DE8417652U1 - Spruehvorrichtung fuer zusammendrueckbare behaelter - Google Patents
Spruehvorrichtung fuer zusammendrueckbare behaelterInfo
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Description
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Sprühvorrichtung für zusammendrückbar Behälter
Die Neuerung betrifft eine Sprühvorrichtung für zusammendrückbare Behälter, mit einem Tauchschlauch zur Ausstoßung
einer im Behälter befindlichen Flüssigkeit, sowie mit einer starren, den Behälter schließenden Kappe.
Derartige verformbare und zusammendrückbare Behälter werden in verschiedenen Bereichen, z. B. für Reinigungsmittel,
Wasch- und Pflegeprodukte und dergleichen verwendet. Der Behälter aus ausreichend flexiblem Material
enthält die zu versprühenden Flüssigkeiten. Die Behälter können vom Benutzer zusammengedrückt werden, so daß der
sich aufbauende Druck die Flüssigkeit über den Schlauch herausdrückt. Danach nehmen die Behälter wieder ihre
ursprüngliche Form an. Außerdem wird Luft in das Behälterinnere gesaugt.
Die Neuerung betrifft insbesondere solche Einrichtungen mit einer einzigen Ausstoßöffnung, die in einer starren,
den Behälter abschließenden Kappe angebracht sind. Die öffnung soll sowohl zum Ausstoßen der Flüssigkeit als
auch zum Ansaugen der Luft von außen dienen.
Gegenüber bekannten Sprühvorrichtungen für zusammendrückbare Behälter steht als Aufgabenstellung im Vorder-
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grund, die Funktion der Sprühvorrichtung sowohl beim
Ausstoßen der Flüssigkeit als auch beim Ansaugen zu verbessern, jedoch die Vorrichtung selbst weiterhin
preiswert herstellen zu können. Es stellt sich weiterhin die Aufgabe, das Zerstäuben der Flüssigkeit im
Sprühstrahl und das Ausrichten zu verbessern, wobei insbesondere die sich nach und nach einstellende Leerung
des Behälters keine nachteiligen Folgen hervorrufen soll. Außerdem soll die Vorrichtung es ermöglichen, daß
auch Sprühvorgänge in kurzen Abständen wiederholbar sind.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sprühvorrichtung einen Verschluß besitzt, der innerhalb
der Kappe zwischen zwei Stellungen beweglich ist, die einer Sprühstellung und einer Luftansaugstellung
entsprechen, und daß der Verschluß ein Verschlußelement für den Tauchschlauch trägt, das diesen in Luftansaugstellung
verschließt, und daß der Verschluß eine Außenfläche besitzt, die in Sprühstellung mit einer Innenseite
der Kappe in Kontakt ist, wobei in dieser Stellung eine Flüssigkeitssprühdüse gebildet ist. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Neuerung ist das abschließende Element für den Tauchschlauch mit der Abdeckung des
Verschlusses einstückig ausgebildet. Es besteht aus einem axialen, gegebenenfalls hohlen Schaft, der in eine
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Schale zwischen Tauchschlauch und Verschluß hineinragt.
In einer anderen Ausführungsform besteht der Verschluß
aus zwei Teilen, die zwischen zwei Stellungen ineinander gleiten. Das eine trägt die Abdeckung, die beim Sprühen
die Sprühdüse bildet, während das andere Element den Schlauch verschließt. Diese Ausführungsform ermöglicht
ein rasches Mitziehen des Schließelementes beim übergang in die Sprühstellung.
Es ist von Vorteil, wenn der Verschluß sowohl auf der Kappenseite (oben) als auch auf der Schlauchseite
(unten) über breite Flächen verfügt, die abwechselnd entweder den nötigen Druck erhalten, um ihn nach oben in
Sprühstellung zu drücken, oder die den im Behälter entstehenden Unterdruck aufnehmen. Eine große Rolle spielt
die schnelle Bewegung des Verschlusses bei der Abdeckung, da die Austauschöffnungen zwischen den einzelnen
Abschnitten rasch geöffnet und rasch geschlossen werden sollen. Auch muß gewährleistet sein, daß in der
Einsaugphase die Luft leicht zum Behälter gelangen kann.
