CH202041A - Schalteinrichtung. - Google Patents

Schalteinrichtung.

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CH202041A
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CH
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switching
cylinder
pressure fluid
piston
dependent
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Inventor
Oerlik Werkzeugmaschinenfabrik
Original Assignee
Oerlikon Buehrle Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/02Selector apparatus
    • F16H59/04Ratio selector apparatus
    • F16H59/045Ratio selector apparatus consisting of fluid valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description


  Schalteinrichtung.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine     Schalteinrichtung    mit mindestens einem  durch Druckfluidum angetriebenen Schalt  getriebe sowie einer die Zufuhr des von einer       Pumpe        ;gelieferten        Druckfluidums    zum       Schaltgetriebe        steuernden,    von     Hand    zu     be-          tätigenden    Verteilvorrichtung.  



  Die     Schalteinrichtung    gemäss der Erfin  dung zeichnet sich dadurch aus, dass das  Schaltgetriebe ein Schaltzylinderpaar auf  weist, dessen je an einem Ende unter der  Einwirkung des Druckfluidums stehende  Schaltkolben starr miteinander     verbunden     sind, und die Druckfluidumzufuhr zu letz  teren über eine Verteilkammer erfolgt, an  welche die beiden Zylinderräume des Schalt  zylinderpaares über Düsen angeschlossen  sind, welche das Druckfluidum der Einstel  lung der Verteilvorrichtung entsprechend in  den einen oder andern Zylinderraum einströ  men lassen, so dass das Schaltkolbenpaar eine  Anzahl durch eine Rastvorrichtung fest  gelegte Stellungen einnehmen kann,

   wobei  durch den Schalthebel für die Einstellung der    Verteilvorrichtung zugleich eine die Druck  fluidumzufuhr zur Verteilkammer veranlas  sende Vorrichtung betätigt wird, welche Zu  fuhr mittels einer druckfluidumbeaufschlag  ten Abstellvorrichtung während des Schalt  vorganges aufrecht erhalten und nach Beendi  gung desselben selbsttätig abgestellt wird.  



  Als Druckfluidum dient hierbei vorzugs  weise eine Druckflüssigkeit, ebensogut könnte  aber ein Druckgas     verwendet    werden; ferner  ist unter der Bezeichnung     "Druckfluidum"     auch ein unter Unterdruck stehendes, d.     h.     eine Saugwirkung ausübendes Fluidum zu  verstehen.  



  Die     Einrichtung    eignet sich z. B. zur       Verwendung    für die Betätigung der Ge  schwindigkeitswechselgetriebe bei Werkzeug  maschinen, Kraftfahrzeugen usw., wobei das  zu verschiebende Zahnrad     unmittelbar    durch  die Schaltkolben des Schaltgetriebes betätigt  werden kann.  



  Je nach der     Anzahl    der     herzustellenden     Übersetzungsverhältnisse     bezw.        Schaltbedin-          gungen    können auch zwei oder mehr durch      eine einzige Verteilvorrichtung zu bedienende  und an eine gemeinsame Verteilkammer an  geschlossene Schaltgetriebe vorgesehen sein,  wobei jedem Getriebe eine besondere Abstell  vorrichtung zugeordnet ist.  



  Die Druckmittelzufuhr zur     Verteilkam-          mer    beim Betätigen der Verteilvorrichtung  kann entweder in der Weise veranlasst wer  den, dass die Pumpe eingekuppelt bezw. ihr  Motor eingeschaltet oder aber ein Umschalt  schieber betätigt wird, durch welchen das  Druckfluidum aus der dabei ständig laufen  den Pumpe von einer Leerlaufleitung auf die  Förderleitung zur Verteilkammer umgeschal  tet wird; die Unterbrechung der Fluidumzu  fuhr nach Beendigung des Schaltvorganges  durch die Abstellvorrichtung erfolgt dann  dementsprechend im ersteren Falle durch  Auskuppeln der Pumpe bezw. Abschalten des  Motors und im letzteren Falle durch Zurück  schalten des Umschaltschiebers auf die Leer  laufleitung.  



