Schalteinrichtung. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schalteinrichtung mit mindestens einem durch Druckfluidum angetriebenen Schalt getriebe sowie einer die Zufuhr des von einer Pumpe ;gelieferten Druckfluidums zum Schaltgetriebe steuernden, von Hand zu be- tätigenden Verteilvorrichtung.
Die Schalteinrichtung gemäss der Erfin dung zeichnet sich dadurch aus, dass das Schaltgetriebe ein Schaltzylinderpaar auf weist, dessen je an einem Ende unter der Einwirkung des Druckfluidums stehende Schaltkolben starr miteinander verbunden sind, und die Druckfluidumzufuhr zu letz teren über eine Verteilkammer erfolgt, an welche die beiden Zylinderräume des Schalt zylinderpaares über Düsen angeschlossen sind, welche das Druckfluidum der Einstel lung der Verteilvorrichtung entsprechend in den einen oder andern Zylinderraum einströ men lassen, so dass das Schaltkolbenpaar eine Anzahl durch eine Rastvorrichtung fest gelegte Stellungen einnehmen kann,
wobei durch den Schalthebel für die Einstellung der Verteilvorrichtung zugleich eine die Druck fluidumzufuhr zur Verteilkammer veranlas sende Vorrichtung betätigt wird, welche Zu fuhr mittels einer druckfluidumbeaufschlag ten Abstellvorrichtung während des Schalt vorganges aufrecht erhalten und nach Beendi gung desselben selbsttätig abgestellt wird.
Als Druckfluidum dient hierbei vorzugs weise eine Druckflüssigkeit, ebensogut könnte aber ein Druckgas verwendet werden; ferner ist unter der Bezeichnung "Druckfluidum" auch ein unter Unterdruck stehendes, d. h. eine Saugwirkung ausübendes Fluidum zu verstehen.
Die Einrichtung eignet sich z. B. zur Verwendung für die Betätigung der Ge schwindigkeitswechselgetriebe bei Werkzeug maschinen, Kraftfahrzeugen usw., wobei das zu verschiebende Zahnrad unmittelbar durch die Schaltkolben des Schaltgetriebes betätigt werden kann.
Je nach der Anzahl der herzustellenden Übersetzungsverhältnisse bezw. Schaltbedin- gungen können auch zwei oder mehr durch eine einzige Verteilvorrichtung zu bedienende und an eine gemeinsame Verteilkammer an geschlossene Schaltgetriebe vorgesehen sein, wobei jedem Getriebe eine besondere Abstell vorrichtung zugeordnet ist.
Die Druckmittelzufuhr zur Verteilkam- mer beim Betätigen der Verteilvorrichtung kann entweder in der Weise veranlasst wer den, dass die Pumpe eingekuppelt bezw. ihr Motor eingeschaltet oder aber ein Umschalt schieber betätigt wird, durch welchen das Druckfluidum aus der dabei ständig laufen den Pumpe von einer Leerlaufleitung auf die Förderleitung zur Verteilkammer umgeschal tet wird; die Unterbrechung der Fluidumzu fuhr nach Beendigung des Schaltvorganges durch die Abstellvorrichtung erfolgt dann dementsprechend im ersteren Falle durch Auskuppeln der Pumpe bezw. Abschalten des Motors und im letzteren Falle durch Zurück schalten des Umschaltschiebers auf die Leer laufleitung.
Das Schaltgetriebe kann je nach den ört lichen Verhältnissen nach Belieben mit waag rechter oder senkrechter Achse der Schalt kolben ausgebildet sein; in letzterem Falle muss lediglich der Schwerkraftswirkung durch entsprechend grösseren Durchmesser des un tern Schaltkolbens Rechnung getragen wer den.
Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes sind in der Zeichnung schema tisch dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Schalteinrichtung mit einem Schaltgetriebe mit waagrechten Schaltkolben in Ruhestellung und Fig. 2 mit in Schaltstellung befindlichen Organen; Fig. 3 zeigt eine Schalteinrichtung mit einem Schaltgetriebe mit senkrechten Kolben und Fig. 4 eine Schalteinrichtung mit zwei solchen Schaltgetrieben.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Schalt einrichtung weist ein Schaltgetriebe mit waagrechten Schaltzylindern auf. Die beiden Schaltzylinder 1 sind zu einem Block mit einander vereinigt und ebenso sind die bei- den Schaltkolben 2 starr miteinander ver bunden bezw. zu einem einzigen Schaltkol ben vereinigt. Die Stirnflächen der beiden Schaltkolben sind gleich gross. Die beiden Zylinderräume 1 des Schaltzylinderpaares sind durch je eine Verbindungsleitung 4 und 5 über Düsen 4d und 5d an die Verteilkam- mer 3 angeschlossen, in welche die von der Druckpumpe 7 herkommende Betriebsleitung 6a einmündet.
Die von der Druckpumpe kom mende Druckleitung 6 ist an einen Schieber 8 angeschlossen, dessen durch eine Feder 10 in der gezeichneten Ruhelage gehaltener Kol ben 9 die zwei Abzweige 6a und 6b steuert. Der Schieber bildet die die Fluidumzufuhr zum Raum 3 veranlassende Vorrichtung. Die Zweigleitung 6b ist eine Leerlaufleitung, welche das Druckfluidum, in diesem Falle eine Flüssigkeit, in einen Vorratsbehälter 11 ausströmen lässt, von welchem aus dieselbe wieder der Pumpe 7 zufliesst; dieser Leitungs zweig 6b ist über ein Überdruckventil 12 mit dem Leitungszweig 6a verbunden. Das Schalt getriebe ist hier für drei Schaltstellungen vor gesehen, um z.
B. eine Wechselradgruppe R in drei verschiedene Eingriffsstellungen zu rücken. Dementsprechend sind im Verbin- durigsstück des Zylinderkörpers 1 drei Rasten I. II, III vorgesehen, in welche eine feder beeinflusste Kugel 13a einschnappen kann, die in der Kupplungsgabel 13 gelagert ist, welche auf dem die Schaltkolben 2 bildenden Kol benkörper starr befestigt ist und an der Rä dergruppe R angreift. Die Kugel 13a bildet das Sperrorgan der Rastvorrichtung, der die Rasten I, II, III angehören. Bei der in Fig. 1 dargestellten Mittelstellung entspricht der Kolbenhub nach jeder Seite dem Abstand der äussern Rasten I und III von der mittleren Il.
Jeder Schaltzylinder 11 und Ir ist durch zweiseitlich angeschlossene Leitungen 141, 151 bezw. 14r, 15r mit einer als Vielweg hahn 16 ausgebildeten Verteilvorrichtung verbunden.
Die räumliche Anordnung der Verbindungsleitungen an den Zylindern 11 und b- ist derart, dass die Schaltkolben 2 in der Mittelstellung die beiden innern Verbin- clungsleitirrrgen 141 und 14r überdecken; die beiden äussern Leitungen 151 und 15r sind nur je einen Rastabstand von den innern Lei tungen 141 und 14r entfernt, so dass die Schaltkolben in jeder Aussenstellung auch die äussere Leitung 151 bezw. 15r überdecken.
Der Hahnreiber 17 des Vielweghahnes 16 hat eine zentrale Bohrung, welche durch eine Aus laufleitung 18 die Flüssigkeit in den Vor ratsbehälter 11 ausströmen lässt. Der Hahn reiber 17 hat zwei Paare von Steueröffnun gen für die angeschlossenen Leitungen, und zwar zwei einander gegenüberliegende Öffnun gen für die Leitungen 141 und 14r und zwei gegenüber diesen um 90 versetzte Öffnun gen für die Leitungen 151 und 15r, so dass in der Mittelstellung die beiden Leitungen 141 und 14r und in den Aussenstellungen je eine der beiden Leitungen <B>151</B> und 15r mit der Ablaufleitung 18 verbunden sind.