Die in der Kappe vorgesehene öffnung für den Sprühstrahl
kann eine relativ große lichte Weite erhalten, so daß Luft von außen leicht eintreten kann. Die Funktion der
Sprühdüse wird hierdurch nicht wesentlich beeinflußt,
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denn die Funktion der Düse wird nicht durch die lichte Weite der Öffnung bestimmt.
Die aufeinander sich legenden Flächen im Bereiche der öffnung weisen strahlenförmig angeordnete Kanäle auf,
die um die Haubenöffnung herum angeordnet sind und tangentenartig dort münden, so daß sich eine Wirbeldüse
ausbildet.
Die Sprühvorrichtung gemäß Neuerung kann entsprechend
der geünschten Strahlrichtung angepaßt werden. Unter Beibehaltung der neuerungsgemäßen Vorteile kann der
Strahl senkrecht, waagerecht oder aber schräg ausgestoßen wurden. Bei der vertikalen (senkrechten) Ausstoßung
des Strahles kann der Verschluß einfach zwischen seinen Verschiebestellungen geführt werden relativ zur
Kappe durch die gleitenden Flügel, die auf einer inneren Zylinderfläche der Kappe gleiten und die zwischen sich
einen großen Durchlaß für die angesaugte Luft lassen, wenn die Sprühphase beendet ist. Im Falle eines horizontalen
oder schrägen Sprühstrahls ist es nützlich, darüber hinaus vorzusehen, daß eine bestimmte Ausrichtung
des Verschlusses innerhalb der Kappe besteht, wobei hierbei der Verschluß gezwungen wird, sich in Längsrichtung
zu verschieben. Derartige Maßnahmen können beispielsweise in Gleitflügeln bestehen, die innerhalb von
Nuten der Kappe sich bewegen.
Die nachfolgende Beschreibung orientiert sich an der Zeichnung und zeigt mehrere Ausführungsbeispiele der
Erfindung, die nicht als begrenzend verstanden werden sollen. Die Figuren der Beschreibung zeigen im einzelnen:
Figur 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer neuerungsgemäßen Sprühvorrichtung;
Figur 2 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie II - II der Figur 1;
Figur 3 eine Draufsicht auf den abgetrennten Verschluß gemäß Fiyur 1;
Figur 4 einen Schnitt durch den mittleren Teil der Vorrichtung in einer von der Ausführungsform
gemäß Figur 1 abweichenden Form zur Erzeugung eines waagerechten Strahls;
Figur 5 einen ähnlichen Schnitt in einer weiteren Ausführungsform, gedacht für einen vertikalen
Strahl;
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Figur 6 einen ähnlichen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform;
Figur 7 eine Gesamtansicht eines mit einer neuerungsgemüßen Sprühvorrichtung versehenen Behälters,
auf dem eine gelenkig angebrachte Schutzkappe im Schnitt zu sehen ist.
Figur 8 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Figur 7 in der Saugphase; der Deckel ist in völlig
geöffneter Stellung su erkennen.
Eine Sprühvorrichtung 1 gemäß Figur 1 besitzt als wesentlichen Teil einen Verschluß 30, der im Inneren
eines Zerstäuber-Korpus beweglich angeordnet ist. Der Zerstäuber trägt eine den Behälter 10 abschließende
Kappe 2. Diese Kappe weist im Inneren einen zylindrischen Mantel 3 auf, in dessen Innenseite Nuten 4 in
axialer Richtung eingekerbt sind; in der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um zwei sich gegenüberliegende
Nuten. An der Außenseite des Mantels 3, im Inneren des Behälters 10, bildet die Kappe 2 einen
ringförmigen Vorsprung 6. Dessen Flächen sind so geneigt bzw. geschrägt, daß eine Kupplungsfunktion, von
der weiter unten die Rede sein wird, ausgeführt werden kann. Ein ringförmiger Flansch 5 verbindet den Mantel 3
mit einem Außenmantel 7, über welchen die Kappe 2 durch Anschrauben oder Einrasten auf den Hals des nur teilweise
dargestellten Behälters 10 zu befestigen ist.