  Das Schaltgetriebe kann je nach den ört  lichen Verhältnissen nach Belieben mit waag  rechter oder senkrechter Achse der Schalt  kolben ausgebildet sein; in letzterem Falle  muss lediglich der Schwerkraftswirkung durch  entsprechend grösseren Durchmesser des un  tern Schaltkolbens Rechnung getragen wer  den.  



  Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes sind in der Zeichnung schema  tisch dargestellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 eine Schalteinrichtung mit einem       Schaltgetriebe    mit waagrechten Schaltkolben  in Ruhestellung und  Fig. 2 mit in Schaltstellung befindlichen  Organen;  Fig. 3 zeigt eine Schalteinrichtung mit  einem Schaltgetriebe mit senkrechten Kolben  und  Fig. 4 eine Schalteinrichtung mit zwei  solchen Schaltgetrieben.  



  Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Schalt  einrichtung weist ein Schaltgetriebe mit  waagrechten Schaltzylindern auf. Die beiden  Schaltzylinder 1 sind zu einem Block mit  einander vereinigt und ebenso sind die bei-    den Schaltkolben 2 starr miteinander ver  bunden bezw. zu einem einzigen Schaltkol  ben     vereinigt.    Die Stirnflächen der     beiden          Schaltkolben    sind gleich gross. Die beiden  Zylinderräume 1 des Schaltzylinderpaares  sind durch je eine Verbindungsleitung 4 und  5 über Düsen 4d und 5d an die     Verteilkam-          mer    3 angeschlossen, in welche die von der  Druckpumpe 7 herkommende Betriebsleitung       6a    einmündet.

   Die von der Druckpumpe kom  mende     Druckleitung    6     ist    an     einen    Schieber  8 angeschlossen, dessen durch eine Feder 10  in der gezeichneten Ruhelage gehaltener Kol  ben 9 die zwei Abzweige 6a und 6b steuert.  Der Schieber bildet die die Fluidumzufuhr  zum Raum 3 veranlassende Vorrichtung. Die  Zweigleitung 6b ist eine Leerlaufleitung,  welche das Druckfluidum, in diesem Falle  eine Flüssigkeit, in einen Vorratsbehälter 11  ausströmen lässt, von welchem aus dieselbe  wieder der Pumpe 7 zufliesst; dieser Leitungs  zweig 6b ist über ein Überdruckventil 12 mit  dem Leitungszweig 6a     verbunden.    Das Schalt  getriebe ist hier für drei Schaltstellungen vor  gesehen, um z.

   B. eine Wechselradgruppe R  in drei verschiedene Eingriffsstellungen zu  rücken. Dementsprechend sind im     Verbin-          durigsstück    des Zylinderkörpers 1 drei Rasten  I. II, III vorgesehen, in welche eine feder  beeinflusste Kugel 13a einschnappen kann, die  in der Kupplungsgabel 13 gelagert ist, welche  auf dem die Schaltkolben 2 bildenden Kol  benkörper starr befestigt ist und an der Rä  dergruppe     R    angreift. Die Kugel 13a bildet  das Sperrorgan der Rastvorrichtung, der die  Rasten I, II, III angehören. Bei der in Fig. 1  dargestellten Mittelstellung entspricht der  Kolbenhub nach jeder Seite dem Abstand der  äussern Rasten I und     III    von der mittleren Il.

         Jeder        Schaltzylinder    11 und Ir ist durch       zweiseitlich        angeschlossene        Leitungen    141,  151     bezw.    14r,     15r    mit einer als Vielweg  hahn 16     ausgebildeten        Verteilvorrichtung     verbunden.