Auf der zum Gehäuse herausgeführten Reiberachse 17a sitzt ein Kegelrad 19, welches mit einem Kegelrad 20 kämmt, das an der Nabe einer Einstellscheibe 22 festsitzt. Das freie Ende der Schieberstange 21 ist in der Nabe der Einstellscheibe 22 verschiebbar gelagert, auf welcher nahe dem Umfang ein Schalthebel 23 angelenkt ist, dessen über das Schwenklager hinausragender Rastvorsatz 23a mit Rastver- tiefungen in einer festen Umrahmung 25 zu sammenwirkt, in welche er in den Schalt stellungen durch eine den Schalthebel aus wärtsdrückende Sperrfeder 24 gedrückt wird.
Der Schalthebel 23 ist zwischen einer Gabel 22a geführt, so dass er beim Niederdrücken entgegen der Feder 24 zusammen mit der Einstellscheibe 22 um die Stange 21 gedreht werden kann. Die Stange 21 ragt bis an den Schalthebel heran, so dass beim Nieder drücken des Schalthebels 23 von Hand zwecks Verschwenkung der Einstellscheibe 22 die Stange 21 und infolgedessen der Schieber 9 soweit nach links verschoben wird, dass der letztere die Leerlaufleitung 6b abschliesst und die Betriebsleitung 6a für die Druckflüssig keit freigibt.
Durch die Drehung des Schalt hebels 23 wird über die Einstellscheibe 22 und das Kegelradgetriebe 20, 19 zugleich der Vielweghahn 16 eingestellt, Auf der Stange 21 ist ein Anschlagstück 26 befestigt, welches zum Zusammenwirken mit einer Abstellvorrichtung bestimmt ist. Dieselbe weist zwei gleichachsige Zylinder 27 und 27' auf, von welchen der erstere durch eine Leitung 5' mit der Leitung 5 und der letztere durch eine Leitung 4' mit der Leitung 4 verbunden ist.
Auf der Stange sitzt quer verschiebbar zwischen den beiden gegen läufigen Arbeitskolben 28 und 28' der Zylin der 27 und 27' ein Stellblock 30, welcher an der dem Schieber 9 zugewandten Flanke eine Vertiefung hat, in welche das Anschlagstück 26 hineinpasst.
In der Mittellage des Stell blockes 30 liegt das Anschlagstück in dessen Vertiefung, wobei der Schieber 9 die Be triebsleitung 6a abschliesst, und in den beiden Aussenstellungen des Stellblockes 30 sitzt das Anschlagstück 26 auf dessen Seitenflanke auf, wobei die Leerlaufleitung 6b abgeschlos sen und die Betriebsleitung 6a geöffnet ist. Zur Rückführung und zur Vermeidung har ter Schläge beim Umschalten der Kolben 28, 28' sind zwischen den Zylindern und dem Stellblock 30 Dämpfungsfedern 29, 29' ein gelegt.
Für eine richtige Wirkungsweise der be schriebenen Einrichtung ist folgendes zu be achten: Erste Bedingung ist, dass die der Verteil- kammer <B>3</B> zuströmende Flüssigkeitsmenge Q grösser ist als die Summe der aus den einzel nen Düsen ausströmenden Teilmengen Q1, also im vorliegenden Falle 2. Q1. Der Flüssig- keitsüberschuss strömt durch das Überdruck ventil 12 ab.
Auf diese Weise bleibt in der Verteilkammer 3 stets, auch wenn die Flüs sigkeit durch die Düsen frei ausströmt, der durch das Überdruckventil bestimmte Druck erhalten, so dass das angeschlossene Schalt getriebe jederzeit augenblicklich wirkungs fähig ist und nicht infolge Druckmangels Verzögerungen eintreten können.
