DE385968C - Zerstaeuber fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Zerstaeuber fuer Fluessigkeiten

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DE385968C
DE385968C DEG54657D DEG0054657D DE385968C DE 385968 C DE385968 C DE 385968C DE G54657 D DEG54657 D DE G54657D DE G0054657 D DEG0054657 D DE G0054657D DE 385968 C DE385968 C DE 385968C
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hood
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/06Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes of the injector type

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Zerstäuber für Flüssigkeiten. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerstäuben von tropfbaren Flüssigkeiten mit Hilfe einer Druckflüssigkeit (Luft, Dampf o. dgl.) in einen feinen dampf- oder nebelartigen Zustand, ohne daß die Eigenschaften der Flüssigkeit dabei verändert werden. Die Erfindung benutzt dabei in bei Zerstäubungsvorrichtungen bekannter Weise eine an die Druckmittelleitung angeschlossene obere Haube und eine an die Saugleitung der zu zerstäubenden Flüssigkeit angeschlossene untere Haube mit einem dazwischenliegenden Verteilungskörper für die Flüssigkeit. Die Erfindung besteht darin, daß die Mündungen jener beiden Hauben kelchförmig sind, und claß sie zwischen sich einen Ringraum bilden, dessen innerer Teil von dem linsenförmigen Verteilungskörper in zwei ringförmige Schlitze geteilt wird. In diesen Schlitzen breiten sich das Druckmittel-und die Flüssigkeit aus, um dann tangential in den äußeren Teil dieses Ringraums zwischen den beiden Hauben zu treten, wo eine Vermischung unter Zerstäubung der tropfbaren Flüssigkeit in Dampf- oder Nebelform stattfindet und der Flüssigkeitsnebel in der Ebene dieses Raumes nach allen Seiten hin aasgeschleudert wird.
  • Die beiden Hauben werden zweckmäßig gegeneinander verstellbar auf dem Zwischenkörper angeordnet, damit das Mengenverhältnis der ausströmenden Flüssigkeit wie auch der Leistungsgrad regelbar sind.
  • Der Zerstäuber ist für Flüssigkeiten aller Art verwendbar, beispielsweise für Mienralwässer in den Inhalatorien, für antiseptische und desinfizierende Flüssigkeiten zur Luftreinigung in Kranken- und Wohnräumen, Fabrikräumen usw., zum Desinfizieren von Kleidern, Stoffen, Möbeln und sonstigen Gebrauchsgegenständen, für hygienische Flüssigkeiten in Theatern und Vortragsräumen, für Wasserzerstäubung in der Textilindustrie, in chemischen Fabriken usw.
  • Soll der Zerstäuber als Vergaser für Kohlenwasserstoffe in Erplosionsmotoren dienen, so bietet die regelbare Anordnung der beiden Hauben ein einfaches und sicheres Hilfsmittel zur Einstellung des Mischungsverhältnisses zwischen Luft und Kohlenwasserstoff auf den passenden Entflammungspunkt. Die Zerstäubung findet dann m einer geschlossenen Kammer statt, die mit der Saugleitung des Motors in Zierbindung steht.
  • Bei der Verwendung für die verschiedensten Zwecke kann in einfacher Weise Vorsorge getroffen werden, daß unzerstäubte, noch Tropfenform zeigende Flüssigkeit zur weiteren Verwendung in den Flüssigkeitsbehälter zurückgeführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht.
  • Der in einem Längsschnitt dargestellte Zerstäuber besteht im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich der oberen Haube i, der unteren Haube 2 und einem Mittelkörper 3. Die obere Kappe i ist auf einen Nippel q. geschraubt, an den die Leitung, welche eine Flüssigkeit unter Druck (z. B. Luft oder Dampf) zuführen soll, angeschlossen wird.
  • Dieser Nippel ¢ stellt den Verteiler der Druckflüssigkeit dar und umschließt das obere Ende des Mittelkörpers 3, auf dessen unteres $nde 5 die Haube 2 aufgeschraubt ist. Das Gewindeende 5 wird mit dem die zu zerstäubende Flüssigkeit enthaltenden Behälter durch ein Muffenrohr o. dgl. verbunden. Um die Flüssigkeit in die Haube 2 zu leiten, steht die Bohrung 6 des Gewindeendes 5 durch radiale Bohrungen 7 mit dem Raum der Haube 2 in Verbindung.