   Die räumliche Anordnung der       Verbindungsleitungen    an     den        Zylindern    11  und     b-    ist derart, dass die Schaltkolben 2 in  der Mittelstellung die beiden     innern        Verbin-          clungsleitirrrgen    141 und 14r überdecken; die      beiden     äussern        Leitungen    151 und 15r sind  nur je einen Rastabstand von den innern Lei  tungen 141 und 14r     entfernt,    so dass     die     Schaltkolben in jeder Aussenstellung auch die  äussere Leitung 151 bezw. 15r überdecken.

   Der  Hahnreiber 17 des Vielweghahnes 16 hat eine  zentrale     Bohrung,    welche durch     eine    Aus  laufleitung 18 die Flüssigkeit in den Vor  ratsbehälter 11 ausströmen lässt. Der Hahn  reiber 17 hat zwei Paare von Steueröffnun  gen für die angeschlossenen     Leitungen,    und  zwar zwei einander gegenüberliegende Öffnun  gen für die Leitungen 141 und 14r und zwei  gegenüber diesen um 90   versetzte Öffnun  gen für die Leitungen 151 und 15r, so dass in  der Mittelstellung die beiden Leitungen 141  und 14r und in den     Aussenstellungen    je eine  der beiden     Leitungen   <B>151</B> und 15r mit der  Ablaufleitung 18 verbunden sind.

   Auf der  zum Gehäuse herausgeführten Reiberachse       17a    sitzt ein Kegelrad 19, welches mit einem  Kegelrad 20 kämmt, das an der Nabe einer  Einstellscheibe 22 festsitzt. Das freie Ende  der Schieberstange 21 ist in der Nabe der  Einstellscheibe 22 verschiebbar gelagert, auf  welcher nahe dem Umfang ein Schalthebel 23  angelenkt ist, dessen über das Schwenklager  hinausragender Rastvorsatz     23a    mit     Rastver-          tiefungen    in einer festen Umrahmung 25 zu  sammenwirkt,     in    welche er     in    den Schalt  stellungen durch eine den Schalthebel aus  wärtsdrückende Sperrfeder 24 gedrückt wird.

    Der Schalthebel 23 ist zwischen einer Gabel       22a        geführt,    so dass er beim Niederdrücken       entgegen    der Feder 24 zusammen mit der  Einstellscheibe 22 um die Stange 21 gedreht  werden kann. Die Stange 21 ragt bis an den  Schalthebel heran, so dass     beim    Nieder  drücken des Schalthebels 23 von Hand zwecks  Verschwenkung der Einstellscheibe 22 die  Stange 21 und infolgedessen der Schieber 9  soweit nach links     verschoben    wird, dass der  letztere die Leerlaufleitung 6b abschliesst und  die Betriebsleitung     6a    für die Druckflüssig  keit freigibt.

   Durch die Drehung des Schalt  hebels 23 wird über die     Einstellscheibe    22  und das Kegelradgetriebe 20, 19 zugleich der  Vielweghahn 16 eingestellt,    Auf der Stange 21 ist ein Anschlagstück  26 befestigt, welches zum Zusammenwirken  mit einer Abstellvorrichtung bestimmt ist.  Dieselbe weist zwei gleichachsige Zylinder  27     und    27' auf, von welchen der erstere durch  eine Leitung 5' mit der Leitung 5 und der  letztere durch eine     Leitung    4' mit der     Leitung     4 verbunden ist.

   Auf der Stange sitzt quer  verschiebbar zwischen den beiden gegen  läufigen Arbeitskolben 28 und 28' der Zylin  der 27 und 27' ein Stellblock 30, welcher an  der dem     Schieber    9 zugewandten Flanke eine       Vertiefung    hat,     in    welche das     Anschlagstück     26 hineinpasst.

   In der     Mittellage    des Stell  blockes 30 liegt das     Anschlagstück    in dessen  Vertiefung, wobei der Schieber 9 die Be  triebsleitung 6a     abschliesst,        und    in den beiden  Aussenstellungen des Stellblockes 30 sitzt das  Anschlagstück 26 auf dessen Seitenflanke  auf, wobei die Leerlaufleitung 6b abgeschlos  sen und die     Betriebsleitung    6a geöffnet ist.  Zur Rückführung und zur     Vermeidung    har  ter Schläge beim Umschalten der Kolben 28,  28' sind zwischen den Zylindern und dem       Stellblock    30     Dämpfungsfedern    29, 29' ein  gelegt.  



