CH204025A - Hydraulische Energieübertragungsvorrichtung. - Google Patents

Hydraulische Energieübertragungsvorrichtung.

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CH204025A
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Ltd Hydraulic Coupling Patents
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Ltd Hydraulic Coupling Patents
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/06Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
    • F16D33/08Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control
    • F16D33/14Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control consisting of shiftable or adjustable scoops

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Description


  Hydraulische Energieübertragungsvorrichtung.    Die Erfindung betrifft eine hydraulische  Energieübertragungsvorrichtung der kineti  schen Gattung, mit     einer    Arbeitskammer,  einer umlaufenden Vorratskammer, welche  koachsial zu der Arbeitskammer angeordnet  und geeignet ist, wenigstens einen wesent  lichen Teil - worunter verstanden sein soll  wenigstens 40% - des gewöhnlichen gröss  ten Flüssigkeitsinhaltes der Arbeitskammer  aufzunehmen, und mit einem Fänger in der  Vorratskammer, um Flüssigkeit aus dieser in  die Arbeitskammer abzuführen.  



  Bei einer bekannten Vorrichtung dieser  Art, wie sie in     Fig.    7 der schweizerischen  Patentschrift Nr.<B>150389</B> dargestellt ist, ist  eine einfache     Flüssigkeitsleitung    von der  Vorratskammer nach der Arbeitskammer vor  handen, und es müssen komplizierte Über  wachungsorgane vorgesehen werden, um die  Flüssigkeit zu veranlassen, in der einen oder  andern Richtung durch diese Verbindungslei  tung zu fliessen, wie dies erforderlich ist,  um die     Arbeitskammer    zu füllen oder zu    leeren. Ferner benötigt diese Vorrichtung  mehrere Stopfbüchsen, deren Teile zum Teil  mit hoher     Relativgeschwindigkeit    umlaufen.

    Wenn ferner diese bekannte Vorrichtung mit  hohem Schlupf arbeitet, so dass erhebliche  Hitze in der in der Arbeitskammer befind  lichen Flüssigkeit erzeugt wird, so kann diese  Hitze nur durch die Wandungen der Arbeits  kammer     verteilt    werden, und die Energie,  welche der Vorrichtung zugeführt werden  kann, ist unter solchen     Arbeitsbedingungen     entsprechend beschränkt.  



  Zweck vorliegender     Erfindung    ist die  Schaffung einer verbesserten Vorrichtung,  bei welcher sich die genannten Nachteile  vermeiden lassen. Gemäss der Erfindung  sind zwei voneinander getrennte Leitungen  zwischen den genannten Kammern vorge  sehen, nämlich eine Fülleitung, welche von  dem Fänger zur Arbeitskammer führt, und  ein     Abflussdurchgang,    welcher aus der ge  nannten Arbeitskammer . an einer solchen  Stelle herausführt,, dass     wenigstens        ein        Teil         des Flüssigkeitsinhaltes der Arbeitskammer  durch diesen Abflussdurchgang in die Vor  ratskammer fliessen kann.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf den  Zeichnungen in mehreren Ausführungsbei  spielen veranschaulicht; es zeigt:  Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine  hydraulische Kupplung gemäss der Erfin  dung,  Fig. 2 eine Stirnansicht resp. einen  Schnitt gemäss der Linie 2-2 in Fig. 1,  Fig. 3 einen Längsschnitt einer weiteren  Ausführungsform,  Fig. 4 einen Querschnitt gemäss der Linie  1-4 der Fig. 3,  Fig. 5 und 6 Längsschnitte von zwei wei  teren Ausführungsformen, die sich besonders  für Marineeinrichtungen eignen.  



  Bei der hydraulischen Kupplung gemäss  Fig. 1 und 2 ist ein mit Schaufeln versehenes       Treibelement    in Gestalt eines Laufrades 10  mit schüsselartigem Boden vorhanden, das  mit einer büchsenartigen Nabe 11 an der  Treibwelle 12 befestigt ist. Diese Welle mag  etwa die Welle eines Synchronelektromotors  sein. Ein     schüsselartiger    Deckel 14 umhüllt  die Rückseite eines mit Schaufeln versehenen  getriebenen Laufrades 1.5 mit einem mög  lichst kleinen Spielraum. Der Aussenrand des  Deckels 14 ist mit Schrauben 16 zwischen  einem Flansch 13 des Laufrades 10 und  einem Ring 17 festgeklemmt. Das Laufrad  10 bildet zusammen mit dem Deckel 14 die  Arbeitskammer.

   Eine hohle Welle 18, auf  der das Rad 15 befestigt ist, geht mit einem  kleinen radialen Spielraum durch eine dicke  Hülse 19, die von einem ortsfesten Halter 20  festgehalten wird. Der schüsselförmige Deckel  14 hat eine     Mittelöffnung    21, die dem innern  Ende der Hülse 19 angepasst ist. Das innere  Ende der Welle 18 wird in der Nabe 11 des  Rades 10 durch ein sich selbst einstellendes  Wälzlager 22 gestützt. Der     achsiale    Abstand  zwischen den Rädern 10 und 15 wird durch  eine Stange 23 aufrechterhalten, die mit ra  dialem Spielraum durch die hohle Welle 18  geht und an ihrem Aussenende 24 an dieser    dadurch befestigt ist, dass der mit Aussenge  winde versehene Ring 24' in     entsprechendes     Innengewinde der Welle 18 eingeschraubt ist.

    Auf dem innern Ende der Stange 23 ist mit  tels eines Stellringes 25' eine Muffe 25 be  festigt, auf welcher der innere Laufring eines  in beiden Achsrichtungen wirkenden Stütz  lagers 26 sitzt, dessen äusserer Laufring an  die Nabe 11 des Rades 10 durch einen in die  Nabe geschraubten Abstandhalter 27     ange-          klemmt        ist.    Eine getriebene     Welle    30 wird  auf nicht gezeichneten Lagern gestützt. An  dieser Welle ist ein Flansch 31 befestigt, der  eine Anzahl von Büchsen 32 aus zusammen  gedrücktem Gummi aufnimmt, in deren In  nerem     Stahlhülsen    33 angeordnet sind, in  welche am Flansch 35 der Welle 1.8 befestigte  Stifte 34     eingreifen.     