Der Behälter 10 ist als Ganzes in Figur 7 dargestellt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß er aus einem
flexiblen Kunststoffmaterial gefertigt ist; er kann mit der Hand verformt werden und gewinnt danach seine ursprüngliche
Form durch Elastizität wieder. Wie gewöhnlich, löst das Zusammendrücken des Behälters durch
den Benutzer das Sprühen aus. Durch das Wiedereinnehmen der normalen Form wird außen Luft in den Behälter eingesaugt.
Das Oberteil 11 der Kappe 2, die die obere Grundseite oberhalb des inneren Mantels 3 abschließt, besteht aus
einer Wand, deren Innenseite mindestens eine ebene Fläche 13 bildet. Wie aus ihrer Darstellung in den
Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, ist die ebene Fläche ringförmig schräg zur Achse A der Kappe 12 ausgerichtet.
Weiterhin ist eine Bohrung 14 in die Kappenwand in der Mitte der ebenen Fläche 13 schräg eingebracht. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist die ebene Fläche 13 tangential zur Bohrung 14 und strahlenförmig angeordnet,
Die Kanäle 15 sind vorzugsweise gleichmäßig verteilt jeweils zu dritt vorhanden. Diese Ausführungsform ent-
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spricht einer sogenannten Wirbeldüse.
Die Kappe 2 ist über das Unterteil des Mantels 3 mit einem Tauchschlauch 16 verbunden, der am Boden des Behälters
10 endet. Der Schlauch 16 und die Kappe 2 werden vorzugsweise durch eine Kupplung verbunden, die aus
einer Schale 17 besteht, die sich nach unten hülsenartig in einen Hohlschaft 18 mit ringförmigen Rillen und Erhebungen
19 fortsetzt. Letzterer ergibt eine dichte Verbindung mit dem dort eingeschobenen Schlauch 16. Es kann
jedoch eine andere Art der Verbindung gewählt werden, z. B. eine Rastverbindung oder ähnliches.
Die Schale 17 umfaßt eine ringförmige Vertiefung, die
durch eine Außenwand 20 und eine mittige Innenhülse 23 außen und innen begrenzt ist. Letztere bildet die Fortsetzung
des Hohlschaftes 18 nach oben. Die Außerwand 20 zeigt an ihrem oberen Ende einen nach innen vorspringenden
Bund 21, der eine nahezu dichte Verbindung mit dem ringförmigen Vorsprung 6 des Mantels 3 der Kappe 2
bildet. Der Boden der Schale 17 ist mit wenigstens einem, vorzugsweise drei öffnungen 22 versehen, die den
Durchgang der Luft in beiden Richtungen zwischen dem über der Flüssigkeit im Behälter stehenden Volumen und
der Luft in dem von der Schale 17 begrenzten Innenraum des Zerstäubers unterhalb der Kappe 2 herstellen. Dieser
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Innenraum ist außerdem über das Innere der Innenhülse
mit dem Schlauch 16 verbunden, und zwar über einer nach innen vorspringenden Schulter der Innenhülse 23, die
einen Ventilsitz bildet. Der Verschluß 30 arbeitet mit diesem Ventilsitz zusammen. Die Verbindung zu dem Inneren
des Zerstäubers und dem Schlauch 16 ist unterbrochen, wenn das Ventil die beim Luftansaugen sich ergebende
Stellung eingenommen hat (nach einem Sprühvor-Sang).