  Für eine richtige Wirkungsweise der be  schriebenen     Einrichtung    ist folgendes zu be  achten:  Erste     Bedingung    ist, dass die der     Verteil-          kammer   <B>3</B> zuströmende Flüssigkeitsmenge Q  grösser ist als die Summe der aus den einzel  nen Düsen ausströmenden Teilmengen     Q1,    also  im     vorliegenden    Falle 2.     Q1.    Der     Flüssig-          keitsüberschuss    strömt durch das Überdruck  ventil 12 ab.

       Auf    diese Weise bleibt in der       Verteilkammer    3 stets, auch wenn die Flüs  sigkeit durch die Düsen frei ausströmt, der  durch das Überdruckventil bestimmte Druck  erhalten, so dass das angeschlossene Schalt  getriebe jederzeit augenblicklich wirkungs  fähig ist     und    nicht     infolge    Druckmangels  Verzögerungen eintreten können.  



  Benötigt man     n    Düsen, so muss<I>Q ></I>     na   <I>.</I>     Q,     sein. Die durch die Düsen 3 oder 4 strömende  Flüssigkeit muss     in    der Lage sein, die Schalt  kolben 2 zu verschieben. Wenn     p    der Druck,  F die     Kolbenfläche        und    P die     zum    Verschie-      ben des Kolbens erforderliche Kraft ist, so  muss     p.    F > P sein, da sonst das Ausströmen  der Flüssigkeit aus der Düse aufhört.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen  Einrichtung ist nun folgende:  Angenommen, die Schaltkolben 2 stehen  ganz links mit der Rastkugel     18n.    in der Rast  1 und sollen nach der Stellung II bewegt  werden, um die entsprechende Wechsel  getriebeschaltung zu vollziehen. Zu diesem  Zweck drückt man den Schalthebel 23 ein  wärts und verschwenkt die Einstellscheibe 22  in die entsprechende Stellung. Durch das Ein  wärtsdrücken des Schalthebels ist die Schie  berstange 21 einwärts gedrückt worden und  der Schieber 9 sperrt die Leerlaufleitung 6b  ab und öffnet dafür die Betriebsleitung 6 ,  so dass die Druckflüssigkeit aus der     Drucke     pumpe in die Verteilkammer 8 strömt.

    Gleichzeitig ist auch der Vielweghahn 16 ent  sprechend eingestellt worden, so dass diese  beiden genannten Organe die in Fig. 2 dar  gestellte Stellung einnehmen. Die aus der  Düse 4d ausströmende Flüssigkeitsmenge  kann frei und widerstandslos durch die Lei  tung 4, den     Zylinderraum    Ir die Leitung     14r     und den Reiber 17 des Vielweghahnes 16 so  wie die Leitung 18 zum Vorratsbehälter 11.  abströmen. Infolgedessen entsteht durch die  aus der Düse 5d durch die Leitung 5 in den  Zylinder 11 einströmende Flüssigkeitsmenge  ein Überdruck und der Schaltkolbenkörper  beginnt sich nach rechts gegen II hin zu be  wegen.

   Der in der Leitung herrschende höhere       Druck        ist    auch     in    der Verbindungsleitung 5'  und dem Zylinder 27 der Abstellvorrichtung  wirksam und verschiebt den Kolben 28 mit  dem Stellblock 30 nach unten, so dass nun  das Anschlagstück 26 an der Flanke dessel  ben anliegt und die Stange 21 und mit ihr  der Schieber 9 entgegen der Wirkung der  Feder 10 in der Betriebslage gehalten wird.

