DE967273C - Hydrodynamisches Verbundgetriebe - Google Patents

Hydrodynamisches Verbundgetriebe

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Publication number
DE967273C
DE967273C DEV1199D DEV0001199D DE967273C DE 967273 C DE967273 C DE 967273C DE V1199 D DEV1199 D DE V1199D DE V0001199 D DEV0001199 D DE V0001199D DE 967273 C DE967273 C DE 967273C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turbine
flow
flow circuit
brake
fluid
Prior art date
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Expired
Application number
DEV1199D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kugel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
Priority to DEV1199D priority Critical patent/DE967273C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE967273C publication Critical patent/DE967273C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Hydrodynamisches Verbundgetriebe Nach dem Hauptpatent wird bei einem hydromechanischen Verbundgetriebe mit einem Zahnradwechselgetriebe mit nur bei Drehzahlgleichheit einrückbaren Gängen und einem diesem vorgeschalteten Strömungsgetriebe mit einem oder mehreren Strömungskreisläufen (Strömungswandler oder Strömungskupplung) deren Füll- und Leereinrichtung zum Angleichen der Drehzahlen der zu kuppelnden Elemente des Zahnradwechselgetriebes beim Gangwechsel verwendet. Dabei ist zum Zwecke eines schnellen Verzögerns der Turbinenwelle des Strömungsgetriebes und damit der Eingangswelle des Zahnradwechselgetriebes außerdem eine zusätzliche Bremseinrichtung vorgesehen. Diese ist beispielsweise als Reibungs- oder Strömungsbremse ausgebildet.
  • Zur weiteren Ausbildung eines derartigen Verbundgetriebes wird nunmehr vorgeschlagen, als Bremseinrichtung eine außerhalb des Strömungskreislaufes angeordnete Strömungsturbine (Bremsturbine) zu verwenden, deren Laufrad mit der Turbinenwelle des Strömungskreislaufes verbunden ist und im entgegengesetzten Drehsinn angetrieben wird. Diese Bremsturbine kann dabei als kleine radial durchströmte Freistrahlturbine oder etwa als zentrifugal - also radial von innen nach außen -durchströmte Überdruckturbine ausgebildet sein (Überdruckturbine ist eine Bauart mit nach außen abgedichtetem Turbinengehäuse, wobei die Arbeitsflüssigkeit unter Überdruck zugeführt wird).
  • Die Erfindung läßt sich auch bei Verbundgetrieben verwenden, deren Ausschalteinrichtung für die Strömungskreisläufe abweichend von der nach dem Hauptpatent ausgebildet ist; die Ausschalteinrichtung könnte also beispielsweise in einem aus dem Strömungskreislauf herausschiebbaren Laufrad oder in einem verschiebbaren Ringschieber bestehen, der in Einrückstellung die Kreislaufströmung unterbindet.
  • Es wurde wohl bereits ein Verbundgetriebe mit einem Strömungswandler vorgeschlagen (jedoch nicht vorveröffentlicht), an dessen Turbinenrad ein zusätzlicher Rückwärtsschaufelkranz befestigt ist und wobei zwecks Drehzahlangleichung der Turbinenschaufelkranz aus dem Strömungskreislauf herausgeschoben und gleichzeitig der Rückwärtsschaufelkranz eingeschoben wird. Gegenüber dieser Ausführung mit einem dauernd von Betriebsflüssigkeit umgebenen und den Wirkungsgrad ungünstig beeinflussenden Rückwärtsschaufelkranz bietet das erfindungsgemäße Getriebe den Vorteil, daß die außerhalb des Strömungskreislaufes angeordnete Bremsturbine so ausgeschaltet werden kann, daß der Wirkungsgrad nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Flüssigkeitszufuhr zur Bremsturbine wird in zweckmäßiger Weise zwangläufig mit der Ausschalteinrichtung des Strömungsgetriebekreislaufes gesteuert. Es wird also beispielsweise selbsttätig mit dem Einschieben eines Ringschiebers in den Strömungskreislauf oder mit dem Ausrücken eines Laufrades aus dem Kreislauf die Flüssigkeitszufuhr zur Bremsturbine freigegeben, und ebenso wird bei Außerbetriebsetzen der Ausschalteinrichtung des Strömungskreislaufes oder etwa in Abhängigkeit vom Vollzug der beabsichtigten Schaltbewegung im anschließenden Wechselgetriebe die Flüssigkeitszufuhr zur Bremsturbine wieder gesperrt.
