CH203430A - Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffes der Anthrachinonreihe. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffes der Anthrachinonreihe.

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CH203430A
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anthraquinone
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/26Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals
    • C09B1/28Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by alkyl, aralkyl or cyclo alkyl groups
    • C09B1/285Dyes with no other substituents than the amino groups

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Description


  Verfahren zur Herstellung eines     Farbstoffes    der     Anthrachinonreihe.       Es wurde gefunden, dass man einen wert  vollen, neuen Farbstoff der     Anthrachinon-          reihe    erhält, wenn man     Anthrachinonabkömm-          linge    vom allgemeinen Aufbau  
EMI0001.0007     
    worin X und Y austauschfähige Reste be  deuten, die die     Überführung    der     Anthrachi-          nonabkömmlinge    in ihre     Leukoverbindungen     gestatten, wie z. B.

   OH,     0-Alkyl    oder     NH2,     teilweise in Form ihrer     Leukoverbindungen     mit einem Gemisch von     Amino-2,3-propan-          diol    und     Aminoäthanol    umsetzt. Der so er  haltene Endstoff wird, da er zum Teil in  Form seiner     Leukoverbindung    vorliegt, nach  träglich oxydiert.  



  Ausgangsstoffe sind zum Beispiel 1,4-Di-         oxyanthrachinon,        1,4-Diaminoanthrachinon,          1-Amino-4-oxyanthrachinon,        1-Amino-4-me-          thoxyanthrachinon,        1-Ogy-4-methoxyanthra-          chinon    und     1,4-Dimethogyanthrachinon.     



  In     vielen    Fällen ist es nicht erforderlich,  von den     fertigen        Leukoverbindungen    auszu  gehen, sondern man kann auch die     Anthra-          cIiinonabkömmlinge    in Gegenwart eines Re  duktionsmittels, wie     Zinkstaub    oder     Na-          triumhydrosulfit,        verwenden.     



  Der so erhaltene Endstoff liefert auf       Celluloseestern    und     -äthern        Färbungen    von  hoher Klarheit und guter Echtheit. Ein be  sonderer Vorzug liegt in seiner guten Was  serlöslichkeit, so dass man beim Färben aus  wässerigem Bad vielfach ohne Zusatz von       verteilend    oder netzend wirkenden oder an  dern     Färbereihilfsmitteln    auskommt.  



  <I>Beispiel:</I>  Eine Mischung von 24 Teilen     1,4-Dioxy-          anthrachinon,    6 Teilen Leuko-1,4-dioxy-           anthrachinon    und 160 Teilen     Isobutanol    wird  bei 60   C     unter    Rühren mit einer Mischung  von 13,6 Teilen     1-Amino-2,3-propandiol    und  9,2 Teilen     Aminoäthanol    versetzt.

   Das Ge  misch rührt man zunächst 2 Stunden lang bei  60   C, erhitzt es dann zum Sieden und kocht  es so lange     unter    Rühren und     Rückflussküh-          lung,    bis in einer Probe kein     1,4-Dioxy-          anthra.chinon    mehr nachweisbar ist. Zur  Oxydation     geringer    Mengen     Leukoverbin-          dung    leitet man Luft durch das Gemisch  und befreit es mittels Wasserdampf vom       Isobutanol,    wobei die Hauptmenge der ent  standenen Verbindung mit blauer Farbe in  Lösung geht.  



  Nach Zugabe von Tierkohle filtriert man  von geringen Mengen ungelöster Anteile ab  und salzt den entstandenen Stoff aus der  tiefblauen Mutterlauge nach Zugabe von  etwas Natronlauge mit Kochsalz aus. Er be  steht aus einem Gemisch von hauptsächlich       1-Propandiol    -     amino    -4 -     äthanola.minoanthra          chinon    und wenig     1,4-Dipropa.ndi.olamino-          anthraehinon,    während das gleichfalls in ge  ringer     -Menge    entstandene wasserunlösliche       1,4-Di-(äthanolamino)-anthra.chinon    durch  Filtrieren der     wässrigen    Lösung als wasser  unlöslicher Anteil abgetrennt wird.  



  Der so     erhaltene    blaue Farbstoff löst sich  in Schwefelsäure mit blaustichig roter Farbe.  In     warmem    Wasser löst er sich mit tief  blauer Farbe und liefert auf     Celluloseäthern     und     -estern    kräftige blaue Färbungen von  hervorragender Echtheit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines neuen Farbstoffes der Anthrachinonreihe, dadurch gekennzeichnet, dass man Anthraehinon- abkömmlinL):e vorn allzemeinen Aufbau EMI0002.0032 worin X und Y austauschfähige Reste be deuten, die die Überführung der Anthrachi- nonahkömmlinge in ihre Leukoverbindungen gestatten teilweise in Form ihrer Leukover- bindungen, mit einem Gemisch von Amino- 2,
    3-propandiol und Aminoäthanol umsetzt, und vorhandene Leukoverbindungen oxy diert. Der neue Farbstoff ist ein Gemisch von l.- Propandiol -amino - 4 - äthanolaminoanthrachi- non und 1,4-Dipropandiola.minoanthrachinon. Er löst sich in Schwefelsäure mit blaustichig roter Farbe. In warmem Wasser ist er mit tiefblauer Farbe löslich und liefert auf Cel- luloseestern und -äthern kräftige blaue Fär bungen von hervorragender Echtheit.
CH203430D 1936-12-23 1937-11-27 Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffes der Anthrachinonreihe. CH203430A (de)

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CH203430D CH203430A (de) 1936-12-23 1937-11-27 Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffes der Anthrachinonreihe.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2060048A2 (de) * 1969-07-18 1971-06-11 Sandoz Sa

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