  Der Deckel 14 ist seinerseits in einem aus  gepresstem und gewalztem Stahlblech beste  henden Gehäuse angeordnet, das aus einem  wesentlich zylindrischen Teil 40. der an  einem Ende an den Ring 17 angeschweisst ist,  und aus einem Stirnteil 41, der eine mittlere  Öffnung 78 in Anpassung an die Hülse 19  hat, besteht. Das Gehäuse 40, 41 und der       Deckel    14 bilden eine Vorratskammer, die  mit dem Treibrad 10 umläuft und mit der       Arbeitskammer    durch eine Mehrzahl von  dauernd offenen kleinen     Auslassöffnungen    42  verbunden ist, die in dem Deckel 14 an oder  ungefähr an dem radial äussersten Teil der       Arbeitskammer    angeordnet und gleichmässig  um die Kupplungsachse verteilt sind.

   Bei  diesem Beispiel ist der dem tatsächlichen  Aufnahmevermögen der Vorratskammer ent  sprechende Raum, nämlich das Volumen des  ringförmigen Teils dieses Vorratsbehälters  zwischen dem Gehäuseteil 40 und     einer    zy  lindrischen Oberfläche gleichachsig zu den  Wellen und von einem Radius gleich dem  Abstand von der Wellenachse bis zu den  Auslässen 42, nichtkleiner als das Volumen  des gewöhnlichen grössten Flüssigkeitsin  haltes der     Arbeitskammer.    Unter dem     "ge-          wöhnlichen    grössten Flüssigkeitsinhalt" ist zu  verstehen die kleinstmögliche in der Arbeits  kammer enthaltene Flüssigkeitsmenge, die      den kleinsten Schlupf zwischen dem treiben  den Rad 10 und dem getriebenen Rad 15 ge  währleistet,

   wenn Energie übertragen wird.  Das Volumen dieser Flüssigkeitsmenge mag  kleiner sein als das gesamte Volumen der  Arbeitskammer.  



  Ein Fänger in der Form eines Rohres 43  ist an einem Halter 44 befestigt, der seiner  seits an einem Zapfen 45     befestigt    ist. Die  ser Zapfen 45 ist in der feststehenden Hülse  19 gelagert so, dass er um eine Achse 46  parallel zu der Drehachse der Kupplung ver  dreht werden kann. Ein Stellhebel 47 ist auf  dem Zapfen 45 aufgekeilt und mit einer  Klinke 48, Fig. 2, ausgerüstet, die mit einem  feststehenden gekerbten Stellsegment 49 zu  sammenarbeitet. Der Hebel kann zwischen  den Stellungen<I>A</I> und<I>B</I> verstellt und in die  sen Stellungen und verschiedenen Zwischen  lagen eingeklinkt werden. Ein     bogenförmiges     Segment 50 ist an dem Hebel 47     befestigt,     und ein biegsamer Draht 52 ist an einem  Zapfen 51 am einen Ende des Segmentes 50  angeschlossen.

   Der Draht geht über eine feste  Scheibe 53 und trägt ein Gewicht 54, das  den Hebel 47 gemäss Fig. 2 im Uhrzeiger  sinne mit einem gleichbleibenden Dreh  moment zu drehen sucht.  



  Der Halter 44 des Fängerrohres 43 ist in  einer Quernut 55 der Hülse 19 angebracht  und hat einen     Winkelkanal    56, der eine Fort  setzung der Bohrung des Fängerrohres bildet  und in eine Öffnung 57 überführt, die in der  Begrenzungswand der Nut 55 vorgesehen ist.  Ist die hydraulische Kupplung gross, oder ist  beabsichtigt, dass die     Kupplung    für     einen     langen Zeitraum mit hohem Drehmoment und  Schlupf arbeitet, so steht die     Öffnung    57  durch eine Leitung 58 mit einem geflansch  ten Anschlussstück 61, Fig. 2, in Verbindung,  das einen Durchfluss zu einem ausserhalb der  Flüssigkeitskupplung vorgesehenen, nicht ge  zeichneten     Kühler    bildet.

   Ein geflanschtes  Anschlussstück 62 bildet die Rückkehrverbin  dung von dem Kühler und führt durch eine  Leitung 59 zu einem Auslass 60, Fig. 1, im  innern Ende der Hülse 19. Der     Auslass    -60  entlädt in eine Ringnut<B>63</B> in dem     Rad    15,    von welcher     eine    Anzahl von     Fülleitungen    64  zur Beladung des     Arbeitsstromkreises    führen.  Ist die Kupplung klein oder für geringe Be  lastung vorgesehen, so mögen der genannte  Kühler und die Leitungen 58 und 59 weg  fallen, wobei die Öffnung 57 unmittelbar in  den     Auslass    60 führt.  



  Die Welle 18 ist mit     Spritzringen    70 aus  gerüstet, welche     Arbeitsflüssigkeit,    die     etwa     zwischen der Hülse 19 und der Welle 18 hin  durchgedrungen sein sollte, in eine     Ringnut     71 spritzen, von wo die Flüssigkeit durch  eine     Leitung    72 in die     Vorratskammer    abge  lassen wird.  



