DE19921792B4 - Vorrichtung zum Ausbringen von sprühfähigem Produkt aus einem Aerosolbehälter - Google Patents

Vorrichtung zum Ausbringen von sprühfähigem Produkt aus einem Aerosolbehälter Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Ausbringen von sprühfähigem Produkt aus einem Aerosolbehälter, mit einem Sprühkopf und einem in einem Gehäuse des Sprühkopfs axial verschiebbaren Rohrstück, einer das Rohrstück gegen das Gehäuse und in Betätigungsrichtung des Sprühkopfes zurückstellenden ersten Feder, einem Ventil innerhalb des Aerosolbehälters, welches eine zweite Feder aufweist, die zum Zurückstellen des Rohrstücks zum Sprühkopf hin vorgesehen ist, sowie mit zwei in Betätigungsrichtung hintereinanderliegenden, mit jeweils einem Zulaufkanal versehenen Düsen, die mit dem Rohrstück über eine Zuführleitung verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass am Rohrstück (5) ein Verbindungskanal (14) vorgesehen ist, der durch Verschieben des Rohrstücks (5) relativ zum Sprühkopf (3) wahlweise mit nur einem Zulaufkanal (13) oder gleichzeitig mit beiden Zulaufkanälen (12, 13) verbindbar ist, um nur eine Düse (11) oder beide Düsen (10, 11) gleichzeitig zu versorgen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbringen von sprühfähigem Produkt, z. B. Haarspray aus einem Aerosolbehälter, mit einem Sprühkopf und einem in einem Gehäuse des Sprühkopfs axial verschiebbaren Rohrstück, einer das Rohrstück gegen das Gehäuse und in Betätigungsrichtung des Sprühkopfes zurückstellenden ersten Feder, einem Ventil innerhalb des Aerosolbehälters, welches eine zweite Feder aufweist, die zum Zurückstellen des Rohrstücks zum Sprühkopf hin vorgesehen ist, sowie mit zwei in Betätigungsrichtung hintereinanderliegenden Düsen, und mit jeweils einem Zulaufkanal für die Düsen, die mit dem Rohrstück über eine Zuführleitung verbindbar sind.
  • Aus der US 4,257,560 A ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der wahlweise ein Sprühkegel mit einem relativ großen Sprühwinkel oder ein Sprühkegel mit einem relativ kleinen Sprühwinkel erzeugt werden kann. In einer Ausgangsstellung ist das Ventil geschlossen und ein Zulaufkanal verbindet das Rohrstück mit einer unteren Düse relativ großen Durchmessers. Wird der Sprühkopf nach unten gedrückt, so wird die zweite Feder gestaucht, eine Ventilöffnung im Aerosolbehälter freigegeben und im Aerosolbehälter befindliches Produkt durch das Rohrstück, die Zuführleitung und den Zulaufkanal der unteren Düse zugeführt, so daß ein relativ breiter Sprühkegel erzeugt wird. Durch weiteres Herunterdrücken des Sprühkopfes wird die obere, erste Feder gestaucht, die Zuführleitung im Sprühkopf nach oben gestellt, und ein Sprühkegel bei verschlossenem unteren Zulaufkanal lediglich durch den oberen Zulaufkanal einer parallel zur unteren Düse ausgerichteten, oberen Düse relativ kleinen Durchmessers zugeführt, wodurch ein relativ schmaler Sprühkegel erzeugt wird. Derart kann wahlweise, je nachdem, um welche Strecke der Sprühkopf heruntergedrückt wird, ein breiter oder ein schmaler Sprühkegel erzeugt werden.
  • Aus der GB 1260616 A ist zudem bekannt, zwei gleichartige, parallel zueinander ausgerichtete Düsen gleichzeitig mit sprühfähigem Produkt zu versorgen, um einen ovalen Querschnitt von zwei sich überlagernden Sprühkegeln zu erzeugen.
  • Bei einer Vorrichtung nach der US 4,257,560 A ist kein gleichzeitiges Betreiben der beiden Düsen möglich, so daß keine sich überlappenden Sprühkegel erzeugt werden können, um einen annähernd ovalen Querschnitt eines Produktaustrags zu erreichen.
  • Bei der Vorrichtung nach der GB 1260616 A dagegen ist kein einzelner Sprühkegel erzeugbar.
