DE1990194U - Fahrzeugfrachtbehalter mit Ab stützvorrichtung - Google Patents
Fahrzeugfrachtbehalter mit Ab stützvorrichtungInfo
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Description
Firma STRICK.Corp.. !airless Hills /Pa. USA
Vorrichtung zum Abstützen eines Fahrzeugfrachtbehälters
Die Neuerung betrifft eine Torrichtung zum Abstützen
eines auf einen Fahrgestellrahmen aufsetzbaren und damit in lösbarer Weise kuppelbaren Frachtbehälters, dessen
vorderes Ende auf den Auflieger eines Sattelschleppers und dessen hinteres Ende auf einen Radsatz auflegbar .und
in lösbarer Weise mit diesem verbindbar sind, mit in der Nähe seines vorderen Endes auf beiden Seiten angeordneten
Bodenstützen., die zwischen einer Radstützlage und einer Ruhelage
bewegbar sind«.
Bei Frachtgutbehältern der vorgenannten Art ist die Anordnung absenkbarer Bodenstützen bereits bekannt« Derartige
Bodenstützen dienen zum Abstellen des Behälters derart, daß
der zugeordnete Sattelschlepper entfernt werden kann» Der
Prachtgutbehälter ruht .dann mit seinem hinteren Ende auf
einem Radsatz, während das Torderende sieh auf den genannten
Bodenstützen abstützt«,
Üblicherweise sind derartige Bodenstützen hochklappbar
an dem Boden des■Erachtgutbehälters bzw, an einem den Prachtgutbehälter
tragenden, ggf. lösbar damit verbundenen Fahrgestellrahmen angelenkt, und zwar in erheblichem Abstand vom
vorderen Ende des Fraehtgutbehälters. Diese Maßnahme ist erforderlich, da sich in der Nähe des vorderen Endes des
Frachtgutbehälters die Einrichtung zum Kuppeln desselben mit dem Auflieger eines Sattelschleppers befindet, die üblicher»
Die ursprünglich e-r
eines rechtlicher, ! negative zu d-- ■ "
weise als Königszapfen ausgebildet ist, Durch die Verlagerung der Bodenstützen zur Mitte des Frachtgutbehälters hin haben
die Bodenstützen in ihrer Abstützlage den überwiegenden Teil des Frachtgutbehältergewichtes samt der in ihm befindlichen Ladung zu tragen. Infolge dieser außerordentlich
hohen Belastung der Bodenstützen tritt häufig eine unerwünschte hohe Absenkung des vorderen Frachtgutbehälterendes
in der Abstützlage eins so daß Schwierigkeiten entstehens
wenn anschließend dieses Behälterende erneut auf den Auflieger eines Sattelschleppers aufgesattelt werden soll= Die Aufgabe
der vorliegenden - Heuerung besteht in der Beseitigung
dieser bekannten Anordnungen anhaftenden Mangel und in der Schaffung einer Abstützvorrichtung, die in unmittelbarer
lähe des vorderen Frachtgutbehälters angeordnet ist, so daß
bei der Abstützung des frachtgutbehälters eine im wesentlichen
gleichmäßige Lastverteilung auf die absenkbaren Bodenstützen und den am hinteren Frachtgutbehälterende angeordneten
Eadsatz gewährleistet ist.
