DE60101508T2 - Einheit zum unmittelbaren Vermischen von zwei Produkten - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3205Separate rigid or semi-rigid containers joined to each other at their external surfaces
    • B65D81/3211Separate rigid or semi-rigid containers joined to each other at their external surfaces coaxially and provided with means facilitating admixture

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einheit zur Verpackung und bedarfsmäßigen Mischung von zwei Produkten, die eine insbesondere kosmetische Zusammensetzung bilden sollen, wie sie zum Beispiel auf dem Gebiet des Haarfärbens verwendet wird.
  • Beim Haarfärben zu Hause werden zwei Arten von Färbemittel-Formulierungen verwendet: die in einer Aluminiumtube verpackten Cremes und die Gels, die in einem steifen Flakon verpackt sind. Das Oxidierungsmittel ist in einer mehr oder weniger steifen "Rundflasche" oder Flakon, oder auch in einem System enthalten, das dazu bestimmt ist, die Mischung automatisch durchzuführen.
  • Es wird heute immer häufiger verlangt, die relativ steife Rundflasche durch eine Tube mit elastischeren Wänden zu ersetzen, in die das Färbemittel zum Zeitpunkt der Verwendung der Färbezusammensetzung eingeführt wird. Hierzu wurden Lösungen vorgeschlagen, die es ermöglichen sollen, eine erste Tube, insbesondere aus Aluminium, die ein Färbemittel in Form einer Creme enthält, auf einer zweiten, insbesondere thermoplastischen Tube zu befestigen, die das Oxidierungsmittel enthält. Das Umkippen einer Tube auf die andere ist kein Problem, wenn die umzukippende Tube ein cremeförmiges Produkt enthält. Nachdem die beiden Tuben aneinander befestigt wurden, genügt es, auf die Wände der das Färbemittel enthaltenden Tube zu drücken, um den Inhalt ins Innere der "aufnehmenden" Tube zu drängen, die das Oxidierungsmittel enthält. Es kann ein Luftauslaß vorgesehen werden, um die Volumenvergrößerung des Produkts innerhalb der Aufnahmetube zu kompensieren.
  • Es gibt viele Probleme: zunächst vergeht zwischen dem Moment, in dem die das Färbemittel enthaltende Tube geöffnet wird, und dem Moment, in dem sie dicht an der Aufnahmetube befestigt wird, eine gewisse Zeit, während der der wenig angenehme Geruch des Färbemittels (im allgemeinen auf der Basis von Ammoniak) sich in der Luft verbreitet. Während dieser Zeitspanne ist außerdem das Färbemittel mit der Luft in Kontakt, wobei dieser Kontakt mit der Luft eine Verschlechterung des Färbemittels durch Oxidation bewirkt. Eine solche Verschlechterung ist mehr oder weniger stark, je nach der für die Handhabung benötigten Zeit.
  • Wenn das Färbemittel und das Oxidierungsmittel in flüssiger Form vorliegen, ist es außerdem schwierig, wenn nicht unmöglich, eine der Tuben auf die andere umzudrehen, ohne einen Flüssigkeitsverlust in Höhe der Verbindung zwischen den beiden Behälter zu verursachen.
  • Auf dem Gebiet der Medikamente wurde zur Mischung eines pharmazeutischen Wirkstoffs, insbesondere in fester Form, mit einem in einem getrennten Behälter enthaltenen Lösungsmittel oder einem Verflüssigungsmittel ein relativ kompliziertes System vorgeschlagen, bei dem ein erster, den Wirkstoff enthaltender Behälter durch eine Kugel verschlossen wird, die in den ersten Behälter ausgestoßen wird, wenn der zweite, das Lösungsmittel enthaltende Behälter mit dem ersten Behälter über ein Koppelteil in Eingriff gebracht wird, das auf dem zweiten Behälter vorgesehen ist, um die Herstellung der Mischung der beiden Produkte zu ermöglichen. Eine solche Lösung ist aus der Patentanmeldung EP-A-0 529 595 bekannt, die eine Einheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschreibt.