  • Die DE 196 47 445 A1 offenbart einen Zweikanal-Sprühkopf für Sprühdosen zur Erzeugung zweier unterschiedlicher Sprühmuster, wobei zumindest am Ende des Sprühvorgangs mit einem Sprühmuster kein Nachsprühen mit dem anderen Sprühmuster erfolgt. Die Erzeugung der zwei Sprühmuster erfolgt mittels zwei Düsen, wobei beide Sprühmuster nacheinander erzeugt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß wahlweise ein einzelner Sprühkegel oder zwei sich überlagernde Sprühkegel erzeugt werden können.
  • Gelöst ist die Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Danach ist am Rohrstück ein mit der Zuführleitung verbundener Verbindungskanal vorgesehen, der durch Verschieben des Rohrstücks relativ zum Sprühkopf wahlweise mit nur einem Zulaufkanal oder gleichzeitig mit beiden Zulaufkanälen verbindbar ist, um nur eine Düse oder beide Düsen gleichzeitig zu versorgen.
  • Mit der vorgeschlagenen Vorrichtung ist es möglich, wahlweise einen einzelnen Sprühkegel oder zwei sich überlagernde Sprühkegel zu erzeugen. Durch Hinunterdrücken des Rohrstücks stellt der Verbindungskanal durch seine Verschiebung bei geöffnetem Ventil wahlweise eine Verbindung nur zu einem Zulaufkanal oder zu beiden Zulaufkanälen her. Je nach gewünschtem Sprühverhalten kann zunächst nur ein Zulaufkanal mit dem Ventil verbunden werden und anschließend zusätzlich der zweite, um zunächst ein schmäleres und dann ein breiteres Sprühbild zu erzeugen. Oder direkt nach der Ventilöffnung sind beide Zulaufkanäle mit dem Ventil verbunden, und bei weiterem Hinunterdrücken des Sprühkopfes wird der Verbindungskanal vom unteren Zulaufkanal nach oben weg bewegt, so daß nur noch die obere Düse mit Produkt versorgt wird, um zunächst ein breiteres und dann ein schmäleres Sprühbild zu erzeugen. Ein breiter Sprühstrahl dient bei Haarspray dazu, einen relativ großen Haarbereich zu besprühen. Ein schmälerer Sprühstrahl wird dazu genutzt, nur einen relativ kleinen Haarbereich, z. B. eine Strähne zu besprühen, um dort eine besondere Festigung zu erreichen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 8 beschrieben.
  • Der Verbindungskanal kann in einfacher Weise realisiert werden, wenn er eine ringförmige Aussparung im Außenbereich des Rohrstücks ist, deren Erstreckung in Betätigungsrichtung größer oder gleich dem Abstand der Zulaufkanäle ist (Anspruch 2). Die Ringförmigkeit erlaubt unabhängig von der Drehposition des Rohrstücks und damit der Position des Einlasses des Rohrstücks im Ventil eine gute Funktionalität der Vorrichtung. Dies erleichtert deren Zusammenbau.
  • Sind die Düsen in einem Winkel ungleich Null zueinander ausgerichtet (Anspruch 3), so kann mittels dieses Winkels eine gewünschte Sprühstrahlbreite vorgegeben werden. Winkel zwischen 6 und 20 Grad erweisen sich als günstig zum Erzielen eines relativ gleichmäßigen, verbreiterten Sprühbildes (Anspruch 4). Ein optimiertes Sprühbild wird bei einem Winkel von 12 Grad erreicht. Hierbei ergibt sich ein gut zu handhabender, annähernd elliptischer Sprühkegelquerschnitt.
  • Ist die zweite Feder schwächer als die erste ausgebildet (Anspruch 6), so wird in einfacher Weise und ohne zusätzliche Mittel bei der Sprühkopfbetätigung zuerst das Ventil geöffnet und dann ein ausgewähltes Sprühbild erzeugt.
  • Gleichartige Düsen (Anspruch 7) haben den Vorteil, daß die Bereitstellung nur eines Düsentyps beim Herstellen der Vorrichtung genügt.
