AT225048B - Plachentraggestell für Lastkraftwagen - Google Patents

Plachentraggestell für Lastkraftwagen

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AT225048B
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AT
Austria
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joints
sleeves
supports
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tarpaulin
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Application number
AT168161A
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English (en)
Inventor
Hans Unterwandling
Original Assignee
Hans Unterwandling
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Description


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  Plachentraggestell für Lastkraftwagen 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Plachentraggestell für Lastkraftwagen, deren Spriegel auf   längssei-   tig angeordneten bohren mittels Gleitschuhen verschiebbar und feststellbar sind. Die bekannten Spriegel bestehen nur aus einfachen Bogen, die mit einem Gleitschuh an einem Längsrohr verschiebbar sind und sie   müssen mit dem Gleitschuh   besonders steif verbunden werden, damit sie beim Fahren nicht in   Schwingun-   gen geraten. Trotzdem ist die Beanspruchung beim Fahren so gross, dass häufig Brüche auftreten. Zu be- denken ist auch, dass eine Plache, insbesondere in feuchtem Zustand oder mit Schneelasten, ein grosses
Gewicht aufweist und es daher von Vorteil ist, wenn ihre Unterstützung ausreichend stabil ist. 



   Die Erfindung bezweckt daher, ein Gestell zu schaffen, welches eine grosse Steifigkeit aufweist, ausser Gebrauch in einfacher Weise zusammenschiebbar und somit vor Witterungseinflüssen   geschützt   ist, welches weiters zur Erleichterung des Ladevorganges an einer Seite hochgehoben werden kann und schliess- lich ein leichtes Auseinandernehmen und Zusammenbauen ermöglicht. 



   Es sind auch Plachentraggestelle bekannt, welche an Stützen höhenverstellbar geführt sind und die nach Lösen einer Anlenkung an diesen Stützen aufgeschwenkt werden können, so dass die Ladefläche von oben her zugänglich wird. Diese bekannten Konstruktionen sind verhältnismässig umständlich und sie haben vor allem den Nachteil, dass das geöffnete Dach des Plachentraggestelles über den Lastkraftwagen hin- ausragt und dadurch verkehrshindernd wirkt. 



   Das wesentliche Merkmal des   erfindungsgemässen   Plachentraggestelles besteht darin, dass die Spriegel in ihrer Mitte durch Gelenke paarweise miteinander verbunden und je zwei benachbarte Spriegel mit ihren Fussteilen je an einem längs der Rohre geführten, gegebenenfalls mit Klemmschrauben feststellbaren
Gleitschuhangelenktsind. Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, dass die Rohre abgesetzte Enden besitzen. die in Hülsen eingeschoben und mit Klemmschrauben od. dgl. festgehalten sind, wobei die Hülsen mittels Gelenken an in an sich bekannter Weise   ausziehbaren Stutzen bcttMUgt   sind, die ihrerseits mittels blockierbaren Gelenken an einer Ladefläche festgehalten sind.

   Die zum Fahrerhaus hin gelegenen Hülsen sind gemäss der Erfindung in ihrer Länge zur Aufnahme sämtlicher auf einer Seite des Lastkraftwagens befindlicher Gleitschuhe bemessen und die Gelenke sind an abgekröpften Trägem befestigt. An den zum Fahrerhaus hin gelegenen Hülsen ist erfindungsgemäss ein Schutzdach für die ausser Gebrauch zusammengeschobene Plache befestigt und zweckmässig durch Streben abgestützt. Die Stützen treten gemäss der   hr-   findung durch Löcher in der Ladefläche bzw. durch Öffnungen in den Bodenplatten nach unten hin durch und es sind auf der Seite der Gelenke für diese hindurchtretenden Teile Anschläge angeordnet. 



   Die Erfindung erstreckt sich schliesslich darauf, dass der letzte Striegel mit einer dreieckigen Verkleidung und unterhalb dieser mit einer Türe versehen ist. 



   Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche zwei beispielsweise Ausführungsformen eines Plachentraggestelles für Lastkraftwagen schematisch veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht ohne Plache, Fig. 2 eine Rückansicht, Fig. 3 eine Innenansicht des Schutzdachs, Fig. 4 eine Einzelheit in Seitenansicht, Fig. 5 diese Einzelheit in Rückansicht, Fig. 6 eine weitere Einzelheit in Rückansicht, Fig. 7 einen Grundriss zu Fig. 6, teilweise im Schnitt, und Fig. 8 eine abgeänderte Ausführungsform für die Stützen in Rückansicht. 