Benötigt man n Düsen, so muss<I>Q ></I> na <I>.</I> Q, sein. Die durch die Düsen 3 oder 4 strömende Flüssigkeit muss in der Lage sein, die Schalt kolben 2 zu verschieben. Wenn p der Druck, F die Kolbenfläche und P die zum Verschie- ben des Kolbens erforderliche Kraft ist, so muss p. F > P sein, da sonst das Ausströmen der Flüssigkeit aus der Düse aufhört.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist nun folgende: Angenommen, die Schaltkolben 2 stehen ganz links mit der Rastkugel 18n. in der Rast 1 und sollen nach der Stellung II bewegt werden, um die entsprechende Wechsel getriebeschaltung zu vollziehen. Zu diesem Zweck drückt man den Schalthebel 23 ein wärts und verschwenkt die Einstellscheibe 22 in die entsprechende Stellung. Durch das Ein wärtsdrücken des Schalthebels ist die Schie berstange 21 einwärts gedrückt worden und der Schieber 9 sperrt die Leerlaufleitung 6b ab und öffnet dafür die Betriebsleitung 6 , so dass die Druckflüssigkeit aus der Drucke pumpe in die Verteilkammer 8 strömt.
Gleichzeitig ist auch der Vielweghahn 16 ent sprechend eingestellt worden, so dass diese beiden genannten Organe die in Fig. 2 dar gestellte Stellung einnehmen. Die aus der Düse 4d ausströmende Flüssigkeitsmenge kann frei und widerstandslos durch die Lei tung 4, den Zylinderraum Ir die Leitung 14r und den Reiber 17 des Vielweghahnes 16 so wie die Leitung 18 zum Vorratsbehälter 11. abströmen. Infolgedessen entsteht durch die aus der Düse 5d durch die Leitung 5 in den Zylinder 11 einströmende Flüssigkeitsmenge ein Überdruck und der Schaltkolbenkörper beginnt sich nach rechts gegen II hin zu be wegen.
Der in der Leitung herrschende höhere Druck ist auch in der Verbindungsleitung 5' und dem Zylinder 27 der Abstellvorrichtung wirksam und verschiebt den Kolben 28 mit dem Stellblock 30 nach unten, so dass nun das Anschlagstück 26 an der Flanke dessel ben anliegt und die Stange 21 und mit ihr der Schieber 9 entgegen der Wirkung der Feder 10 in der Betriebslage gehalten wird.
Sobald der Schaltkolbenkörper seine durch die Rast II genau bestimmte Endstellung er reicht hat, überdeckt er die Leitung 14r des Schaltzylinders 1r, wobei auch die Leitung 141 des Schaltzylinders 11 noch überdeckt bleibt, Es stellt sich. nun ein Gleichgewichts- zustand im Druck der beiden Zylinder 11 und 1r und somit auch der Leitungen 4 und 5 ein, da aus dem Zylinder 1r keine Flüssigkeit mehr abströmen kann.
Infolgedessen entsteht auch im Zylinder 27' der Abstellvorrichtung der gleiche Druck wie im Zylinder 27, und durch die Rückstellfeder 29' wird der Stell block 30 wieder in die Mittellage gerückt (Fig. 1), so dass nun die Feder 10 den Schie ber 9 in die Ruhelage zurückschieben kann, indem das Anschlagstück 25 in die Vertie fung des Stehblockes eintritt. Hierdurch wird die Betriebsleitung 6a wieder abgesperrt und das Einströmen der Flüssigkeit in die Verteil- kammer 3 und das Schaltgetriebe hört auf. Die Organe nehmen dann die in Fig. 1 darge stellte Ruhelage ein.
Soll der Schaltkolben körper aufs der Stellung II nach III verscho- ben werden, so wiederholt sich unter entspre chender Einstellung der Einstellscheibe 22 mittels des Schalthebels 23 das .gleiche Spiel, wobei nun das Abströmen der Flüssigkeit aus dem Zylinderraum Ir durch die Leitung 15Y erfolgt, bis dieselbe am Hubende durch den Schaltkolben 2 überdeckt wird. Beim Zurück schalten spielen sich die Vorgänge in gleicher Weise mit umgekehrter Reihenfolge der In anspruchnahme der Leitungen 141, 14r und <B>151,</B> 15r ab.