  • Eines der Ziele des in dieser Druckschrift vorgeschlagenen Systems ist es, zu vermeiden, dass die Verschlussvorrichtung, in diesem Fall die Kugel, in den Behälter fällt, aus dem die Mischung entnommen wird. Daher wird die Vorrichtung zur Homogenisierung der Mischung auf den Kopf gestellt, um das Lösungsmittel in den ersten Behälter zu übertragen, wo es homogen mit dem Wirkstoff vermischt werden kann. Wenn die Homogenisierung der Mischung beendet ist, wird die Vorrichtung in die andere Richtung umgedreht, um die Übertragung der Mischung zu ihrer Ausgabe in den zweiten Behälter zu ermöglichen.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung ist komplex in der Herstellung und der Benutzung. Das auf den zweiten Behälter montierte Koppelteil verhindert, dass man über die Öffnung, durch die die beiden Produkte miteinander in Kontakt gebracht werden, zur Mischung im zweiten Behälter gelangt. Es muss also eine Hilfsöffnung am anderen Ende des zweiten Behälters vorgesehen werden. Die Zuverlässigkeit des das Ausstoßen der Kugel bewirkenden Mechanismus ist äußerst zweifelhaft. Der das Ausstoßen der Kugel bewirkende Mechanismus nimmt einen großen Platz in den jeweiligen Öffnungen jedes der Behälter ein, was die Flüssigkeitsübertragungen von einem Behälter zum anderen und umgekehrt erschwert, insbesondere wenn es sich um Flüssigkeiten mit relativ hoher Viskosität handelt.
  • Eine andere Gestaltung, die eine umständliche Benutzung erfordert, ist in der Druckschrift FR-A-2 342 914 beschrieben. In allen in dieser Druckschrift beschriebenen Ausführungsformen, und insbesondere in der Ausführungsform der Fig. 6, sind die Koppelmittel sowie die lösbare Verschlusseinrichtung so gestaltet, dass beim Verbinden des ersten Behälters mit dem zweiten die lösbare Verschlusseinrichtung nicht ausgestoßen wird. Zu diesem Zweck sind die Profile des Stopfens und/oder des Behälters, in dem die Mischung stattfindet, geeignet ausgewählt. Erst als Reaktion auf eine Bewegung in Gegenrichtung, d.h. eine Bewegung, die das Lösen des ersten und des zweiten Behälters voneinander bezweckt, wird die lösbare Verschlusseinrichtung ausgestoßen. Die Gestik ist kompliziert, und der Erfolg bei der Öffnung äußerst ungewiss.
  • Daher ist es einer der Gegenstände der Erfindung, eine Einheit zur getrennten Verpackung und zur bedarfsmäßigen Mischung von zwei Produkten herzustellen, die dazu bestimmt sind, eine kosmetische Zusammensetzung zu bilden, und die die oben unter Bezugnahme auf die bekannten Vorrichtungen besprochenen Probleme ganz oder teilweise löst.
  • Es ist insbesondere ein Gegenstand der Erfindung, eine Einheit herzustellen, die wirtschaftlich in der Herstellung, zuverlässig und einfach zu benutzen ist.
  • Es ist noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung, eine Einheit herzustellen, die es ermöglicht, die Gefahren der Verschlechterung, insbesondere durch Oxidation in Kontakt mit Luft, des einen der bei der Herstellung der Zusammensetzung mitwirkenden Produkte wesentlich zu verringern.
  • Weitere Gegenstände gehen aus der nachfolgenden, ausführlichen Beschreibung hervor.
  • Erfindungsgemäß werden diese Ziele erreicht, indem eine Einheit zur bedarfsmäßigen Mischung von zwei Produkten zur Herstellung einer insbesondere kosmetischen Zusammensetzung hergestellt wird, die einen ersten, ein erstes Produkt enthaltenden und eine erste, mit einer lösbaren Verschlusseinrichtung ausgestattete Öffnung begrenzenden Behälter und einen zweiten, ein zweites Produkt enthaltenden und eine zweite Öffnung begrenzenden Behälter aufweist, wobei der zweite Behälter mit ersten Koppelmitteln versehen ist, die bei der Verbindung des ersten Behälters mit dem zweiten in der Lage sind, mit der lösbaren Verschlusseinrichtung in Eingriff zu kommen, um die erste Öffnung freizugeben und den Durchgang der lösbaren Verschlusseinrichtung ins Innere des zweiten Behälters zu bewirken, um das erste und das zweite Produkt über die erste und die zweite Öffnung in Kontakt bringen zu können.
  • Im Gegensatz zur oben erwähnten Druckschrift FR-A-2 342 914 , gemäß der eine Bewegung zum Lösen des ersten und des zweiten Behälters voneinander die Herstellung der Mischung bewirkt, kommen gemäß der Erfindung als Reaktion auf das Ineinandergreifen des ersten und des zweiten Behälters die lösbare Verschlusseinrichtung und die ersten Koppelmittel miteinander in Eingriff, und die Mischung wird hergestellt. In anderen Worten erfolgt die Mischung erfindungsgemäß bei der Befestigung des ersten Behälters auf dem zweiten. Gemäß der Druckschrift FR-A-2 342 914 geschieht dies beim Lösen der Behälter.