Der Verschluß 30 ist innerhalb der Sprühvorrichtung 1 zwischen zwei Positionen beweglich angeordnet. Die untere
Position entspricht der Luftansaugphase und die obere Position der Sprühphase. Der Verschluß 30 besteht
aus einem koaxial angeordneten Hohlschaft 40, der eine Abdeckung 31 trägt. Der Hohlschaft 40 bildet das
schließende Element für den Schlauch 16 und weist an seinem Ende eine Kegelstumpfform auf. Er ist demnach in
seiner Funktion an die erforderliche Abdichtung der Schulter 27 angepaßt. Die Abdeckung 31 bildet an ihrer
Unterseite eine nach unten hin offene Ringkammer, in die die Innenhülse 23 der Schale 17 berührungslos hineinragt.
Diese Anordnung erlaubt eine wirksame Führung der Flüssigkeit, die aus dem Schlauch 16 kommt, wenn der
Verschluß zum Sprühen nach oben gedrückt wird.Öffnungen
28 befinden sich außerdem im Inneren eines Ringteils 81,
der die Abdeckung an ihrer Peripherie nach unten kon- g
zentrisch zu der Innenhülse 23 der Schlae 17 fortsetzt. f
Aus Figur 1 sind die kompatiblen Formen der Oberseite der Abdeckung 31 und der Unterseite des Oberteils 11 der
Kappe deutlich zu ersehen. Sie werden im folgenden näher beschrieben mit Bezug auf Figur 1, 2 und 3.
Die Oberseite der Abdeckung 31 weist eine ringförmige Fläche 33 auf, die in Sprühposition von unten die bereits
beschriebene ebene Fläche 13 der Kappe kontaktiert. Für einen schrägen Flüssigkeitsstrahl sind die
Flächen 13 und 33 selbst eben und im Verhältnis zur Achse A der Vorrichtung exzentrisch angeordnet. Es wurde
bereits ausgeführt, daß Kanäle 15 die Fläche 13 strahlenförmig und tangential zur Öffnung 14 eingebracht
sind, um die Funktion einer Wirbeldüse in der Sprühphase herzustellen. Die Fläche 33 des Verschlusses ist in
ähnlicher Weise mit offenen Kanälen 32 versehen. Diese Kanäle sind zu dritt entsprechend den Kanälen 15 vorhanden.
Die Anzahl Drei wird vorzugsweise verwendet, stellt aber keineswegs die einzig mögliche Ausführungsform dar.
Die Kanäle 32 öffnen sich in eine gemeinsame innere Aussparung 29, die gegenüber der Sprühbohrung 14 liegt.
An ihrem radial gegenüberliegenden Ende beginnen sie auf
der Höhe der öffnungen 28. Diese Öffnungen 28 ermöglichen
den Durchtritt der Luft zwischen dem Hohlraum-Oberteil und dem unterteil der Abdeckung 31. Hauptsächlich
haben die öffnungen 28 die Funktion, in der Sprühphase die Flüssigkeit durchzulassen. Wenn der Verschluß
oben an die Innenseite der Kappe stößt, arbeiten die jeweiligen Kanäle 15 und 32 zusammen, um Durchlässe zu
bilden, die gleichzeitig die einzigen zur Verfügung stehenden Durchlässe für die Flüssigkeit sind. Durch
diese Öffnungen 28 wird die Flüssigkeit gepreßt und über die Kanäle zur Ausgangsöffnung 14 geführt. Auf diese
Weise wird eine Wirbeldüse gebildet.
Der Durchlaßquerschnitt für die Ausbildung des Sprühstrahles ist durch diese Öffnungen 28 bestimmt und keinesfalls
durch den Querschnitt der öffnung 14. Die Flüssigkeit wird mit Luft durchmischt, die vom Inneren des
Behälters durch die Öffnungen 22 unter Ausbildung einer Venturi-Wirkung kommt. Luft und Flüssigkeitsmenge im
Strahl werden auf voneinander unabhängige Weise bestimmt. Der Flüssigkeitsanteil hängt von der Abmessung
der öffnungen 28 und von denen der öffnungen des Ventil«
27 am Schlauch 16 ab. Der Luftanteil wird durch die Abmessungen der öffnungen 22 bestimmt; die Größe des
Verschlusses ist so gehalten, daß im übrigen keine Durchlaßeinschränkung entsteht. Die am Eingang der Du-
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senkanäle der Flüssigkeit sich beimischende Luft bewirkt
das Zerteilen der Flüssigkeit in Tröpfchen, bevor der Strahl austritt. Der Querschnitt der Ausgangsöffnungen
wird so bestimmt, daß ein bestmöglicher Lufteinlaß gewährleistet ist, wenn der Behälter nach einem Sprühgang
durch Elastizität seine ursprüngliche Form wieder einnimmt. Außerdem ist zu bemerken, daß die Flächengroße
der Abdeckung 31 des Verschlusses wesentlich ist, da sie sowohl für den Ausstoßdruck als auch für den Ansaugdruck
Bedeutung hat.