  Die mittlere Öffnung 78 in der     Stirnwand     41 der     Vorratskammer    ist gegenüber letzterer  durch eine     Labyrinthdichtung    abgeschlossen,  die ein mit der Hülse 19 gleichachsiges, zy  lindrisches, au der     Wand    41 befestigtes Rohr  73 besitzt, in dem, mit ihm fest, zwischen  seinen Enden eine     ringförmige    Dichtungs  scheibe 74 angeordnet ist, deren innere Öff  nung einen     etwas    grösseren Durchmesser als  der gegenüberliegende Teil der Hülse 19 hat.       Abflussöffnungen    75 sind     in.    dem     äussern          Randteil    dieser Dichtungsscheibe vorgesehen.

    Eine ringförmige Dichtungsscheibe 76, deren  Durchmesser ein wenig kleiner als der innere  Durchmesser des Rohres 73 ist, ist auf der  Hülse 19 befestigt und nahe neben der  Scheibe 74 auf der von der Stirnwand 41 ab  liegenden Seite angebracht. Der äussere Um  fang der Hülse 19 ist zwischen der Stirn  wand 41 und der     Dichtungsscheibe    74     mit     Umfangsnuten 77 ausgerüstet, die Arbeits  flüssigkeit abhalten, die über den Mantel der  Hülse 19 nach der Öffnung 78 zu kriechen  suchen sollte.  



  Die Stirnwand 41 der Vorratskammer ist  leicht gebuckelt, um sie zu versteifen, und  an dieser Stirnwand ist ein genau gedrehter  und abgerichteter Ring 80 befestigt, der  einem ähnlich bearbeiteten Stirnring 81 von  gleichem Durchmesser an dem Halter 20  gegenübersteht. Die Glieder 80 und 81 sind  einander :

  so angepasst, dass sie     mittels    eines  geraden     Lineals    und     einer-    Serie     von        Lehren,         bestehend aus einer Anzahl von Flachlehren  verschiedener Dicke, mittels deren die<B>Spalt-</B>  weite zwischen den einander gegenüber be  findlichen Flächen der Ringe 80 und 81 fest  stellbar ist, die genaue Flucht und die gegen  seitige axiale Lage der festen Hülse 19 und  der übrigen Teile der     Kupplung        einzustellen     ermöglichen.  



  Die Umfangswand 40 der     Vorratskammer     ist mit einer nach aussen gerichteten Aus  buchtung 82 versehen, welche die Mündung  des Fängerrohres 43 aufzunehmen vermag,  wenn dieses in einer seiner äussersten Stel  lungen steht.  



  Die Einrichtung wirkt folgendermassen:  Eine abgemessene Menge von Arbeitsflüssig  keit wird durch eine Füllschraube 83 in die  Vorrichtung eingebracht, so dass sieh die  Flüssigkeit in dem untern Teil der Vorrats  kammer sammelt, deren Drehachse waagrecht  steht. Ein Teil dieser Flüssigkeit tritt durch  die in der Nähe des Bodens gelegenen     Aus-          la.ssöffnungen    42 in die Arbeitskammer. Der  Stellhebel 47 wird in der Stellung      < 1    einge  klinkt, so dass sich das Fängerrohr in der  Stellung     a    befindet, wobei seine Mündung  den grössten Abstand von der Wand 40 der  Vorratskammer hat. Nun wird die treibende  Welle in der Richtung des Pfeils in Fig. 2  in Drehung versetzt.

   Infolge der Fliehkraft  wird alle Flüssigkeit, die sich in der Arbeits  kammer befinden mag, durch die Auslass  öffnungen 42 in die Vorratskammer entladen,  und die Flüssigkeit bildet in der Vorratskam  mer einen Ring, dessen innere Zylinderfläche  in Fig. 2 mit 84 angedeutet ist.. Der Radius  der Oberfläche 84 ist ein wenig grösser als  der Abstand des äussern Teils der Einmün  dung des Fängerrohres von der Kupplungs  achse, so dass das Fängerrohr unwirksam ist  und die     Arbeitskammer    leer bleibt.  



  Wird jetzt der Stellhebel 47 in einer Stel  lung zwischen     _4    und     ss    bewegt und einge  klinkt, so verstellt sich das Fängerrohr der  art, dass seine Mündung in den Ring der  Flüssigkeit in der Vorratskammer eintaucht.  Da sich die Flüssigkeit entgegengesetzt zu    der Richtung bewegt, nach der das Fänger  rohr sich öffnet, wird Flüssigkeit von dem  Fänger aufgefangen und gezwungen, durch  den Auslass 60 in die Arbeitskammer zu flie  ssen. Diese Flüssigkeitsüberführung erfolgt  relativ schnell und so lange, bis der Durch  messer der innern Oberfläche des Flüssig  keitsringes in der Vorratskammer sich soweit  vergrössert, hat, dass die Flüssigkeitsfläche  von der Lippe des Fängerrohres freikommt.

    Ein Teil von Flüssigkeit strömt aus der Ar  beitskammer durch die Auslassöffnungen 42,  wird jedoch durch einen gleichen Rüchfluss  von dem Fängerrohr zu der Arbeitskammer  ausgeglichen, so dass der Flüssigkeitsinhalt  der Arbeitskammer auf einen bestimmten  Wert entsprechend der Stellung des Stell  hebels 47 konstant gehalten wird.  



  Wird der Stellhebel jetzt. nach der Stel  lung     ss    bewegt und eingeklinkt, so nimmt das  Fängerrohr die Stellung h ein, in der seine  Einmündung in die Ausbuchtung 82 eintritt,  so dass die Vorratskammer praktisch ganz  entleert     wird    und der axiale, nach der     Aus-          1iuchtung    82 strömende Flüssigkeitsring prak  tisch die Dicke Null erreicht. Der Flüssig  keitsinhalt der Arbeitskammer hat jetzt sei  nen gewöhnlichen     Grösstwert    erreicht und  gerade in diesem Betriebszustand wird die  Flüssigkeit sehr intensiv gekühlt.