Die vorgenannte Aufgabe ist nach dem Vorschlag der !feuerung
durch Anordnung der Bodenstützen in unmittelbarer Iahe des
vorderen Frachtgutbehälterendes gelöst, ferner daduöi, daß
jede Bodenstütze aus einem Ausleger und einem um eine waagerechte
Achse schwenkbar daran angeschlossenen Stützbein besteht, und daß die Stützbeine höhenverstellbar und die Ausleger
von Kanälen im Fahrgestellrahmen aufgenommen sinds in
die Ausleger und Stützbeine nach vorheriger Ausrichtung in
eine gestreckte Lage durch Verschwenken um die diese beiden Teile verbindende waagerechte Achse einschiebbar sind«
Das wesentliche Merkmal des Gegenstandes der feuerung "besteht
neben der Anordnung der Bodenstützen in unmittelbarer Hähe
des vorderen Frachtgutbehälterendes darin, daß die Stützbeine
in ihrer hochgeschwenkten Lage., in der das vordere Frachtgutbehälterende
auf einem Sattelsehlepperauflieger aufliegt,
vollständig in die im Fahrgesteilrahmen angeordneten Kanäle
von der Seite her einschiebbar sind., so daß die für die Verbindung
des Frachtgutbehälters mit dem Auflieger eines Sattelschleppers benötigte ebene Bodenfläche des Fahrgestellrahmens,
über die ein Königszapfen zur Herstellung einer Kupplungsverbindung hinausragt, in keiner Weise beeinträchtigt ist»
In weiterer und zweckmäßiger Ausgestaltung der Feuerung kann jedes Stützbein teleskopartige Seile besitzen und mit einer
Vorrichtung zur Höhenverstellung versehen sein, wobei die Vorrichtung zur Höhenverstellung der Stützbeine aus einer mit
dem unteren Stützbeinkeil verbundenen Mutter und einer mit
dieser zusammenwirkenden Gewindespule bestehen kann, die axial
fest, jedoch drehbar im oberen 8tützbeinkei#l gelagert ist„
Um den Stützbeinen eine hinreichende Quer- und Längssteifigkeit
zu verleihen, können an diesen gelenkig Streben angelenkt sein, deren andere Enden in geeigneter Weise mit dem !fahrgestellrahmen gelenkig verbunden sind» Diese Streben können
entweder längenverstellbar sein, z«B. aus zwei teleskopartig
ineinanderschiebbaren und in der Abstützlage arretierbaren Seilen bestehen, oder die Verbindung mit dem Fahrgestellrahmen
bzw. den Stützbeinen kann lösbar ausgebildet sein, so daß
durch diese Streben keine Beeinträchtigung der Einschiebmöglichkeit der Stützbeine in die im Fahrgestellrahmen befindlichen
Kanäle zur Aufnahme der Stützbeine antreten kann,,
Im folgenden soll die Heuerung anhand der "beiliegenden Zeichnungen
beschrieben werden. Es zeigen;
lig, 1 eine perspektivische Ansicht eines auf einen Fahrgestellrahmen
aufgesetzten Behälters, Pig. 2 eine sehematische Detailansicht der vorderen Ecke des
Fahrzeugs,
Fig. 3 eine perspektivische Seitenansicht des Details gemäß Fig. 2,
Fig. 3 eine perspektivische Seitenansicht des Details gemäß Fig. 2,
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine Ansicht von einem Ende der vorderen 1)Z¥. hinteren Strebe sowie deren
lösbare Verbindung mit dem Fahrgestellrahmens Fig. 5 eine perspektivische Ansieht eines der Bodengestelle
in Betriebsstellung (Stützlage), Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines der BodengesteLle
im hochgeklappten Zustand,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt längs der linie 8-8 in Fig. 2S Fig. 9 einen Schnitt längs der linie 9-9 in.lig. 8,
Fig.10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 1, Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 1Ό,
Fig.12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 in Fig. 11,' Fig. 13 eine Fig. 12 ähnliche .Ansicht,
Fig.14 einen Schnitt längs der Linie 14-4 in Fig. 13 und
Fig.15 eine sehematische Seitenansicht eines Fahrzeugs ohne
den wegnehmbaren Fahrgestellrahmen.
In den Zeichnungen sind für gleiche oder einander entsprechend«
Teile durchweg gleiche Bezugszeichen verwendet worden«
Üblicherweise sind auf Sattelschlepper auflegbare Frachtbehälter, deren hinteres Ende von einem Radsatz getragen wird,
mit einziehbaren oder abklappbaren Stützbeinen zum Abstellen
des frachtbehälter bei entferntem Sattelschlepper ausgerüstet.
Diese Stützbeine befinden sich normalerweise in großem Abstand vom vorderen, auf dem Sattelschlepper aufliegenden Ende des
Prachtbehälters, so daß sie ohne Störung der Aufbauten und Räder des Sattelschleppers in ihre Betriebslage lenkbar sind,
lachteilig bei dieser Anordnung ist jedoch, daß derartige Stützbeine wegen ihrer nahezu mittigen Anordnung in Bezug
auf die Längserstreckung des Prachtbehälters in der Abstützlage den überwiegenden Teil des Prachtbehältergewiehtes zu
tragen haben» Insoweit drückt häufig beim Abstellen derartiger Frachtbehälter mittels der vorgenannten Stützbeine ein
Absenkvorgang ein, der ein erneutes Anhängen des Prachtbehälters durch Aufsatteln auf den Auflieger eines Sattelschleppers
erfährt.