Die vorliegende Ausführungsforiu der vorbeschriebenen
Düse unterscheidet sich völlig von einer einfachen, bekannter Querschnittsveränderung durch einen hineinragenden
Dorn. Die vorliegende Ausführungsform ist jedoch nicht einschränkend zu verstehen. Insbesondere können
die flüssigkeitsführenden Kanäle auch jeweils nur auf der Verschlußabdeckung oder auf der Innenseite der Kappe
gebildet sein.
Bei einer Düse mit schrägem Strahl, wie oben beschrieben, ist der Verschluß 30 bei seinen Längsverschiebungen
nicht verdrehbar im Verhältnis zur Kappe 2. Zu diesem Zweck weist die Abdeckung 31 außen zwei Flügel 37 auf
dem Ringteil 81 auf. Die Flügel 37 stehen sich gegenüber und gleiten in den Nuten 4 des Innenmantels der Kappe 2.
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Aus Figur 2 ist zu ersehen, daß zusätzlich zu den Nuten 4 der Hantel 3 der Kappe 2 breite Aussparungen 34 und
34· ausgebildet hat, die zwischen Verschluß und Kappe an
diesen Stellen einen Leerraum lassen. Der Querschnitt der Abdeckung des Verschlusses 30 weist Abflachungen
und 35' auf, die den Freiraum noch vergrößern. Diese Maßnahmen erleichtern die Zirkulation der Luft, die
durch die Öffnungen 14 und 22 hindurchtrit . Die Luft umgeht den Verschluß 30 und tritt zusätzlich durch die
öffnungen 28 beim Einsaugen ein.
In der Ausführungsform der Figur 4 sind die bereits beschriebenen Hauptelemente wieder vorhanden, nämlich:
Die Kappe 2, von der nur der mittlere (zentrale) Teil dargestellt ist, die Schale 17, von der nur das Oberteil
zu sehen ist, und der Verschluß 30. Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht der Verschluß 30 aus zwei Teilen,
nämlich einem Kolben 71, dessen Unterteil das Abschlußelement für den Tachschlauch (nicht dargestellt)
bildet. Der Kolben 71 wirkt mit der Schulter 27 des Verschlusses zusammen. Das Kolbenoberteil ist in einer
beweglichen Aussparung 72 des Verschlusses 30 enthalten. Die gesicherte Verbindung zwischen Kolben und Verschluß
ermöglicht ein Gleiten des Kolbens zwischen zwei Endpositionen, bei denen einerseits uas Schließen des Kolbens
auf der Schulter 27 und bei der andererseits das An-
stoßen der zusammenarbeitenden, die Sprühdüse bildenden Flächen nicht beeinträchtigt ist. Das Gleiten des Kolbens
21 im Verhältnis zum restlichen Verschluß 30 verbessert die Punktion der Vorrichtung durch das rasche
Mitziehen des Verschlusses, wenn dieser die Schließstellung gegenüber dem Schlauch verläßt.