   So werden  zunächst die Strahlen von     erhitzter    Flüssig  keit, die durch die     Auslassöffnungen    42 aus  treten, auf die Wand 40 der Vorratskammer  geworfen, die der äussern Atmosphäre ausge  setzt ist, und der schnelle Fluss über diese  Wand veranlasst eine Entziehung von Wärme  aus der Flüssigkeit. Dieser schnelle Flug  wird durch das     Fängerrohr    herbeigeführt,  indem es die Flüssigkeit quasi zu sich heran  zieht.

   Da ferner die     Riickwand    des Rades 10  nicht verhüllt ist, und da, der Wirbelring in  der Arbeitskammer die Flüssigkeit schnell  über die Schaufeln und Laufräder zu strömen  zwingt, wird auch aus der den Arbeitskreis  lauf mitmachenden Flüssigkeit durch das  Treibrad Wärme abgeleitet und an die Luft  übertragen, welche die Rückseite des Treib  rades berührt,      Gewünschtenfalls kann eine Nebenöff  nung 85, Fig. 1, in dem Fängerrohr vorge  sehen sein, die so liegt, dass ein Flüssigkeits  strahl auf dem radial innern Teil der Stirn  wand 41 der Vorratskammer gerichtet wird,  der gewöhnlich unbenutzt bleibt, so dass diese  Wand ebenfalls zur Kühlung beiträgt.  



  Wird, wenn die     treibende    Welle umläuft,  das Fängerrohr nach der Stellung a zurück  gedreht, so     entleert    sich die Arbeitskammer  durch die Auslassöffnungen 42 in die Vor  ratskammer. Wird jetzt die treibende Welle  auf eine sehr kleine Geschwindigkeit ver  zögert, so bricht der Flüssigkeitsring in der  Vorratskammer zusammen, und in diesem  Falle hat die Verlängerung des Labyrinth  dichtungsrohres 73 rechts von der Scheibe 76  eine     wichtige    Aufgabe zu erfüllen, nämlich  die, zu verhüten, dass Flüssigkeit direkt auf  bezw. in die Dichtung fällt.

   Die Abmessun  gen der Vorratskammer sind so, dass die ge  samte Flüssigkeit in der Vorratskammer  unterhalb der Höhenlinie des untersten Teils  der Öffnung 78 in der Wand 41 unterge  bracht werden kann.     Sobald    die     treibende     Welle zur Ruhe gekommen ist, sinkt der  Flüssigkeitsspiegel etwas, da ein Teil der  Flüssigkeit durch die Öffnungen 42 am un  tern Teil der Arbeitskammer in diese zurück  strömt.  



  Die auswärtsgerichtete Ausbuchtung der  Umfangswand 40 der Vorratskammer im  Wege des Fängerrohres ist wertvoll, wo eine  gedrungene Anordnung gewünscht ist. Wird  eine zylindrische Wand vorgesehen, die die  oben genannte Ausbuchtung nicht aufweist,  so vermag das Fängerrohr den äussersten Teil  des Flüssigkeitsringes in der Vorratskammer  nicht aufzufangen, die also keinem nutzbrin  genden Zweck dient und ein beträchtliches  Volumen infolge ihres grossen     Durchmessers     darstellt. Dieses zusätzliche Volumen nutz  loser Flüssigkeit müsste ebenfalls unterhalb  der Höhenlinie des untern Randteils der Öff  nung 78 untergebracht werden, wenn die  Kupplung in Ruhe ist, so dass der Durch  messer der Vorratskammer eine Vergrösserung  erfährt.

      An Stelle der Ausbuchtung 82 in Fig. 1  und 2, die tief genug ist, um die ganze Mün  dung des Fängerrohres auf zunehmen, kann  auch eine relativ flache     Ausbuchtung,    wie in  Fig. 6 dargestellt, benutzt werden, die ledig  lich den äussern Teil der Mündung des Fän  gerrohres zur Wirkung bringt.  



  Wenn die Kupplung arbeitet, erreicht das  auf den Zapfen 45 infolge der Pressung des  Flüssigkeitsringes in der Vorratskammer auf  das Fängerrohr ausgeübte Drehmoment sei  nen grössten Wert, wenn der ganze Flüssig  keitsinhalt der Kupplung in der Vorrats  kammer ist und das Fängerrohr in der Stel  lung b steht. Das Gegengewicht 54 ist gerade  schwer genug, um dieses grösste Drehmoment  zu überwinden.  



  Die Ausführungsform der Erfindung  nach Fig. 3 und 4 zeigt eine Anordnung, die  allgemein derjenigen nach Fig. 1 und 2  gleicht, die jedoch mit hydraulisch betätigten  Schnellschlussventilen ausgerüstet ist, wie sie  in der britischen     Patentschrift    Nr. 470 056  beschrieben sind. Diese Ventile halten sich  geschlossen, solange ein Flüssigkeitsvorrat in  ihren     Überwachungsleitungen    vorhanden ist,  und .sie öffnen sich selbsttätig, wenn dieser  Vorrat aufhört. Überträgt die hydraulische  Kupplung gemäss Fig. 1 und 2 grosses Dreh  moment, so verursacht der Wirbelringkreis  lauf einen beträchtlichen Rückdruck in der  Leitung, welche das Fängerrohr mit der Ar  beitskammer verbindet.

   Wenn also diese Lei  tung die Aufgabe hat, die Überwachungs  leitung von Schnellschlussventilen ebenso wie  die Arbeitskammer zu speisen, so hält der  Rückstrom aus der Arbeitskammer diese  Ventile geschlossen, wenn     das        Fängerrohr     aus dem Flüssigkeitsring in der Vorrats  kammer zurückgezogen wird und wenn die       Drehmomentbelastung    hoch ist.  