  • Vorzugsweise erfolgt die Mischung der beiden Produkte im zweiten Behälter. Dadurch wird die Handhabung vereinfacht. Unter der umgekehrten Annahme, nämlich dass die lösbare Verschlusseinrichtung sich im zweiten Behälter befindet, könnte dies das gute Fließen des zweiten Produkts zum ersten Behälter beeinträchtigen. Wenn der erste Behälter ein stark oxidierbares Produkt enthält, insbesondere ein Färbemittel, ist es außerdem vorzuziehen, das Luftvolumen oberhalb der freien Oberfläche des Produkts zu minimieren. Daher hat der erste Behälter ein Volumen, das nicht zum Mischen der beiden Produkte ausreicht. Außerdem wirkt die lösbare Verschlusseinrichtung wie ein Rührmittel, um die Mischung zu homogenisieren.
  • Vorzugsweise sind die beiden Produkte flüssig, wobei das erste Produkt vorzugsweise eine ausreichend geringe Viskosität aufweist, um durch Schwerkraft fließen zu können. Bei einem ersten Produkt mit höherer Viskosität könnte man vorsehen, dass der erste Behälter verformbare Wände aufweist, um das Ausstoßen des ersten Produkts in den zweiten Behälter zu begünstigen. Alternativ kann eines der Produkte ein Pulver sein.
  • Die Benutzung einer solchen Vorrichtung ist einfach. Ihre Herstellung ist äußerst wirtschaftlich. Unter der Annahme, dass eines der Produkt in Kontakt mit Luft leicht oxidiert und/oder einen unangenehmen Geruch verbreitet, kann es im ersten Behälter gelagert werden. Bei der Herstellung der Mischung fließt nämlich, sobald die lösbare Verschlusseinrichtung im zweiten Behälter angeordnet ist, das im ersten Behälter enthaltene Produkt in den zweiten Behälter, ohne mit der Außenluft in Kontakt zu gelangen. Wie oben erwähnt, kann die Verschlusseinrichtung, wenn sie im Inneren des zweiten Behälters freigesetzt wird, an der Homogenisierung der Mischung vor ihrer Ausgabe mitwirken, ohne dass zusätzliche Umfüllvorgänge durchgeführt werden müssen. Außerdem stört die so im zweiten Behälter freigesetzte Verschlusseinrichtung nicht das Fließen von Produkt vom ersten in den zweiten Behälter. Beim Befestigen des ersten Behälters am zweiten entsteht kein unerwünschtes Fließen des umgefüllten Produkts vom ersten Behälter zum zweiten Behälter, und dies unabhängig von der Viskosität des Produkts.
  • Das Merkmal gemäß dem, vor der Durchführung der Mischung, die beiden Behälter voneinander getrennt sind oder getrennt werden können, ist insofern besonders vorteilhaft, als die Lagerung der Einheit in einer äußeren Verpackung (zum Beispiel aus Pappe) von reduziertem Platzbedarf, insbesondere in der Höhe, erfolgen kann, was ihr außerdem eine größere Stabilität verleiht.
  • Vorteilhafterweise weist der erste Behälter zweite Koppelmittel auf, die in der Lage sind, die Befestigung des ersten Behälters am zweiten zu ermöglichen. Diese Koppelmittel vereinfachen die Übertragung des Produkts vom ersten Behälter zum zweiten Behälter ohne unerwünschtes Ausfließen an der Verbindungsstelle zwischen den beiden. Vorzugsweise ist die Befestigung umkehrbar. So kann die im zweiten Behälter hergestellte Mischung durch die Öffnung ausgegeben werden, durch die das im ersten Behälter enthaltene Produkt in den zweiten transportiert wurde. Solche zweiten Koppelmittel können ein zweites Gewinde aufweisen, das dazu bestimmt ist, mit einem entsprechenden Gewinde zusammenzuwirken, das auf einem Hals des ersten Behälters vorgesehen ist, um die Montage der zweiten Koppelmittel auf den ersten Behälter zu gewährleisten. Alternativ kann die Montage der zweiten Koppelmittel auf den ersten Behälter durch Einschnappen erfolgen.