Bei dem in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Prachtbehälter 10 in selbsttragender Bauweise als Anhängerwagenkasten ausgeführt, dessen vorderes
Ende auf einen Sattelschlepper auflegbar ist» Die Seitenwände 12 des Prachtbehälters sind in Schalenbauweise erstellt und
durch nicht dargestelltes vertikale Träger versteift und im
übrigen mit ihrem oberen Ende an einem Dachlängstrager 14 und
ihrem unteren Ende an einem Bodenlängsträger 16 befestigt. Die
Längsträger 14»16 erstrecken sich über die gesamte Prachtbehälterlänge.
In gleicher Bauweise sind die Stirnwände 18 ausgeführt. Die in Pig«, 1 nicht sichtbare hintere Stirnwand ist
ferner mit bekannten Türen ausgestattet. Zwischen den Dachlängsträgern erstreckt sich eine bis an die Stirnwände heranreichende
Dachabdeckung 20. In entsprechender Weise ist
sehen
■■ -6 -
Bodenlängsträgem ein sich gleichfalls bis an die Stirnwände
erstreckender Boden vorgesehen. Zu beachten ist, daß bei der
üblicherweise als rahmenlos bezeichneten Bauart eine auf den Boden des frachtbehälter wirkende Last von den Seitenwänden
12 aufgenommen wird.
Der Prachtbehälter 10 ist an sämtlichen Ecken mit den unten
noch im einzelnen zu beschreibenden Eekbeschlägen 22 ausgerüstet, die eine lösbare Verbindung mehrerer stirnseitig voreinandergesetzter
Frachtbehälter gestatten«, Im übrigen ist dem frachtbehälter ein fahrgestellrahmen 24 zugeordnet, der
mittels der unteren Eckbeschläge in gleichfalls lösbarer Weise mit dem frachtbehälter verbindbar ist und sich im wesentlichen
über die gesamte frachtbehälterlänge und -breite erstreckt. Der fahrgestellrahmen besteht aus seitliehen Längsträgern
26, die durch im Abstand nebeneinander angeordnete
Querträger 27 verbunden sind.
Das hintere Ende des in Fig. 1 dargestellten Frachtbehälters
sitzt unter Zwischenschaltung des vorgenannten Fahrgestellrahmens
auf einem Radsatz 28, der im wesentlichen aus einem
Rahmen mit Querträgern 30 besteht, die mittels seitlicher
Längsträger 32 miteinander verbunden sind. Die Verbindung
zwischen Radsatz und Radsatzrahmen besteht aus zwei in der
Iahe der Laufräder 36 angeordneten, in der Fig. nicht dargestellten Federn, die an der die Laufräder tragenden Achse 34
angelenkt sind. Im übrigen ist der Radsatz in hier nicht weiter interessierender Weise mit einer an die entsprechenden
Einrichtungen eines Sattelschleppers anschließbaren Bremsvorrichtung ausgerüstet.
■■■.-. . . γ _
■■■.-. . . γ _
_ "7 ™
An der Unterseite der Seitenlängsträger 26 des Fahrgestellrahmens
24 sind Spurwinkel angeordnets die um einen vorbestimmten
Betrag seitlich über den genannten Seitenlängsträger hinaus·
ragen und unter einem Winkel von etwa 75° zur Waagerechten verlaufen. Jeder dieser Spurwinkel "besitzt einen abwärts
gerichteten Flansch 38, der mit in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Löchern 40 versehen ist»
Jedes Fahrgestell ist mit einer lösbaren Kupplungseinrichtung der in den US-Patenten 2 831 700 und 3 004 772 dargestellten
und beschriebenen Art ausgerüstet.