  Wo es erwünscht ist, diese Wirkung zu  vermeiden, wird die Überwachungsflüssigkeit  für die     Ventile    gesondert von der Flüssig  keit zum Beladen der Arbeitskammer zuge  führt. Zu diesem Zweck dient das in     Fig.    3  und 4 dargestellte     Hilfsfängerrohr    110; das  die Ventile zu versorgen hat. Der Deckel 14b,      der die Rückseite des getriebenen Rades 15  umhüllt, ist mit einer Mehrzahl von Schnell  schlussventilen ausgerüstet, die gleichmässig  rund um seinen Umfang angeordnet sind.  Eines dieser Ventile ist bei 111 dargestellt.  Eine Leitung 112, die von der Arbeitskam  mer kommt, ist. von einem ringförmigen Leit  raum, 113 umgeben, der in eine     Leitung    114  überführt, die sich in die Vorratskammer  öffnet.

   Die dauernd offenen Auslassöffnungen  42b für die Arbeitskammer münden in die  Leitung 114. Eine dünne Ventilscheibe 115  schliesst die Leitung 1:12 und den Raum     11 < 3     unter dem Einfluss von Flüssigkeitsdruck  nach oben ab, der von der Fliehkraft der  Flüssigkeitssäule in der Überwachungslei  tung<B>1.17</B> geliefert wird. Die Leitung 117 ist  in dem Deckel 14b ausgebildet und führt von  einem Sammelkanal 118 zu einem Durchlass  1.20 durch einen Pfropfen 116, der die Ventil  kammer nach oben abschliesst. Ein kleiner  Durchlass 119 in diesem Pfropfen führt von  der Ventilkammer zu der Vorratskammer.

    Das Hilfsfängerrohr 110 ist an dem Haupt  fängerrohr 43 befestigt, und sein inneres  Ende 121 öffnet sich in den Sammelkanal  118, während seine Einmündung radial ein  wenig ausserhalb der Einmündung des Haupt  fängerrohres 43 liegt. Die Ausbuchtung 821>  am Umfange der Wand 40b der Vorratskam  mer ist entsprechend gestaltet, um sich den  beiden Einmündungen anzupassen.  



  Arbeitet die Kupplung im Dauerbetrieb,  so fangen beide Fängerrohre Flüssigkeit auf.  Das Hauptfängerrohr 43 liefert durch eine  Leitung 60b zu der Arbeitskammer einen  Fluss, der den Flüssigkeitsaustritt durch die  Auslassöffnungen 42b ersetzt. Das Hilfs  fängerrohr 110 liefert durch den Kanal 118  einen Fluss, der den Austritt durch die Ven  tilöffnungen 119 ersetzt, so dass die Über  wachungsleitungen mit Flüssigkeit gefüllt       bleiben    und die Ventilscheiben 115 die Öff  nungen 112 und 113 verschliessen.  



  Wird jetzt der Stellhebel 47 so verstellt,  dass er beide Fängerrohre von der Flüssigkeit       in    der Vorratskammer zurückzieht, so ent  leert sich die Überwachungsleitung 117 durch    die Öffnungen 119, und der darauffolgende  Druckfall in der Ventilkammer erlaubt es  den Ventilscheiben dank des in den Durch  lässen 112 infolge der in der Arbeitskammer  wirkenden Flüssigkeit vorhandenen Druckes,  sich nach auswärts zu bewegen; die Leitun  gen 112 und 113 sind jetzt untereinander  durch die Ventilkammer in Verbindung ge  setzt, und die     Arbeitskammer    kann sich  schnell entleeren.  



  Um die Arbeitskammer wieder zu füllen,  werden die, Fänger langsam so bewegt, dass  zunächst nur die     Einmündung    des Hilfs  fängers 110 eintaucht, so dass die die Ventile  überwachenden     Leitungen    wieder mit Flüs  sigkeit beladen werden und die Ventilschei  ben auf ihre Sitze zurückkehren. Bei weiterer       Bewegung    des Stellhebels wird auch die Ein  mündung des Hauptempfängerrohres unter  getaucht und Flüssigkeit. zu der Arbeits  kammer geliefert.  



  Wenn die Kupplung unter hohem Dreh  moment arbeitet, wird ein Teil der Flüssig  keit durch die Wirkung des Wirbelringkreis  laufes aus der Arbeitskammer durch den  ringförmigen Spalt zwischen dem Deckel 141)  und der festen Hülse 19 hinausgedrängt. Um  zu verhindern, dass diese Flüssigkeit in den  Kanal 118 eintritt, ist ein durch ein Deck  rohr 122 gebildetes Abschirmglied in der  mittleren     Öffnung    des Deckels 1411 befestigt,  das sich über die Einmündung des Kanals  118 hinaus erstreckt.  



  Die in Fig. 1 dargestellte Kupplung kann  zum Gebrauch als automatische     Anlasskupp-          lung    für einen Elektromotor in der Weise ab  geändert werden, dass eine     Schaltfeder    vorge  sehen wird, welche auf das     Fängerrohr    in  einer solchen Richtung wirkt, dass es bestrebt  ist, sich von der Stellung, welche den grössten  Füllungsgrad der     Arbeitskammer    ergibt, in  die Stellung zu bewegen, welche den klein  sten Füllungsgrad ergibt, und zwar entgegen  gesetzt zur Drehrichtung der     Arbeits-    und  Vorratskammer.

   Das dem     Fängerrohr    durch  die Feder erteilte Drehmoment ist gross ge  nug, um das     Fängerrohr    in der die kleinste      Füllung     .ergebenden    Lage zu halten,     während     der Motor in Sternschaltung anläuft, falls  ein Stern-Dreieck-Anlasser verwendet wird,  oder mit niedriger Spannung, falls ein An  lasser mit Anzapftransformator verwendet  wird, wobei die Mündung des Fängerrohres  nur teilweise in den Flüssigkeitsspiegel, der  unter diesen Bedingungen herrscht, einge  taucht ist, und die Füllung der Arbeitskam  mer verhältnismässig langsam vor sich geht,  sowohl infolge des unvollständigen Eintau  chens der Mündung als auch wegen des ver  ringerten Abstandes der Mündung von der  Kupplungsachse.