  • Wenn der Strömungskreislauf durch Füllen und Leeren ein- und ausgeschaltet wird, dann kann die aus dem Strömungskreislauf abströmende und zum Teil noch Druckenergie besitzende Getriebeflüssigkeit allein oder zusätzlich zum Antrieb der Bremsturbine dienen, derart, daß die Getriebeflüssigkeit in der Bremsturbine entspannt wird. Außerdem kann hierbei auch die Fülleinrichtung für den Strömungskreislauf, also eine Füllpumpe, ein Windkessel od. dgl., zum Beaufschlagen der Bremsturbine dienen.
  • Gegenüber den im Hauptpatent vorgeschlagenen Bremseinrichtungen ergeben die Bremsturbinen nach vorliegender Erfindung nicht nur ein besonders schnelles Abbremsen der Turbinenwelle, sondern sie ermöglichen auch einen Rückwärtsantrieb des bis zum Stillstand abgebremsten Turbinenrades, was beispielsweise das Schalten eines nachgeschalteten Zahnradwechselgetriebes bei stillstehendem Fahrzeug ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. I zeigt ein Getriebe mit einem füll- und entleerbaren Wandler mit einem auf der Turbinenradwelle angeordneten Laufrad einer Freistrahlturbine und die Abb. 2 und 3 einen Wandler mit Überdruckturbine als Bremseinrichtung.
  • Der Strömungswandler besteht aus dem vom Motor angetriebenen Pumpenrad I, dem Turbinenrad 2 und dem Leitapparat 3. Die Turbinenradwelle 4 bildet gleichzeitig die Eingangswelle des Zahnradwechselgetriebes 5. Auf dieser Welle ist das Laufrad 6 einer Freistrahlturbine angeordnet, dem über eine Düse 7 die Arbeitsflüssigkeit zugeführt wird. Der Wandler ist mit einer Füll- und Leereinrichtung versehen. Zum Füllen dienen die Pumpe 8 und die mit einem Steuerventil 9 versehene Fülleitung Io, und zum Entleeren die mit einem gesteuerten Ventil II versehene Entleerungsleitung 12. Die Füllpumpe dient gleichzeitig zum Zuführen der Druckflüssigkeit zur Freistrahlturbine, deren Düse 7 über die Leitung 13 an das Steuerventil II der Pumpenfülleitung angeschlossen ist.
  • In Abb. 2 ist mit i wieder das Pumpenrad eines Wandlers, mit 2 dessen Turbinenrad und mit 3 der Leitapparat bezeichnet. Auf der Turbinenradwelle sitzt das Laufrad I4 einer von innen nach außen durchströmten Überdruckturbine. Eine solche zentrifugal durchströmte Turbine ergibt gegenüber irgendeiner anderen Ausführung ein größeres Rückdrehmoment, da der aus dem Turbinenrad austretende, das Rückdrehmoment erzeugende Strahl hierbei auf dem größtmöglichen Halbmesser wirksam ist. Dem Turbinenschaufelkranz dieser Bremsturbine ist ein Leitschaufelkranz 15 vor- und ein Leitschaufelkranz 16 in an sich bekannter Weise nachgeschaltet. Auch bei dieser Ausführung kann eine vorhandene Wandlerfüllpumpe zum Beaufschlagen der Bremsturbine dienen.- Außerdem kann auch hier die aus dem Wandler entleerte Flüssigkeit in der Bremsturbine ausgenutzt werden.
  • Zur Ausübung des Verfahrens nach dem Hauptpatent werden bei Anwendung einer der erfindungsgemäßen Vorrichtungen die Steuerungen für die Ausschalteinrichtung und die Bremseinrichtung in geeigneter Weise mit der Gangschaltvorrichtung gekuppelt.
  • Es ist offensichtlich, daß die erfindungsgemäße Bremsturbine auch dann Anwendung finden kann, wenn es lediglich darum geht, das Turbinenrad eines Strömungswandlers oder einer Strömungskupplung rasch zum Stillstand zu bremsen und erforderlichenfalls auch noch rückwärts anzutreiben. So könnte beispielsweise hinter dem Strömungsgetriebe auch nur ein mechanisches Umkehrgetriebe oder irgendein anderer Maschinensatz angeordnet sein.
