DE1181501B - Stroemungskupplung mit Fuellungsregelung - Google Patents

Stroemungskupplung mit Fuellungsregelung

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DE1181501B
DE1181501B DEV3156A DEV0003156A DE1181501B DE 1181501 B DE1181501 B DE 1181501B DE V3156 A DEV3156 A DE V3156A DE V0003156 A DEV0003156 A DE V0003156A DE 1181501 B DE1181501 B DE 1181501B
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DE
Germany
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coupling
scoop tube
working space
fluid coupling
scoop
Prior art date
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Pending
Application number
DEV3156A
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English (en)
Inventor
Fritz Kugel
Helmut Mueller
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JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Publication of DE1181501B publication Critical patent/DE1181501B/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/06Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
    • F16D33/08Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Strömungskupplung mit Füllungsregelung Zusatz zur Aruneldung: 12371 XII / 47 c Auslegeschrift 1159 218 Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf eine Strömungskupplung mit einer Einrichtung zum Regeln der Füllung des Arbeitsraumes der Kupplung durch beliebig wählbare Einstellung des Flüssigkeitsspiegels in einem umlaufenden, mit dem Arbeitsraum der Kupplung in Verbindung stehenden Behälter mittels eines verstellbaren Schöpfrohres, bei der die Einrichtung zur Füllungsregelung ausschließlich aus einem axial neben dem Arbeitsraum der Kupplung angeordneten, mit der Kupplung umlaufenden Behälter, dessen Außendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des Arbeitsraumes der Kupplung entspricht und der mit diesem nach Art kommunizierender Gefäße verbunden ist, sowie aus dem verstellbaren Schöpfrohr besteht, und die ferner mit einer die von der Fülleinrichtung gelieferte Durchsatzmenge bei zunehmender Füllung verkleinernden Einrichtung versehen ist.
  • Die Erfindung betrifft die weitere Ausgestaltung der in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen regelbaren Strömungskupplung. Gemäß der Erfindung soll die Kupplung mit einem urnlaufenden Speicherbehälter versehen sein, der mit seinem Innendurchmesser an den Schöpfrohrauslaß und mit seinem Außendurchmesser an den Arbeitsraum der Kupplung angeschlossen ist und der so ausgebildet ist, daß er innerhalb eines der innersten Schöpfrohrstellung entsprechenden Durchmessers das Volumen des Arbeitsraumes der Kupplung und des mit dem Schöpfrohr versehenen Behälters aufzunehmen vermag.
  • Um für den Speicherbehälter in Richtung gegen die Achse genügend Raum zu schaffen, empfiehlt es sich, die Kupplung mit einem großen Verhältnis des Innendurchmessers der Beschaufelung zu deren Außendurchmesser auszuführen. Dieses Verhältnis soll größer als 0,4, vorzugsweise größer als 0,5 sein.
  • Es sind an sich bereits Strömungskupplungen vorgeschlagen worden, deren Durchmesserverhältnis größer als 0,4 ist, doch handelt es sich bei diesen Vorschlägen teils um zufällige, nur aus schematischen Patentzeichnungen sich ergebende Größenverhältnisse und teils um Kupplungen, bei denen das Durchmesserverhältnis aus anderen Gründen in dieser Größenordnung gewählt wurde.
  • Bei einer Ausführung gemäß der Erfindung fördert das zum Einstellen des Füllungsgrades verschwenkbare oder verschiebbare Schöpfrohr in einen umlaufenden Speicherbehälter, aus dem die Flüssigkeit durch Fliehkraft wieder in den Arbeitsraum der Strömungskupplung zurückgelangt. Hierdurch wird die Anordnung einer besonderen Füllpumpe oder eines Hochbehälters entbehrlich.