    Sobald der Schaltkolbenkörper seine durch  die Rast II genau bestimmte Endstellung er  reicht hat, überdeckt er die Leitung 14r des  Schaltzylinders     1r,    wobei auch die Leitung  141 des Schaltzylinders 11 noch überdeckt       bleibt,    Es stellt sich. nun ein Gleichgewichts-    zustand im Druck der beiden Zylinder 11 und  1r und somit auch der Leitungen 4 und 5 ein,  da aus dem Zylinder 1r keine Flüssigkeit  mehr abströmen kann.

   Infolgedessen     entsteht     auch im Zylinder 27' der Abstellvorrichtung  der gleiche Druck wie im Zylinder 27, und  durch die Rückstellfeder 29' wird der Stell  block 30 wieder in die Mittellage gerückt  (Fig. 1), so dass nun die Feder 10 den Schie  ber 9 in die     Ruhelage        zurückschieben    kann,  indem das Anschlagstück 25 in die Vertie  fung des Stehblockes eintritt. Hierdurch wird  die Betriebsleitung     6a    wieder     abgesperrt    und  das Einströmen der Flüssigkeit in die     Verteil-          kammer    3 und das Schaltgetriebe hört auf.  Die Organe nehmen dann die in Fig. 1 darge  stellte Ruhelage ein.

   Soll der Schaltkolben  körper aufs der Stellung II nach III     verscho-          ben    werden, so wiederholt sich unter entspre  chender Einstellung der Einstellscheibe 22  mittels des Schalthebels 23 das .gleiche Spiel,  wobei nun das Abströmen der Flüssigkeit aus  dem Zylinderraum Ir durch die Leitung 15Y  erfolgt, bis dieselbe am Hubende durch den  Schaltkolben 2 überdeckt wird. Beim Zurück  schalten spielen sich die Vorgänge in gleicher  Weise mit     umgekehrter    Reihenfolge der In  anspruchnahme der Leitungen 141, 14r und  <B>151,</B> 15r ab.

   Da sämtliche Vorgänge in der  Einrichtung in zwangsläufiger und kraft  schlüssiger     Abhängigkeit        voneinander        stehen,     sind Störungen vermieden und falsche Mani  pulationen beim Schalten so gut wie unmög  lich. In der Ruhelage arbeitet die Pumpe ohne  Gegendruck im Leerlauf mit entsprechend       geringem    Kraftbedarf, so dass nur im Augen  blick des Schaltvorganges ein     entsprechender          Kraftverbrauch    eintritt.  



  Die Ausführungsform nach     Fig.    3 stimmt  mit der beschriebenen nach     Fig.    1. und 2  grundsätzlich überein und unterscheidet sich  nur in der Anordnung des Schaltgetriebes.  dessen Zylinderpaar 11, Ir nicht     horizontal,     sondern vertikal angeordnet ist, um ein     Ge-          sehwindigkeitswechselgetriebe    zu betätigen,  dessen     Räderblock    R auf einer vertikalen  Welle angeordnet ist. In diesem Falle muss  natürlich der     Einfluss    des     Eigengewichtes    der      zu verschiebenden Masse Rechnung getragen  werden,     indem    die Schaltkolben verschiedene  Durchmesser aufweisen.  



  Ist bei dieser Anordnung p der Druck der  Flüssigkeit, Fu die Fläche des untern Schalt  kolbens 2u, Fo die Fläche des obern Schalt  kolbens,     W    der Rastwiderstand und G das  Gewicht von Kolben,     Kupplungsgabel    und  Räderblock, so ergibt sich als Bedingung:  p ³ Fu > W + G und p ³ Fo > W - G.  



  Die     Leitungen    14o und     14u,    welche den       Leitungen    141     und    14r des ersten Ausfüh  rungsbeispiels entsprechen, sind hier zu einer  einzigen Leitung 14 vereinigt an den Viel  wsghahü 16,     angeschlossen.    Alle     übrigen        Teile     sind genau identisch, Aufbau und     Wirkungs-          weise    sind genau wie im ersten     Beispiel    be  schrieben.  



