DE391819C - Trocknungsanlage zur Gewinnung von Stoffen oder festen Bestandteilen, die in Fluessigkeiten geloest oder verteilt sind - Google Patents

Trocknungsanlage zur Gewinnung von Stoffen oder festen Bestandteilen, die in Fluessigkeiten geloest oder verteilt sind

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DE391819C
DE391819C DEH84963D DEH0084963D DE391819C DE 391819 C DE391819 C DE 391819C DE H84963 D DEH84963 D DE H84963D DE H0084963 D DEH0084963 D DE H0084963D DE 391819 C DE391819 C DE 391819C
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liquid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/02Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops
    • B01J2/04Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops in a gaseous medium

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Description

  • Trocknungsanlage zur Gewinnung von Stoffen oder festen Bestandteilen, die in Flüssigkeiten gelöst oder verteilt sind.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Trocknungsanlage zur Gewinnung von festen Bestandteilen oder Stoffen, die in Flüssigkeiten gelöst bzw. enthalten sind, wie beispielsweise Milch, Leim, Dextrin, Blut u. dgl. Es ist an sich längst bekannt, derartige Flüssigkeiten mittels Preßluft durch Zentrifugalkraft oder sonstwie, z. B. durch Düsen, zu zerstäuben bzw. in feinster Weise zu verteilen und sie dann der Behandlung mittels erwärmter Luft auszusetzen und die festen Bestandteile in Pulver oder Flockenforln zu gewinnen. Auch ist es bereits bekannt geworden, bei derartigen Anlagen die Zerstäuberdüsen so auszubilden, daß eine zentrale, zylindrische Kammer vorgesehen ; ist, in welche von entgegengesetzter Richtung her zwei Kanäle münden, durch die Flüssigkeitsströme mit großer Geschwindigkeit in die Kammer geleitet werden derart, daß die Flüssigkeitsströme in der Kammer sich im Raum überkreuzen, ohne sich zu treffen. Diese sich überkreuzenden Ströme werden durch die zylindrischen Wandungen tler Kammer tangential abgeleitet, und es entsteht dadurch ein sehr rasch umlaufender Wirbel. Durch die auf diese Weise erzeugte Zentrifugalkraft sollen die aus der Mündung austretenden Flüssigkeiten zerstäubt werden.
  • Ferner ist es auch bereits bekannt, Zerstäuberdüsen so auszubilden, daß vor einer Spritzöffnung ein scheibenförmiger oder ähnlicher Raum im Innern der Düse vorgesehen ist, dem die Druckflüssigkeit zugeführt wird, so daß die Flüssigkeit der Spritzöffnung von allen Seiten her zufließt. Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Spritzöffnung der Düse die in bekannter Weise unter hohen Druck gesetzte Flüssigkeit durch einen querliegenden, geradlinigen Kanal zugeführt wird, dessen Enden in den Druckraum für das Zerstäubergut münden, so daß sich in dem querliegenden, geschlossenen und geradlinigen Kanal zwei Flüssigkeitsströme oder Flüssigkeitsfäden bilden, die mit großer Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung gegeneinanderpressen~ und an der Stelle der Spritzöffnung mit großer Energie aufeinanderprallen, so-daß eine starke Stoßwirkung entsteht und die Flüssigkeit zerstäubt wird. Sie tritt durch die Spritzöffnung in Staub- oder Nebelform mit geringer Geschwindigkeit in den Trocknungsraum über.
  • Nuf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Anlage schematisch dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt die schematische Vorrichtung, Teilweise in Ausicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt durch die Zerstäuberdüse in vergrößertem Maßstabe.
  • Nuf der Zeichnung ist mit l das Gehäuse er Druckpumpe dargestellt, welches aus einem I3ehälter 2 die Flüssigkeit lurch das Robr 3 ansaugt und sie in Richtung des Pfeiles durch das Rohr 4 einem Durckakkumulator 5 zuführt. Die Druckleitung 4 ist dureh ein Verschlußventil 6 gengen den Akkunulator abgeschlossen. Die zu zerstäubende Flüssigkeit läuft durch ein Rohr 7 dem Behälter 2 zu. Das Zuflußrohr 7. wird durch eine an sich bekannte Schwimmereinrichtull" 8 gesteuert. Der Druckakkumulator 5 steht unter dem Einfluß eines Druckgewichtes (;, welches auf die Flüssigkeit preßt und so den in der Flüssigkeit herrschenden Druck