  • Der Mittelkörper 3 besteht aus zwei geschweiften Kegeln oder Kegelstutzen 8 und 9 mit zusammenfallender Grundfläche, und die Öffnungen der beiden Kappen i und 2 sind dieser Kegelform entsprechend gestaltet, so daß zwei geschweifte Kegelringkanäle io und 12, tangential in den freien Ringraum übergehen, der zwischen den beiden Hauben besteht, und dessen Weite geregelt werden kann. Zur Regelung des Abstandes der beiden Hauben i und 2 voneinander und vom Kegelkörper 8, 9 dienen die Handgriffe 13, mit denen die eine oder die andere Haube gegenüber der gemeinsamen Grundfläche der Kegel 8 und 9 eingestellt werden kann, wobei sich die Haube i auf dem Gewinde des Nippels 4., die Haube 2 auf dem Gewindeende 5 des Muffenrohrs führt. Mit dieser Regelung der Weite der Kanäle io und 12 wird das Mengenverhältnis des in dem Freiraum z-Nvischen den beiden Hauben sich bildenden Geinisches aus Druckflüssigkeit und Zerstäubungsflüssigkeit bestimmt. In dem Zwischenraum ist die Endfläche der oberen Haube i mit einer Ringnut i i versehen.
  • Die Wirkungsweise des Zerstäubers ist folgende: Die Druckflüssigkeit, z. B. Druckluft, tritt durch die Bohrungen 14 des Nippels q. in die Kammer um den oberen Teil des Kegels 8 ein und durch den Kanal' io am Kegelboden aus, indem sie tangential aus der Kappe ausfährt und sich in einer wagerechten Ebene allseitig ausbreitet. Dabei wird die zu zerstäubende Flüssigkeit durch die Bohrungen 6 und 7 angesaugt und tritt durch den unteren Kegelringkanal 12 aus, um sich ebenfalls in jener Ebene allseitig auszubreiten.
  • Die beiden Flüssigkeiten treffen demnach in dem regelbaren Ringraum zwischen den beiden Hauben i und 2 zusammen und werden hier durch die wirbelbildende Wirkung der Nut oder Kammer i i kräftig miteinander gemischt, worauf sie in Gestalt einer wagerecht sich ausbreitenden Nebelscheibe in die Außenluft aufgehen.
  • Der Zerstäuber eignet sich in der beschriebenen Ausführungsform für alle Fälle, wo der Luft in gehverblichen Räumen, für hygienische und therapeutische Zwecke usw. ein höherer Feuchtigkeitsgehalt gegeben oder ein chemischer oder pharmakologischer Stoff zugeführt werden soll. Er kann aber auch als Vergaser für leichte und schwerere Kohlenwasserstoffe bei Verbrennungskraftmaschinen oder zu anderen Zwecken benutzt werden. In solchen Fällen wird die in einen nebelartigen Zustand gebrachte brennbare Flüssigkeit in einem geschlossenen Raume gehalten, der mit der Saugleitung der Kraftmaschine oder sonstigen Verbrauchsapparaten, Brennern usw., in Verbindung gesetzt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zerstäuber für Flüssigkeiten mit einer an die Druckmittelleitung angeschlossenen oberen Haube und einer an die Saugleitung der zu zerstäubenden Flüssigkeit angeschlossenen unterenHaube sowie einem dazwischenliegenden Verteilungskörper für die Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen dieser beiden Hauben kelchförmig sind und zwischen sich einen Ringraum bilden, dessen innerer Teil von dem linsenförmigen Verteilungskörper in zwei ringförmige Schlitze geteilt wird, in denen sich das Druckmittel und die Flüssigkeit ausbreiten, um dann tangential in den äußeren Teil dieses Ringraums zwischen den beiden Hauben zu treten, wo eine Vermischung unter Zerstäubung der tropfbaren Flüssigkeit in Dampf- oder Nebelform stattfindet, und der Flüssigkeitsnebel in der Ebene dieses Raumes nach allen Seiten hin ausgeschleudert wird.
  2. 2. Flüssigkeitszerstäuber nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in der Unterfläche der oberen Haube befindliche ringförmige Einsenkung (i i), gegen welche die Flüssigkeitsschicht prallt, um zerstäubt zu werden, bevor sie in wagerechter Ebene ausgebreitet und in Gestalt eines sehr feinen Nebels ausgeschleudert wird.
  3. 3. Flüssigkeitszerstäuber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hauben (i, 2) gegeneinander einstellbar auf dem Verbindungskörper (3) angeordnet sind, damit sich einerseits die beiden Austrittswege (io, i2) der Hauben einzeln und damit zugleich die Weite des Ringraumes zwischen den beiden Hauben regeln lassen, so daß damit sowohl das Mengenverhältnis der beiden Flüssigkeiten als auch die Gesamtleistung bestimmt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046264B (de) * 1953-06-15 1958-12-11 Dr Med G Josef Busch Zerstaeuber fuer medizinische Zwecke
WO1985002777A1 (en) * 1983-12-19 1985-07-04 Arborelius Maons Jr Nebuliser for homogenous micro-aerosol

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046264B (de) * 1953-06-15 1958-12-11 Dr Med G Josef Busch Zerstaeuber fuer medizinische Zwecke
WO1985002777A1 (en) * 1983-12-19 1985-07-04 Arborelius Maons Jr Nebuliser for homogenous micro-aerosol

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