CH308072A - Strömungskupplung mit Füllungsregelung. - Google Patents

Strömungskupplung mit Füllungsregelung.

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CH308072A
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Gmbh J M Voith
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Gmbh J M Voith
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/06Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
    • F16D33/08Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control

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Description


  Strömungskupplung     mit        Füllungsregelung.       Die Erfindung betrifft eine regelbare  Strömungskupplung derjenigen Gattung, bei  welcher in einer mit dem Arbeitsraum der  Kupplung kommunizierenden Kammer ein  verstellbares Schöpfrohr angeordnet ist; das  in einen mit dem Arbeitsraum der Kupplung  in     Verbindung    stehenden Behälter fördert.  



  Gemäss der     Erfindung    soll der einerseits  mit dem     Schöpfrohrauslass    und anderseits mit  dem Arbeitsraum der Kupplung     verbundene     Behälter als ein mit der Kupplung umlaufen  der Behälter ausgebildet sein, der innerhalb  eines der innersten     Schöpfrohrstellung    ent  sprechenden Durchmessers das Flüssigkeits  volumen des Arbeitsraumes der Kupplung  und der     Schöpfrohrkammer    aufzunehmen  vermag. Um für den Behälter in Richtung  gegen die Achse genügend Raum zu schaffen,  empfiehlt es sich, die Kupplung mit einem  relativ grossen Verhältnis des Innendurch  messers ihres Arbeitsraumes zu dessen Aussen  durchmesser auszuführen, das grösser als 0,4,  vorzugsweise grösser als 0,5 sein soll.  



  Es sind an sich bereits Strömungskupplun  gen vorgeschlagen worden,     derenArbeitsraum-          Durchmesserverhältnis    grösser als 0,4 ist,  doch handelt es sich bei diesen Vorschlägen  teils um zufällige, nur aus schematischen       Patentzeichnungen    sich ergebende Grössen  verhältnisse und teils um Kupplungen, bei  denen das Durchmesserverhältnis aus andern  Gründen in dieser Grössenordnung gewählt  wurde.    Die vorliegende Strömungskupplung ist  ferner dadurch gekennzeichnet, dass der ring  förmige Behälterraum mit seiner Innenseite  an den     Schöpfrohrauslass    und mit seiner  Aussenseite an den Arbeitsraum der Kupp  lung     angeschlossen    ist.  



  Es ist ohne weiteres möglich, die Kupp  lung so auszubilden, dass im Gleichgewichts  zustand derselben eine gewisse Flüssigkeits  menge vom Arbeitsraum der     Kupplung    in den  Behälter und von diesem zurück in den  Arbeitsraum strömt und hierbei gekühlt wird.  Zu diesem Zweck kann die Verbindungslei  tung zwischen dem     Schöpfrohrauslass    und dem       Behältereinlass    nach aussen etwa über einen  besondern Kühler geführt werden. Doch  dürfte es in vielen Anwendungsfällen möglich  sein, eine solche Kupplung so zu gestalten,  dass unter Vermeidung eines separaten Küh  lers durch Oberflächenkühlung genügend  Wärme abgeführt wird.

   Die     Kupplung    kann  hierzu in an sich bekannter Weise mit einer  ausreichend grossen, etwa noch durch Kühl  rippen vergrösserten rotierenden Oberfläche  versehen werden,     wobei:    die Flüssigkeit auf  ihrem Umlauf vom Arbeitsraum der Kupp  lung in den Behälter und insbesondere von  diesem zurück in den Arbeitsraum der Kupp  lung so geführt wird, dass sie möglichst grosse  und möglichst weit aussen liegende Ober  flächen bestreicht. In der Verbindungsleitung  zwischen Behälter und Arbeitsraum der       Kupplung    wird zweckmässig eine den Umlauf      im Gleichgewichtszustand begrenzende Dros  selstelle vorgesehen.  



