DE7042354U - Spruehkopf - Google Patents

Description

DIPL.-CHEM. W. RÜCKER DIPL.-ING. S. LEINS PATENTANWÄLTE

2. September 1970 5-Day Laboratories, Inc. Division of Associated

Products, Inc'

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Sprühkopf

Die Erfindung betrifft einen Sprühkopf zum Aufsprühen eines Produktes auf einen Gegenstand. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf das Zerstäuben von Aerosolprodukten, deren Ausbreitung in der Atmosphäre nachteilig 1st.

Das Besprühen eines Gegenstandes alt einem Aerosolprodukt mit bekannten Sprühköpfen führt dazu, daß ein wesentlicher Teil des Sprühprodukts in die Atmosphäre verteilt wird. Diese Verteilung hat zwei Gründe. Der trste Grund besteht darin, daß das Produkt d&zu neigt, la Schwebezustand zu bleiben, nachdem ee zerstäubt ist, anstatt auf den be^tiumten Gegenstand geleitet zu werden. Der zweite Grund besteht darin, daß die bekannten Sprühköpfe den gröBten Teil des Produkts nicht ausreichend in das Zentrum des SprUhdiagraaas richten.

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ist

schwierig, das Produkt auf einen kleinen Gegenstand zu lichten, ohne viel zuviel Sprühnebel zu erzeugen, der zu einer Verteilung des Produkts in die Atmosphäre führt. Das ist insbesondere bemerkbar, wenn ein Haarspray auf den Kopf gerichtet wird. Einige Produkte, z.B. Haarsprays, sind bei einer Verteilung in der Luft nachteilig, da sie für aen Verbraucher unangenehm sind. Unglücklicherweise ist kein Sprühkopf bekannt, der solche nachteiligen Produkte zerstäubt, ohne d£i3 eins unnötig starke Ausbreitung erfolgt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sprühkopf zum Zerstäuben von Aerosolprodukten auf einen Gegenstand zu schaffen, derart, daß keine übermäßige Ausbreitung des Produkts in die umgebende Atmosphäre erfolgt. Der zu schaffende Sprühkopf soll ein besseres Spriihaiagramm liefern, bei dem der größte Teil des Produkts in dem Zentrum des Gegenstandes konzentriert ist. Vr'eiter seil der zu schaffende Sprühkopf wirksam d=;s Produkt vermischen, wenn es versprüht wird, so daß ein besseres Sprühdiagiaaia erzeugt wird. Der zu schaffende Sprühkopf soll praktisch und wirtschaftlich durch Kunststoffcnnverfahren herstellbar 3ein.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch ein Gehäuse, in den sich ein axialer Kanal befin-et, der .™iit wenigstens zwei parallelen Auslassöffnungen in Verbindung steht, die eng beieinanderliegen, um das Produkt

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beia Sprühen zu vermischen, wodurch das Produkt auf den Gegenstand gerichtet ist, ohne daß eine exzessive Ausbreitung in die Atmosphäre erfolgt.

Der erfindungsgemäße Sprühkopf weist also zwei parallele öffnungen auf, die an einem gemeinsamen Einlaß für das Sprühprodukt verbunden sind. Das Produkt fließt bei der Abgabe gleichzeitig durch beide öffnungen. Durch Verwendung der beiden öffnungen verringert sich die Ausbreitung des Produkts in die Atmosphäre, indem die Tendenz des Produkts verringert wird, schwebend zu bleiben. Außerdem wird ein besseres Sprühdiagramm erzielt, indem sowohl das Produkt in dem Zentrum des Sprühdiagramms konzentriert wird urm 1ndem das Sprühprodukt besser vermischt wird.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeicia.^ig an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Sprühkopfes, der auf einem typischen Aerosolbehälter montiert ist;

Fig. 2 ist eine Vorderansicht des SprJikopfes; Fig. 3 ist ein Schnitt 3-3 durch Fig. 2; Fig. 4 ist ein Schnitt 4-4 durch Fig. 2;

Fig. 5 zeigt ein typisches Sprühdiagraimn des Sprühkopf es entlang der Linie 5-5 in Fig. 3.

In den Fig. 1 bis 4 13t ein Sprühkopf 10 dargestellt, der aus Kunststoff hergestellt ist und vorzugsweise in Ver-

bindung alt einem Aerosolbehälter 12 verwendbar ist, wie er in Fig. 1 dargestellt ist. Er kann jedoch auch in Verbindung mit einem Pumpverteiler verwendet werden. Der Sprühkopf 10 weist ein Paar identischer paralleler Auslaßöffnungen 14 auf, die mit einem Einlaßkanal 16 für ein Produkt in Ve bindung stehen, der sich zentrisch entlang der Vertikalachse des Sprühkopfes erstreckt. Der untere Teii des Jr " "i3kanals 16 ist erweitert und nimmt so ein Speiserohr flüssigkeit aus einer passenden Flüssigkeitsquelle auf, die unter Druck steht. Ein solches Speiserohr kann ein hin- und her= gehendes Eloment einer Flüssigkeitspumpe bilden oder vorzugsweise den rohrförmigen Ventil .chaft eines Aerosolbehälter, der durch Niederdrücken betätigt werden kann. In jedex Fall kann der notwendige Druck nach unten durch Druck mix de.:. Finger auf eine passende Fingermulde 20 auf der Oberseite des Sprühkopfes erzeugt v/erdcn.