Da sämtliche Vorgänge in der Einrichtung in zwangsläufiger und kraft schlüssiger Abhängigkeit voneinander stehen, sind Störungen vermieden und falsche Mani pulationen beim Schalten so gut wie unmög lich. In der Ruhelage arbeitet die Pumpe ohne Gegendruck im Leerlauf mit entsprechend geringem Kraftbedarf, so dass nur im Augen blick des Schaltvorganges ein entsprechender Kraftverbrauch eintritt.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 stimmt mit der beschriebenen nach Fig. 1. und 2 grundsätzlich überein und unterscheidet sich nur in der Anordnung des Schaltgetriebes. dessen Zylinderpaar 11, Ir nicht horizontal, sondern vertikal angeordnet ist, um ein Ge- sehwindigkeitswechselgetriebe zu betätigen, dessen Räderblock R auf einer vertikalen Welle angeordnet ist. In diesem Falle muss natürlich der Einfluss des Eigengewichtes der zu verschiebenden Masse Rechnung getragen werden, indem die Schaltkolben verschiedene Durchmesser aufweisen.
Ist bei dieser Anordnung p der Druck der Flüssigkeit, Fu die Fläche des untern Schalt kolbens 2u, Fo die Fläche des obern Schalt kolbens, W der Rastwiderstand und G das Gewicht von Kolben, Kupplungsgabel und Räderblock, so ergibt sich als Bedingung: p ³ Fu > W + G und p ³ Fo > W - G.
Die Leitungen 14o und 14u, welche den Leitungen 141 und 14r des ersten Ausfüh rungsbeispiels entsprechen, sind hier zu einer einzigen Leitung 14 vereinigt an den Viel wsghahü 16, angeschlossen. Alle übrigen Teile sind genau identisch, Aufbau und Wirkungs- weise sind genau wie im ersten Beispiel be schrieben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4, welche im einen Teil genau jener nach Fig. 3 entspricht, ist noch ein zweites Schaltgetriebe mit Zylinderpaar 31o, 812c und Schaltkolben 32o und 32u vorgesehen, welches zur Be tätigung des Räderblockes R,. mit zwei Schalt stellungen dient.
Dementsprechend sind in der Verteilkam- mer 3' zwei weitere Verbindungsleitungen 34 und 35 mit Düsen 34d und 35d für die Zylin der 31o und 31u des zweiten Schaltgetriebes vorgesehen, und für die Verbindung dieser beiden Zylinder mit denn Vielweghahn 16' genügt in diesem Fall je eine Leitung 36 und 37. Einstellscheibe 22' und Vielweghahn 16' haben hier anstatt drei Schaltstellungen im Ganzen fünf.
Ausserdem ist auch für das zweite Schaltgetriebe eine Abstellvorrichtung .A:' vorgesehen, welche genau gleich wie jene des ersten Schaltgetriebes ausgebildet ist und wirkt; die Zylinder 27 und 27' derselben sind durch Verbindungsleitungen 34' und 35' an die Leitungen 34 und 35 angeschlossen. Im übrigen sind. Aufbau und Wirkungsweise bei der Schaltgetriebe grundsätzlich gleich wie oben beschrieben.
Die beiden Schaltgetriebe sind wie ersichtlich in Parallelschaltung ge- memsam. an die Verteilkammer und die Ver- teilvorrichtung angeschlossen.
In sämtlichen Ausführungsbeispielen könnte anstatt des Schiebers 8 eine durch die Stange 21 zu betätigende Kupplung zum. Ein- und Ausrücken der Pumpe 7 vorgesehen sein.
Natürlich könnten die dargestellten Schaltgetriebe auch für mehr als drei Schalt stellungen vorgesehen sein, wobei lediglich die Anzahl der Rasten sowie der zum Viel weghahn führenden Verbindungsleitungen entsprechend zu erhöhen wäre.
Switching device. The subject matter of the present invention is a shifting device with at least one shift gear driven by pressure fluid and a hand-operated distribution device that controls the supply of the pressure fluid supplied by a pump to the shift gear.