  Eine besonders starke Kühlwirkung ergibt  sich dann, wenn das Kupplungsgehäuse und  der Behälter mit dem Turbinenrad     verbunden     werden und die Kupplung, etwa zum Antrieb  einer Kreiselmaschine dienend, unmittelbar  in die Nabe dieser getriebenen Maschine ein  gebaut wird, derart, dass das umlaufende  Kupplungsgehäuse die von dem Medium der       Kreiselmaschine    bespülte Nabe     bildet.    Eine  solche     Ausführung    der     Strömungskupplung     gemäss der Erfindung eignet sich besonders  auch für den Antrieb von Kühlgebläsen, wo  bei das mit dem Sekundärteil umlaufende  Kupplungsgehäuse die     Gebläseschaufeln    trägt.

    Dabei wird die Drehzahl des Gebläses zweck  mässig über einen Thermostaten gesteuert, der  etwa unmittelbar auf eine das Schöpfrohr  tragende     Verstellwelle    einwirkt.  



       Eine    Ausführung mit Ölumlauf und       sekundärem    Kupplungsgehäuse und Behälter  ist besonders auch als     Ausrückkupplung    ge  eignet, also in solchen Fällen, wo gelegentlich  bis auf     10011/o    Schlupf     heru.ntergeregelt    wer  den muss und insbesondere wo in diesem Zu  stand ausserdem unter Umständen längere       Zeit        zu        fahren        ist.        Der        Ölumlauf        ist        bei        100        %     Schlupf 

  in dieser Ausführung ein Minimum,  da hierbei ja der Behälter wie ein ortsfester  Behälter stillsteht und geringe, in den  Arbeitsraum der Kupplung gelangende Öl  mengen durch den rotierenden Primärteil,  etwa durch besondere daran befestigte Hilfs  schaufeln, in Umlauf versetzt und durch das       Schöpfrohr    wieder     herausgefördert    werden.  Ausserdem wirkt sich diese Ausführung für       Ausrückkapplungen    insofern günstig aus, als  dabei in ausgekoppeltem Zustand die Haupt  masse der Kupplung stillsteht und nur der  innenliegende Primärteil rotiert.  



  Nach einem weiteren Vorschlag können in  die Verbindungsleitung zwischen Behälter  und Arbeitsraum der Kupplung ein oder  mehrere     Schnellfüllventile    eingebaut werden,  deren Öffnungsquerschnitt etwa     vom    Druck  im Schöpfrohr gesteuert wird; derart,-     dass     die Ventile so lange geschlossen gehalten    werden, als das Schöpfrohr arbeitet, solange  es also aus dem Arbeitsraum der Kupplung  abschöpft, jedoch sofort öffnen, sobald das  Schöpfrohr zur Erhöhung des Füllungs  grades der Kupplung teilweise oder ganz zu  rückgezogen     bzw.        zurückgeschwenkt    wird.  



  Die Erfindung ist in der Zeichnung in  mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.       Fig.1    zeigt die Ausführung einer     Strö-          mungskupplupg    mit einem mit dein Turbinen  rad verbundenen Behälter, wobei die Kupp  lung in die Nabe eines Gebläses eingebaut ist;       Fig.    2 und 3 zeigen eine Ausführung mit  einem am Pumpenrad befestigten Kupplungs  gehäuse     lund    mit zusätzlichem     Schnellfüll-          ventil,    und       Fig.    4 zeigt- eine Ausführung mit einem       tangentäal    zu einem zur Kupplungsachse  zentrischen Kreis verstellbaren Schöpfrohr.  



  Nach     Fig.    1 ist auf der mit dem Motor  gekuppelten Antriebswelle 1 das Pumpenrad  2 angeflanscht. Das Turbinenrad 3 und ein  mit ihm verbundener Behälter 4 sitzen in der  Nabe 5 eines     Axialgebläselaufrades    mit den       Sehaufeln    6 und sind mit dieser Nabe     fest     verschraubt. Die Nabe 5 greift auch über das  Pumpenrad 2 hinweg und stützt sich mit  seiner stirnseitigen     Abschlusswand    7 über ein  Lager 8 gegen den mit dem     Gehäuse    9 über  die 'Stützschaufeln     1!Q    verbundenen Lager  schild 11 ab. Auf der anderen Seite ist der  Behälter mittels eines Lagers 12 gegen die  Antriebswelle abgestützt.  