   Bei dem in den Fig.   1 - 7   dargestellten Ausführungsbeispiel sind als Träger für eine Plache Spriegel 1 vorgesehen, die in ihrer Mitte paarweise durch scharnierartige Gelenke 2 miteinander verbunden sind. Die Fussteile 3 der Spriegel 1 sind an je einem Rohr 4 verschiebbar und feststellbar geführt. Zu diesem Zweck sind Gleitschuhe 5 vorgesehen. an welchen benachbarte Spriegel gelenkig befestigt sind. Die Gleitschuhe oder einzelne von ihnen können mit Klemmschrauben 6 an den Rohren 4 fixiert werden. Die Gleitschuhe 

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5 tragen ausserdem Spangen 7, an welchen eine Plache befestigt werden kann. Um ein Auseinandernehmen des Gestelles zu erleichtern, sind die scharnierartigen Gelenke 2 mit herausziehbaren Achsen versehen. 



  Die Spriegel 1 weisen die Form des Querschnittes eines Mansarddaches auf. 



   Die Rohre 4 sind an ihren Enden 8 bzw. 9 abgesetzt, in Hülsen 10 bzw. 11 eingeschoben und mit
Klemmschrauben 12 bzw. 13 fixiert. An den Hülsen 10 und 11 sind scharnierartige Gelenke 14 bzw. 15 befestigt, die mit herausziehbaren Achsen 16 bzw. 17 versehen sind und die zur Anlenkung des einen Teiles 18 bzw. 19 von teleskopartig ausziehbaren Stutzen dienen. Das scharnierartige Gelenk 15 ist an der
Hülse 11 mit einem abgekröpften Träger 20 befestigt. Dadurch ist es möglich, sämtliche Gleitschuhe 5 der Spriegel auf die Hülse 11 aufzuschieben. 



   Die inneren Teile 18 bzw. 19 der Stützen gleiten in äusseren Teilen 21 bzw. 22. Zwischen den inneren und äusseren Teilen sind als Stossdämpfung Gummiringe 23 eingebaut. Zum Halten dieser Gummiringe sind die innerenbzw. äusseren Teile mit entsprechenden Flanschen 24 bzw. 25 versehen. Um die inneren Teile und damit auch das Gestell als solches in einer bestimmten Höhenlage fixieren zu können, sind Klemmschrauben 26   vorgesehen. Ausserdem   ist eine Reibungsbremse in Form einer Kugel 27 angeordnet, die durch eine Feder   27'gegen   die inneren Teile 18 bzw. 19 gedrückt wird. Bei rohrförmig ausgeführten Stützen kann durch Anordnung einer Rille in den inneren Teilen 18 und 19 mit Hilfe der Kugel 27 auch eine Verdrehungssicherung erreicht werden. 



   Um ein einseitiges Hochheben des Gestelles zu ermöglichen, sind die äusseren Stützenteile 21 und 22   mittelsscharnierartigen   Gelenken 28 und 29 an Bodenplatten 30 und 31 schwenkbar befestigt, die mit ei-   ner Ladefläche   32 verbunden sind. Eine Abnahme der Stützen ist durch Herausziehen der Achsen 33 und 34 möglich. Zur Festlegung der vertikalen Lage der Stützen, die durch die Ladefläche 32 nach unten durchtreten, sind auf Seite der Gelenke 28 bzw. 29 Anschläge 35, z. B. in Form von Halbrohren, an den Bodenplatten 30 oder 31 befestigt. Zur Fixierung der Stützen tragen die äusseren Teile 21 bzw. 22 auf der den Gelenken 33,34 abgekehrten Seite je einen Fortsatz 36, der zwischen ein Paar an den Bodenplatten 30,31 befestigte Fortsätze 37 eingreift.

   Die Fortsätze 36 und 37 sind mit Bohrungen 38 bzw. 39 versehen, die in der vertikalen Lage der Stützen übereinstimmen und in die ein Sperrbolzen 40 eingeschoben werden kann. Dieser Sperrbolzen 40 besitzt eine U-förmige Gestalt, wobei der andere Schenkel 41 durch die Fortsätze 37 hindurchgeführt und mittels einer Feder 42 in die Eingriffslage des Sperrbolzens 40 gezogen wird. Der Schenkel 41 wird von dem Fortsatz 38 an dem äusseren   Stützenteil   21 bzw. 22 in einem Schlitz 43 übergriffen. Zur Entriegelung kann der Sperrbolzen 40 an einem Betätigungsgriff 44 unter Spannung der Feder 42   aus den Bohrungen 38, 39   herausgezogen werden. Nach geringfügiger Verdrehung sitzt der Sperrbolzen 40 an einem Fortsatz 37 auf, so dass er in der entriegelten Stellung verharrt. 