  • Auch im Gleichgewichtszustand, also nach Erreichen des jeweils gewünschten Füllungsgrades muß stets eine gewisse Menge der Arbeitsflüssigkeit aus dem Arbeitsraum der Kupplung über das Schöpfrohr in den Speicherbehälter und von diesem zurück in den Arbeitsraum der Kupplung umlaufen, um die im Arbeitsraum der Kupplung entstehende Wärme abzuführen. Dabei ist es besonders beachtlich, daß sich diese ölumlaufmenge - wie Rechnung und Versuch gezeigt haben - bei einer Ausführung gemäß der Erfindung in gewissen Grenzen mit dem Füllungsgrad ändert, und zwar etwa in der gleichen Weise wie die bei den verschiedenen Betriebszuständen anfallende Wännemenge. Diese Änderung der ölumlaufmenge tritt von selbst ein, also ohne besondere Steuereinrichtung, was einen ganz erheblichen Vorteil bedeutet. Die Höhe des zur Kühlung dienenden Umlaufes hängt dabei auch noch davon ab, ob das Kupplungsgehäuse und der Speicherbehälter mit dem Pumpen- oder Turbinenrad verbunden wird. Bei einer Verbindung des Gehäuses mit dem Turbinenrad ergibt sich eine Umlaufmenge und eine selbsttätige Änderung der Umlaufmenge, wie sie besonders den Bedürfnissen beim Antrieb von Kreiselmaschinen entspricht, während sich eine Ausführung, bei der das Gehäuse mit dem Pumpenrad verbunden ist, hinsichtlich der Wärmeabfuhr besonders für Antriebe mit gleichbleibendem Drehmomentbedarf eignet.
  • Es ist ohne weiteres möglich, die Verbindungsleitung zwischen dem Schöpfrohrauslaß und dem Speicherbehältereinlaß nach außen etwa über einen besonderen Kühler zu führen. Doch dürfte es in vielenAnwendungsfällen möglich sein, dieKupplung so zu gestalten, daß durch Oberflächenkühlung genügend Wärine abgeführt wird. Die Kupplung kann hierzu in an sich bekannter Weise mit einer ausreichend großen, etwa noch durch Kühlrippen vergrößerten rotierenden Oberfläche versehen werden, wobei dieFlüssigkeit auf ihremUmlauf vomArbeitsraum der Kupplung in den Speicherbehälter und insbesondere von diesem zurück in den Arbeitsraum der Kupplung so geführt wird, daß sie möglichst große und möglichst weit außen liegende Oberflächen bestreicht. In der Verbindungsleitung zwischen Speicherbehälter und Arbeitsraum der Kupplung ist außerdem eine den Umlauf im Gleichgewichtszustand begrenzende Drosselstelle vorzusehen.
  • Eine besonders starke Kühlwirkung ergibt sich dann, wenn das Kupplungsgehäuse mit dem Turbinenrad verbunden wird und die Kupplung, etwa zum Antrieb einer Kreiselmaschine dienend, unmittelbar in die Nabe dieser getriebenen Maschine eingebaut wird, derart, daß das umlaufende Kupplungsgehäuse die von dem Medium der Kreiselmaschine bespülte Nabe bildet. Eine solche Ausführung der Strömungskupplung gemäß der Erfindung eignet sich besonders auch für den Antrieb von Kühlgebläsen, wobei das mit demSekundärteil umlaufende Kupplungsgehäuse die Gebläseschaufeln trägt. Dabei wird die Drehzahl des Gebläses zweckmäßig über einen Thermostat gesteuert, der etwa unmittelbar auf eine das Schöpfrohr tragende Verstellwelle einwirkt.