       Zwischen    dem Pumpenrad 2 und der  Stirnwand 7 befindet sich die     Schöpfrohr-          kammer    13, in die das Schöpfrohr 14 hinein  greift. Dieses ist mittels eines hohlen,     zur     Kupplungsachse parallelen Zapfens 15 in dem  Arm 16 gelagert, der auf der durch eine zen  trale Bohrung des Lagerschildes 11 hindurch  geführten     Verstellwelle    17 sitzt.

   Das Lager  sehild trägt innerhalb des Lagers 8 ein Zahn  segment 28, das mit einer     Verzahnung    an dein  hohlen Zapfen 15 des Schöpfrohres zusam  menarbeitet, so dass bei :einer bestimmten  Verdrehung der Welle 17 eine grössere Ver  drehung des Schöpfrohres stattfindet,      Der Arm 16 und die     Verstellwelle    17 sind  mit einer Leitung 18 versehen, die über den  Hohlzapfen 15 mit dem Schöpfrohr in Ver  bindung steht. Die     Leitung    18 ist durch eine  Bohrung in der Antriebswelle fortgesetzt und  mündet über mehrere radiale Bohrungen 19  in den Behälter 4, derart, dass dieser mit  seiner Innenseite mit dem     Auslass    des     Schöpf-          rohres    14 in Verbindung steht.

   Aus dem Be  hälter 4 führen Öffnungen 20 in einen zwi  schen dem Behälter 4 und der Nabe 5 frei  gelassenen zylindrischen Ringraum 21, von  dem die     Bohrungen    22 in den Arbeitsraum  23 führen. Dieser Arbeitsraum 23 steht mit  der Aussenseite des Behälters 4 in Verbin  dung. Zwischen dem Pumpenrad 2 und der  Nabe 5 ist ein Ringraum- 24 freigelassen, über  den der     Arbeitsraum    der Kupplung mit der       Sehöpfrohrkammer    13     in    Verbindung steht.  Ausserdem sind an der Nabe des Pumpenrades  Verbindungsöffnungen 25 vorgesehen. An  beiden Enden der Kupplung schliesst je ein  Dichtungsring 26 bzw. 27 die Kupplung     öl-          dicht    nach aussen ab.

   An :die Schöpfrohr  druckleitung sind kleine Schmierleitungen  (70/71) zu den Lagern angeschlossen.  



  Der Aussendurchmesser DA des Behälter  innenraumes ist, wie ersichtlich, etwas grösser  als der Innendurchmesser     D;    des Arbeits  raumes der Strömungskupplung, während  sein kleinster Innendurchmesser etwa dem  Innendurchmesser der benachbarten Kugel  lager entspricht. Der     Aussendurchmesser    des  Arbeitsraumes der Kupplung ist mit Da  bezeichnet.

   Der Behälter 4 ist so gross aus  geführt, dass er innerhalb einer Zylinder  fläche, deren Durchmesser gleich demjenigen  Durchmesser ist, auf dem der     Schöpfrohr-          einlass    in seiner     innerstenStellung    liegt, das       Flüssigkeitsvolumen    des Arbeitsraumes     -der          Kupplung    einschliesslich der     ISchöpfrohr-          kammer        aufzunehmen    vermag.  



  Beim Anfahren aus dem 'Stillstand mit  nach innen     geschwenktem    (Schöpfrohr wird  das in der     untern    Hälfte des Arbeitsraumes der  Kupplung     befindliche   <B>Öl</B> vom Pumpenrad er  fasst und in Umlauf versetzt und     dadurch     allmählich das     'Turbinenrad        mitgenommen.       Sobald sich dieses zu drehen beginnt, wird  die 'im     Behältern    4     befiindliehe    Flüssigkeit  durch die Öffnungen 20 nach aussen und in  den Arbeitsraum der Kupplung gedrängt,

   bis  der Arbeitskreislauf voll gefüllt ist und die       Kupplung        mit    2     bis        3%        Schlupf        läuft.     