   Da also die Fähigkeit der  Kupplung zur Drehmomentübertragung sehr  niedrig gehalten ist, kann sich der Motor frei  beschleunigen; seine Tourenzahl nähert sich  dem Synchronismus und der Anlasser wird  auf Dreieck bezw. auf volle Spannung umge  schaltet, das Drehmoment auf das Fänger  rohr, hervorgerufen durch den Flüssigkeits  ring in der Vorratskammer, übersteigt das  Drehmoment der Feder, und das Rohr  schwingt selbsttätig in die dem maximalen  Füllungsgrad entsprechende Lage. Jetzt ist  seine Mündung voll untergetaucht, und sie  befindet sich auf dem grössten Radius von  der Kupplungsachse. Der Arbeitsstromkreis  der Kupplung wird also schnell gefüllt.

   Ge  wünschtenfalls können ein oder mehrere  Flügel an dem Fängerrohr an oder nahe bei  seiner Mündung so angebracht werden, dass  sie in die Flüssigkeit eintauchen und dadurch  die Verstellung des Fängerrohres unter  stützen, wenn der Motor die gewünschte  Tourenzahl erreicht.  



  Diese Anordnung kann abgeändert wer  den, indem man die Feder und das beweg  liche Fängerrohr weglässt und indem man  statt dessen ein unbewegliches Fängerrohr  setzt. Die Mündung dieses Fängerrohres liegt  in der Nähe der Umfangswand der Vorrats  kammer, jedoch ist ihr     Querschnitt    auf ein  solches Mass beschränkt, dass der Motor auf  Geschwindigkeit auflaufen kann, bevor     die     Kupplung genügend gefüllt ist, so dass ihre  Fähigkeit zur Drehmomentübertragung bei  Inbetriebnahme der Kupplung nicht so gross    ist, dass der Motor gezwungen wäre,     ausser-          gewöhnlich    viel Strom aufzunehmen.  



  Wird die vervollkommnete hydraulische  Kupplung als Anlasskupplung für Elektro  motoren benutzt, so mag der der tatsächlichen  Aufnahmefähigkeit der Vorratskammer ent  sprechende Raum kleiner sein als das Volu  men des     gewöhnlichen    grössten Flüssigkeits  inhaltes der Arbeitskammer, jedoch sollte er  nicht kleiner als 50 % dieses Volumens sein.  



  Bei diesen Anlasskupplungen können die  Auslassöffnungen 42 am Umfange weggelas  sen werden, und der Spielraum     zwischen    dem  Deckel 14 resp. 14b und der festen Hülse 19  übernimmt es, die Arbeitskammer teilweise  in die Vorratskammer zu entleeren, wenn  der Motor stillsteht.  



  Die     Ausführungsform    der Erfindung ge  mäss Fig. 5 veranschaulicht eine Kupplung  für     Marinezwecke,        beispielsweise    zum Ver  binden einer Schiffantriebsmaschine mit einer  mehreren solchen Maschinen     gemeinsamen     Schraubenwelle. Der das     getriebene    Rad     15e     zudeckende Deckel 14e und der Vorratsbe  hälter 40e laufen mit dem     Treibflansch    12e  und dem Treibrad 10e um, während das Rad  15e an     einer    treibenden Welle 18e eines nicht  gezeichneten     Übertragungsgetriebes        befestigt     ist.

   Das     Fängerrohr    43, das schwingbar in  der festen Hülse 19e gelagert ist, speist einen       Durchlass    58e, der zu einem Kühler 140  führt. Die Rückleitung 59e von dem Kühler  endet in einer Füll-     und    Empfangsöffnung  141     oben    an der Hülse     1.9e.    Bohrungen 142  führen von jedem der Schaufelkanäle des  Treibrades 10e durch dessen Nabe hindurch  und überdecken sich, wenn sie in der obersten  Stellung     sind,    mit der Öffnung 141. Ein  schmaler ringförmiger, von der Nabe des  Treibrades getragener Schirm 143 ragt etwas  in den Stromkreis bei dessen     Einfüllseite     hinein.

   Der     gewöhnliche    Flüssigkeitsumlauf  folgt den mit vollen Linien gezeichneten  Pfeilen. Eine umschaltbare Pumpe 144, die  selbstanlassend ausgebildet ist, ist parallel  zu dem Kühler 140     geschaltet,    und dieser  Kühler mag mit einem Schliessventil 145 aus-      gerüstet sein. Die Auslassöffnungen 42 der  Arbeitskammer werden von Nadelventilen  146 beherrscht, mit deren Hilfe man die  Durchlässe verschliessen kann, wenn die trei  benden Teile stillstehen.  



  Ist es     erwünscht,    die Antriebsmaschine  der Kupplung von der Welle 18e abzuschal  ten, wobei die Maschine stillsteht, so werden  die Nadelventile 146 geschlossen. Wird dann  die Welle 18e von einer andern Antriebsma  schine aus in Drehung versetzt, so läuft. die  Pumpe 144 in einer solchen Richtung, dass  ein Flüssigkeitsstrom gemäss den gestrichelt.  gezeichneten Pfeilen auftritt. Die Flüssigkeit  wird in der Kupplung durch das Rad 15e in  Umlauf versetzt und derjenige Teil der Flüs  sigkeit, welcher den jeweils obersten Schau  felkanal des Treibrades durchströmt, wird  durch den Schirm 143 abgefangen und fliesst  durch die entsprechende Bohrung 142 zu der  Empfangsöffnung 141. ab, von wo er durch  die Pumpe 144 zu der Vorratskammer geför  dert wird. Ist die Arbeitskammer vollständig  entleert, so wird die Pumpe stillgesetzt.  