Jedes Eckglied 22 besitzt eine senkrechte Wand s durch die sich
ein Schlitz 44 hindurcherstreckt, ferner eine im wesentlichen
rechtwinklig zu der senkrechten Wand verlaufende waagerechte Wand, durch die sich ein Schlitz 46 hindurcherstreckt« Im übrigen
besitzt gedes Eckglied eine hinter den Schlitzen liegende,
in den Zeichnungen nicht dargestellte Ausnehmung. Die so ausgebildeten Eckbeschläge 22 dienen zum stirnseitigen Aneinanderkuppeln
zweier Prachtbehälter, wobei keinen Gegenstand der vorliegenden Anmeldung bildende Kupplungsstücke, z.B. der im
US-Patent 2 972 175 beschriebenen Art, verwendbar sind.
Die Vorrichtung zum Verbinden des Fahrgestellrahmen mit dem
Frachtbehälter kann aus einem aieht dargestellten Zapfen bestehen, der um eine senkrechte Achse drehbar ist und in geeignete
Aufnahmeöffnungen in dem Längsträger 26 in der Iahe der
Ecken des Eahmens eingreift. Das obere Ende der Zapfen ist mit einem kegeligen Kopf 48 versehen, der der Form der Schlitze
in den Eekgliedern 22 angepaßt ist, so daß er durch diese
hindurchgeführt und durch Drehung nach dem Einführen in der
Art eines Bajonettverschlusses verriegelt werden kann.
In der lähe seines vorderen Endes ist der Fahrgastellrahmen'J
mit einer Einrichtung 50 zum Kuppeln mit dem Auflieger eines
Sattelschleppers versehen. Diese Vorrichtung besteht aus zwei im Abstand übereinander angeordneten Platten 52 und 54S die
sich quer über die gesamte Breite des Fahrgestellrahmens erstrecken und an dessen Seitenlängsträgern 26 befestigt sind
(vgl. Fig. 8 und 10). Zwischen diesen Platten sind in Längsrichtung
im Abstand voneinander angeordnete Trennwände 56,58 vorgesehen (sh. Fig. 8 und 9), die sich gleichfalls über die
gesamte Breite des Fahrgestellrahmens erstrecken, Kanäle 60,62 bilden und je an einer Seite Öffnungen 64966 besitzen. Je
einer der Kanäle 60,62 ist vor und hinter dem Königszapfen 68, der mit den obengenannten Platten 52,54 fest verbunden
ist, angeordnet.
Jedem dieser Kanäle 60,62 ist eine Abstützeinrichtung 70 derart zugeordnet, daß diese in unten noch näher zu beschreibender
Weise eine Abstützung des Frachtbehälters in der Nähe
seines vorderen Endes im Bereich der beiden Bodenlängsträger
ermöglichen. Die Abstützeinrichtung besteht aus einem Auslegerteil 72, welches in den Kanal 60 bzw. 62 eingesetzt und in
diesem teleskopartig verschiebbar ist, und einer Stütze 74,
die damit gelenkig verbunden ist. Der Auslegerteil 72 besteht
vorzugsweise aus zwei U-förmigen Profilen 76,78, die mittels
der Schrauben 80 miteinander verbunden sind und an ihren äußeren Enden einen Gabelkopf mit einer Öffnung 82 bilden. Die
inneren Enden der U-Profile 76,78 sind mit einer Platte 84 verbunden, die sich beim Ausziehen des Auslegerteils gegen
einen Vorsprung 86 in jedem Kanal 60,62 in der Mhe der seitlichen
Kanalöffnungen 64, GG legt, so daß dadurch eine Begrenzung der Ausziehmöglichkeit des Auslegers gegeben ist.
