DE135184C - - Google Patents

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DE135184C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/06Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with tangential admission
    • G01F1/08Adjusting, correcting or compensating means therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Flüssigkeitsmessern, welche bezweckt, von den wie gewöhnlich sämmtlich gleich grofsen und in einem einzigen Kreise gleichmäfsig um das Flügelrad vertheilt angeordneten Zuflufskanälen für die Flüssigkeit bei geringem Ausfiufs nur einzelne, etwa 1 bis 2, geöffnet, die anderen gesperrt zu erhalten, bei starkem Ausfiufs aber sa'mmtliche, und zwar entweder auf einmal ganz oder aber allmählich zu öffnen.
Von dem durch Patentschrift 55250 bekannt gewordenen Flüssigkeitsmesser mit getheilten Flüssigkeitsströmen unterscheidet sich vorliegende Anordnung, welche im Uebrigen wie die genannte Einrichtung einen besonderen, nur zeitweilig und zwar bei grofser Entnahme mit dem Flüssigkeitszuflufs in Verbindung tretenden Raum im Fufsraum des Messers benutzt, wesentlich dadurch, dafs sie nicht mit zwei getrennten reihen- oder ringförmigen Gruppen sehr kleiner Einströmöffnungen von verschiedener Weite in der einen und der anderen Gruppe operirt, sondern mit einer einzigen ringförmigen Gruppe verhältnifsmäfsig grofser Oeffnungen, von denen der Flüssigkeitsstrahl aus einer einzigen zum Antrieb des Flügelrades genügt.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Neuerung in verschiedenen Ausführungsformen Und in der Anwendung auf verschiedene Messersysteme dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorrichtung in einer Ausführungsform in wagrechtem und senkrechtem Schnitt an einem gewöhnlichen Flügelradmesser mit Flüssigkeitsführung von aufsen nach der Mitte hin, wobei der M ei η ecke'sehe Messer zu Grunde gelegt ist, und Fig. 2 an einem Messer eigener Construction mit umgekehrter FlUssigkeitsführung, von der Mitte nach aufsen hin, während Fig. 3 eine andere, besondere Ausführungsform in wagrechtem und senkrechtem Schnitt wieder bei dem M ein ecke'sehen Messer, Fig. 4 und 5 an dem Messer nach meiner eigenen Construction, entsprechend der Fig. 2, und Fig. 6 an einem Turbinenflüssigkeitsmesser mit Flüssigkeitsführung längs der Achse nach meiner eigenen Construction, Patent 109447, ebenfalls in wagrechtem und senkrechtem Schnitt zeigt. Die Vorrichtung besteht darin, dafs in dem Raum b des Flüssigkeitsmessers, in welchen die Flüssigkeit durch den Zuflufsstutzen α eintritt, ein Hohlkörper c angeordnet ist, welcher den besonderen Raum n> von dem Raum b abschliefst und mit Durchlafsöffnungen für die Flüssigkeit in seinen Wandungen versehen ist, von denen zwei, Ar, ständig mit zwei zu den Flügelrädern führenden Zuflufskanälen qi in Verbindung stehen, wobei bei geringem Flüssigkeitsausflufs die übrigen Zuflufskanäle q versperrt sind, während bei starkem Ausfiufs durch
den erhöhten Flüssigkeitsdruck eine Vorrichtung in Thätigkeit gesetzt wird, welche auch diese Kanäle q für den Flüssigkeitsdurchflufs freigiebt.
Bei den Ausführungsfoniien. nach Fig. ι und 2 mit stillstehendem Hohlkörper c ist die Einrichtung derart getroffen, dafs von einer im Boden des Körpers c angebrachten, für gewöhnlich durch Ventil m unter dem Druck der Feder t geschlossenen Oeffnung dieses durch den Flüssigkeitsdruck abgehoben und der Flüssigkeit der Eintritt in den Hohlraum n> gestattet wird, welcher mit den Zuflufskanälen q in Verbindung steht.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 bis 6 ist der Hohlkörper c an der die Zuflufskanäle q und ^1 enthaltenden Innenwand des Messers auf und ab verschiebbar geführt und wird für gewöhnlich durch den Druck der Feder t in seiner tiefsten Stellung erhalten, in welcher nur die der Höhe nach längeren Oeffnungen k in. der senkrechten Wandung des Hohlkörpers, c die entsprechenden Zuflufskanäle q1 freigeben, während bei erhöhtem Druck infolge gröfseren Auslaufs der ganze Hohlkörper c etwas, gehoben wird, so dafs die ursprünglich tiefer als die Zuflufskanäle ^gelegenen Oeffnungen A1 auf diese zu liegen kommen, und auch hier die Verbindung herstellen, welche zwischen den Oeffnungen k und den Kanälen qx auch in, dieser Lage des Hohlkörpers c infolge der gröfseren senkrechten Ausdehnung der Oeffnungen k erhalten bleibt.