The switching device according to the invention is characterized in that the gearbox has a pair of shift cylinders, each of which is rigidly connected to each other at one end under the action of the pressure fluid, and the pressure fluid is supplied to the latter via a distribution chamber to which the two cylinder chambers of the switching cylinder pair are connected via nozzles which allow the pressure fluid to flow into one or the other cylinder chamber according to the setting of the distribution device, so that the switching piston pair can assume a number of positions fixed by a locking device,
whereby the switching lever for setting the distribution device at the same time actuates the pressure fluid supply to the distribution chamber sending device, which supply is maintained by means of a pressurized fluid storage device during the switching process and is automatically turned off after the same.
A pressure fluid is preferably used as the pressure fluid, but a pressure gas could just as well be used; furthermore, the term "pressurized fluid" also includes a fluid that is under negative pressure, i. H. to understand a suction exerting fluid.
The facility is suitable for. B. for use for the operation of the Ge speed change transmission in machine tools, motor vehicles, etc., wherein the gear to be moved can be operated directly by the piston of the gearbox.
Depending on the number of gear ratios to be established respectively. Shift conditions can also be provided for two or more gearboxes that are to be operated by a single distribution device and that are connected to a common distribution chamber, with each gearbox being assigned a special storage device.
The supply of pressure medium to the distribution chamber when the distribution device is actuated can either be initiated in such a way that the pump is coupled or. your motor is switched on or a switchover slide is operated, through which the pressure fluid from the constantly running pump is switched from an idle line to the delivery line to the distribution chamber; the interruption of the Fluidumzu drove after completion of the switching process by the parking device then takes place accordingly in the former case respectively by disengaging the pump. Shut down the engine and in the latter case by switching back the slide switch to the idle line.
The gearbox can be designed depending on the local conditions at will with a horizontal or vertical axis of the switching piston; in the latter case, only the effect of gravity has to be taken into account by the correspondingly larger diameter of the lower switching piston.
Embodiments of the subject invention are shown schematically in the drawing, namely: Figure 1 shows a switching device with a gearbox with horizontal piston in the rest position and Figure 2 with organs in the switching position; Fig. 3 shows a switching device with a gearbox with vertical pistons and Fig. 4 shows a switching device with two such gearboxes.
The switching device shown in Fig. 1 and 2 has a manual transmission with horizontal shift cylinders. The two shift cylinders 1 are combined to form a block and likewise the two shift pistons 2 are rigidly connected to each other, respectively. combined into a single Schaltkol ben. The end faces of the two switching pistons are the same size. The two cylinder chambers 1 of the switching cylinder pair are each connected by a connecting line 4 and 5 via nozzles 4d and 5d to the distribution chamber 3 into which the service line 6a coming from the pressure pump 7 opens.
The coming from the pressure pump pressure line 6 is connected to a slide 8, the Kol ben held by a spring 10 in the drawn rest position 9 controls the two branches 6a and 6b. The slide forms the device causing the fluid to be supplied to space 3. The branch line 6b is an idle line which allows the pressure fluid, in this case a liquid, to flow out into a storage container 11, from which it flows back to the pump 7; this line branch 6b is connected to the line branch 6a via a pressure relief valve 12. The switching gear is seen here for three switching positions in order to, for.
B. to move a change gear group R in three different engagement positions. Accordingly, three notches I., II, III are provided in the connecting piece of the cylinder body 1, into which a spring-influenced ball 13a can snap, which is mounted in the coupling fork 13, which is rigidly attached to the piston body forming the shift piston 2 and to the Rä dergruppe R attacks. The ball 13a forms the locking member of the locking device to which the notches I, II, III belong. In the middle position shown in FIG. 1, the piston stroke on each side corresponds to the distance between the outer notches I and III from the middle II.
Each shift cylinder 11 and Ir is respectively connected by lines 141, 151 at two sides. 14r, 15r connected to a distributor device designed as a multi-way valve 16.
The spatial arrangement of the connecting lines on the cylinders 11 and b- is such that the switching pistons 2 cover the two inner connecting lines 141 and 14r in the middle position; the two outer lines 151 and 15r are each only one detent distance from the inner lines 141 and 14r, so that the switching pistons in each outer position also the outer line 151 and. Cover 15r.