Die vorliegende Ausführungsform des Verschluß-Oberteils, das die Abdeckung bildet, unterscheidet sich von der
Ausführungsform der Figur 1 dadurch, daß Kappe 2, Verschluß 30 und Ausstoßöffnung einen waagerechten Sprühstrahl
erzeugen, d. h. einen zur Achse der Vorrichtung senkrechten Strahl ergeben. Die Austrittsöffnung 73 ist
durch eine senkrechte Wand 74 der Kappe 2 gebohrt, gegen die der Verschluß an einer ebenen, senkrechten Fläche
entlanggleitet. Die ebenen Flächen der Kappe und des Verschlusses, die in Sprühposition aneinanderstoßen,
sind mit den Bezugszahlen 75 und 76 gekennzeichnet. Die Düsenöffnungen werden von Kanälen 77 gebildet, die nur
im Verschluß angebracht sind. Es handelt sich um zwei Rillen. Sie laufen vor der Öffnung 73 zusammen; gegenüberliegend
enden sie in dem unter der Verschlußabdeckung befindlichen Raum (Enden 78).
Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform trägt auch hier die Hohlform der Verschlußabdeckung dazu bei, die
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Flüssigkeit wirksam zur Austrittsöffnung 73 hin zu transportieren. Der Luftrückkehrkreis am Ende der Sprühphase
ist getrennt geführt, da er sich hauptsächlich außen am Verschluß befindet. Auf der Oberseite der Abdeckung
sind die Rückwand 79 und die Seiten weit von der Haube angeordnet. Die Rückkehr der Luft wird zusätzlich
erleichtert, wenn die Flächen 75 und 76 nicht mehr in Berührung sind.
Die Ausführungsform der Figur 5 ist ebenfalls der der Figur 1 sehr ähnlich, in Abweichung davon jedoch so
ausgestaltet, daft sie einen in der Achse des Behälters liegenden Strahl erzeugt. Vorhanden sind hier die Kappe
2, die Schale 17 und der Verschluß 30 mit seiner Abdeckung 31, die nach unten hin durch ein die Führungsflügel 37 tragendes Ringteil 81 verlängert ist. Alle
diese Teile sind symmetrisch angeordnet, da die Ausgangsöffnung 14 der Kappe 2 um die Achse herum angeordnet
ist. In der dargestellten Ausführungsform besteht die Wirbeldüse aus drei Öffnungen, die aus gegen die
glatte Innenseite 85 der Haube 2 durch drei, auf die Oberseite der Abdeckung 31 angebrachten Kanälen 82 gebildet
werden. Mit diesen Kanälen 82 kann die Flüssigkeit-Luft-Mischung von Umfangöffnung 83 zur axialen
Absperrung 84 mit einer Wirbelwirkung geführt werden. Es ist deshalb nicht nötig, innerhalb des Mantels 3 unter
der Kappe Kanäle vorzusehen, da die Flügel 37 eine Zentrierung ohne besondere Ausrichtung gewährleisten.
Es wurde zudem angenommen, daß ein aus Vollmaterial
bestehender Schaft 40* und das Ringteil 81 der Abdeckung zueinander relativ wenig Spiel in der zentralen
Innenhülse 23 haben. Somit wird eine vollständigere Trennung zwischen den Luft- und Flüssigkeitsführungskreisen
gewährleistet, als dies bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen der Fall war.
Die Ausführungsform der Figur 6 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen dadurch, daß die beiden Funktionen
des Verschlusses zwei verschiedenen Organen auferlegt werden. Die Ausführung der Sprühdüse ist im wesentlichen
die gleiche wie in Figur 1; dies gilt auch für die Abdeckung 31 des Verschlusses mit seinen rührungsflügein
37, die in Nuten 4 der Kappe 2 gleiten. Eine axiale Stange 91 jedoch, die einstückig mit der
Abdeckung 31 verbunden ist, übernimmt nicht direkt die Funktion des abschließenden Elementes in Bezug auf den
Tauchschlauch 16. Diese Funktion wird vielmehr von einer Ventil-Kugel 92 übernommen.