'■'■-■ 9 ~
■■■■■■-■ - ■- -/h
Die Stütze 74 ist'höhenverstellbar und besitzt einen unteren
rohrförmigen Teil 88, an dem ein Stützfuß 90 angeschlossen
ist. Der rohrförmige Teil 88 ist in einem oberen* gleichfalls
rohrförmigen Teil 94 der Stütze 74 eingeschoben und besitzt an seinem oberen Ende eine Mutter 92, die mit einer Spindel
zusammenwirkt. Das obere Ende des oberen rohrförmigen Teils ist mit einem Ansehlußstück 96 versehen und mittels des am
äußeren Ende des Auslegers 72 gelagerten Zapfens 100 um eine horizontale Achse drehbar gelagert. Im übrigen ist das obere
Ende 98 des oberen rohrförmigen Teils 94 der Stütze 74 mit eher sich in Längsrichtung des rohrförmigen Teils erstreckenden
Bohrung versehen, durch die eine Welle 102 der mit Außengewinde versehenen Spindel 104 hindurehgeführt und so drehbar
gelagert ist. Die bei der Drehung der Spindel zum Zwecke der Höhenverstellung der Stützen 72 auftretenden Kräfte sind
durch die im oberen rohrförmigen Teil 94 der Stütze angeordneten Drucklager 106 aufnehmbar. Am oberen Ende der Welle 102
befindet sich ein Sechskantabschnitt 108, der zwischen den äußeren Enden 110 und 112 des Auslegers 72 über das obere Ende
der Stütze 74 hinausragt und zum Zwecke der Höhenverstellbarkeit
der Stütze die Drehung der Spindel 104 ermöglicht.
Jede der Stützen 74 ist mit zwei Streben 114f116 versehen.
Die Strebe 114 dient zur Abstützung der Stütze in Längsrichtung des Prachtbehälters und die Strebe 116 zur Abstützung
quer zum Fahrgestellrahmen (vgl. die Pig. 1 und 2). Zum
Anschluß der Strebe 114 an den rohrförmigen Teil 94 der Stütze
74 ist an dem als Yierkantrohr ausgebildeten rohrförmigen Teil in der Nähe seines unteren Endes ein--Gabelkopf 118 angeordnet,
der einen in einem Winkel von beispielsweise 55° zur Längsachse der Stütze 74 liegenden Zapfen 120 besitzt. An der
- 10 -
-ίο -
Strebe "befindet sieh ein rohrförmiger Yerlangerungsabschnitt
122, dessen unteres Ende 124;der obengenannten Lagerstelle
angepaßt ist und eine den Zapfen 120 aufnehmende Bohrung besitzt.
Das andere Ende des Teils 122 ist mit einem Gabelkopf 126 versehen
der eine durchgehende Bohrung 128 aufweist. An dem Seitenträger ist eine Scharnierklammer 130 befestigt, die im Abstand von einand=
stehende Augen 132 mit eiiem Zapfen 134 umfaßt, der sich zwischen
diesen erstreckt, und ein röhrenförmiges Teil 136, das an dem
Zapfen zwischen den Augen angelenkt ist. Die Sehrägstellung des Zapfens ist in Bezug auf den Fahrgestellrahmen 24 oder den Behälter
10 nach unten und nach vorne gerichtet. Angeschweißt oder in anderer Weiss an das röhrenförmige, angelenkte Teil 136 befestigt
ist eine Zunge 138. Wenn das Teil 136, 138 gedreht wird, so daß die Achse der Zunge 138 mit der des Strebenrohrs zusammenfällt,
kann sein freies Ende 140 in den Gabelkopf 126 eingeführt und dort
durch einen Stift festgehalten werden. Der Stift 142 erstreckt sich durch die Bohrung 128 in dem Gabelkopf und durch eine Bohrung
144 in dem freien Ende 140 der Zunge 138. Wie das nachstehend in Erscheinung treten wird, erfordert das Speichern des Bodengestells
70 in den Taschen 60 oder 62 das Loslösen des inneren Endes der Strebe 114 von dem Fahrgestellrahmen oder Behälter«. Der
Stift 142 kann daher aus dem Gabelkopf entfernt werdender wird
durch eine geeignete Kette 146 an einer Klammer 148 gehalten, die
vorzugsweise an der Zunge befestigt und einen abgebogenen Teil 149 besitzt, der im Abstand von der Zunge gehalten ist und eine
Öffnung aufweist, die axial mit der Bohrung 144 in der Zunge zusammenfällt.
Wird der Stift 142 aus der Bohrung 144 in der Zunge
entfernt, und ebenso aus dem Gabelkopf 126 und der Klammer 148,
dreht man das Teil 136, 138, bis die Zunge 138 an dem Träger anliegt.
In dieser Lage ist ihre Bohrung 144 nach dem Loch in einem
Auge 150 ausgerichtet, das an dem Seitenträger befestigt ist, und der Stift 142 wird dann wieder in das Loch in der Klammer 148
und durch das Loch in dem Auge 150 eingesteckt, um das Teil 136,
138 in seiner betrieblich unwirksamen Lage an dem Seitenträger 26 zu halten.