  • Eine Ausführung mit sekundärem Kupplungsgehäuse ist besonders auch als Ausrückkupplung geeignet, also in solchen Fällen, wo gelegentlich bis auf 100,1/o Schlupf heruntergeregelt werden muß und insbesondere wo in diesem Zustand außerdem unter Umständen längere Zeit zu fahren ist. Der ölumlauf ist bei 10011/o Schlupf in dieser Ausführung ein Minimum, da hierbei ja der Speicherbehälter wie ein ortsfester Behälter stillsteht, und geringe in den Arbeitsraum der Kupplung gelangende ölmengen durch den rotierenden Primärteil, etwa durch besondere daran befestigte Hilfsschaufeln in Umlauf versetzt und durch das Schöpfrohr wieder herausgefördert werden. Außerdem wirkt sich diese Ausführung für Ausrückkupplungen insofern günstig aus, als dabei in ausgekuppeltem Zustand die Hauptmasse der Kupplung stillsteht und nur der innenliegende Primärteil rotiert.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden in die Verbindungsleitung zwischen Speicherbehälter und Arbeitsraum der Kupplung Schnellfüllventile eingebaut, deren öffnungsquerschnitt etwa vom Druck im Schöpfrohr gesteuert wird, derart, daß das Ventil so lange geschlossen wird, wie das Schöpfrohr arbeitet, solange es also aus dem Arbeitsraum der Kupplung abschöpft, jedoch sofort öffnet, sobald das Schöpfrohr zur Erhöhung des Füllungsgrades der Kupplung teilweise oder ganz zurückgezogen bzw. zurückgeschwenkt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Ab b. 1 zeigt die Ausführung einer Strömungskupplung mit einem mit dem Turbinenrad verbundenen Speicherbehälter, wobei das Kupplungsgehäuse die Nabe eines Gebläses bildet. A b b. 2 zeigt eine Ausführung mit einem am Pumpenrad befestigten Kupplungsgehäuse und mit zusätzlichen Schnellfüllventilen (s. A b b. 3) und mit einem mit dem Pumpenrad verbundenen Speicherbehälter und A b b. 4 eine Ausführung mit tangential zur Welle verstellbarem Schöpfrohr.
  • Nach Ab b. 1 ist auf der mit dem Motor gekuppelten Antriebswelle 1 das Pumpenrad 2 - angeflanscht. Das Turbinenrad 3 und ein mit ihm verbundener Speicherbehälter 4 sitzen in der Nabe 5 eines Axialgebläselaufrades mit den Schaufeln 6 und sind mit dieser Nabe fest verschraubt. Die Nabe 5 greift auch über das Pumpenrad 2 hinweg und stützt sich mit seiner stirnseitigen Abschlußwand 7 über ein Lager 8 gegen den mit dem Gehäuse 9 über die Stützschaufeln 10 verbundenen Lagerschild 11 ab. Auf der anderen Seite ist der Speicherbehälter mittels eines Lagers 12 gegen die Antriebswelle abgestützt.
  • Zwischen dem Pumpenrad 2 und der Stirnwand 7 befindet sich der Behälter 13, in den das Schöpfrohr 14 hineingreift. Dieses ist mittels eines hohlen Zapfens 15 in dem Arm 16 gelagert, der auf der durch eine zentrale Bohrung des Lagerschildes hindurchgeführten Verstellwelle 17 sitzt. Das Lagerschild trägt innerhalb des Lagers 8 ein Zahnsegment 28, das mit einer Verzahnung an dem hohlen Zapfen 15 des Schöpfrohres zusammenarbeitet.
  • Der Arm 16 und die Verstellwelle 17 sind mit Leitungen 18 versehen, die über den Hohlzapfen 15 mit dem Schöpfrohr in Verbindung stehen. Die Leitung 18 ist durch eine Bohrung in der Antriebswelle fortgesetzt und mündet über mehrere radiale Bohrungen 19 in den Speicherbehälter 4. Aus diesem führen Öffnungen 20 in einen zwischen dem Speicherbehälter 4 und der Nabe 5 frei gelassenen zylindrischen Ringraum 21, von dem die Bohrungen 22 in den Arbeitsraum 23 führen. Zwischen dem Pumpenrad 2 und der Nahe 5 ist ein Ringraum 24, über den der Arbeitsraum der Kupplung mit dem Behälter 13 in Verbindung steht. Außerdem sind an der Nabe des Pumpenrades Verbindungsöffnungen 25 vorgesehen. An beiden Enden schließt je ein Dichtungsring 26 bzw. 27 die Kupplung öldicht nach außen ab. An die Schöpfrohrdruckleitung sind kleine Schmierleitungen 70, 71 zu den Lagern angeschlossen.