  • Vorzugsweise weisen die zweiten Koppelmittel ein erstes Gewinde auf, das in der Lage ist, mit einem auf dem zweiten Behälter vorgesehenen, entsprechenden Gewinde zusammenzuwirken, um den Eingriff der ersten Koppelmittel mit der lösbaren Verschlusseinrichtung zu ermöglichen.
  • Weiter vorzugsweise weisen die zweiten Koppelmittel einen Rand auf, der die erste Öffnung begrenzt, in die die lösbare Verschlusseinrichtung eingesetzt ist. Die lösbare Verschlusseinrichtung kann mit Presseinpassung in die erste Öffnung eingesetzt werden. Alternativ könnte sie eingeschraubt werden.
  • Vorteilhafterweise sind die ersten Koppelmittel drehfest in Bezug auf den zweiten Behälter. Eine solche Blockierung in Drehrichtung kann durch die Zusammenwirkung von geeigneten Rasten und Nuten gewährleistet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die ersten Koppelmittel so gestaltet, dass sie als Reaktion auf das Drehen eines der Behälter in Bezug auf den anderen eine Bewegung der lösbaren Verschlusseinrichtung mit axialer und winkelmäßiger Komponente bewirken, bis diese Einrichtung sich von den ersten Koppelmitteln löst und innerhalb des zweiten Behälters freigesetzt wird. Zu diesem Zweck können die ersten Koppelmittel in Form einer Muffe gestaltet sein, von der ein Rand die zweite Öffnung begrenzt und deren Innenfläche einen oder mehrere Gewinde- oder Rampenabschnitte aufweist, die mit einem oder mehreren entsprechenden Abschnitten zusammenwirken können, die auf einer Außenfläche der lösbaren Verschlusseinrichtung vorgesehen sind.
  • Ehe sie zur Herstellung der Mischung miteinander in Eingriff gebracht werden, ist vorzugsweise jeder der Behälter mit einem lösbaren Stopfen versehen.
  • Der zum ersten Behälter gehörende Stopfen kann ein Gewinde aufweisen, das mit dem ersten Gewinde der zweiten Koppelmittel zusammenwirken kann. Der zum zweiten Behälter gehörende Stopfen kann seinerseits ein Gewinde aufweisen, das mit dem auf dem Hals des zweiten Behälters vorgesehenen Gewinde zusammenwirken kann.
  • Der zum ersten Behälter gehörende Stopfen weist vorzugsweise einen Bereich auf, der mit der lösbaren Verschlusseinrichtung so in Eingriff gelangen kann, dass insbesondere beim Transport oder der Lagerung der Einheit das unabsichtliche Entfernen der lösbaren Verschlusseinrichtung verhindert wird. Ein solcher Eingriff kann aus einer einfachen Auflage des Stopfens auf einer entsprechenden Fläche der lösbaren Verschlussvorrichtung bestehen.
  • Weiter vorzugsweise ist der zum zweiten Behälter gehörende Stopfen wie ein Auftrag-Ansatzstück gestaltet, wobei die Befestigung des ersten Behälters am zweiten Behälter umkehrbar ist, so dass nach der Herstellung der Mischung der beiden Produkte der erste und der zweite Behälter voneinander gelöst werden können, wobei das Auftrag-Ansatzstück dann wieder auf den zweiten Behälter aufgesetzt werden kann, um das lokalisierte Auftragen der Zusammensetzung auf eine zu behandelnde Oberfläche zu ermöglichen. Das Auftrag-Ansatzstück kann ein Bruchende aufweisen, dessen Verdrehung, insbesondere durch eine Bewegung um die Achse des Ansatzstücks, die Freigabe einer Auftragöffnung ermöglicht.
  • Der zweite Behälter kann insbesondere in Form einer Tube gestaltet sein und weist eine Schulter auf, welche den Körper des Behälters von einem Hals trennt, in den die ersten Koppelmittel eingesetzt sind, wobei die Schulter so gestaltet ist, dass, wenn der zweite Behälter flach auf eine Fläche aufgesetzt wird, der Produktpegel sich unter dem niedrigsten Punkt der zweiten Öffnung befindet. Nach dem Entfernen des zum zweiten Behälter gehörenden Stopfens, und während sie den zum ersten Behälter gehörenden Stopfen entfernt, kann die Benutzerin so den zweiten Behälter flach auf eine ebene Fläche stellen, ohne dass die Gefahr besteht, dass das in ihm enthaltene Produkt in unerwünschter Weise ausläuft.