  Bei der Ausführungsform nach Fig. 4,  welche im einen Teil genau jener nach Fig. 3  entspricht, ist noch ein zweites Schaltgetriebe       mit        Zylinderpaar    31o,     812c    und Schaltkolben  32o und 32u vorgesehen, welches zur Be  tätigung des Räderblockes     R,.        mit    zwei Schalt  stellungen dient.  



  Dementsprechend sind in der     Verteilkam-          mer    3' zwei weitere Verbindungsleitungen 34  und 35 mit Düsen     34d    und 35d für die Zylin  der 31o     und        31u    des zweiten Schaltgetriebes  vorgesehen, und für die Verbindung dieser  beiden Zylinder mit denn Vielweghahn 16'  genügt in diesem Fall je eine Leitung 36 und  37. Einstellscheibe 22' und Vielweghahn 16'  haben hier anstatt drei Schaltstellungen im  Ganzen fünf.

   Ausserdem ist auch für das  zweite Schaltgetriebe eine Abstellvorrichtung       .A:'    vorgesehen, welche genau gleich wie jene  des ersten Schaltgetriebes     ausgebildet    ist     und     wirkt; die     Zylinder    27 und 27' derselben sind  durch     Verbindungsleitungen    34' und 35' an  die     Leitungen    34 und 35 angeschlossen.     Im          übrigen        sind.    Aufbau und Wirkungsweise bei  der Schaltgetriebe     grundsätzlich    gleich wie  oben beschrieben.

   Die     beiden        Schaltgetriebe     sind wie ersichtlich in Parallelschaltung     ge-          memsam.    an die Verteilkammer und die     Ver-          teilvorrichtung    angeschlossen.  



  In     sämtlichen        Ausführungsbeispielen       könnte anstatt des Schiebers 8 eine durch die  Stange 21 zu betätigende     Kupplung        zum.        Ein-          und    Ausrücken der Pumpe 7 vorgesehen sein.  