  • Ist zwischen dem Rohrstück und der ersten Feder ein das Rohrstück abdichtendes Dichtelement vorgesehen, welches rohrstückseitig eine Nut aufweist, die das Dichtelement durchläuft, und die als Zuführleitung dient (Anspruch 8), so ist in einfacher Weise und ohne zusätzliches Bauelement eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Rohrstücks und dem Verbindungskanal erreicht. Das Dichtelement dichtet bei entsprechender Stellung zwischen den Verbindungskanälen und prinzipiell zur ersten Feder hin ab.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand zwei Ausführungsbeispiele darstellender Figuren näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 in einem Vertikalschnitt eine Vorrichtung zum Ausbringen von sprühfähigem Produkt aus einem Aerosolbehälter, mit einem hinunterdrückbaren Sprühkopf, der ein Rohrstück während des Zusammendrückens einer unteren Feder nach unten setzen kann, um Produkt aus dem Aerosolbehälter durch eine untere Düse auszusprühen, und nach weiterem Absenken des Sprühkopfes und des Rohrstücks, und, nach einem Zusammendrücken einer oberen, vergleichsweise stärkeren Feder, anschließend aus der unteren und einer oberen Düse gleichzeitig Produkt auszusprühen; in einem Zustand, in dem ein Ventil am Aerosolbehälter geschlossen ist;
  • 2 in einem Vertikalschnitt den Gegenstand der 1, jedoch mit etwas abgesenktem Sprühkopf und geöffnetem Ventil, so daß Produkt aus der unteren Düse gespendet werden kann;
  • 3 in einem Vertikalschnitt den Gegenstand der 2, jedoch mit noch weiter abgesenktem Sprühkopf, so daß ein ringförmiger Verbindungskanal im oberen Bereich des Rohrstücks eine gleichzeitige Produktausgabe aus beiden Düsen ermöglicht; sowie
  • 4 in einem Vertikalschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Eine Vorrichtung 1 zum Ausbringen von sprühfähigem Produkt aus einem Aerosolbehälter 2 weist einen Sprühkopf 3 und ein in einem Gehäuse 4 axial verschiebbares Rohrstück 5 auf (1). Das Rohrstück 5 ist gegen das Gehäuse 4 und in Betätigungsrichtung des Sprühkopfes 3 mittels einer ersten, oberen Feder 6 im Sprühkopf 3 verschiebbar. Ein Ventil 7 innerhalb des Aerosolbehälters 2 weist eine zweite Feder 8 auf, die schwächer als die erste Feder 6 ist, die sich im Ventilgehäuse 9 abstützt, und das Rohrstück 5 nach oben drückt. Zwei übereinander liegende Düsen 10, 11 sind mit jeweils einem Zulaufkanal 10, 13 versehen. Die Zulaufkanäle 12, 13 wiederum sind über einen Verbindungskanal 14 und eine Zuführleitung 15 mit dem Innenraum des Rohrstücks 5 verbunden bzw. verbindbar. Der Verbindungskanal 14 ist durch Verschieben des Rohrstücks 5 relativ zum Sprühkopf 3 wahlweise mit nur einem Zulaufkanal 13 oder gleichzeitig mit beiden Zulaufkanälen 12, 13 verbindbar, um nur eine Düse 11 oder beide Düsen 10, 11 gleichzeitig zu versorgen.
  • Der Verbindungskanal 14 ist eine ringförmige Aussparung im Außenbereich 16 des Rohrstücks 5, deren Erstreckung in Betätigungsrichtung geringfügig größer als der Abstand der Zulaufkanäle 12, 13 zueinander ist.
  • Zwischen dem Rohrstück 5 und der ersten Feder 6 ist ein das Rohrstück 5 und den Verbindungskanal 14 abdichtendes Dichtelement 17 vorgesehen, welches auf seiner dem Rohrstück 5 zuwandten Seite eine das Dichtelement 17 durchlaufende und als Zuführleitung 15 dienende Nut aufweist.
  • Es sind gleichartige Düsen 10, 11 vorgesehen, die in einem Winkel 18 von 12 Grad zueinander ausgerichtet sind.
  • Im Ausgangszustand (1) ist das Ventil 7 geschlossen, wobei eine Ventilöffnung 19 von einer ringförmigen Dichtung 20 verschlossen ist, und der Verbindungskanal 14 ist lediglich mit dem unteren Zulaufkanal 13 verbunden.