bestimmt. Der Druck in der Flüssigkeit kann auch durch Preßluft oder Preßgas oder in irgendeiner geeigneten Weise statt durch ein Gewicht erzeugt w3erden. Das Gewicht G ist in dem Zylinder des Akkumulators 5 mit eineln Kolben 9 geführt und kann sich hebeil und senken entsprechend der Menge der von der Pumpe P zugeführten Flüssigkeit. Falls zuviel Flüssigkeit von der Pumpe P zuge führt wird und (las Gewicht (, über eine hestimmte Höhe steigt, wird ein Überlaufohr 10 geöffnet, welehes die Flüssigkeit selbstitätig nach dem Gefäß 2 überleitet. Von dem Druckakkumulator 5 wird die Flüssigkeit durch ein Rohr 11 einem Druckraum 12 zugeführt. der unten durch die Zerstäuberdüse 13 abgeschlossen ist, die in geeigneter Weise mittels G3ewinde 14 in die innere zylindrische Wandung des Druckraumes 12 eingeschraubt ist. Die Düse 13 wird durch ein Kegcl- oder Xadelventil 25 gesteuert. Dei Zerstäuberdüse 13 besitzt eine konische Ventilstizfläche 15, von der schräg verlaufende Kanäle 16, 17 ausgehen, die in einen Kanal 18 überleiten, der zweckmäßäg in Richtung eines Durchmessers augeordnet ist. Der Kanai 18 wird durch Bohrung von der Seite aus hergestellt, und das seitliche bohrloch wird durch em mit Gewinde versehenes Verschlußstück 19 geschlossen. Das Düsenstück ist von unten her in geeigneter Weise ausgefräst derart, daß in der Mitte des Kanals 18 eine Anbohrung oder Öffnung 20 entsteht, Die Anbohrung oder Ausfräsung 20 wird zweckmäßigerweise flachmuldenförmig oder flachkegelig ausgeführt.
  • Die zerstäubte Flüssigkeit tritt in den Hohlraum oder das Hohlgefäß 21, welches in bekannter Weise mit einem durchlöcherten Innenmantel 22 ausgestattet ist, ein. In dem Zwischenraum zwischen der äußeren Wandung 21 und dem inneren Mantel 22 sind in bekannter Weise Düsen 23 für erhitzte Luft o. dgl. angeordnet. Diese erhitzte Luft vermischt sich mit der zerstäubten Flüssigkeit und wird durch eine Öffnung 24 abgeführt.
  • Die Zuführung der Trockenluft und überhaupt die Ausbildung des Trockenraumes spielt für die vorliegende Erfindung keine Rolle.
  • Die Wirkungsweise ist kurz folgende: Von der Druckpumpe P wird die zu zerstäubende Flüssigkeit aus dem Behälter 2 durch das Rohr 3 angesaugt und durch das Druckrohr 4 über das Rückschlagventil 6 dem Druckakkumulator 5 zugeführt. Von dort dringt die flüssigkeit durch das Steigrohr rr nach dem Druckraum 12 und von dort über das Nadel- oder Kegelventil 25 in die Zerstäuberdüse 13. Die Druckflüssigkeit, die voll dem Raum 12 durch die Ventilöffnung 15 in tlie Düse eintritt, teilt sich in zwei Teile, die als Druckkolben bzw. Flüssigkeitssäulen mit großer geschwindigkeit die Kanäle 16, 17 durchlaufen, um in den Kanal 1 an der Stelle der Öffnung 20 mit großer Geschwindigkeit aufeinanderzuprallen. Die ihnen inne wohnende lebendige Kraft verursacht dann.
  • <laß die Flüssigkeiten bei dem Aufeinander. prall sich in feinsten Nebel oder Staub auflösen, der in den Behälter 2I austritt. Durch die Kanten der Düsenöffnung 20 wird die From des Nebels bestimmt. Die äußersten Mantelflächen dieses Nebels ergeben sich, wenn man von dem Mittelpunkt des Kanals 1 8 durch die Kanten der Düsenöffnung 20 Strahlen gezogen denkt. Die Ausfräsung bzw. Anbobrung der Düse erhält zweckmäßäg olche Form, daß die Mautelfläche des Nebels mit den Seitenflächen der Düsenöffnung nicht in Berührung kommt.
  • Der Druck in der Flüssigkeit kann auch in anderer Weise als hier dargestellt, bewirkt werden, z. B. durch Druckluft.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH:] Trocknungsanlage zur Gewinnung von Stoffen oder festen Bestandteilen, die in Flüssigkeiten gelöst oder verteilt sind, wie Milch, Blut, Leim, Dextrin 0. dgl., und mittels Düsen in Trockenkammern zerstäubt werden, dadurch gekennzeichnet. daß die Spritzöffnung (20) der Düse (13) durch einen querliegenden, geradlinigen Kanal gespeist wird, dessen Enden in den Druckraum (12) für das Zerstäubergut münden.
DEH84963D 1921-04-07 1921-04-07 Trocknungsanlage zur Gewinnung von Stoffen oder festen Bestandteilen, die in Fluessigkeiten geloest oder verteilt sind Expired DE391819C (de)

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