Wir kommen nun zu der Seitenstrebe 116. Diese umfaßt eine Stange
152, die teleskopartig in einem röhrenförmigen Teil 154 aufgenommen
wird. Das äußere Ende der Stange 152 ist, wie bei 156 gezeigt, an
dem Teil 94 des Bodengestellbeins 70 um eine Achse drehbar angelenkt, die zuAem Fahrgestellrahmen oder dem Behälter in Längsrichtung
verläuft. Das innere Ende der Stange ist gekerbt, wie bei angedeutet, und in dieser Aussparung ist zuerst eine Feder 160 und
obenauf eine Sperrklinke 162 angeordnet. Die Feder drückt die
Sperrklinke nach oben.
... - 12- ■■■.'
35as obere Ende des röhrenförmigen Teils 154 ist., wie bei 164 gezeigt,
an das Auslegerteil 72 angelenkt. Die Bohrung 166 in dem röhrenförmigen
Heil 154 ist im wesentlichen von gleicher. Form über ihre ganze länge,
aber an einem bestimmten Punkt, nach ihrem oberen Ende zu, ist sie erweitert
und bildet dort einen Absatz 168» Ein Auslöseknopf 170 ist beweglich
in einer Bohrung 172 aufgenommen, die seitlieh durch eine Ecke des röhrenförmigen Teils 154 zu einem Punkt gerade oberhalb des Absatzes
führt. In der zusammengeschobenen lage der Stange 152 in dem röhrenförmigen
Teil 154» d.h.,wenn das Bodengestell in seiner Betriebslage
abstützt, drückt die Feder 160 die Sperrklinke 162 nach außen gegen den Knopf 170. Ihre Vorderkante 174 setzt sich jedoch auf dem Absatz 168
auf und begrenzt damit die nach außen gehende Bewegung der Stange 152
in dem röhrenförmigen Teil 154. Um die Seitenstrebe 116 auszuziehen,
wie das für den Übergang des Bodengestells in die betrieblieh unwirksame
oder Speicherlage erforderlich ist, wird der Knopf 170 heruntergedrückt und damit die Sperrklinke 162 innerhalb der Grenzen der Kerbe
1.5.8 in der Stange 152 gehalten, so daß ihre Außenfläche 176 mit der
der Stange 152 zusammenfällt. Während der Knopf so heruntergedrückt ist,
kann die Stange 152 nach außen gezogen werden, bis die Kante der Klinke 174 an dem Absatz 168 vorbeikommt und die weitere Sperrung der Stange
152 für eine fortdauernde Auswärtsbewegung aufhebt.
Im Betrieb, in der Abstützstellung, bleiben die Auslegerteile 72 in
waagerechten Lagen und reichen durch die Öffnungen 64 und 66 der Ta-;'
sehen 60 und 62 auf entgegengesetzten Seiten des Fahrgestellrahmen
24 in einem bestimmten Abstand τοη den Seitenträgern 26 über diese hinaus,
dieser Abstand ist durch das Anliegen der Platten 84 festgelegt,
die sich gegen die Absätze 86 der Taschen setzen. Die Abstützteile 74
erstrecken sich in senkrechter Richtung und können in der Höhe verstellt
werden, indem ein Schraubenschlüssel an dem Sechskantkopf 108 der Wagenwindensehraubenspindel
angesetzt wird. Die Seitenstreben 116 sind in dieser Abstützlage verlängert und die Vorder-Hinterstreben 114 sind am
Ende an dem Stützteil 74 und dem Fahrgestellrahmenl^chräg ausgerichtet.
Die Abstützteile 74 sind in der Richtung von vorne nach hinten versetzt und befinden sich so nahe wie möglich dem Vorderende des Fahrgestellrahmens
und des Behälters, aber außerhalb des Fahrgestellrahmens oder des Behälters in genügender Entfernung, um den freien Durchgang
der Räder 178 eines Schleppers (nicht gezeigt) zum Kuppeln und Entkup-
24 befestigt und in Bezug auf das Stützteil 74 und den - 13 Fahrgestellrahmen
pein mit dem Königszapfen zu erlauben.