  • Der erste Behälter besteht aus einem Flakon, insbesondere aus Polyvinylchlorid oder aus Glas, oder einer Tube, insbesondere aus Aluminium. Der zweite Behälter besteht aus einem Flakon oder einer Tube, insbesondere aus Polyethylen, mit als Reaktion auf einen senkrecht zu ihrer Oberfläche ausgeübten Druck elastisch verformbaren Wänden. Der Austritt der Mischung kann so durch Druck auf die Wände des zweiten Behälters bewirkt werden. Alternativ kann, wenn der zweite Behälter nur unwesentlich verformbare Wände aufweist, die Ausgabe der Mischung im Fall einer sehr flüssigen Mischung durch Schwerkraft oder, insbesondere im Fall einer weniger flüssigen Mischung, mit Hilfe einer Pumpe mit manueller Betätigung erfolgen, über der ggf. ein Auftrag-Ansatzstück sitzt.
  • Die erfindungsgemäße Einheit ist besonders geeignet zur Herstellung einer kosmetischen Zusammensetzung, insbesondere zur Haarbehandlung, wobei das erste Produkt ein Färbemittel und das zweite Produkt ein Oxidierungsmittel ist.
  • Abgesehen von den oben erläuterten Maßnahmen besteht die Erfindung aus einer gewissen Anzahl weiterer Maßnahmen, die nachfolgend anhand der Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren erklärt werden, in denen:
  • die 1 und 2 eine Ausführungsform des ersten bzw. des zweiten Behälters der erfindungsgemäßen Einheit darstellen;
  • 3 eine Detailansicht ist, die eine Ausführungsform der lösbaren Verschlusseinrichtung sowie der ersten und zweiten Koppelmittel darstellt, und
  • die 4A bis 4C die Hauptschritte des Betriebs der in den Figuren bis 3 dargestellten Einheit darstellen.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte Einheit 100 weist einen ersten Behälter 1 (1), der ein erstes Produkt, insbesondere ein Oxidierungs-Färbemittel, enthält, und einen zweiten Behälter 50 (2) auf, der ein zweites Produkt enthält, insbesondere ein Oxidierungsmittel. Wenn die beiden Produkte gemischt sind, sind sie dazu bestimmt, eine Haarfarbezusammensetzung zu bilden.
  • Der in 2 dargestellte, zweite Behälter 50 liegt in Form einer Tube aus Polyethylen vor, deren Wände verformbar sind, wenn sie einem senkrecht zu ihrer Oberfläche ausgerichteten Druck ausgesetzt werden. Die Tube besitzt einen Körper 51 mit einer Achse X, dessen eines Ende von einem Boden 52 verschlossen wird. Das andere Ende endet in einem Hals 53, der vom Körper 51 durch eine Schulter 54 getrennt wird. Die Außenfläche des Halses 53 besitzt ein Gewinde 55, das mit einem entsprechenden Gewinde 56 zusammenwirken kann, das auf der Innenfläche einer Schürze 57 ausgebildet ist, die Teil eines Auftrag-Ansatzstücks 58 ist. Das Auftrag-Ansatzstück endet in einem Bruchende 59, das als Reaktion auf eine Verdrehbewegung um die Achse X zerbrechen kann, um eine Auftragöffnung 60 freizugeben, durch die hindurch die Mischung ausgegeben und lokal auf die Haare aufgetragen werden kann.
  • Im Hals 53 ist ein erstes Koppelteil 61 angeordnet, das von einer zylindrischen Muffe gebildet wird, die eng anliegend ins Innere des Halses 53 eingesetzt ist. Das Koppelteil 61 wird innerhalb des Halses 53 mit Hilfe von Rasten 62 in Drehung blockiert, die von einer Randleiste des Halses 53 gebildet werden und in der Lage sind, mit entsprechenden Kerben 63 in Eingriff zu gelangen, die auf der Außenfläche des Koppelteils 61 ausgebildet sind. Das Auftrag-Ansatzstück 61 weist außerdem eine Verkleidungsschürze 64 und eine innere Schürze 65 auf, deren freier Rand dazu bestimmt ist, in der Schraubstellung des Auftrag-Ansatzstücks 58 auf dem Behälter 50 auf eine Randleiste 66 zu drücken, die vom Koppelteil 61 gebildet wird, um die Dichtheit des Behälters 50 zu vervollkommnen. Die Randleiste 66 des Koppelteils 61 begrenzt eine Öffnung 67 für den zweiten Behälter 50.