  Soll die an den Flansch 12e anschliessende  treibende Welle durch eine von der Welle       1.8e    abgeleitete Energie in Drehung versetzt  werden, so werden die Nadelventile 146 ge  öffnet, und die Pumpe 1.44 wird in entgegen  gesetzter Richtung angetrieben, so dass sie  über den Fänger Flüssigkeit aus der festste  henden Vorratskammer ansaugt und in die  Arbeitskammer liefert. Das Ventil 145, so  fern es vorgesehen ist, mag geschlossen wer  den, während die Pumpe arbeitet, um einen  Kurzschluss eines Teils des Flüssigkeitsstro  mes durch den Kühler zu verhüten.  



  Die in Fig. 6 gezeigte Kupplung ist ähn  lich wie die in Fig. 5 ausgebildet, jedoch mit  der Ausnahme, dass das Treibrad     10f    un  mittelbar, das heisst nicht über den Deckel       14f,    auf der treibenden Welle befestigt ist.  Stehen die treibenden Teile still und die ge  triebene Welle     18e    läuft, so hebt das Rad     15f     Flüssigkeit in dem Arbeitsstromkreis empor  und entlädt etwas von dieser Flüssigkeit, die  er anhebt, gegen die innere Seite des jetzt    stillstehenden Deckels 14f. Der Teil dieser  Entladung, der von dem obersten Teil dieses  Deckels abträufelt, wird durch die Öffnung  141 aufgefangen und von der Pumpe abge  zogen.  



  Bei der Bauart der Kupplungen nach  Fig. 1, 3, 5 und 6, bei der die Arbeitskammer  an ihrem Umfange Auslassöffnungen hat und  bei welcher der der tatsächlichen Aufnahme  fähigkeit der Vorratskammer entsprechende  Raum mindestens gleich dem Volumen des  gewöhnlichen grössten Flüssigkeitsinhaltes  der Arbeitskammer sein muss, ist es zweck  mässig, den innern Durchmesser     Dl    der Wand  40 resp. 40b resp. 40e zwischen 125 und  140 % des äussern Durchmessers D, Fig. 1,  des Profils des hohlringartigen Arbeitsstrom  kreises der Kupplung zu machen.  