  • Wird der Sprühkopf 3 etwas nach unten gedrückt (2), so wird infolge der stärkeren Ausgestaltung der oberen Feder 6 lediglich die untere Feder 8 gestaucht, und die obere Feder 6 verbleibt in ihrem gestreckten Zustand. Dabei wird das Ventil 7 geöffnet und der Verbindungskanal 14 verbleibt in seiner ursprünglichen Stellung relativ zum Sprühkopf 3. Im Aerosolbehälter 2 befindliches (nicht dargestelltes) Produkt gelangt durch die Ventilöffnung 19, das Rohrstück 5, die Zuführleitung 15, den Verbindungskanal 14 und den unteren Zulaufkanal 13 zur unteren Düse 11 und wird von dort in Form eines nicht dargestellten Sprühkegels, der eine horizontale Achse aufweist, ausgesprüht.
  • Durch weiteres Hinunterdrücken des Sprühkopfes 3 (3) kann zusätzlich zum Sprühkegel aus der unteren Düse 11 noch ein gleicher, jedoch um 12 Grad gegenüber der Horizontalen nach oben ausgerichteter Sprühkegel erzeugt werden, der sich mit dem unteren Sprühkegel zu einem relativ breiten Gesamtsprühbild überlagert. Während dieses weiteren Hinunterdrückens verbleibt die untere Feder 8 in ihrem zusammengedrückten Zustand, wohingegen die obere Feder 6 zusammengedrückt wird, bis schließlich der Verbindungskanal 14 die Zulaufkanäle 12, 13 miteinander verbindet, so daß Produkt aus beiden Düsen 10, 11 gleichzeitig austreten kann.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 4 ist der Sprühkopf 3 oben mittels eines Schnappdeckels 21 verschlossen. Der Schnappdeckel 21 dient einem einfacheren Zusammenbau des Sprühkopfes 3. Zwei ineinandergesteckte Kolben 22, 23 sitzen oberhalb des Rohrstücks 5 und sind mit diesem verbunden. Der untere Kolben 23 enthält die Zuführleitung 15 für die Versorgung des Verbindungskanals 14. Der Sprühkopf 3 ist besonders kompakt ausgestaltet und kann in einfacher Weise auf das Rohrstück 5 gesteckt werden.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Ausbringen von sprühfähigem Produkt aus einem Aerosolbehälter, mit einem Sprühkopf und einem in einem Gehäuse des Sprühkopfs axial verschiebbaren Rohrstück, einer das Rohrstück gegen das Gehäuse und in Betätigungsrichtung des Sprühkopfes zurückstellenden ersten Feder, einem Ventil innerhalb des Aerosolbehälters, welches eine zweite Feder aufweist, die zum Zurückstellen des Rohrstücks zum Sprühkopf hin vorgesehen ist, sowie mit zwei in Betätigungsrichtung hintereinanderliegenden, mit jeweils einem Zulaufkanal versehenen Düsen, die mit dem Rohrstück über eine Zuführleitung verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass am Rohrstück (5) ein Verbindungskanal (14) vorgesehen ist, der durch Verschieben des Rohrstücks (5) relativ zum Sprühkopf (3) wahlweise mit nur einem Zulaufkanal (13) oder gleichzeitig mit beiden Zulaufkanälen (12, 13) verbindbar ist, um nur eine Düse (11) oder beide Düsen (10, 11) gleichzeitig zu versorgen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (14) eine ringförmige Aussparung im Aussenbereich (16) des Rohrstücks (5) ist, deren Erstreckung in Betätigungsrichtung grösser oder gleich dem Abstand der Zulaufkanäle (12, 13) ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (10, 11) in einem Winkel (18) ungleich Null zueinander ausgerichtet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (18) zwischen 6 und 20 Grad beträgt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (18) 12 Grad beträgt.
  6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Feder (8) schwächer als die erste Feder (6) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass gleichartige Düsen (10, 11) vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rohrstück (5) und der ersten Feder (6) ein das Rohrstück (5) und den Verbindungskanal (14) abdichtendes Dichtelement (17) vorgesehen ist, welches rohrstückseitig eine Nut aufweist, die das Dichtelement (17) durchläuft, und die als Zuführleitung (15) dient.
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