  • Auf ihrer Innenseite weist die vom Koppelteil 61 gebildete Muffe zwei Gewindeabschnitte 68 auf, die einander diametral gegenüberliegend angeordnet und dazu bestimmt sind, wie man weiter unten im Einzelnen sehen wird, mit entsprechenden Gewindeabschnitten in Eingriff zu gelangen, die auf einer zum ersten Behälter 1 gehörenden, lösbaren Verschlusseinrichtung vorgesehen sind.
  • Der erste Behälter 1, der in 1 dargestellt ist, hat die Form eines Flakons aus Polyvinylchlorid (PVC). Der Flakon 1 besitzt einen Körper 2 mit einer Achse Y, dessen eines Ende von einem flachen Boden 3 verschlossen wird. Das andere Ende endet in einem Hals 4, dessen Außenfläche ein Gewinde 5 aufweist, das in der Lage ist, mit einem entsprechenden Gewinde 6 zusammenzuwirken, das auf der Innenseite einer Schürze 7 vorgesehen ist, die Teil eines zweiten Koppelteils 8 ist. Eine Dichtschürze 9, konzentrisch zur Schürze 7, wird vom zweiten Koppelteil 8 gebildet und ist dazu bestimmt, sich dicht ins Innere des Halses 4 des Flakons 1 einzufügen. Ein Ende der Schürzen 7 und 9 schließt sich an eine Querwand 10 an, deren Mitte mit einer Öffnung 11 versehen ist, die von einer Randleiste 12 begrenzt wird, die zu den Schürzen 7 und 9 entgegengesetzt ausgerichtet ist. In die Öffnung 11 ist eine Schürze 13 einer lösbaren Verschlusseinrichtung 14 mit Presseinpassung eingesetzt, die die Öffnung 11 dicht verschließt.
  • Wie im Einzelnen aus 3 hervorgeht, ist die Schürze 13 der lösbaren Verschlusseinrichtung 14 über eine Schulter 15 mit einem zylindrischen Abschnitt 16 größeren Durchmessers als derjenige der Schürze 13 verbunden. In der montierten Stellung der lösbaren Verschlusseinrichtung 14 liegt die Schulter 15 in Anschlag gegen das freie Ende der Randleiste 12 an, die vom Koppelteil 8 gebildet wird. Der zylindrische Abschnitt 16 der lösbaren Verschlusseinrichtung 14 weist auf seiner Außenfläche zwei einander diametral gegenüberliegende Gewindeabschnitte 17 und 18 auf, die mit den Gewindeabschnitten 68 des Koppelteils 61 zusammenwirken können, das zum zweiten Behälter 50 gehört.
  • Auf der den Schürzen 7 und 9 gegenüberliegenden Seite weist das Koppelteil 8 eine Schürze 19 auf, deren Innenfläche ein Gewinde 20 aufweist, das mit einem Gewinde 21 eines lösbaren Stopfens 22 zusam menwirken kann. In der montierten Stellung des lösbaren Stopfens 22, wie sie in 1 gezeigt ist, liegt ein Abschnitt 23 des Stopfens 22 gegen einen entsprechenden Abschnitt einer Querfläche 24 der lösbaren Verschlusseinrichtung 14 an, um jedes zufällige Entfernen dieser letzteren zu verhindern, insbesondere während des Transports oder der Lagerung der Einheit.
  • Wie in 3 zu sehen, kann das Gewinde 20 des Koppelteils 8 nach dem Entfernen des Stopfens 22 und des Auftrag-Ansatzstücks 58 mit dem auf dem Hals 53 der Tube 50 vorgesehenen Gewinde 55 zusammenwirken.
  • Zur Herstellung der Mischung und zu ihrer Ausgabe entfernt die Benutzerin das Auftrag-Ansatzstück 58 vom Behälter 50 und setzt diesen letzteren flach auf einen Tisch, wobei der Pegel des im Behälter 50 enthaltenen Produkts sich in dieser Stellung des Behälters 50 unter dem tiefsten Punkt der Öffnung 67 befindet. In gleicher Weise entfernt die Benutzerin den Stopfen 22 vom Behälter 1 und dreht diesen über dem Behälter 50 derart um, dass das Gewinde 20 des Koppelteils 8 des Behälters 1 vor das Gewinde 55 des Halses 53 des Behälters 50 kommt, wobei dieser letztere sich unter dem Behälter 1 befindet. Diese Annäherungsbewegung ist in 4A dargestellt.