Zur Verringerung des Gewichts -ie^ Spr'ihkopfes und zur Verringerung der zu seiner Fertigung erforderlichen Kunststoffiuen^e sind in deu Spr-'hkopf Hohlrä.jue 22 voi gesehen. Vorteilhafterweise sinu sie so an^e-oruiiet, deß sie die Stabilität des Sprühkopfes nicht nachteili;: beeinflussen.

Die AuslaOöffnungen 14 haben eint kleine Mündung, so daß passenderveise eine wirk sat: ε Zerstäubung ces Produkts erfolgt. Sie enden bei dieses Ausführungsbeispiel ιΛ± ilirea größeren Ende in eine.·. Kegelstumpf 24, der die fiichtvirkung ί·1ι das Sprühprodukt erhöht.

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BeI der Benutzung wird der Sprühkopf heruntergedrückt, so daß das Produkt in dem Aerosolbehälter ausströmen kann. Das Produkt fließt zunächst durch das Speiserohr 18 nach oben und dann in den Einlaßkanal 16. Aus dem Binlaßkanal entweicht das 'Produkt gleichzeitig durch die Auslaßöffnun- ! gen 14, wonach es zerstäubt und in Richtung auf einen Gegenstand gesprüht wird.

Von besonderer Bedeutung ist, daß der Abstand zwischen j den beiden Auslaßöffnungen so gewählt ist, daß beim Aus-

; sprühen dee Produkte die von jeder Auslaßöffnung herrührenden

: Sprühnebel entlang dem Zentrum des Sprühdiagramms des Sprüh-

ι kopfes vermischt werden. Das Sprühdiagramm ist ic den Fig.

. und 5 dargestellt. Das Ergebnis davor ist, daß der größte

\ Teil des Produkte in Richtung auf das Zentrum des Sprühdia-

gramms gerichtet ist. Aus diesem Grund ist der zuviel ge- : sprühte Anteil beträchtlich verringert. Wird der Nebel auf

einen Gegenstand gerichtet, so haben die Randbereiche des • Gegenstandes, wo das zu starke Besprühen gewöhnlich auf-

■ tritt, die geringste Dichte des Sprühprodukts.

Darüber hinaus führt die Vervendung zweier Auslaßöffnungen aus Gründen, die nicht vollständig verständlich sind, : zu einer Verringerung der Tendenz, daß das Produkt schwebend

4 oder verteilt bleibt und sich in der Atmosphäre verteilt.

Ein plausibler Grund mag darin bestehen, da3 beim Aussprühen aus jeder der öffnungen ein Bernoulli-Effekt erzeugt wird.

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Dae bedeutet, daß das Produkt, dae von jeder Auslaßöffnung ausgesprüht wird, einen Niederdruckbereich zu schaffen sucht; der dazu beiträgt, das von der anderen Auslaßöffnung ausgesprühte Produkt zu dem Gegenstand zu leiten. Aufgrund dieser zusätzliche!? Führun_oskraft ist beträchtlich die Tendenz des Produkts verringert, schwebend zu bleiben oder von dem Sprühpfad wegzuwandern.

Aufgrund dieser Vorteile ist der Sprühkopf besonders zum Sprühen von Haarsprays, Körpersprays oder ähnlichen Produkten geeignet, die für den Verbraucher unangenehm sind, wenn sie sich in die Atmosphäre ausbreiten.

Claims (3)

Scbutza nsprüctae

1. Sprühkopf zum Aufsprühen eines Produktes auf einen Gegenstand, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, in dem sich ein axialer Kanal befindet, der mit wenigstens zwei parallelen Auslaßöffnungen in Verbindung steht, die eng beieinanderliegen, um das Produkt beim Sprühen zu vermischen, wodurch das Produkt auf den Gegenstand gerichtet ist, ohne daß eine exzessive Ausbreitung in die Atmosphäre erfolgt.

2. Sprühkopf nach Anspruch 1, für einen Aerosolbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Kanal ein blindes Ende und ein gegenüberliegendes Ende zur Aufnahme einer Produktleitung von dem Aerosolbehälter aufweist und daß die Auslaßöffnungen rechtwinklig von dem Kanal wegführen.

3. Sprühkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Auslaßöffnungen sich an ihrer Mündung in einen Kegelstumpf erweitert.