  Zur Verringerung der Sekundärdrehzahl  wird das Schöpfrohr selbsttätig oder willkür  lich     verschwenkt,    so dass seine     Schöpföffnung     auf einen grösseren Durchmesser kommt. Das  Schöpfrohr schöpft dann aus der Kammer 13,  in der sich jeweils eine dem Füllungsgrad der  Kupplung entsprechende     Spiegelhöhe    einstellt,  einen der Stellung des     Schöpfrohres    ent  sprechenden Teil der Flüssigkeit ab und  führt ihn durch das Schöpfrohr 14, durch  den hohlen Zapfen 15, die Leitungen 18 und  19 in den Behälter 4, in dem sich dann ein  höherer Ölspiegel einstellt, da das Schöpfrohr  mehr zu schöpfen vermag, als durch die Dros  sel 22 aus dem Behälter zurück in den  Arbeitsraum der Kupplung zu strömen ver  mag.

       Nach.    Erreichen des Gleichgewichts-.       zustandes    wird ein kleiner     Ölumlauf    aufrecht  erhalten; der die in der Kupplung ent  stehende Wärme abführt. Durch das Entlang  führen des     Ölstromes    an der von der Luft  bestrichenen Nabe des Gebläses wird eine  starke Kühlung des Kupplungsöls erzielt.  



  In besonderen Fällen     wird    es zweckmässig  sein, den     zylindrischen    -Ringraum 21 -statt  über die     Bohrungen    22     durch    die gestrichelt  eingezeichneten Drosselnuten     22a    mit der  Leitung zwischen     Schöpfrohrkammer        und     Arbeitsraum 23 zu verbinden. Hierdurch wird  erreicht, dass die     Sekundärseite    schneller ab  gekuppelt werden kann.

   Wenn nämlich das  Schöpfrohr 14 mit seiner Einmündung. auf  den grössten     Durchmesser    gebracht wird,  dann wird durch das Schöpfrohr zwar sehr  schnell der Inhalt des Arbeitsraumes     abge-          schö'pft    und in den Behälter geschafft; da,  dieser aber erst     allmählich    mit seiner Dreh  zahl     heruntergeht,    wird durch Fliehkraft  noch weiterhin aus ihm Flüssigkeit in den       Ringraum    21 gedrückt.

   Diese Flüssigkeit wird  dann aber durch     die    Nuten 22a unmittelbar"  wieder in die     Schöpfrohrkammer    geleitet,      ohne     vorher    mit der     Beschaufelung    im  Arbeitsraum der Kupplung in Berührung zu  kommen.  



  Die Nuten     22a    können in ihrem Quer  schnitt grösser gehalten werden als die       Bohrungen    22, und es können sowohl die  Bohrungen 22 als auch die Nuten     22a    vor  gesehen werden.  



  Bei dem in     Fig.2    und 3 gezeigten Aus  führungsbeispiel sind der Behälter 30 und  das Gehäuse 31 der Strömungskupplung mit  dem Pumpenrad 32 der Kupplung verbunden.  Zwischen dem Turbinenrad 33 -und der Stirn  wand: des Gehäuses 31 liegt die     Schöpfrohr-          kammem    34, in die das Schöpfrohr 35 hinein  ragt. Das Schöpfrohr ist in einem feststehen  den Gehäuseteil 36     iun    eine zur Getriebeachse  parallele Achse drehbar gelagert. Die An  triebswelle 37 ist über ein     glockenförmiges     Gehäuse 38 und eine elastische Kupplung 39  mit dem Behälter 30 verbunden und über  einen kugelig ausgebildeten zentralen Zapfen  40 gegen diesen Behälter abgestützt.  