  • In 4B ist das Gewinde 20 des Koppelteils 8 des Behälters 1 mit dem Gewinde 55 des Halses 53 des Behälters 50 in Eingriff. Kurz nachdem die Gewinde 20 und 55 ineinander greifen, indem einer der Behälter in Bezug auf den anderen gedreht wird, kommen die Gewindeabschnitte 17 und 18 der lösbaren Verschlusseinrichtung 14 mit den Gewindeabschnitten 68 des Koppelteils 61 in Eingriff, wobei dieses letztere innerhalb des Halses 53 des Behälters 50 drehfest gehalten wird. Daher wird die lösbare Verschlusseinrichtung 14 sowohl gemäß einer Bewegung mit winkelmäßiger als auch mit axialer Komponente angetrieben, bis die Schürze 13 der lösbaren Verschlusseinrichtung 14 sich von der Öffnung 11 löst, die von der Randleiste 12 des Koppelteils 8 begrenzt wird.
  • Die Drehung eines der Behälter in Bezug auf den anderen setzt sich fort, bis die Gewindeabschnitte 17 und 18 der Verschlusseinrichtung 14 nicht mehr mit den Gewindeabschnitten 68 des Koppelteils 61 in Eingriff stehen. Zu diesem Zeitpunkt, wie aus 4C hervorgeht, wird die lösbare Verschlusseinrichtung 14 in den zweiten Behälter 50 freigegeben. Das im ersten Behälter 1 enthaltene Produkt fließt durch Schwerkraft in den zweiten Behälter 50.
  • Nach der vollständigen Leerung des ersten Behälters dreht die Benutzerin den ersten 1 und zweiten Behälter 50 zueinander in einer zu derjenigen der 4B entgegengesetzten Richtung, um das Lösen des ersten Behälters 1 vom zweiten Behälter 50 zu bewirken. Sie setzt das Auftrag-Ansatzstück 58 wieder auf den zweiten Behälter 50, der sich von neuem in der Konfiguration der 2 befindet. Sie schüttelt den so geschlossenen Behälter, um die Mischung zu homogenisieren. Sie zerbricht dann das Bruchende 59, um die Auftragöffnung 60 freizusetzen. Sie trägt dann die Färbezusammensetzung in üblicher Weise auf.
  • In der obigen detaillierten Beschreibung wurde auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen. Es ist klar, dass Veränderungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung, wie sie nachfolgend beansprucht wird, zu verlassen.

Claims (20)

  1. Einheit (100) zur bedarfsmäßigen Mischung von zwei Produkten zur Herstellung einer insbesondere kosmetischen Zusammensetzung, die einen ersten, ein erstes Produkt enthaltenden und eine erste, mit einer lösbaren Verschlusseinrichtung (14) ausgestattete Öffnung (11) begrenzenden Behälter (1) und einen zweiten, ein zweites Produkt enthaltenden und eine zweite Öffnung (67) begrenzenden Behälter (50) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behälter (50) mit ersten Koppelmitteln (61) versehen ist, die bei der Verbindung des ersten Behälters (1) mit dem zweiten (50) in der Lage sind, mit der lösbaren Verschlusseinrichtung (14) in Eingriff zu kommen, um die erste Öffnung (11) freizugeben und den Durchgang der lösbaren Verschlusseinrichtung (14) ins Innere des zweiten Behälters (50) zu bewirken, um das erste und das zweite Produkt über die erste und die zweite Öffnung (11, 67) in Kontakt bringen zu können.
  2. Einheit (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Inkontaktbringen und die Mischung des ersten und des zweiten Produkts im zweiten Behälter (50) erfolgt.
  3. Einheit (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Behälter (1) zweite Koppelmittel (8) aufweist, die in der Lage sind, die Befestigung des ersten Behälters (1) am zweiten (50) zu ermöglichen.
  4. Einheit (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Koppelmittel (8) ein erstes Gewinde (20) aufweisen, das in der Lage ist, mit einem auf dem zweiten Behälter (50) vorgesehenen, entsprechenden Gewinde (55) zusammenzuwirken, um als Reaktion auf eine relative Drehbewegung des ersten und des zweiten Behälters zueinander den Eingriff der ersten Koppelmittel (61) mit der lösbaren Verschlusseinrichtung (14) zu ermöglichen.
  5. Einheit (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Koppelmittel (8) einen Rand (12) aufweisen, der die erste Öffnung (11) begrenzt, in die die lösbare Verschlusseinrichtung (14) eingesetzt ist.
  6. Einheit (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verschlusseinrichtung (14) mit Presseinpassung in die erste Öffnung (11) eingesetzt wird.