  Für gewisse Zwecke, wo vollständige  Unterbrechung der Energieübertragung durch  den hydraulischen Übertrager unnötig ist,  kann der der tatsächlichen Aufnahmefähig  keit der Vorratskammer entsprechende Raum  kleiner als das Volumen des gewöhnlichen  grössten Flüssigkeitsinhaltes der Arbeitskam  mer sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hydraulische Energieübertragungsvor- richtung der kinetischen Gattung, mit einer Arbeitskammer, einer umlaufenden Vorrats kammer, welche koachsial zu der Arbeits kammer angeordnet und geeignet ist, wenig stens einen wesentlichen Teil des gewöhn lichen grössten Flüssigkeitsinhaltes der Ar beitskammer aufzunehmen, und mit einem Fänger in der Vorratskammer, um Flüssig keit aus dieser in die Arbeitskammer ab zuführen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei voneinander getrennte Leitungen zwischen den genannten Kammern vorgesehen sind, nämlich eine Fülleitung, welche von dem Fänger zur Arbeitskammer führt, und ein Abflussdurchgang,
    welcher aus der genann ten Arbeitskammer an einer solchen Stelle herausführt, dass wenigstens ein Teil des Flüssigkeitsinhaltes der Arbeitskammer durch den Abflussdurchgang in die Vorratskammer fliessen kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.. Übertragungsvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fänger um eine exzentrisch in bezug auf die Hauptachse der Übertragungsvorrich tung liegende Achse schwenkbar ist.
    2. Übertragungsvorrichtung nach Unteran spruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Feststellen des Fängers in Stellun gen, die zwischen den Grenzen seines wirksamen Stellbereiches liegen und die jeweils verschiedene Füllgrade der Ar beitskammer herbeiführen. 3. Übertragungsvorrichtung nach Unteran spruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung und Lagerung des Fängers, dass, wenn er nach der den grössten Füllgrad der Arbeitskammer er gebenden Stellung verstellt wird, seine Einmündung sich entgegengesetzt zu der Drehrichtung der Kammern bewegt.
    4. Übertragungsvorrichtung nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fänger mit einem auf ihn eine Kraft ausübenden Organ (54), das den Fänger in der den grössten Füllgrad der Ar beitskammer ergebenden Stellung zu hal ten vermag, und mit einem Verstellglied (47) verbunden ist, auf das vom Fänger her ein Drehmoment ausgeübt wird, das gleich der Differenz zwischen dem durch das eingangs dieses Unteranspruches er wähnte Organ auf den Fänger ausge übte Drehmoment und dem durch die Fängerwirkung hervorgerufenen Dreh moment ist.
    5. Übertragungsvorrichtung nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fänger mit einem auf ihn eine Kraft ausübenden Organ verbunden ist, das den Fänger in einer solchen Richtung drängt, dass er sich nach der den kleinsten Füll grad der Arbeitskammer ergebenden Stellung zu verstellen und gleichzeitig entgegengesetzt zu der Drehrichtung der Kammer zu bewegen sucht, wobei das dem Fänger durch das genannte Organ auferlegte Drehmoment derart beschaffen ist, dass der Fänger sich, wenn die Ge schwindigkeit der Kammern auf einen bestimmten Wert steigt, selbsttätig unter dem Einfluss der Fängerwirkung nach der den grössten Füllgrad der Arbeits kammer ergebenden Stellung zu bewegen vermag.
    6. Übertragungsvorrichtung nach- Patentan spruch, mit horizontaler Hauptachse, da durch gekennzeichnet, dass die Abmes sungen der Vorratskammer solche sind, dass der gewöhnliche grösste Flüssigkeits inhalt der Arbeitskammer restlos in die Vorratskammer abfliessen kann, wenn die Kammern umlaufen, und dass die ser Flüssigkeitsinhalt bei stillstehender Übertragungsvorrichtung unterhalb einer Öffnung in der Wand der Vorratskam mer untergebracht werden kann, welche Öffnung ein das Fängerrohr stützendes Glied aufnimmt.
    7. Übertragungsvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratskammer ein tatsächliches Auf nahmevermögen von wenigstens<B>50%</B> des gewöhnlichen grössten Flüssigkeitsinhaltes der Arbeitskammer hat, und dass das Fängerrohr so angeordnet ist, dass es einen beschränkten Füllgrad aufrecht er hält, der die Übertragungsvorrichtung befähigt, als Anlasskupplung zu wirken.
    B. Übertragungsvorrichtung nach. Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsmantel der Vorratskammer mit einer nach auswärts gerichteten Aus buchtung zur Aufnahme des Einmün dungsendes eines Fängerrohres versehen ist, zwecks Verringerung des Volumens der toten Flüssigkeit in der Vorratskam mer.
    9. Übertragungsvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass in einer die Arbeitskammer von der Vorratskammer trennenden Wand ein Schnellentleerungsventil vorgesehen ist, welches durch die Zentrifugalkraft ge- schlossen gehalten werden kann, die von in einer Überwachungsleitung (117) in dieser Wand enthaltener Flüssigkeit aus geübt wird, welche durch eine Zweig leitung (121) von dem Fänger der Vor ratskammer zugeführt wird.
    10. Übertragungsvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in einer die Arbeitskammer von der Vor ratskammer trennenden Wand (14h) ein Schnellentleerungsventil vorgesehen ist, das durch die Zentrifugalkraft von Flüs sigkeit geschlossen gehalten werden kann, welche in einer Überwachungs leitung (117) in dieser Wand enthalten ist, wobei ein Abschirmglied (122) vor gesehen ist, um zu verhindern, dass Flüs sigkeit, welche durch eine zentrale Öff nung in dieser Wand, zum Beispiel in folge Rückdruckes in der Arbeitskam mer, austritt, in die Mündung (118) der Überwachungsleitung (117) eintritt.
    11. Übertragungsvorrichtung nach Unteran spruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Fänger aus einem Hauptfängerrohr (43) zum Speisen der nach der Arbeits kammer führenden Leitung (6010 und einem Hilfsfängerrohr (110) besteht, das die Überwachungsflüssigkeit für das Schnellschlussventil liefert. 12. Übertragungsvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fänger mit einer Düse (85) versehen ist, die einen Flüssigkeitsstrahl auf diejenige Stirnwand der Vorratskammer wirft, die der Arbeitskammer abgewandt ist.
    13. Übertragungsvorrichtung nach Unteran spruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein feststehendes Glied (19), das das Fängerrohr stützt, und die genannte Stirnwand (41) der Vorratskammer mit einander angepassten Ringen (80, 81) ausgerüstet sind, mit Hilfe welcher die einzelnen Teile der Vorrichtung genau in achsiale Flucht und auf den vorge sehenen gegenseitigen Spielraum einge stellt werden können.
    1.4. Übertragungsvorrichtung nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch eine Ab dichtung zum Zurückhalten von Flüssig keitsaustritt zwischen einer feststehen den Hülse (19), die den Fänger stützt, und derjenigen Stirnwand (41) der Vor ratskammer, die der Arbeitskammer ab gewandt ist, wobei diese Dichtung ein an dieser Stirnwand befestigtes und mit jener Hülse gleichachsiges Rohr (73), ferner eine innerhalb dieses Rohres zwi schen seinen Enden an ihm befestigte ringförmige Scheibe (74) mit wenigstens einer Auslassöffnung (75) an ihrem äussern Rand und weiter eine an der Hülse (19) befestigte Dichtungsscheibe (76) umfasst,
    die innerhalb des zuletzt genannten Rohres auf der von der Stirn wand (41) entfernten Seite der andern Dichtungsscheibe angebracht ist und wobei die Oberfläche der Hülse inner halb des Rohres zwischen der Stirnwand und der am Rohr befestigten Dichtungs scheibe mit. Mitteln<B>(77)</B> versehen ist, durch welche zu ihnen gelangende Flüs sigkeit von der Hülsenoberfläche abge spritzt wird.
    15. Übertragungsvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Durchmesser (D,) des zylindri schen Aussenmantels der Vorratskammer zwischen 125 und 140'/o des äussern Durchmessers (D) des Profils des hohl ringartigen Arbeitsstromkreises der Über- tragungsvorriehtung beträgt.
    16. Übertragungsvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abflussdurehgang (42) von einem oder mehreren Ventilen (146) beherrscht wird, die geschlossen werden können, wenn die Kammern stillstehen, und dass ein still stehendes Organ (19e oder 19f), das den Fänger stützt, eine Öffnung (141) hat, die in der Lage ist, die Flüssigkeit auf zufangen, die von dem obern Teil der Arbeitskammer nach ihrem untern über läuft, und die über eine Leitung mit der Vorratskammer verbunden ist.
    1.7. Übertragungsvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fänger so angeordnet ist, dass seine Mün dung in die in der Vorratskammer be findliche Flüssigkeit tauchen kann, wenn diese Kammer feststeht, und dass die Fülleitung zwischen dem Fänger und der Arbeitskammer eine Pumpe (144) auf weist. 18. Übertragungsvorrichtung nach Unteran spruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (144) umschaltbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121888B (de) * 1952-11-06 1962-01-11 Harold Sinclair Hydrodynamische Kupplung
DE976612C (de) * 1942-07-23 1964-01-02 Voith Gmbh J M Stroemungskupplung mit Fuellungsregelung

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DE976612C (de) * 1942-07-23 1964-01-02 Voith Gmbh J M Stroemungskupplung mit Fuellungsregelung
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