlossen, so daß die Beine 17 in ihrer jeweiligen Stellung festgelegt werden» Steht das Stativ 10 auf einem unebenen oder geneigten Boden, nehmen die Beine 17 entsprechend verschiedene ,Stellungen ein, um das Ständerteil 16 in seiner senkrechten Lage zu halten, doch werden die Beine automatisch eingestellt, wenn das Ständerteil in die gewünschte Stellung gebracht wird, während die Betätigungsstreben miteinander verounden sind.

Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Behälter 50 aus einem elastischen Werkstoff besteht, so daß die in ihm vorhandene flüssigkeit einem geringen bber-

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oruck ausgesetzt ist, solange die Leine T/ nach oben geschwenkt sind und an den ilachseiten des iStänderteils 16 anliefen; werden die Beine 17 hochgeschwenkt, bewegen sich die joetätigungtstreben 22 an den lotpunkte bestimmenden Gelenkachsen der Beine vorbei, was zur j?olge hat, daß der in dem behälter 50 herrschende geringe "Überdruck die Beine in anlage an dem ötäriderteil hält, wie es in i^rig. 4 gezeigt ist. .uer irehäicter $ü ist vorzugsweise als torusförmiger Behälter 55 aus einem gummiähnlichen werkstoff ausgebildet und in eine ringförmige Kammer 36 eingebaut, die durch das btänderteil 16 und eine an ihm ausgebildete -./and 37 abgegrenzt ist. Lie Kammer 56 ist durch eine ringförmige Platte 38 abgeschlossen, die sich jedoch leicht entfernen läßt, um den Behälter 55 gegebenenfalls zu Vvartungszwecken zugänglich zu machen.

Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform des btativs 10 genüren zu dem Ventil j-j ein ventilgehäuse 4-1, eine Grundplatte 42 und eine Ünstellplatte 43, und das Ventil ist an einer ilechseite des btanderteils 16 befestigt» Eine ErucKmit „elleitunf.; 51 verbindet den Behälter 50 mit einem ivanal 44 in dem Ventilgehäuse 41, und die -Leitungen 52 verbinden die Betätigungsstreben 22 mit Kanälen 45 in dem Ventilgehäuse. Zwischen dem ventilgehäuse 41 und der Grundplatte 42 ist ein scheibenförmiger Ventilkörper 46 drehbar gelagert, und es ist eine Ventilbetätigungsachse 4? vorhanden, deren inneres jinde als Vierkant ausgebildet ist und in eine dazu passende zentrale Öffnung des scheibenförmigen Ventilkörpers eingreift, so daß der Ventilkörper durch Drehen der Achse 47 gedreht werden kann. Gemäß i?'ig. £ ist auf dem äußeren Lnde der Achse 47 ein Drehknopf 48 befestigt, der es ermöglicht, den scheibenförmigen Ventilkörper AG mit der nand zu drehen.

Der scheibenförmige vtatilkörper 46 weist eine Aussparung 49 auf, die einen allgemein kreuzförmigen Grundriß hat und dem Ventilgehäuse 41 und den kanälen 44 und 45 zugewandt ist. .berner :;inc mehrere O-Dichtringe 51 in