  7. Einheit (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Koppelmittel (8) ein zweites Gewinde (6) aufweisen, das dazu bestimmt ist, mit einem entsprechenden Gewinde (5) zusammenzuwirken, das auf einem Hals (4) des ersten Behälters (1) vorgesehen ist, um die Montage der zweiten Koppelmittel (8) auf den ersten Behälter (1) zu gewährleisten.
  8. Einheit (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Koppelmittel (61) in Bezug auf den zweiten Behälter (50) drehfest sind.
  9. Einheit (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Koppelmittel (61) so gestaltet sind, dass sie als Reaktion auf das Drehen eines der Behälter (1) in Bezug auf den anderen (50) eine Bewegung der lösbaren Verschlusseinrichtung (14) mit axialer und winkelmäßiger Komponente bewirken, bis diese Einrichtung sich von den ersten Koppelmitteln (61) löst und innerhalb des zweiten Behälters (50) freigesetzt wird.
  10. Einheit (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Koppelmittel (61) in Form einer Muffe gestaltet sind, von der ein Rand (66) die zweite Öffnung (67) begrenzt und deren Innenfläche einen oder mehrere Gewinde- oder Rampenabschnitte (68) aufweist, die mit einem oder mehreren entsprechenden Abschnitten (17, 18) zusammenwirken können, die auf einer Außenfläche der lösbaren Verschlusseinrichtung (14) vorgesehen sind.
  11. Einheit (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, ehe sie zur Herstellung der Mischung miteinander in Eingriff gebracht werden, jeder der Behälter (1, 50) mit einem lösbaren Stopfen (22, 58) versehen ist.
  12. Einheit (100) nach den Ansprüchen 4 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zum ersten Behälter (1) gehörende Stopfen (22) ein Gewinde (21) aufweist, das mit dem ersten Gewinde (20) der zweiten Koppelmittel (8) zusammenwirken kann.
  13. Einheit (100) nach den Ansprüchen 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zum zweiten Behälter (50) gehörende Stopfen (58) ein Gewinde (56) aufweist, das mit dem auf dem Hals (53) des zweiten Behälters (50) vorgesehenen Gewinde (55) zusammenwirken kann.
  14. Einheit (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zum ersten Behälter (1) gehörende Stopfen (22) einen Bereich (23) aufweist, der mit der lösbaren Verschlusseinrichtung (14) so in Eingriff gelangen kann, dass insbesondere beim Transport oder der Lagerung der Einheit ihr unabsichtliches Entfernen verhindert wird.
  15. Einheit (100) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zum zweiten Behälter (50) gehörende Stopfen (58) wie ein Auftrag-Ansatzstück gestaltet ist, wobei die Befestigung des ersten Behälters (1) am zweiten Behälter (50) umkehrbar ist, so dass nach der Herstellung der Mischung der beiden Produkte der erste (1) und der zweite Behälter (50) voneinander gelöst werden können, wobei das Auftrag-Ansatzstück (58) dann wieder auf den zweiten Behälter (50) aufgesetzt werden kann, um das lokalisierte Auftragen der Zusammensetzung auf eine zu behandelnde Oberfläche zu ermöglichen.
  16. Einheit (100) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftrag-Ansatzstück (58) ein Bruchende (59) aufweist.
  17. Einheit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behälter (50) insbesondere in Form einer Tube gestaltet ist und eine Schulter (54) aufweist, welche den Körper (51) des Behälters von einem Hals (53) trennt, in den die ersten Koppelmittel (61) eingesetzt sind, wobei die Schulter (54) so gestaltet ist, dass, wenn der zweite Behälter (50) flach auf eine Fläche aufgesetzt wird, der Produktpegel sich unter dem niedrigsten Punkt der zweiten Öffnung (67) befindet.
  18. Einheit (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Behälter (1) aus einem Flakon, insbesondere aus Polyvinylchlorid oder aus Glas, oder einer Tube, insbesondere aus Aluminium, besteht.
  19. Einheit (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behälter (50) aus einem Flakon oder einer Tube, insbesondere aus Polyethylen, mit als Reaktion auf einen senkrecht zu ihrer Oberfläche ausgeübten Druck elastisch verformbaren Wänden besteht.
  20. Verwendung einer Einheit (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Herstellung einer kosmetischen Zusammensetzung, insbesondere zur Haarbehandlung, wobei das erste Produkt ein Färbemittel und das zweite Produkt ein Oxidierungsmittel ist.
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