AT61897B - Kapselwerk zum Fördern von Gasen. - Google Patents

Kapselwerk zum Fördern von Gasen.

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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  Kapselwerk zum Fördern von Gasen. 



   Bei den vielfach als Gaspumpen, im besonderen als Vakuumpumpen benutzten Kapselwerken sind Massnahmen zum Vermeiden von Schwierigkeiten zu treffen, die aus der Anwendung reichlicher Mengen von   01   oder einer anderen, für den Zweck gleichwertigen Flüssigkeit zum Dichten folgen könnten. 



   Die Figur der Zeichnung zeigt ein Kapselwerk bekannter Grundform, bei dem ein exzentrisch in dem Gehäuse gelagerter, kreisender Zylinder c mit Flügeln f, f versehen ist, die sich beim Drehen des Zylinders nach Massgabe der ihnen von der   Gehä,     sewand   erteilten Führung radial aufwärts und einwärts bewegen und so die   Saugöffnung   s und die Drucköffnung d zur Hersteliung der Pumpenwirkung mit Räumen veränderlicher Grösse in Verbindung setzen. Ventile sind für ein solches Kapselwerk zunächst nicht erforderlich. 



  Man hat aber vielfach aus folgendem Grunde doch ein Druckventil angewendet. Oberhalb der Austrittsöffnung d   hält man nämlich   in dem ähnlich einem Windkessel ausgebildeten Raume r Öl oder eine gleichwertige Flüssigkeit in erheblicher Höhe, damit dieses alle gleitenden Teile fortwährend benetzt, über die es beim Drehen der Innenteile, wie die Figur zeigt,   überall   hin sich verbreiten kann.

   Die Folge dieses steten Eintretens von Öl in das   Pumpeninnere   von der   Drucköffnung   her und dessen stetes Austreten durch diese) be Öffnung mit den geförderten Gasen ist ein starkes Schäumen, also die Bildung von Gasbläschen in dem Öle, und wenn nicht dafür gesorgt werden würde, dass möglichst nur wieder   entschäumtes Ot   in die Pumpe zurücktreten kann, so würden sie höhere   Gasverdünnungs-   grade nicht erreichen lassen, da immer mikroskopische Gasbläschen zwischen den Gleitnähen hindurch in den Saugraum gelangen würden.

   Um dieses   Entschäumen   herbeizuführen, hat man unter anderem mit Erfolg in dem   Raume t-über   dem Druckkanale noch einen kleineren Vorraum mit Rückschlagventil vorgesehen, durch den das geförderte Gas mit dem   Ö) schaume   austritt, während das in dem äusseren Raume r sich allmählich wieder absetzende klare Öl durch feine Öffnungen am Fusse des Vorraumes in die Pumpe zurücktritt. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass der Zweck des Entschäumens in geeigneten Fällen einfacher und sicherer in der nachfolgend beschriebenen Weise erreicht wird. 



   Der Druckkanal d ist durch die Platte p geschlossen, in der nur einige feine   Öffnungen o   vorhanden sind. Das geförderte Gas samt dem von ihm mitgerissenen Öl wird also mit verhältnismässig grosser Geschwindigkeit in den Raum r geschleudert. Die tatsächlich günstige Wirkung dieser einfachen Massnahme hat man sich wohl so zu denken, dass sich der mitgerissene Öl schaum wegen der erheblichen Geschwindigkeit weit genug von der Druck-öffnung entfernt, wobei der dadurch herbeigeführte lebhafte Umlauf des über der Drucköffnung stehenden Öles dafür sorgt, dass immer nur klares Öl durch den Kanal   zurückgelangt,   während das jeweilig abgeschleuderte Öl Zeit behält, sich all-   mählich   zu entschäumen, um dann den Kreislauf von neuem zu beginnen. 



     Selbstverständlich könnte   man den beschriebenen Zweck auch erreichen, wenn man die Drucköffnung d selbst eng genug machen würde, um die erforderliche Geschwindigkeit des austretenden Gases zu erzielen. Der leichten Änderungen wegen und da ein kurzes, weiteres Kanalstücl aus anderen Gründen vorteilhaft ist, wird man indessen die nach-   trägliche   Verengung durch eine Platte oder dgl. im allgemeinen vorziehen. Die Art und 

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 Lage der kleinen Austrittsöffnungen richtet sich dabei ganz nach den   Umständen.   Wenn die mit grosser Geschwindigkeit auftretenden Ölteile Dicht zu früh in ihrer Bewegung gehindert werden, so kann man schon durch etwas loses Aufschrauben der Platte die beabsichtigte Wirkung erreichen.

   In anderen Fällen wird man etwa durch aufgesetzte Röhrchen oder anderweitige Gestaltung der kleinen   Durchnussöffnungen   eine besonders günstige Wirkung erzielen. Wesentlich ist dabei immer ein solcher Querschnitt und solche Form und Lage der Öffnungen, dass die Mischung von Gas und Öl strahlenförmig austritt,   mn   möglichst nur entschäumtes Öl in die Pumpe gelangen zu lassen. 



   Die beschriebene Einrichtung ist von der besonderen Form des Kapselwerkes unabhängig, sofern nur die aus den vorstehenden Darlegungen sich ergebenden Vorbedingungen erfüllt sind.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Kapselwerk zum Fördern von Gasen, bei dem in einer bestimmten Höhe über der Drucköffnung Flüssigkeit, z. B. Öl, zum Dichten der beweglichen Teile gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass dicht über der Austrittsöffnung des Fördermittels aus dem Flügelrad eine Platte mit einer verhältnismässig geringen Zahl von Löchern angeordnet ist, durch die die Mischung von Flüssigkeit und Gas strahlförmig austritt und die über der Platte befindliche Flüssigkeit durchzieht, um das Öl entschäumt in die Pumpe zurücktreten zu lassen.
AT61897D 1911-04-01 1912-03-28 Kapselwerk zum Fördern von Gasen. AT61897B (de)

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