Kingnuten eingebaut, die in dem schraubenförmigen Ventilkörper 46 zwischen den Schenkeln der allgemein kreuzförmigen Aussparung ausgebildet sind, so daß sich die O-Bichtringe an der ihnen benachbarten Pläche des Ventilgehäuses 41 abstützen. Befindet sich der Ventilkörper 46 in der in Fig. 9 gezeigten Stellung, steht der mit dem Behälter 30 verbundene Kanal 44 über die Aussparung 49 in Verbindung mit allen zu den Betätigungsstreben 22 führenden Kanälen 45 < Wird der Ventilkörper 46 mit Hilfe des Knopfes 48 im Uhrzeigersinne um etwa JO⁰ gedreht, und in die aus Pig. 10 ersichtliche Stellung gebracht, bleiben die Kanäle 45, die zu den Betätigungsstreben 22 führen, über die Aussparung 49 in Strömungsverbindung miteinander, doch ist jetzt der an den Behälter $0 angeschlossene Kanal 44 durch einen der G-rJDichtringe 51 abgesperrt, wird der "ventilkörper 46 erneut im ü lir zeiger sinne um 30° gedreht, bis er die in Üg. 11 gezeigte Stellung einnimmt, werden sämtliche Kanäle 44 und 45 durch vier der fünf vorhandenen G-Dicktringe 5I verschlossen. Somit wird das ventil 33 in seine Stellung nach Pig. 9 gedreht, wenn die Beine 17 des Stativs nach unten geschwenkt werden sollen, um eine Basis für das Stativ zu bilden. Sobald die Beine n&ch unten geschwenkt sind, wird das Ventil 53 in die btellung nach Pig. 10 gebracht, woraufhin man das Ständerteil 16 ohne Jr.ücicsicht auf die Bodenverhältnisse in seine senkrechte Stellung bringen kann; schließlich wird das Ventil in die Stellung nach Pig. 11 gebracht, um die Beine 17 in ihrer jeweiligen Stellung festzulegen. Liegen die Beine in ihrer oberen Stellung an dem Ständerteil 16 an, und befindet sich das Ventil 33 in der Stellung nach Pig. 9> bewirkt der in dem Behälter 30 herrschende Druck, daß auf sämtliche Betätigungsstreben 22 eine Kraft ausgeübt wird, die bestrebt ist, die Streben auszufahren, die jedoch jetzt eine Lage innerhalb der Gelenkachsen der .Deine 17 einnehmen, so daß sie die Beine in ihrer nach oben geschwenkten Stellung und in .anlage an dem Ständerteil halten.

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uamit das Säulenteil 13 und das otänderteil 16 nach dem einstellen der gewünschten iiöhe festgelegt werden können, ist gemäß Fig. 7 ein keilförmiger Klotz 150 vorhanden, der mit nach innen abgewinkelten flanschen 56 zucaiiimenarbeitet, welche in der liähe einer öffnung 58 im oberen Abschnitt des Ständerteils 16 angeordnet und durch Böcke 57 oder dergleichen verstärkt sind. Der keilförmige klotz 55 kann in die öffnung 58 des Ständerteils eingreifen und trägt zwei fest eingebaute Stifte 59$ die jeweils von einem beliebigen Paar von mehreren Paaren von Löchern 61 aufgenommen werden können, welche längs des Säulenteils 1$ in Abständen verteilt sind. Auf dem Klotz 55 ist zur Erleichterung seiner Handhabung ein Griff 62 drehbar gelagert, der normalerweise in Dichtung auf seine Ruhestellung zwischen den Böcken 57 durch einen Stift 63 vorgespannt ist, auf den eine in dem keilförmigen Klotz 55 angeordnete ieder vorgespannt ist.

Soll das bäulenteil 15 gegenüber dem Ständerteil 16 verstellt werden, wird das Säulenteil gegenüber dem Ständerteil angehoben, so daß sich gemäß Fig. 7 der keilförmige klotz 55 gegenüber den !flanschen 56 nach oben bewegt. Jetzt ermöglicht es der Griff 62, den klotz 55 gegenüber dem bäulenteil 13 nach außen zu bewegen, um die Stifte 59 aus den Öffnungen 61 herauszuziehen, in die sie vorher eingriffen; hierbei verhindern jedoch die Böcke 57» daß der ülotz 55 vollständig aus der Verriegelungsbaugruppe herausgezogen wird. Kunmehr kann man das Säulenteil 13 gegenüber dem Ständerteil 16 in die gewünschte Stellung bringen, woraufhin man die Stifte 59 des Klotzes 55 in !eingriff mit den ihnen am nächsten benachbarten Offnungen 61 bringt; hierauf bewirkt eine geringfügige Abwärtsbewegung des oäuäienteils 13 gegenüber dem Ständerteil 16, daß der keilförmige ivlotz 55 wieder zur Anlage an den ilan-'schen 56 kommt. Hierdurch wird nicht nur jedes weitere Abwärtsbewegen des Säulenteils innerhalb des Ständerteils verhindert, sondern das dreieckige bäulenteil wird außerdem mit dreieckigen Kippen 65 verkeilt, die zur Verstärkung