Um jedes Bodengestell in seine betrieblich unwirksame oder Speicherlage
zu bringen, ist das Abstützteil 74 zuerst in seiner länge zu kürzen»
Dann wird der Stift 142 aus dem Gabelkopf 126 am oberen Ende der Yorder-Hinterstrebe
114 entfernt, und die !Beile 136 und 138 werden auf
die Seitenträger 26 zu gedreht und an diesen festgehalten, indem der Stift durch die Klammer 149, die Bohrung 144 und das Auge 150 wieder
eingefühlt wird. Der röhrenförmige Teil 122 der Strebe wird dann gegen
eine Seitenfläche des Oberteils 94 der Stütze 74 angelegt, wobei das Teil 122 kreuzweise so bemessen ist, daß es sich innerhalb der Begrenzungen
des Flanschbordes 180 der einen der Verlängerungen oder Arme 112
des Auslegergliedes 72 hält. Fun wird der Knopf 70 nMergedrüekt und
das Abstützglied 74 in einem Bogen nach oben gezogen und dabei um die
durch die Zapfen 98 und 100 gehende Achse gedreht, bis die Kante 174
der Sperrklinke 162 an dem Absatz 168 "vorbeikommt. Hierbei verlängert
sich die Seitenstrebe 116, bis das !eil 74 in. im wesentlichen waagerechter
Ausrichtung mit dem Auslegerglied 72 fluchtet. Jetzt wird die gesamte
Einheit nach innen in je eine Tasche geschoben« In der Speicherendstellung erstreckt sich die Seitenstrebe 116 längs der anderen Seite
des Teils 94, und sein röhrenförmiger Abschnitt 154 ist so bemessen,
wie es das Teil 122 ist, daß es sich innerhalb der Begrenzungen des
Planschbordes 182 der Verlängerung oder des Armes 110 des Auslegergliedes
72 hält, um so eine kompakte Einheit zu bilden. In der Speicherendstellung
befinden sieh das Auslegerglied 72 und das gesamte Abstützteil 74 innerhalb der Tasche, mit Ausnahme der bodenberührenden !Fußplatte
184 von einfacher Blechdieke, die gegen den unteren Träger 26 ansteht, und diese kann gegebenenfalls darin untergebracht werden, wenn
der Träger aus einem U-Profil besteht.
Die vorerwähnte Bedienungsart und die Grundsätze der Erfindung sind
auf ein !Fahrzeug 186 ohne, einen trennbaren Fahrzeuggestellrahmen oder
Anpaßrahmen anwendbar, wie es in Bild 15 gezeigt wird. In diesem Falle
ist der Wagenkasten oder der Behälter 188 auf einer Radsatzeinheit oder
einem Drehschemel 190 mit seinem hinteren Ende aufgebaut. G-anz nahe an
seinem vorderen Ende ist eine Königszapfenbaugruppe 192 an dem Unterteil
des Wagenkastens angebracht, in der Ausführung, wie sie vorstehend beschrieben
und im einzelnen in den Bildern 8 und 9 gezeigt wurde. Darin
eingeschlossen sind die oberen und unteren Platten 194 und 196, an
denen der Königszapfen 198 in
_ .14 _
mittiger Lage nach unten vorsteht, raid es sind Paare von querverlau-=
fenden, verstärkten Stäben 200 und 202 im Abstand zu einander vorgesehen,
die in Längsrichtung im Abstand zu einander liegende, querverlaufende Taschen 204 und 206, zwischen je einem Paar, bilden» In
diesem !Falle sind die laschen in dem Wagenkasten oder dem Behälter
188 selbst gebildet, und die Bodengestelle und ihre Streben sind dabei für den Betrieb verbunden, wie es vorstehend beschrieben worden
ist.
Während hier bevorzugte Verkörperungen der Neuerung gezeigt und beschrieben wurden, kann ein erfahrener Fachmann geringfügige Abänderungen
vornehmen, ohne von der Wesensart der Erfindung und der
Reichweite der Ansprüche abzugehen.