  • Besonders auch bei sogenannten Zweiweggetrieben mit zwei Strömungswandlern und dahintergeschaltetem Zahnradwechselgetriebe, von denen der eine Wandler im i. und 3. Gang, der andere im 2. und gegebenenfalls q.. Gang usw. eingeschaltet ist, empfiehlt sich die Anordnung einer Bremsturbine nach vorliegender Erfindung, um den zum Umschalten im jeweils unbelasteten Kraftweg erforderlichen Überholvorgang zu bewerkstelligen und zu beschleunigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Hydromechanisches Verbundgetriebe, das aus einem Zahnradwechselgetriebe mit nur bei Drehzahlgleichheit einrückbaren Gängen und einem diesem vorgeschalteten Strömungsgetriebe mit einem oder mehreren Strömungskreisläufen (Strömungswandler oder Strömungskupplung) besteht, von denen wenigstens einer mit einer Vorrichtung zur Unterbrechung des Kraftflusses (Ausschalteinrichtung) ausgerüstet ist, die zusammen mit einer in Abhängigkeit von der Stellung der Ausschalteinrichtung in Tätigkeit gesetzten Bremseinrichtung zur Drehzahlangleichung beim Gangwechsel dient, insbesondere nach Patent 966 733, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremseinrichtung eine außerhalb des Strömungskreislaufes angeordnete Strömungsturbine (Bremsturbine) dient, deren Laufrad auf der Turbinenradwelle des Strömungskreislaufes sitzt. a. Verbundgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsturbine als radial durchströmte Freistrahlturbine ausgebildet ist. 3. Verbundgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsturbine als zentrifugal (radial von innen nach außen) durchströmte Überdruckturbine ausgebildet ist. 4. Verbundgetriebe nach einem der Ansprüche I bis 3 mit füll- und entleerbarem Strömungskreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllpumpe des Strömungskreislaufes auch zum Beaufschlagen der Bremsturbine dient. 5. Verbundgetriebe nach einem der Ansprüche I bis 4 mit füll- und entleerbarem Strömungskreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Strömungskreislauf entleerte Flüssigkeit in der Bremsturbine entspannt wird. 6. Verbundgetriebe nach einem der Ansprüche I bis 5 mit füll- und entleerbarem Strömungskreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für die Füll- und Leereinrichtung mit der Steuerung für die Betriebsflüssigkeitzuführung zur Bremsturbine gekuppelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 759 937.
DEV1199D 1942-12-20 1942-12-20 Hydrodynamisches Verbundgetriebe Expired DE967273C (de)

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DEV1199D DE967273C (de) 1942-12-20 1942-12-20 Hydrodynamisches Verbundgetriebe

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DEV1199D DE967273C (de) 1942-12-20 1942-12-20 Hydrodynamisches Verbundgetriebe

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DE967273C true DE967273C (de) 1957-10-31

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ID=7569499

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DEV1199D Expired DE967273C (de) 1942-12-20 1942-12-20 Hydrodynamisches Verbundgetriebe

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011109113A1 (de) 2011-08-02 2013-02-07 Voith Patent Gmbh Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759937C (de) * 1940-11-26 1953-07-20 Maybach Motorenbau G M B H Kraftuebertragung mit einem hydraulischen Stroemungswandler und einem mechanischen Wechselgetriebe

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DE102011109113A1 (de) 2011-08-02 2013-02-07 Voith Patent Gmbh Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug
WO2013017276A1 (de) 2011-08-02 2013-02-07 Voith Patent Gmbh Antriebsstrang für ein kraftfahrzeug, insbesondere schienenfahrzeug

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