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auf der Innenseite der Wand 37 und gemäß i'ig. 2 an einem oberen Flansch 66 des Ständerteils 16 ausgebildet sind. Die durch den keilförmigen Klotz 55 ausgeübte Kraft.kommt etwa in der Mitte zwischen den Eippen 65 zur Wirkung, so daß sich das Ständerteil 16 und das Säulenteil 13 fest aneinander verankern, und daß diese Verankerung noch fester wird, wenn das obere Ende des Säulenteils durch das Gewicht des aufgesetzten Geräts 11 zusätzlich belastet wird.

Um das Säulenteil 13 für den Fall abzupuffern, daß es auf unbeabsichtigte Weise in dem ütänderteil 16 vollständig nach unten gleitet, ist das Ständerteil an seinem hinteren Ende gemäß Fig. 6 durch eine Platte 65 abgeschlossen, die drei Öffnungen 71 aufweist, welche von einem flexiblen, dreieckigen Klappenventilelement 67 überdeckt werden, dessen Rand 68 gemäß Fig. 3 praktisch mit dem Querschnitt des Ständerteils 16 kongruent ist. Das Ventilelement 67 ist mit der Platte 65 durch Schrauben 69 und Muttern verbunden. Dieses flexible Ventilelement, das vorzugsweise aus einem gummiähnlichen Flachmaterial besteht, setzt dem Ausströmen von Luft nach unten und aus dem Ständerteil 16 heraus über die Öffnungen 71 einen Widerstand entgegen, so daß eine pneumatische Pufferwirkung hervorgerufen wird, die ein schnelles Herabgleiten des Säulenteils 13 in dem Ständerteil 16 verhindert; hierbei wird jedoch die Aufwärtsbewegung des Säulenteils 13 nicht behindert, da sich bei einer solchen Bewegung die Ecken des Ventilelements 67 nach oben durchbiegen und sich von der Platte 65 abheben, so daß Luft ungehindert durch die öffnungen 71 in das Stämderteil 16 einströmen kann.

Da sowohl das Säulenteil 13 als auch das Ständerteil 16 einen dreieckigen Querschnitt hat, weist das stativ 10 eine ziemlich große Starrheit auf, und zwar sowohl gegenüber Torsionsbesanspruchungen als auch gegenüber seitlichen Kräften bzw. Biegekräften. Ist das Stativ zusammengelegt, beansprucht es wenig Raum, und es ist ersichtlich, daß sich das Stativ leicht vollständig auf eine Länge ausziehen

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läßt, die nahezu doppelt so groß ist wie die Länge im eingefahrenen Zustand. Die durch das Säulenteil, das Ständerteil und die Beine gebildete Konstruktion hat eine solche Form, daß die Bewegungsfreiheit des Benutzers in der unmittelbaren Umgebung des Stativs nur in einem minimalen Ausmaß beschränkt ist. Wie erwähnt, läßt sich das Stativ leicht und schnell auch auf einem sehr unregelmäßigen oder stark geneigten Boden aufstellen. Um das Stativ zusammenzulegen, ist es nur erforderlich, das Ventil 35 in seine Stellung nach Fig. 9 zu drehen und dann die Beine 17 einzeln nacheinander nach oben gegen das Ständerteil zu schwenken.

Ansprüche:

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Claims

INSPEÜOHE

MJ Stativ, dadurch gekennzeichnet , daß ein Ständerteil (16) vorhanden ist, daß auf dem unteren Ende des Ständerteils mehrere Beine (17) derart schwenkbar gelagert sind, daß sie sich zwischen einer Stellung, in der sie sich allgemein längs des Ständerteils erstrecken, und einer Stellung schwenken lassen, in der sie sich von den Ständerteil weg erstrecken, um eine Basis zu bilden, durch die das Ständerteil in einer aufrechten Stellung unterstützt wird, daß mehrere Streben (22) vorhanden sind, daß zu jeder Strebe eine mit Hilfe eines Druckmittels betätigbare Betätigungseinrichtung (24, 25) gehört, daß jede Strebe eine Verbindung zwischen dem Ständerteil und dem zugehörigen Bein bildet, die ein- und ausschiebbar ist, daß auf de· Ständerteil ein eine Flüssigkeit enthaltender Behälter (30) angeordnet ist, und daß eine Einrichtung (31, 32) vorhanden ist, zu der ein Ventil (33) gehört, das sich in mindestens drei verschiedene Stellungen bringen läßt, so daß es möglich ist, den Behälter mit allen Betätigungseinrichtungen zu verbinden, so daß die Streben ausgefahren und die Beine in die Stellung geschwenkt werden, in der sie die Basis des Stativs bilden, daß es ferner möglich ist, den Behälter zu verschließen, während die Strömungsverbindung zwischen allen Betätigungseinrichtungen erhalten bleibt, und daß es möglich ist, alle Verbindungen zwischen den verschiedenen Betätigungseinricirtungen zu schließen, um alle Streben bei der Länge zu verriegeln, bis zu der sie Jeweils ausgefahren sind, und um hierdurch die Beine des Stativs in ihrer jeweiligen Stellung festzulegen.
2. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Säulenteil (13) vorhanden ist,

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das in dem Ständerteil ^16) gleitend geführt ist und sich gegenüber dem Ständerteil ausschieben läßt, um die Gesamtlänge der durch das Säulenteil und das Ständerteil gebildeten Unterstützung zu variieren, und daß Einrichtungen (55» 56, 59, 61) vorhanden sind, die dazu dienen, das Säulenteil gegenüber dem Ständerteil zu verriegeln, nachdem das Säulenteil gegenüber dem Ständerteil in die Stellung gebracht worden ist, bei der die durch das Säulenteil und das Ständerteil gebildete Unterstützung die gewünschte Länge hat.
3. Stativ nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das untere Ende des Ständerteils (16) durch eine untere Platte (65) abgeschlossen ist, daß diese Platte mindestens eine Öffnung (71) aufweist, und daß an der Platte ein Klappenventilelement (67) so befestigt ist, daß es die bzw. jede Öffnung überdeckt und dem Entweichen von Luft aus dem Ständerteil nach unten und durch die bzw. jede Öffnung hindurch einen Widerstand entgegensetzt.
4. Stativ nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Ständerteil ^16) als auch das Säulenteil (1$) einen dreieckigen Querschnitt hat, und daß das Säulenteil unter Einhaltung einer engen Passung in dem Ständerteil gleitend geführt ist. ■
5. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Ständerteil ^ 16) einen dreieckigen Querschnitt hat, und daß drei Beine (17) vorhanden sind, die derart schwenkbar gelagert sind, daß sie sich in eine Lage schwenken lassen, in der sie sich allgemein parallel zu den Flachseiten des Ständerteils erstrecken und an ihnen anliegen.
6. Stativ nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet , daß die Beine (17) einen kreisbogenförmig gekrümmten Querschnitt haben, so daß sie die Streben (22) umschließen, wenn sie gegen die Flachseiten des

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- 12 Ständerteils (16) geschwenkt worden sind.
7. Stativ nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der behälter (30) aus einem elastischen Werkstoff besteht, so daß die Flüssigkeit in dem Behälter unter elastischer "Verformung des Behälters einem Druck ausgesetzt wird und bleibt, wenn die Eeine (17) geschwenkt und an das Ständerteil (16) angelegt v/erden.
8. Stativ nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet , daß das Ltänderteil ^16) mit einer wand (57) versehen ist, die eine ringförmige hammer abgrenzt, und daß der Behälter (30) ringförmig und in diese Kammer eingeschlossen ist.
9. Stativ nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die streben (22) über die Totpunkte bestimmenden Gelenkachsen der Beine (17) hinweg bewegt worden sind, sobald die Beine in Anlage an das Ständerteil gebracht worden sind, so daß der durch den elastischen Behälter (30) auf die Flüssigkeit ausgeübte Druck die Beine gegen das Ständerteil (16) vorspannt, während sie an das Ständerteil angelegt sind.

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