Reichweite der Ansprüche abzugehen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Abstützen eines auf einen Fahrgestellrahmen
aufsetzbaren und damit in lösbarer Weise kuppelbaren Frachtbehälterss, dessen vorderes Ende auf den Auflieger eines
Sattelschleppers und dessen hinteres Ende auf einen Radsatz auflegbar und in lösbarer Weise mit diesen verbindbar sind,
mit in der Sähe seines vorderen Endes auf beiden Seiten angeordneten
Bodenstützen, die zwischen einer Abstützlage und einer Euhelage bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Bodenstütze (70) aus einem Aufleger (72) und einem um eine waagerechte Achse (100) schwenkbar daran angelenkten
Stützbein (74) besteht, daß die Stützbeine höhenverstellbar und die Ausleger von Kanälen (60,62) im Fahrgestellrahmen
(24) aufgenommen sind, in die Ausleger und Stützbeine nach vorheriger Ausrichtung in eine gestreckte Lage einschiebbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Stützbein (74) teleskopartige Teile (88,94) besitzt
und mit einer Vorrichtung (92,102,104) zur Höhenverstellung
versehen ist,
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zur Höhenverstellung der Stützbeine (74) aus
einer mit dem unteren Stützbeinteil (88) verbundenen Mutter
(92) und einer mit dieser zusammenwirkenden Gewindespindel
(104) besteht, die axial fest, jedoch drehbar im oberen Stützbeinteil
(94) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, gekennzeichnet dxirch eine seitliche Strebe (116) zur Abstützung des
Stützbeins (74) quer zur frachtbehälter-Längserstreekung, die gelenkig am Stützbein und dem zugeordneten Ausleger (72)
angeschlossen ist und aus teleskopartig zusammenwirkenden Seilen (152,154) besteht.
5«. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (158,160,162,170) zur lösbaren Arretierung der teleskopartig
zusammenwirkenden Teile der Strebe (116) in ihrer Abstützlage.
6. Torrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5S
gekennzeichnet durch eine Strebe (114) eines jeden Stützbeins (74) zu dessen Abstützung in Längsrichtung des frachtbehälter ,|
die gelenkig am Stützbein und dem fahrgestellrahmen (24) angelenkt
und ferner mit dem fahrgestellrahmen lösbar verbunden istj
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (114) zum Anschluß an den fahrgestellrahmen (24) einen
Gabelkopf (126) besitzt und daß an dem fahrgestellrahmen eine Eonsole mit einem in einem schräge~n Winkel schwenkbaren Teil
befestigt ist, ferner eine Zunge (138), die in den Gabelkopf
einführbar und mit diesem mittels eines herausziehbaren Stiftes (142) verbindbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Arretierung der teleskopartig zusammenwirkenden
Teile (152, 154) in der Abstützlage eine federbelastet©!
Sperrklinke (162) besitzt, die in der Nähe des freien Endes
des einziehbaren Teils (152) befestigt ist und mit einem Absatz] (168) an dem anderen Teil (154) zusammenwirkt, ferner gekenn-
zeichnet durch einen he runt er druckbar en Knopf ,.(170), der auf
der Sperrklinke aufsitzt und durch eine Ecke des genannten Teils (154) zwischen seinem Absatz und seinem G-elenkende
hindurchgeht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1990194U true DE1990194U (de) | 1968-07-25 |
Family
ID=1219223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1990194D Expired DE1990194U (de) | Fahrzeugfrachtbehalter mit Ab stützvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1990194U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3443553A1 (de) * | 1984-11-29 | 1986-06-05 | Walter 8903 Bobingen Krein | Stuetzfuss bzw. stuetzvorrichtung fuer lastwagen-wechselaufbauten |
DE4214267A1 (de) * | 1992-05-01 | 1993-11-04 | Schneider Fahrzeug Und Contain | Laengenverstellbares stuetzbein fuer lkw-wechselaufbauten |
-
0
- DE DENDAT1990194D patent/DE1990194U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3443553A1 (de) * | 1984-11-29 | 1986-06-05 | Walter 8903 Bobingen Krein | Stuetzfuss bzw. stuetzvorrichtung fuer lastwagen-wechselaufbauten |
DE4214267A1 (de) * | 1992-05-01 | 1993-11-04 | Schneider Fahrzeug Und Contain | Laengenverstellbares stuetzbein fuer lkw-wechselaufbauten |
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