AT57176B - Schleuderkompressor mit Hilfsflüssigkeit. - Google Patents

Schleuderkompressor mit Hilfsflüssigkeit.

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AT57176B
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liquid
centrifugal compressor
gas
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Vitezslav Dr Techn Felber
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Vitezslav Dr Techn Felber
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schleuderkompressor mit Hilfsflüssigkeit. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, um Gase unter Zuhilfenahme einer Flüssigkeit zu verdichten. 



   Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 im Längs-und Querschnitt eine Ausführungsform des Kompressors dargestellt, die Fig. 3,4, 5 und 6 zeigen   Abänderungen.   



   Der Kompressor besteht aus zwei auf der Welle G aufgekeilten und miteinander durch eine zylindrische Trommel E verbundenen Laufrädern C und J. Das Laufrad C ist mit radialen 
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 eintritt ohne Stoss   geschehe.   Das Laufrad J besitzt radiale Schaufeln K. Die Trommel E ist mit radialen, achsial oder   schraubenförmig   verlaufenden Rippen F ausgestattet, die zur Führung des Gemisches und der Flüssigkeit aus dem Laufrade C in das Laufrad J dienen. 



   Das Laufrad J umschliesst eine unbewegliche Leitvorrichtung L, deren Austrittsöffnungen R 
 EMI1.2 
 zusaugenden Gasmenge. 



   Die Welle G ist zum Teile hohl und verbindet den von den Laufrädern C, J und der Trommel   K   eingeschlossenen Raum 0 mit des   Gasdruckleitung//.   



   Das   Uberfallrohr   P, das mit dem Raum, aus dem Gas   abgesaugt wird,   verbunden und dessen 
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 dient zur   Regelung   des Kompressors. Durch das Rohr   F wird Flüssigkeit zugeführt,   die die Undicht-   heitsverluste   beim   Vollgang   ersetzen soll, Das Rohr V kann aueh zum Füllen der Vorrichtung benutzt werden. 



   Die   Flüssigkeit im Rohre A   wird mit Hilfe einer geeigneten Kühlvorrichtung Q (Fig. 3) mit Kühlwasser gekühlt oder es wird bloss ein Teil der Flüssigkeit gekühlt, der bei M (Fig. 1) 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 

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 EMI2.1 
 geschlossen. 



   Nach beendigter Füllung wird die Zufuhrleitung V gesperrt und die Mündung des Überfallrohres P geöffnet und derart eingestellt, dass im Querschnitt T des Rohres A Unterdruck entstellt,   worauf das Gasventil RV oder ein besonderes Gasventil geöffnet wird. Es wird nun Flüssigkeit durch das Überfallrohr austreten und Gas angesaugt.   



   Da das Innere der Vorrichtung nur an der   Mündmig   des   Oberfallrohres   mit der Aussenluft 
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 druck entstehen soll. Wird das Gasventil geöffnet, so tritt Gas ein, der spezifische Druck steigt und es muss daher Flüssigkeit aus dem Überfallrohr austreten. Durch die Umdrehung entsteht eine neue Oberfläche im Raume 0, der nun mit Gas von annähernd   atmosphärischem,   spezifischem Druck gefüllt ist. Die Druckhöhe im Querschnitte T hängt ab von dem Unter-   schiede der Geschwindigkeitshöhen   der Umfangsgeschwindigkeiten an der Oberfläche und den Anfangsquerschnitten des Laufrades. Es entsteht hier also ein Unterdruck, so dass Gas angesaugt wird.

   Da die aus dem Laufrade austretende   Flüssigkeit   eine bestimmte Bewegungsenergie besitzt, die in der Leitvorrichtung in Druckenergie verwandelt wird, entsteht im Rohre   11   Strömung, deren Geschwindigkeit von dem Druckunterschied am Anfange und Ende (Querschnitt T) den Rohres 4   abhängt,   wobei der Druck in T statisch durch die Stellung des Überfallrohres gegeben 
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   von der Winkelgeschwindigkeit abhängt, sondern auch vom Halbmesser der inneren Flüssigkeitsoberfäche im Raume 0, der wieder durch die Flüssigkeitsmenge im Kompressor und das Mischungs-   
 EMI2.4 
 leitung H geöffnet und damit ist der gleichbleibende Zustand eingetreten. 



   Die Regelung der   Umlaufgeschwindigkeit   der Flüssigkeit und des   Mischungsverhältnisses     geschieht durch das verstellbare Überfallrohr, aus dem Flüssigkeit abgelassen oder in das Flüssigkeit   eingegossen wird, und durch das Saugventil. Damit wird auch die    angesaugte Gasmenge   in bestimmten Grenzen bei derselben Winkelgeschwindigkeit geregelt. 