  • Der Außendurchmesser D,4 des Behälterinnenraumes ist, wie ersichtlich, etwas größer als der Innendurchmesser Di des Arbeitsraumes der Strömungskupplung, während sein Innendurchmesser bis zu den Wälzlagem reicht. Der Außendurchmesser der Kupplung ist mit D" bezeichnet Beim Anfahren aus dem Stillstand mit nach innen zurückgezogenem Schöpfrohr wird das in der unteren Hälfte des Arbeitsraumes der Kupplung befindliehe Öl vom Pumpenrad erfaßt und in Umlauf versetzt und dadurch allmählich das Turbinenrad mitgenommen. Sobald sich dieses zu drehen beginnt, wird die im Speicherbehälter befindliche Flüssigkeit durch die öffnungen 20 nach außen und in den Arbeitsraum der Kupplung gedrängt, bis der Arbeitskreislauf voll gefüllt ist und die Kupplung mit 2 bis 30/0 Schlupf läuft.
  • Zur Verringerung der Sekundärdrehzahl wird das Schöpfrohr selbsttätig oder willkürlich verschwenkt so daß seine Schöpföffnung auf einen größeren Durchmesser kommt. Das Schöpfrohr schöpft dann aus dem Behälter 13, in dem sich jeweils eine dem Füllungsgrad der Kupplung entsprechende Spiegelhöhe einstellt, einen der Stellung des Schöpfrohres entsprechenden Teil der Flüssigkeit ab und führt ihn durch das Schöpfrohr 14, durch den hohlen Zapfen 15, die Leitungen 18 und 19 in den Speicherbehälter4, in dem sich dann ein höherer ölspiegel einstellt, da das Schöpfrohr mehr zu schöpfen vermag, als durch die Drossel 22 aus dem Speicherbehälter zurück in denArbeitsraum derKupplung zu strömen vermag. Nach Erreichen des Gleichgewichtszustands wird ein kleiner ölumlauf aufrechterhalten, der die in der Kupplung entstehende Wärine abführt. Durch das Entlangführen des ölstroms an der von der Luft bestrichenen Nabe des Gebläses wird eine starke Kühlung des Kupplungsöls erzielt.
  • In besonderen Fällen wird es zweckmäßig sein, den zylindrischen Ringraum 21 statt über die Bohrungen 22 durch die gestrichelt eingezeichneten Bohrungen 22a mit dem mit dem Schöpfrohr versehenen Behälter 13 zu verbinden. Hierdurch wird erreicht, daß die Sekundärseite schneller abgekuppelt werden kann. Wenn nämlich das Schöpfrohr 14 mit seiner Mündung auf den größten Durchmesser gebracht wird, dann wird durch das Schöpfrohr zwar sehr schnell der Inhalt des Arbeitsraumes abgeschöpft und in den Speicherbehälter geschafft; da dieser aber erst allmählich mit seiner Drehzahl heruntergeht, wird durch Fliehkraft noch weiterhin aus ihm Flüssigkeit in den Ringraum 21 gedrückt. Diese Flüssigkeit kann dann aber durch die Bohrungen 22 a unmittelbar wieder in den Behälter 13 geleitet werden, ohne vorher mit der Beschaufelung im Arbeitsraum der Kupplung in Berührung zu kommen.
  • Die Bohrungen 22 a können in ihrem Querschnitt größer gehalten werden als die Bohrungen 22, wobei sowohl die Bohrungen 22 als auch die Bohrungen 22a vorgesehen werden können.