The tap driver 17 of the multi-way tap 16 has a central bore, which allows the liquid to flow into the storage container 11 before through an outlet line 18. The tap reiber 17 has two pairs of Steueröffnun conditions for the connected lines, namely two opposite openings for the lines 141 and 14r and two opposite these by 90 staggered openings for the lines 151 and 15r, so that in the middle position the two lines 141 and 14r and in the outer positions one of the two lines 151 and 15r are connected to the drain line 18.
A bevel gear 19, which meshes with a bevel gear 20, which is firmly seated on the hub of an adjusting disk 22, sits on the friction shaft 17a, which is led out to the housing. The free end of the slide rod 21 is slidably mounted in the hub of the adjusting disk 22, on which a switching lever 23 is articulated close to the circumference, the latching attachment 23a of which protruding beyond the pivot bearing interacts with latching recesses in a fixed frame 25 in which it is in the switching positions by a switch lever from wärtsdrückende locking spring 24 is pressed.
The switching lever 23 is guided between a fork 22a so that it can be rotated around the rod 21 together with the adjusting disk 22 when it is pressed down against the spring 24. The rod 21 protrudes up to the shift lever, so that when the shift lever 23 is pressed down by hand for the purpose of pivoting the adjusting disk 22, the rod 21 and consequently the slide 9 are shifted to the left until the latter closes the idle line 6b and the operating line 6a for the hydraulic fluid releases.
By rotating the switching lever 23, the multi-way valve 16 is also set via the adjusting disk 22 and the bevel gear 20, 19, on the rod 21 a stop piece 26 is attached, which is intended to interact with a parking device. It has two coaxial cylinders 27 and 27 ', of which the former is connected to the line 5 by a line 5' and the latter is connected to the line 4 by a line 4 '.
On the rod sits transversely displaceable between the two counter-rotating working pistons 28 and 28 'of the cylinder 27 and 27', an adjusting block 30, which has a recess on the flank facing the slide 9 into which the stop piece 26 fits.
In the central position of the adjusting block 30, the stop piece lies in its recess, with the slide 9 closing the operating line 6a, and in the two outer positions of the adjusting block 30 the stop piece 26 sits on its side flank, with the idle line 6b being closed and the operating line 6a is open. To return and to avoid hard blows when switching the pistons 28, 28 '30 damping springs 29, 29' are placed between the cylinders and the adjusting block.
The following must be observed for the described device to function correctly: The first condition is that the amount of liquid Q flowing into the distribution chamber <B> 3 </B> is greater than the sum of the partial amounts Q1 flowing out of the individual nozzles, so in the present case 2. Q1. The excess liquid flows through the pressure relief valve 12.
In this way, the pressure determined by the pressure relief valve always remains in the distribution chamber 3, even if the liquid flows freely through the nozzles, so that the connected gearbox is instantly effective at any time and delays cannot occur due to lack of pressure.
If you need n nozzles, <I> Q> </I> na <I>. </I> Q must be. The liquid flowing through the nozzles 3 or 4 must be able to move the switching piston 2. If p is the pressure, F is the piston area and P is the force required to move the piston, then p. F> P, otherwise the liquid will stop flowing out of the nozzle.
The mode of operation of the device described is now as follows: Assume that the switching pistons 2 are on the far left with the locking ball 18n. in the detent 1 and are to be moved to position II to complete the corresponding change gear shift. For this purpose, one pushes the shift lever 23 a downward and pivots the adjusting disk 22 in the appropriate position. By pressing the switch lever onward, the slide bar 21 has been pushed inwards and the slide 9 blocks the idle line 6b and opens the operating line 6 for this, so that the pressure fluid flows from the pressure pump into the distribution chamber 8.
At the same time, the multi-way valve 16 has been adjusted accordingly, so that these two organs mentioned assume the position shown in FIG. The amount of liquid flowing out of the nozzle 4d can flow freely and without resistance through the Lei device 4, the cylinder space Ir, the line 14r and the distributor 17 of the multi-way valve 16 as well as the line 18 to the reservoir 11. As a result, the amount of liquid flowing from the nozzle 5d through the line 5 into the cylinder 11 creates an overpressure and the piston body begins to move to the right towards II.