   Im   Vollgange   tritt Gas durch die Mischvorrichtung in die Flüssigkeit ein, mit der es ein   (knllseh   bildet, das in das Laufrad C eintritt und radial mit kleiner Geschwindigkeit zu dessen Umfang   strömt, wodurch   das Gas verdichtet wird. Das Gemisch tritt in die Trommel E ein.   Hier vergrössert sich   der   Durchnussquerschnitt,   und zwar abhängig von der Menge der kreisenden   Flüssigkeit, mit   der sich der   Durchmesser   der   Flüssigkeitsoberfläche ändert.   Das Gemisch strömt 
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 Leitvorrichtunr L, wo ihr spezifischer Druck sich vergrössert. Durch das Rohr   A   fliesst sie der Mischvorrichtung zu, womit der Umlauf geschlossen ist. 



   Zum Verdichten der Gase mit unmitbelbarem Druckwasserantrieb ist die Vorrichtung 
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 kleiner Geschwindigkeit und strömt in den   Raum 0   ein. Hier wird durçh allmähliche Erweiterung des Querschnittes die Geschwindigkeit des Gemisches abnehmen und das Gas abgeschieden. 



  Das Wasser   fliesst   mit zunehmender Geschwindigkeit in das mit radialen Schaufeln versehene Laufrad J, durchströmt dieses unter   abnehmendem Druck,   tritt in das Kniestück 4 ein und wird durch ein Leitungsrohr abgeführt. Das abgeschiedene Gas strömt durch die hohle Welle G der Druckleitung zu. Die durch das Gemisch dem Laufrade C abgegebene Arbeit wird zur Überwindung der Reibungsverluste bei der kreisenden   Bewegung verbraucht. Die Grösse dieser   Arbeit hängt auch von der Geschwindigkeit und dem Mischungsverhältnis des Gemisches ab, die durch den Dorn 2 und das Gasventil geregelt werden können. Übrigens kann diese Arbeit von einer anderen Kraftquelle geleistet werden. Dann fällt selbstverständlich das Leitrad 3 fort. 



    Das Ingangsetzen des Kompressors und die Regelung der in diesem enthaltenen Flüssigkeitsmenge geschieht durch das Überfallrohr auf dieselbe Weise wie im vorigen Fall. Das Mischungs-   verhältnis von Gas und Flüssigkeit wird durch den Dorn 2, mit dem der kleinste Querschnitt geändert wird, und durch ein Saugventil   RV   geregelt.

   Weil das spezifische Volumen mit diesem Verhältnis   wächst,   wird dadurch auch die absolute   Austrittssgeschwindigkeit   aus der Leit- 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schleuderkompressor   mit Hilfsflüssigkeit, dadurch gekennzeichet, dass das Gefäss   (E)   in das die   Mischung   von Gas und Flüssigkeit aus dem Laufrade   (0)   eintritt, mit radialen, achsial oder   schraubenförmig   verlaufenden Rippen (F) ausgestattet ist, die den Zweck haben, die Mischung zu führen und ihre absolute Winkelgeschwindigkeit beim Durchflusse zwangläufig gleichbleibend zu erhalten oder   zwangläufig   zu ändern, wobei die relative   Durchflussgeschwindigkeit   und die achsiale Länge des Gefässes (E)

   derart bemessen werden müssen, dass die dadurch bestimmte   Durchnusszeit   zur vollständigen Abscheidung des Gases aus dem Gemische bloss durch die Fliehkraftwirkung ausreicht. 



   2. Schleuderkompressor mit Hilfsflüssigkeit nach dem Anspruche l, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe eines vor der Mischungsvorrichtung liegenden   Überfallrohres     (P),   dessen   Mündung   verstellbar eingerichtet ist, so dass durch das Rohr auch im vollen Gange die Flüssigkeit abgelassen oder eingegossen werden kann, die Menge der kreisenden Flüssigkeit und damit in Verbindung mit einem Gasventile sowohl die Menge des in der Zeiteinheit verdichteten Gases als auch dessen Druck bei unveränderter Umlaufzahl geregelt werden können.

Claims (1)

  1. 3. Schleuderkompressor mit Hilfsflüssigkeit nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das die beiden Laufräder verbindende Rohr (A) gleichachsig mit der Welle angeordnet ist und derart die notwendige Flüssigkeitsmenge auf ein Mindestmass gebracht wird (Fig. 3).
    4. Schleuderkompressor mit Hilfsflüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erzielen der Luft-oder Flüssigkeitskuhlmig Luft oder Flüssigkeit durch Öffnungen (a) bei der Achse auf einer Seite der Laufräder angesaugt und, nachdem sie eine Kühlrohrgruppe am Umfange der kreisenden Trommel durchströmt hat, durch Öffnungen (g) an der anderen Seite der Laufräder in grösserer, regelbarer Entfernung abgeschleudert wird (Fig. 5).
    5. Schleuderkompressor mit Hilfsflüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwasser in ein Zwischenstück (B) mit allmählicher zentraler Verengung und Er- weiterung geführt wird, dessen kleinster Querschnitt durch einen verschiebbaren Dorn geregelt EMI3.2
AT57176D 1910-08-26 1910-08-26 Schleuderkompressor mit Hilfsflüssigkeit. AT57176B (de)

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