  Wie besonders aus     Fig.3    ersichtlich ist,  ist in die Verbindungsleitung 41, 42, die vom  Behälter 30 in den Arbeitsraum der Kupp  lung führt, ein Ventil eingebaut, das aus  einem Ventilsitz 43 und einer frei beweg  lichen Membran 44 besteht. Unter der Mem  bran ist ein kleiner Druckraum vorgesehen,  der über eine Steuerleitung 45 mit der       Schöpfrohrdruckleitiulg    in     Verbindung    steht.  Der Druckraum ist über kleine     BohrLingen    4.6  in der Membran an die Leitung 42 ange       schlossen.-          Auch    bei diesem Beispiel steht der Be  hälter 30 mit seiner Innenseite mit dem Aus  lass des Schöpfrohres 34 und mit der Aussen  seite mit dem Arbeitsraum der Kupplung in  Verbindung.  



  Der Behälter 30 ist so gross ausgebildet,  dass er innerhalb einer     Zylinderfläche,    deren  Durchmesser gleich demjenigen Durchmesser  ist, auf dem der     Schöpfrohreinlass    in seiner  innersten Stellung liegt, das     Flüssigkeits-          V-olumen    des Arbeitsraumes der Kupplung 32,  33 und der     @Schöpfrohrkammer    34 aufzu  nehmen vermag.

      Solange das Schöpfrohr während des nor  malen Betriebes etwas in den Ölspiegel in  der     Schöpfrohrkammer    eintaucht, um den  zum Abführen der in der Kupplung ent  stehenden Wärme notwendigen     Ölumlauf    zu  erzwingen, herrscht in der Schöpfrohrleitung  Druck, der sich durch die Steuerleitung 45  in den Druckraum unter der Membran 44  fortsetzt und diese infolge der Wirkung des  Druckes auf die ganze Unterfläche der Mem  bran gegen den Ventilsitz presst.

   Sobald aber  das Schöpfrohr zur Erzielung eines grösseren  Füllungsgrades um einen grösseren oder klei  neren Betrag zurückgeschwenkt wird, setzt       .der    Druck in der Steuerleitung dadurch, dass  sich die Steuerleitung mangels weiteren Zu  flusses teilweise durch die Öffnung 46 ent  leert, vorübergehend aus, so dass der nur auf  einen Teil der obern Fläche der Membran  wirkende Druck des Öls in der Leitung 41  das Ventil zwecks schneller zusätzlicher Fül  lung der Strömungskupplung öffnet.

   Das  Ventil schliesst sich sofort wieder, wenn der  Innendurchmesser des Ölrings in der     Schöpf-          rohrkammer    und damit gleichzeitig der Fül  lungsgrad der Kupplung auf -den durch die  neue     Schöpfrohrstellung    gegebenen Wert an  gestiegen ist     Lind    das Schöpfrohr zur Erzwin  gung des     Kühlölumlaufes    wieder fördert. Im       Dauerbetrieb    läuft nur ein kleiner, durch die  Öffnungen 46 in der Membran bestimmter  Ölstrom mit geringem Energieverbrauch um.  



  Die Ausbildung ist mit Vorteil so, dass  auch im     Gleichgewichtszustand,    also nach  Erreichen des jeweils gewünschten Füllungs  grades, eine gewisse Menge der Arbeitsflüssig  keit, zum Beispiel Öl, aus dem Arbeitsraum  der Kupplung über das Schöpfrohr in den  Behälter und von diesem zurück in den  Arbeitsraum der Kupplung strömt, um die  im Arbeitsraum der Kupplung entstehende  Wärme abzuführen. Die Verhältnisse können  hierbei so sein, dass sich die     Flüssigkeit-          Umlaufmenge    in gewissen Grenzen mit dem  Füllungsgrad ändert, und zwar etwa in der  gleichen Weise wie die bei den verschiedenen  Betriebszuständen anfallende Wärmemenge.

    Hierbei     können        Massnahmen    getroffen sein,      damit diese Änderung der Umlaufmenge von  selbst eintritt, also ohne besondere Steuerein  richtung, was einen ganz erheblichen Vorteil  bedeutet. Die Grösse der zur Kühlung dienen  den Umlaufmenge hängt dabei auch noch  davon ab, ob das Kupplungsgehäuse und der  Behälter mit dem Pumpen- oder Turbinenrad  verbunden wird.