Hierbei können die Oeffnungen A1 nach oben hin verjüngte (dreieckig-spitze, spitzbogenartige oder konische u. s. w.) Form haben, so dafs sie beim Aufwärtsgehen des Körpers c den vollen Querschnitt der Kanäle q erst allmählich freigeben.
Zwecks Anwendung der zweiten Ausführungsform der Erfindung auf den M ein ecke'sehen und' den Turbinenmesser ist, wie die Zeichnung ergiebt, noch eine besondere Ausgestaltung der die Kanäle q und qx enthaltenden Messerwandung e erforderlich.
Bei Fig. 3 mufs dieselbe verdoppelt werden durch die Wand ev abgesehen von den beiden Stellen x, wo die Kanäle q1 liegen, welche bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 den die Kanäle k enthaltenden Verstärkungen oben an dem Körper c entsprechen. Die Wand C1 ist durch Oeffnungen ^2 unterbrochen, welche an die Kanäle k der Wandung der Kappe c anschliefsen und den Kanälen q der Wand von e gegenüber und mit ihnen in gleicher ,Richtung liegen.
Bei dem Messer nach Fig. 6 kommt vor die .wagrechte Wand e der Quersteg C1 eines Ringes C1 zu liegen, auf welchen die senkrechte Wand . der Kappe c pafst. An den Enden Von ex sind die Verstärkungen χ angebracht, welche gekrümmte, am äufseren Ende mit den Oeffnungen k im Körper c, am inneren Ende mit den Zuflufskanälen q1 in der Wand e in Verbindung stehende Kanäle A2 enthalten, während der Ring C1 Oeffnungen k3 besitzt, welche den Oeffnungen Ar1 in c entsprechen und gewöhnlich höher liegen als diese, bei gröfserem Wasserdruck aber mit ihnen in Verbindung treten bezw. sich überdecken..
Von den übrigen noch in den Zeichnungen vorkommenden Buchstaben bezeichnen in Fig. 1 bis 5 η die Flügel, ρ den Flüssigkeitsabflufsstulzen und in sämmtlichen Figuren i die Flügelrad- oder Turbinenachse, während in Fig. 6 aufserdem f die Turbine, g die Kanäle in derselben, d den Turbinenmantel und h die Centrirscheibe für die austretende Flüssigkeit bezeichnet.
Die Anwendung der neuen Vorrichtung an Flüssigkeitsmessern gewährleistet einen gleichmäfsigeren Lauf und gutes, richtiges Anzeigen derselben bei kleiristem wie bei gröfstem Flüssigkeitsauslauf, indem bei sehwachem Ausflufs der Stofs der Flüssigkeit aus zwei Oeffnungen allein das Flügelrad stärker trifft· und besser .dreht, als wenn die Flüssigkeit aus sämmtlichen Oeffnungen gleichzeitig in ganz schwachen Faden, also im Stofs gehemmt auf das Flügelrad wirkt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:^ ■'..:■ .''.
1. Vorrichtung an Flüssigkeitsmessern, um bei kleinem Ausflufs die Zuflufskanäle zum Flügelrad bis auf einen öder einzelne geschlossen zu halten, bei gröfserem Ausflufs aber alle selbsttätig zu öffnen, dadurch gekennzeichnet, dafs von den in der Wandung des Flügelradgehäuses in einem einizigen Ringe, gleichmäfsig vertheilt angeordneten und sämmtlich gleich grofsen Flüssigkeitseinströmöffnungen (q) nur eine bezw. zwei (qj ihre Fortsetzung nach aufseh finden in entsprechenden Oeffnungen bezw. Kanälen (k) in der Wandung eines schüssel- oder tellerförmigen Körpers (c), welcher in dem mit dem Flüssigkeitszuflufsstutzen (aj in Verbindung stehenden Fufsraum (b) des Messergehäuses centrisch unterhalb der Laufachse des Mechanismus angeordnet ist und hier in bekannter Weise einen besonderen, nur bei erhöhter Flüssigkeitsentnahme mit dem Flüssigkeitszuflufs in Verbindung tretenden abgeschlossenen Raum (w) bildet, in den der Rest der Oeffnungen (q) mündet.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Hohlkörper (c) auf- und abverschieblich an der die Zuflufskanäle (q und qj enthaltenden Innenwand des Messers geführt ist und für gewöhnlich durch den Druck einer
Feder (t) in seiner tiefsten Stellung erhalten wird, wobei lediglich die der Höhe nach gröfseren Oeffnungen (k) in der senkrechten Wandung des Hohlkörpers (c) mit den entsprechenden Zuflufskanälen (qj in Verbindung stehen, während bei durch grofsen Auslauf erhöhtem Druck der ganze Hohlkörper (c) etwas gehoben iwird, .so dafs nunmehr die ursprünglich tiefer als die Zuflufskanäle (q) befindlichen Oeffnungen (kjj in der senkrechten Wand des Hohlkörpers (c) in gleiche Höhe mit den Kanälen (q) und auf diese zu liegen kommen und so auch hier die Verbindung herstellen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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