   In Fig. 8 ist eine Ausführungsform für die Stützen veranschaulicht, bei der durch eine Abwinkelung 45 des inneren Stützenteiles 18 bzw. 19 die Rohre 4 über einer Bordwand 46 zu liegen kommen. 



   An den fahrerhausseitig liegenden Hülsen 11 ist ein Schutzdach 47 befestigt und mittels Streben 48 abgestützt. Dieses Schutzdach kann aus einem Gerüst aus Rohren bestehen, welches mit einer Blechverkleidung versehen ist. An einem Rohr 49 des Gerüstes sind Ösen 49'befestigt, durch die Riemen   od. dgl.   zum Festhalten des zusammengeschobenen Plachentraggestelles hindurchgezogen werden können. Im unteren Teil des Schutzdaches 47 ist eine Sichtöffnung 50 vorgesehen. An der äusseren Seite kann ein Wetterschenkel 51 zur Ablenkung von Wasser über die Stirnwand 52 des Kraftfahrzeuges vorgesehen werden. 



   Der letzte der Spriegel 1 ist mit einer Kröpfung 53 versehen, so dass er über die Hülse 10 nach hinten vorsteht. Der obere Teil dieses letzten   Spriegels   ist mit einer dreieckigen Verkleidung 54 abgedeckt. 



  Unterhalb der Verkleidung 54 ist eine etwa trapezförmige Türe 55 mittels Scharnieren 56 angelenkt. Die   Türe ist zweckmässig mit   Plexiglas verkleidet. An dem Spriegel 1 ist ein Fallriegel 57 angelenkt, der mit einem Bolzen 58 der Tilre 55 zusammenwirkt und ein selbsttätiges Verriegeln der Türe bewirkt   (Fig. 6),   wenn diese nach unten geklappt wird. 



    PATENT ANSPRÜCHE :    
1. Plachentraggestell für Lastkraftwagen, deren Spriegel auf längsseitig angeordneten Rohren mittels Gleitschuhen verschiebbar und feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spriegel   (1)   in ihrer Mitte durch Gelenke (2) paarweise miteinander verbunden und je zwei benachbarte Spriegel   (1)   mit ihren Fussteilen (3) je an einem längs der Rohre (4) geführten, gegebenenfalls mit Klemmschrauben. (6) feststellbaren Gleitschuh (5) angelenkt sind.

Claims (1)

  1. 2. Gestell nach Anspruch 1 mit seitlich ausschwenkbarem Verdeck, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (4) abgesetzte Enden (8,9) besitzen, die in Hülsen (10,11) eingeschoben und mit Klemmschrauben <Desc/Clms Page number 3> (12, 13) od. dgl. festgehalten sind, wobei die Hülsen mittels Gelenken (14, 15) an in an sich bekannter Weise ausziehbaren Stützen (18, 19, 21,22) befestigt sind, die ihrerseits mittels blockierbaren Gelenken (28, 29) an einer Ladefläche (32) festgehalten sind.
    3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Fahrerhaus hin gelegenen Hülsen (11) in ihrer Länge zur Aufnahme sämtlicher auf einer Seite des Lastkraftwagens befindlicher Gleitschuhe (5) bemessen und die Gelenke (15) an abgekröpften Trägern (20) befestigt sind.
    4. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Schutzdach für die zusammengeschobene Plache, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzdach (47) an den am Fahrerhaus liegenden Hülsen (11) befestigt und zweckmässig durch Streben (48) abgestützt ist.
    5. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (18, 19,21, 22) durch Löcher in der Ladefläche (32) bzw. durch Öffnungen in den Bodenplatten (30, 31) nach unten hindurchtreten und dass auf der Seite der Gelenke (28,29) für diese hindurchtretenden Teile Anschläge angeordnet sind.
    6. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der letzte Spriegel (1) mit einer dreieckigen Verkleidung (54) und unterhalb dieser mit einer Türe (55) versehen ist.
AT168161A 1961-03-01 1961-03-01 Plachentraggestell für Lastkraftwagen AT225048B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5238288A (en) * 1992-06-15 1993-08-24 Chandler M Robert Pick-up truck bed collapsible cover

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