   Bei einer Verbindung des  Gehäuses mit dem Turbinenrad ergibt sich  eine Umlaufmenge und eine selbsttätige       Änderung    der Umlaufmenge, wie sie besonders  den Bedürfnissen beim Antrieb von Kreisel  maschinen entspricht, während sich eine Aus  führung, bei .der das Gehäuse und der Be  hälter mit dem     Pumpenrad    verbunden ist,  hinsichtlich der Wärmeabfuhr besonders für  Antriebe mit gleichbleibendem     Drehmoment-          bedarf    eignet.  



  Bei den normalen bekannten regelbaren  Strömungskupplungen ist der     ölumlauf    beim  kleinsten Schlupf am grössten und wird mit  zunehmendem Schlupf kleiner: Bei der klein  sten Füllung, also dem grössten Schlupf und  der stärksten     Erwärmung,    werden dabei zu  geringe Wärmemengen abgeführt. Bei einer  andern bekannten Ausführung ändert sich  die     ölumlaufmenge    nicht automatisch mit  dem Füllungsgrad, aber für die Veränderung  der einmal eingestellten Menge während des  Betriebes müssen zusätzliche Regeleinrichtun  gen vorgesehen werden.  



  In ähnlicher Weise, wie oben angegeben,  könnte das Schnellventil auch bei einer Aus  führung mit     sekundärseitig        Lunlaufendem     Behälter angeordnet werden, also beispiels  weise in der Kupplung nach     Fig.1.    Bei der  gezeigten Ausbildung des Ventils soll es sich  nur um ein Ausführungsbeispiel handeln.  



  Die in     Fig.    4 gezeigte     Strömungskupplung     mit dem Pumpenrad 52 und dem Turbinen  rad 53 besitzt einen mit dem Pumpenrad ver  bundenen Behälter 54, dessen Aussendurch  messer DA wiederum     grösser    als der Innen  durchmesser     Di    des Arbeitsraumes der Strö  mungskupplung ist. Der Behälter stützt sich  mit seiner Stirnwand 55 über ein Lager 56  auf die nach vorne verlängerte     Abtriebswelle     57 ab. Er ist mittels einer Membran 5,8 an die    Antriebswelle 5'1 angeflanscht.

   Der Behälter  < 54  'ist mit seiner Innenseite an den     Auslass    des  Schöpfrohres 65 und mit seiner Aussenseite an  den Arbeitsraum der Kupplung 52, 53 ange  schlossen. Über ein     .balliges    Lager 59 sind die  Antriebswelle und die Stirnwand 55 gegen  einander abgestützt. über die Scheibe 60     und     das Lager 61 stützt sich das Pumpenrad  gegen die     Abtriebswelle    ab. Das Turbinenrad  ist mittels seiner Scheibe 62 an der Abtriebs  welle angeflanscht. Zwischen dem Turbinen  rad und der hintern Stirnwand 63 des Kupp  lungsgehäuses liegt die     Schöpfrohrkammer    64,  in der das     Schöpfrohr    65 angeordnet ist.

    Dieses ist in einem in die     Sehöpfrohrkammer     Hineinragenden Arm 66, der am feststehen  den Teil 67 befestigt ist, verschiebbar ge  lagert. Das Schöpfrohr ist seitlich mit einer  Verzahnung versehen, in die ein im Gehäuse  teil 67 konzentrisch zur     Abtriebswelle    liegen  des drehbares Zahnradsegment 68 eingreift.  Zur Verdrehung des Zahnsegmentes und da  mit zur Verschiebung des     Schöpfrohres    dient  der     Verstellhebel    69.  