       Natürlich        könnten    die     dargestellten     Schaltgetriebe auch für mehr als drei Schalt  stellungen vorgesehen sein, wobei lediglich  die Anzahl der Rasten sowie der zum Viel  weghahn führenden     Verbindungsleitungen     entsprechend zu erhöhen wäre.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Schalteinrichtung mit mindestens einem durch Druckfluidum angetriebenen Schalt- getriebe sowie einer die Zufuhr des von einer Pumpe gelieferten Druckfluidums zum Schalt getriebe steuernden, von Hand zu betätigen- den Verteilvorrichtung, dadurch gekennzeich net, dass das Schaltgetriebe ein Schaltzylin derpaar aufweist, dessen je an einem Ende unter der Einwirkung des Druckfluidums stehende Schaltkolben starr miteinander ver bunden sind, und dass, die Druckfluidumzu führ zu letzteren über eine Verteilkammer er folgt,
    an welche die beiden Zylinderräume des Schaltzylinderpaares über Düsen angeschlos sen sind, welche das Druckfluidum der Ein stellung der Verteilvorrichtung entsprechend in den einen oder andern Zylinderraum, ein strömen lassen, so dass das Schaltkolbenpaar eine Anzahl durch eire Rastvorrichtung fest gelegte Stellungen einnehmen. kann,
    wobei durch den Schalthebel für die Einstellung der Verteilvorrichtung zugleich eine die Druck fluidumzufuhr zur Verteilkammer veranlas sende Vorrichtung betätigt wird, welche Zu fuhr mittels einer drückfluidumbeaufschlag- ten Abstellvorrichtung während des Schalt vorganges aufrecht erhalten und nach Beendi- gung desselben selbsttätig abgestellt wird.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Schalteinrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kolben des einen gemeinsamen Block bil denden gleichachsigen Schaltzylinderpaares zu einem einzigen Kolbenkörper vereinigt sind, an welchem eine das zu schaltende flrg@n betätigende güppluhgsgäbel sitzt, in welcher das Sperrorgan der Rastvor richtung gelagert ist. 2.
    Schalteinrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für n Schalt stellungen des Schaltkolbenpaares jeder Schaltzylinder mit der Verteilvorrichtung durch 7z -1 Leitungen verbunden ist. welche seitlich versetzt in einem Abstand voneinander in den Schaltzylinder einmün den, der dem Kolbenweg zwischen den Schaltstellungen entspricht. 3. Schalteinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Schaltgetriebe so ange ordnet ist, dass die Axe der Schaltzylinder horizontal liegt, wobei die Stirnflächen beider Schaltkolben gleich gross sind. 4.
    Schalteinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch, 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verteilvorrichtung als Vielweghahn ausgebildet ist, in dessen Gehäuse die Verbindungsleitungen zu den Schaltzylindern einmünden und dessen Reiber Steueröffnungen aufweist, welche in eine zentrale Bohrung desselben ein münden, durch welche das Druckfluidum nach aussen entweichen kann. 5.
    Schalteinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Einstellung des Vielweghahnes eine drehbare Einstell scheibe vorgesehen ist, auf deren Nabe ein Kegelrad befestigt ist, das in Eingriff mit einem auf der Hahnreiberachse sitzenden Kegelrad ist, und auf welcher der ver- schwenkbare Schalthebel gelagert ist, wel cher in den Schaltstellungen mit einem Rastfortsatz durch eine Sperrfeder in den Schaltstellungen entsprechende Rasten einer festen Umrahmung gedrückt wird. 6.
    Schalteinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Freigabe der Druckfluidumzufuhr zur Verteilkammer als Schieber ausgebildet ist, welcher durch eine in der Nabe der Einstellscheibe verschiebbar gelagerte, am Schalthebel anliegende Stange betätigt wird, um das Druckfluidum entweder durch eine Betriebsleitung der Verteilkam- mer zuzuführen oder durch eine Leerlauf leitung abströmen zu lassen, wobei in einer Verbindung beider Leitungen ein Über druckventil eingebaut ist. welches den wirksamen Druck der Düsen in der Ver- teilkammer begrenzt.
    7. Schalteinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 4 bis 6, da durch gekennzeichnet, dass die Abstellvor richtung durch zwei gleichachsige Zylin der gebildet wird, welche an die Verbin dungsleitungen von der Verteilkammer zu den Schaltzylindern angeschlossen sind und deren gegenläufige, mit Rückstell federn zusammenwirkende Kolben gemein sam auf einen zwischen ihnen liegenden Stehblock einwirken, welcher mit einem auf der genannten Stange des Schiebers befestigten Anschlagstück zusammen wirkt, derart, dass das Anschlagstück und mit ihm der Schieber durch den Stellblock in der Betriebsstellung gehalten wird,
    bis bei Beendigung des Schaltvorganges durch den in den Zylindern der Abstellvorrich tung eintretenden Druckausgleich die Rückstellfedern den Stellblock zurück führen und die Schieberstange unter Ein wirkung der Schieberfeder in die Ruhelage zurückgeführt wird. B. Schalteinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schaltzylinder vertikal angeordnet und die Schaltkolben zur Be rücksichtigung des Eigengewichtes der zu verschiebenden Masse verschiedene Durch messer aufweisen. 9.
    Schalteinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, mit mehreren Schaltgetrieben, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltgetriebe in Parallelschaltung gemeinsam an die Verteilkammer und die Verteilvorrichtung angeschlossen sind.
CH202041D 1938-02-05 1938-02-05 Schalteinrichtung. CH202041A (de)

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CH202041D CH202041A (de) 1938-02-05 1938-02-05 Schalteinrichtung.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2141693A1 (de) * 1971-08-20 1973-03-01 Zahnradfabrik Friedrichshafen Drucksteuerung fuer das einlegen von gaengen an kraftfahrzeuggetrieben

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