Die Kugel 92 bewegt sich zwischen einer unteren und einer oberen Position. Ir der unteren Position wird sie
durch den nach der Sprühphase entstehenden Unterdruck gegen einen durch eine Schulter 93 gebildeten Ventilsitz
gedrückt. Diese Schulter befindet sich im Inneren eines am oberen Ende des Tauchschlauches montierten weiteren
Schlauches 94. in der oberen Position wird sie durch den Flüssigkeitsdruck nach oben geschoben und von der Stange
91 zurückgehalten.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß die Schale gemäß den vorhergehenden Figuren durch den Schlauch 94
und eine ringförmige Schale 95 ersetzt wird, wobei diese letztgenannte Schale einstückig mit der zylindrischen
Fortsetzung 96 der Abdeckung 81 des Verschlusses ausgebildet ist. Diese Schale, die die Lufteintrittsöffnung
22 trägt, ist mit dem Verschluß beweglich verbunden; dies gilt auch für den Schlauch 94, der im Verschluß
befestigt ist und der den zentralen Hohlschaft der Schale gemäß Figur 1 ersetzt. Parallel dazu sind die
Flußkreise für den Flüssigkeitsausstcß und die Luftansaugung auf beiden Seiten der zylindrischen Fortsetzung
96 völlig getrennt angeordnet, obwohl sie im Oberteil der Vorrichtung, oberhalb der Abdeckung 31, miteinander
verbunden bleiben.
Aus den Beschreibungen dieser beiden Ausführungsbeispiele ist zu entnehmen, daß der Verschluß der neuerungsge-
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mäßen Vorrichtung immer die Öffnungs- und Schließfunktion
der ankommenden Flüssigkeit mit der Punktion verbindet, die Sprühdüse zu bilden bzw. den Lufteinlaß
freizulegen.
In einer weiteren, industriell gewählten Ausführungsform, die im folgenden beschrieben wird, ist die neuerungsgemäße
Sprühdüse durch eine Schutzkappe 50 geschützt (vgl. Figuren 7 und 8). Diese Schutzkappe stülpt
sich auf die Kappe 2 und bedeckt sie voll, indem sie sich um eine Schwenkachse dreht, die durch zwei, unter
der Kappe 50 vorgesehenen Ansätzen getragenen Drehzapfen 56 gebildet ist. Die Drehzapfen sind in Aushöhlungen 60
untergebracht, die in entsprechenden Ansätzen auf der Oberseite der Kappe 2 vorhanden sind.
Auf der der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite hat die Schutzkappe 50 eine Lasche 58, mit der man die
Schutzkappe mit dem Finger anheben kann. Die Schutzkappe besteht weiterhin aus einem zylindrischen Mantel 57,
dessen unterer Rand auf einem Wulst 59 einrasten kann, der sich auf dem mittleren Teil der Kappe 2 befindet.
Außerdem sind die Kappe 2 und die Schutzkappe 50 ursprünglich durch ihre Ränder verbunden, und zwar auf der
Seite der Schwenkachse durch leicht zu beseitigende oder
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brechende Stränge 51 an den vier Ecken einer flexiblen Platte 53, die somit bis zu ihrer ersten Verwendung
gefaltet ist. Der schwache Widerstand der Stränge 51 ermöglicht die Trennung der Platte 53, wenn der Benutzer
erstmals die Schutzkappe 50 durch leichtes Forcieren um die Schwenkachse hebt. Die Platte 53 läßt sich auch im
voraus entfernen, indem eine speziell :zu diesem Zweck vorgesehene Öse 61 gezogen wird.
Die vorstehende Beschreibung betrifft Ausführungsbeispiele, die die Erfindung nicht einschränken sollen.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann eine Vielfalt von Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsformen
vorgenommen werden. Die Erfindung betrifft also alle, den beschriebenen Ausführungsformen gleichkommenden
Mittel sowie deren Kombinationen.