  Der Behälter 54 ist so bemessen, dass er  innerhalb einer Zylinderfläche, deren Durch  messer gleich demjenigen Durchmesser ist,  dem der     Schöpfrohreinlass    in seiner  <B>i</B> au±       innersten    Stellung liegt, das Flüssigkeits  volumen des     Arbeitsraumes,der    Kupplung 52,  53 und der     Schöpfrohrkammer    64 aufzuneh  men vermag.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Strömungskupplung mit zwecks Füllungs regelung verstellbarem Schöpfrohr, das in einer mit dem Arbeitsraum der Kupplung kommunizierenden Kammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung mit einem mit dieser umlaufenden - Behälter (4 bzw. 30 bzw.
    54) versehen. ist, dessen ringförmiger Raum mit seiner Innenseite an den Schörohrauslass und mit seiner Aussen seite an den Arbeitsraum (23) der Kupplung angeschlossen ist und der so ausgebildet ist, dass er innerhalb einer Zylinderfläche, deren Durchmesser gleich demjenigen Durchmesser ist, auf dem der Schöpfrohreinlass in seiner innersten Stellung liegt, das Flüssigkeits volumen des Arbeitsraumes (23) der Kupp lung _(2, 3; 32, 33; 52, 53) und der Schöpf rohrkammer (13 bzw. 34 bzw. 64) aufzu nehmen vermag. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Strömungskupplung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsraum der Kupplung mit einem Ver hältnis (D;/Da) des Innendurchmessers zuzn Aussendurchmesser ausgeführt ist, das min destens gleich 0,4 ist. 2. Strömungskupplung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver bindungsleitung zwischen Schöpfrohrauslass und umlaufendem Behälter nach aussen über eine Kühleinrichtung geführt ist. 3.
    Strömungskupplung - nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass in die Verbin- dungsleitung zwischen Behälterauslass und Arbeitsraum der Kupplung eine Drosselstelle (22 bzw. 22a) eingeschaltet ist. 4. Strömungskupplung nach Patentan spruch und Unteransprüchen<B>1-3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Rücklauf der Arbeits flüssigkeit aus dem Behälter (4) in den Arbeitsraum (23) der Kupplung mindestens teilweise über die Verbindungsleitung zwi schen Sehöpfrohrkammer (13) und Arbeits kammer erfolgt. 5.
    Strömungskupplung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1-4, mit einem mit dem Turbinenrad verbundenen umlaufen den Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse als Träger der Beschaufelung (6) einer von der Strömungskupplung getrie benen Kreiselmaschine ausgebildet ist (Fig.1). 6. Strömungskupplung nach Patentan spruch und .Unteransprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schöpf- rohr (14) und der zum Verstellen des Schöpfrohres dienenden Verstellwelle (17) eine Übersetzung eingeschaltet ist.
    7. Strömungskupplung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schöpfrohr (14) mittels eines zur Kupplungsachse parallelen hohlen Zapfens (15) in einem von einer zentralen Verstellwelle (17) getragenen Arm (16) gelagert ist und dass der hohle Zapfen mittels einer Verzahnung in eine am fest stehenden Gehäuse vorgesehene Verzahnung (28) eingreift, derart, dass einer bestimmten Verdrehung der Verstellwelle eine grössere Verdrehung des Schöpfrohres entspricht. B.
    Strömungskupplung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindungs leitung (41, 42) zwischen dem Aufnahme behälter (30) und dem Arbeitsraum der Kupplung mindestens ein ISchnellfüllventil (43/44) eingeschaltet ist, das vom Druck in der Schöpfrohrleitung gesteuert wird. 9.
    Strömungskupplung nach Patentan spruch -Lind Unteransprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Schnell füllventils von einem Ventilblättchen (44) beherrscht wird, das auf einer Fläche vom Druck im Behälter im öffnenden Sinn und auf einer grösseren Fläche vom Druck im Schöpfrohr im schliessenden Sinn beauf- schlagt wird und beim Ausfall der Schöpf- rohrförderung das Ventil öffnet. 10. Strömungskupplung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass an die Schöpfrohrdruck- leitung Schmierleitungen (70, 71) angeschlos sen sind.
CH308072D 1951-02-28 1952-02-28 Strömungskupplung mit Füllungsregelung. CH308072A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284803B (de) * 1961-07-03 1968-12-05 Inpower Works Ltd Hydromechanisches Verbundgetriebe
DE10163485C1 (de) * 2001-12-21 2003-09-25 Voith Turbo Kg Hydrodynamische Baueinheit
DE10163486C1 (de) * 2001-12-21 2003-10-02 Voith Turbo Kg Hydrodynamische Baueinheit

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