The higher pressure prevailing in the line is also effective in the connecting line 5 'and the cylinder 27 of the parking device and moves the piston 28 with the adjusting block 30 downwards, so that the stop piece 26 now rests against the flank of the same and the rod 21 and with it the slide 9 is held in the operating position against the action of the spring 10.
As soon as the shift piston body has reached its end position precisely determined by the detent II, it covers the line 14r of the shift cylinder 1r, the line 141 of the shift cylinder 11 still remaining covered. It turns out. Now a state of equilibrium in the pressure of the two cylinders 11 and 1r and thus also of the lines 4 and 5, since no more liquid can flow out of the cylinder 1r.
As a result, the same pressure arises in the cylinder 27 'of the parking device as in the cylinder 27, and the return spring 29' moves the actuating block 30 back into the central position (FIG. 1), so that the spring 10 now pushes the slide 9 in the rest position can slide back by the stop piece 25 enters the Vertie fungus of the standing block. As a result, the operating line 6a is shut off again and the flow of the liquid into the distribution chamber 3 and the gearbox stops. The organs then take the rest position shown in Fig. 1 Darge.
If the switching piston body is to be shifted from position II to III, the same play is repeated with the corresponding setting of the adjusting disk 22 by means of the switching lever 23, the fluid now flowing out of the cylinder chamber Ir through the line 15Y, until the same is covered by the switching piston 2 at the end of the stroke. When switching back, the processes take place in the same way, with the reverse order in which the lines 141, 14r and <B> 151, </B> 15r are used.
Since all processes in the facility are inevitably and positively dependent on one another, faults are avoided and incorrect manipulations when switching are as good as impossible. In the idle position, the pump works without counterpressure while idling with a correspondingly low power requirement, so that a corresponding power consumption occurs only at the moment of the switching process.
The embodiment according to FIG. 3 is basically the same as that described according to FIGS. 1 and 2 and differs only in the arrangement of the gearbox. whose pair of cylinders 11, Ir is not arranged horizontally, but vertically, in order to operate a speed change transmission, the wheel block R of which is arranged on a vertical shaft. In this case, of course, the influence of the dead weight of the mass to be displaced must be taken into account in that the switching pistons have different diameters.
If in this arrangement p is the pressure of the liquid, Fu is the area of the lower switching piston 2u, Fo is the area of the upper switching piston, W is the latching resistance and G is the weight of the piston, clutch fork and wheel block, the following condition results: p ³ Fu > W + G and p ³ Fo> W - G.
The lines 14o and 14u, which correspond to the lines 141 and 14r of the first exemplary embodiment, are here combined to form a single line 14 and connected to the multiple wsghahü 16. All other parts are exactly identical, structure and mode of operation are exactly as described in the first example.
In the embodiment according to FIG. 4, which corresponds exactly to that of FIG. 3 in one part, a second gearbox with cylinder pair 31o, 812c and shift piston 32o and 32u is provided, which is used to actuate the wheel block R ,. is used with two switching positions.
Accordingly, two further connecting lines 34 and 35 with nozzles 34d and 35d are provided in the distribution chamber 3 'for the cylinders 31o and 31u of the second gearbox, and in this case one each is sufficient for connecting these two cylinders to the multi-way valve 16' Line 36 and 37. Adjusting disk 22 'and multi-way valve 16' have five switching positions instead of three.
In addition, a parking device .A: 'is also provided for the second gearbox, which is designed and works exactly the same as that of the first gearbox; the cylinders 27 and 27 'of the same are connected to the lines 34 and 35 by connecting lines 34' and 35 '. Otherwise are. The structure and mode of operation of the manual transmission are basically the same as described above.
As can be seen, the two gearboxes are connected in parallel. connected to the distribution chamber and the distribution device.
In all the exemplary embodiments, instead of the slide 8, a coupling to be actuated by the rod 21 could be used for the. Engaging and disengaging the pump 7 can be provided.
Of course, the manual transmission shown could also be provided for more than three switching positions, only the number of notches and the connecting lines leading to the much weghahn would have to be increased accordingly.