Claims (15)
1. Sprühvorrichtung für zusammendrückbar Behälter mit
einem Tauchschlauch, zur Ausstoßung einer im Behälter befindlichen Flüssigkeit, sowie mit einer starren,
den Behälter schließenden Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung
einen Verschluß (3) besitzt, der innerhalb der Kappe zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, die einer
Sprühstellung und einer Luftansaugstellung entsprechen, und daß der Verschluß (30) ein Verschlußelement
(40, 40') für den Tauchschlauch (16) trägt, das diesen in Lurtansaugstellung verschließt und daß der Verschluß
eine Außenfläche (33; 76) besitzt, die in Sprühstellung mit einer Innenseite der Kappe (2) in
Kontakt kommt, wobei in dieser Stellung eine Flüssigkeitssprühdüse
gebildet ist.
2. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schale (17) als Verbindung zwischen
dem Tauchschlauch (16) und der Kappe (2) besitzt, die eine Schulter (27) trägt, die mit dem
Schließelement (40, 40') des Verschlusses (30) zusammenwirktjUnd
daß die Schale (17) mindestens eine Luftdurchgangsöffnung (22) zum Inneren des Behälters
hin besitzt.
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3. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Sprühstellung des Verschlusses
um die Austrittsöffnungen oder Bohrungen (14) eine Wirbeldüse aus um die Öffnung (14) strahlenförmig
angelegten Kanälen (32) gebildet ist, die in der Außenwandung (33, 76) der Verschlußabdeckung (31)
und/oder in die Innenseite der Kappe (2) eingearbeitet sind.
4. Sprühvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußabdeckung (31) Flüssigkeitsdurchgangsöffnungen
(28) aufweist, die am der Öffnung (14) der Kappe (2) entgegengesetzten Ende der
Kanäle (32) münden.
5. Sprühvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement für den Tauchschlauch (16) aus einem
Schaft (40, 40') besteht, der einstückig mit der Abdeckung (31) des Verschlusses (30) gebildet ist.
6. Sprühvorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (17) eine zentrale
Innenhülse (23) aufweist, die in Sprühstellung des Verschlusses die Flüssigkeit zu den öffnungen (28)
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- A 3 -
der Abdeckung leitet.
7. Sprühvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß» (30) für
seine Verschiebungsbewegung gegenüber der Kappe (2) Führungsflügel (37) besitzt, die durch mit der Düse
(14) in Verbindung stehenden Luftzirkulationsräumen (34) um den Verschluß getrennt sind.
8. Sprühvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (37) in Rillen (4) gleiten,
die in Längsrichtung im Inneren eines mit der Kappe (2) verbundenen Mantels (3) angebracht sind.
9. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenhülse (23) der Schalen (17) in ihrem Inneren aus einer Schulter (27)
besteht, die als Ventilsitz für das Schließelement (40) dient.
10. Sprühvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Flächen (13, 33), die zusammen die Düse bilden, wesentlich
größere Flächen haben, als der Querschnitt der Kappenöffnung (14).
- A 4 -
11. Sprühvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daft die Flächen (13, 33) kreisförmig sind und im Verhältnis zur Vorrichtungsachse (A) schräg
ausgerichtet sind.
12. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schliefcelement (71, 92) bevieglich
zu einer Abdeckung (31) des Verschlusses (30) montiert ist, der mit der Kappe (2) zusammen die
Sprühdüse bildet.
13. Sprühvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daft sie einen Verbindungsschlauch (94) mit
dem Tauchschlauch (16) trägt, wobei der Verbindungsschlauch (94) für das Schließelement (92) einen Sitz
bildet und einstückig mit der Abdeckung (31) montiert ist.
14. Sprühvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daft der Verschluß (30) um den zentralen Schaft der Schale (17) einen ringförmigen
Längsteil (81) trägt, der die Abdeckung in ihrem Umfang fortsetzt, wobei die Öffnungen (28) der Abdeckung
innerhalb des ringförmigen Langteiles münden.
- A 5 -
ΙΑ
15. Sprühvorrichtung nach einem der vorhergehenden An-
:' Sprüche, gekennzeichnet durch eine zusätzliche
'«; Schutzkappe (50), die auf die Kappe (2) stülpbar ist,
I wobei leicht zu brechende Sicherungsmittel (51 - 53)
eine vorläufige Verbindung zur Kappe (2) bilden.
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