  • Bei dem in Ab b. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Speicherbehälter 30 und das Gehäuse 31 der Strömungskupplung mit dem Pumpenrad 32 der Kupplung verbunden. Zwischen dem Turbinenrad 33 und der Stirnwand des Gehäuses 31 liegt der Behälter 34, in den das Schöpfrohr 35 hineinragt. Das Schöpfrohr ist in einem feststehenden Gehäuseteil 36 um eine zur Kupplungsachse parallelen Achse drehbar gelagert. Die Antriebswelle 37 ist über ein glockenförmiges Gehäuse 38 und eine elastische Kupplung 39 mit dem Speicherbehälter 30 verbunden und über einen kugelig ausgebildeten zentralen Zapfen 40 gegen diesen Speicherbehälter abgestützt.
  • Wie besonders aus Abb. 3 ersichtlich ist, ist in die Verbindungsleitung 41, 42, die vom Speicherbehälter in den Arbeitsraum der Kupplung führt, ein Ventil eingebaut, das aus einem Ventilsitz 43 und einer frei beweglichen Membran 44 besteht. Unter der Membran ist ein kleiner Druckraum vorgesehen, der über eine Steuerleitung 45 mit der Schöpfrohrdruckleitung in Verbindung steht. Der Druckraum ist über kleine Bohrungen 46 in der Membran an die Leitung 42 angeschlossen.
  • Solange das Schöpfrohr während des Betriebs etwas in den ölspiegel des Behälters eintaucht, um den zum Abführen der in der Kupplung entstehenden Wärme notwendigen Ölumlauf zu erzwingen, herrscht in der Schöpfrohrleitung Druck, der sich durch die Steuerleitung 45 in den Druckraum unter der Membran 44 fortsetzt und diese gegen den Ventilsitz preßt. Sobald aber das Schöpfrohr zur Erzielung eines größeren Füllungsgrades um einen größeren oder kleineren Betrag zürückgeschwenkt wird, setzt der Druck in der Steuerleitung dadurch, daß sich die Steuerleitung mangels weiteren Zuflusses teilweise durch die öffnung 46 entleert, vorübergehend aus, so daß der Druck des öls in der Leitung 41 auf die kleinere obere Fläche der Membran wirksam wird und das Ventil zwecks schneller zusätzlicher Füllung der Strömungskupplung öffnet. Das Ventil schließt sich sofort wieder, wenn der Innendurchmesser des ölringes in der Schöpfrohrkammer und damit gleichzeitig der Füllungsgrad der Kupplung auf den durch die neue Schöpfrohrstellung gegebenen Wert angestiegen ist und das Schöpfrohr zur Erzwingung des Kühlölumlaufes wieder fördert. Im Dauerbetrieb läuft nur ein kleiner, durch die öffnungen 46 in der Membran bestimmter ölstrom mit geringem Energieverbrauch um.
  • In ähnlicher Weise könnte das Schnellventil auch bei einer Ausführung mit sekundärseitig umlaufendem Speicherbehälter angeordnet werden. Bei der gezeigten Ausbildung des Ventils soll es sich ebenfalls nur um ein Ausführungsbeispiel handeln.
