CH201924A

CH201924A - Einrichtung an Webschützenspindeln zum Festhalten des Kopses.

Info

Publication number: CH201924A
Authority: CH
Inventors: Firma F M Haemmerle
Original assignee: Haemmerle Fa F M
Priority date: 1936-12-23
Filing date: 1937-12-08
Publication date: 1938-12-31

Description


  Einrichtung an     Webschützenspindeln    zum Festhalten des     gopses.       Die Erfindung betrifft eine     Einrichtung     an     Webschützenspindeln    zum Festhalten des       Kopses    mit einer als elastischer Bremskörper  wirkenden Schraubenfeder und ist dadurch  gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder aus  einer am     Spindelfuss    anliegenden,     enggewik-          kelten,    ausgebauchten, für die     Hülsenfest-          haltung    dienenden Partie und einer sich gegen  die     Spindelspitze    erstreckenden,

   mit Zwischen  räumen zwischen den     einzelnen        Windungen          gewickelten    und eine Längsverschiebung des       Kopses    auf der Spindel unter Bremsung die  ser Bewegung zulassenden Partie besteht.  



  In der Zeichnung ist der Erfindungsge  genstand     in    einem     Ausführungsbeispiel    in  Ansicht dargestellt.  



  Die entsprechend der     Spindelform    konisch  verjüngte     Schraubenfeder    2 ist gegen den       Spindelfuss.    3 zu mit einer     Ausbauchung    13  versehen und weist in diesem     Teile    eng     au-          einanderliegende    Windungen auf. Dieser Teil  dient zum Festhalten der Hülse 9 und hat  vor Aufschieben derselben einen     etwas    grösse-         ren    Durchmesser als die Lichtweite der Hülse.

    Das Aufbringen der Hülse erfolgt unter ent  sprechendem Verdrehen, wobei die am     Spin-          delfuss    3, zum Beispiel durch     eine    vom Feder  ende 8 durchsetzte Bohrung, gegen Verdre  hung gesicherte, am auf der Spindel 1 ver  stellbaren     Widerlager    6 jedoch völlig freie  Feder 2 eine Verkleinerung des Durchmessers  erfährt; die elastisch erfolgende Wiederein  nahme des Normaldurchmessers bewirkt die       Anpressung    der Federpartie 13 an den Innen  mantel der Hülse 9 und somit deren Fest  haltung auf der Spindel 1;

   diese Festhaltung  lässt jedoch eine beschränkte     Achsialverschie-          bung    der Hülse 9 längs der Spindel 1 zu,  indem die gegen das     Widerlager    6 reichende  Federpartie 14 mit grösserer Schraubenstei  gung     ausgeführt    ist, so dass Zwischenräume  zwischen den einzelnen Federlagen entstehen.  Die Summe dieser Zwischenräume ergibt das  Mass der grösstmöglichen     Achsialverschiebung     der Hülse an der Spindel. Das     Widerlager    6  ist als von der Feder 2 völlig getrennte, auf      die Spindel 1 aufgeschraubte Schrauben  mutter 5 ausgebildet, wodurch ein sehr  rasches Auswechseln von Federn erfolgen  kann.

   Der in der     Endstelluno-    auf den Schüt  zen wirkende Stoss wird in eine Bewegung  umgewandelt, welche der Hülse 9 in der Rich  tung des Pfeils 10 gegen die     Spindelspitze     11 zu erteilt wird. Durch die     Federwirkung     erfolgt eine     Abbremsung    bis zum Stillstand  und eine sofort     darauffolgende    Rückführung  in die     Normallage    des     gopses.    Die Wirkung  des     Achsialstosses    infolge des     Sehützen-          anschlages    kann somit. auf die Garnmenge 12  des     Kopses    keinen nachteiligen Einfluss mehr  zur Folge haben.  



  Die beschriebene Einrichtung ermöglicht  eine Abfederung des Schützenschlages in  jener Richtung, in welcher der Schütze mit  der     Spindelspitze    voran in den Kasten ge  langt. In diesem Falle besteht die Gefahr,     da.ss     bei einem harten Anprall die Garnmenge in  der Richtung der Verjüngung der Spindel  von der konischen Hülse abgeschlagen wird,  verloren geht und für den     Webvorgang    un  brauchbar wird. Bei der entgegengesetzten  Flugrichtung mit vorangehendem starken  Teil der Spindel kann ein Ablösen der Garn  menge beim Aufschlag infolge der konischen  Erweiterung der Hülse gar nicht eintreten.  Es     ist    daher eine Dämpfung des Aufschlages  in dieser Richtung nicht nötig.

   Die Form der  Feder gewährleistet einen festen Sitz des       Kopses.    Schliesslich wird ein rasches Auf-    stecken der Hülse und leichtes Auswechseln  der Feder ermöglicht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Webschützenspindeln zum Festhalten des Kopses mit einer als elasti scher Bremskörper wirkenden Schrauben feder, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder (2) aus einer am Spindelfuss (3) anliegenden, enggewickelten, ausgebauch ten, für die Hülsenfesthaltung dienenden Partie (13) und einer sich gegen die Spindel spitze erstreckenden, mit Zwischenräumen zwischen den einzelnen Windungen gewickel ten und eine Längsverschiebung des Kopses auf der Spindel unter Bremsung dieser Be wegung zulassenden Partie (14) besteht.

<B>UNTERANSPRÜCHE:</B> I. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schrauben feder (2) mit dem einen Ende unter Si- eberung gegen Verdrehung am Spindel fuss (3) und mit dem andern Ende an einem mit der Spindel (1) verstellbar verbun denen Widerlager (6) abstützt. 2. Einriehtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Widerlagers (6) als auf die Spindel (1) aufgeschraubte, von der Schraubenfeder (2) getrennte Mutter (5).