  • Die in Abb. 4 gezeigte Strömungskupplung mit dem Pumpenrad 52 und dem Turbinenrad 53 besitzt einen mit dem Pumpenrad verbundenen Speicherbehälter 54, dessen Außendurchmesser DA wiederum etwa dem Innendurchmesser D, des Arbeitsraumes der Strömungskupplung entspricht. Der Speicherbehälter stützt sich mit seiner Stimwand 55 über ein Lager 56 auf die nach vorn verlängerte Abtriebswelle 57 ab. Er ist mittels einer Membran 58 an die Antriebswelle 51 angeffanscht. über ein balliges Lager 59 sind die Antriebswelle und die Stimwand 55 gegeneinander abgestützt. über die Scheibe 60 und das Lager61 stützt sich das Pumpenrad gegen die Abtriebswelle ab. Das Turbinenrad ist mittels der Scheibe 62 an der Abtriebswelle angeflanscht. Zwischen dem Turbinenrad und der hinteren Stirnwand 63 des Kupplungsgehäuses liegt der Behälter 64, in dem das Schöpfrohr 65 angeordnet ist. Dieses ist in einem in den Behälter hineinragenden Arm 66, der am feststehenden Teil 67 befestigt ist, verschiebbar gelagert. Das Schöpfrohr ist mit einer Verzahnung versehen, in die ein im Gehäuseteil 67 konzentrisch zur Abtriebswelle liegendes drehbares Zahnradsegment 68 eingreift. Zur Verdrehung des Zahnsegments und damit zur Verschiebung des Schöpfrohres dient der Verstellhebel 69.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Strömungskupplung mit einer Einrichtung zum Regeln der Füllung des Arbeitsraumes der Kupplung durch beliebig wählbare Einstellung des Flüssigkeitsspiegels in einem umlaufenden, mit dem Arbeitsraum der Kupplung in Verbindung stehenden Behälter mittels eines verstellbaren Schöpfrohres, bei der die Einrichtung zur Füllungsregelung ausschließlich aus einem axial neben dem Arbeitsraum der Kupplung angeordneten, mit der Kupplung umlaufenden Behälter, dessen Außendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des Arbeitsraumes der Kupplung entspricht und der mit diesem nach Art kommunizierender Gefäße verbunden ist, sowie aus dem verstellbaren Schöpfrohr besteht, und die ferner mit einer die von der Fülleinrichtung gelieferte Durchsatzmenge bei zunehmender Füllung verkleinemden Einrichtung versehen ist, nach Patentanmeldung J 2371 XII/47c (deutsche Auslegeschrift 1159 218). 2. Strömungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum (23) der Kupplung mit einem Verhältnis des Innendurchmessers zum Außendurchmesser DfID, ## 0,4 ausgeführt ist. 3. Sirömungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (18) zwischen Schöpfrohrauslaß und umlaufendem Speicherbehälter (4, 30, 54) nach außen über eine Kühleinrichtung geführt ist. 4. Strömungskupplung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung zwischen Speicherbehälterauslaß und Arbeitsraum (23) der Kupplung eine Drosselstelle (22) eingeschaltet ist. 5. Strömungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklauf der Arbeitsflüssigkeit aus dem Speicherbehälter (4) in den Arbeitsraum (23) der Kupplung über den mit diesem (durch die Bohrungen 22 a) in ungedrosselter Verbindung stehende Behälter (13) geführt ist. 6. Strömungskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 5, mit einem mit dem Turbinenrad (3) verbundenen umlaufenden Nabe (5), dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe als Träger der Beschaufelung (6) einer von der Strömungskupplung getriebenen Kreiselmaschine od. dgl. ausgebildet ist (Ab b. 1). 7. Strömungskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Schöpfrohr (14) und der zum Verstellen des Schöpfrohres dienenden Verstellwelle (17) eine übersetzung eingeschaltet ist. 8. Strömungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schöpfrohr (14) mittels eines achsparallelen hohlen Zapfens (15) in einem von einer zentralen VersteRwelle (17) getragenen Arm (16) gelagert ist und daß der hohle Zapfen mittels einer Verzahnung in eine am feststehenden Gehäuse vorgesehene Verzahnung (28) eingreift, derart, daß einer kleinen Verdrehung der Verstellwelle eine große Verdrehung des Schöpfrohres entspricht. 9. Strömungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung (41, 42) zwischen dem Speicherbehälter (30) und dem Arbeitsraum der Kupplung SchneRfüllventile (43/44) eingeschaltet sind, deren öffnungen vom Druck in der Schöpfrohrleitung gesteuert werden. 10. Strömungskupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung der SchneUfüllventile (43, 44) von einem leichten Ventilblättchen (44) beherrscht wird, das mit einer kleinen Fläche vom Druck im Speicherbehälter (30) im öffnenden Sinn und mit einer großen Fläche vom Druck im Schöpfrohr im schließenden Sinn beaufschlagt wird und beim Ausfall der Schöpfrohrförderung das Ventil öffnet. 11. Strömungskupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schöpfrohrdruckleitungen Schmierleitungen (70, 71) angeschlossen sind.
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