CH201270A - Unterteil für Fussbekleidungen und Verfahren zur Herstellung desselben. - Google Patents

Unterteil für Fussbekleidungen und Verfahren zur Herstellung desselben.

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CH201270A
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Sandor Szauer
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Sandor Szauer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/12Soles with several layers of different materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  Unterteil für     Fussbekleidungen    und Verfahren zur Herstellung desselben.    Die Erfindung betrifft einen Unterteil für       Fussbekleidungen,    wie Schuhe, Stiefel, San  dalen und     dergl.,    dessen Erfindungsmerk  male darin bestehen, dass die Sohle auf einer  Seite mit einer Umrahmung versehen und der  durch die Sohle und die Umrahmung gebil  dete Raum mit einer Einlage gefüllt ist, vor  teilhaft mit einem wasserdichten Stoff, bei  spielsweise mit Kautschuk, Kautschuklösung,  Kautschukdispersionen und     dergl.,    wasser  dicht imprägniertem Kork, Gummischwamm  oder     dergl.     



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungs  beispiel der Erfindung an einer Sandale.  



       Fig.    1 ist eine Seitenansicht der Sandale,       Fig.    2 eine Draufsicht;       Fig.    3 und 4 sind     Schnitte    von zwei Aus  führungsformen des Absatzes nach der Linie       X-X    der     Fig.    2;       Fig.    5 und 6 zeigen     Schnitte    der Sohle  nach der Linie     Y-Y    der     Fig.    2 in verschie  dener Ausführung.  



  Der Schuhunterteil weist eine Sohle 1, den  Rahmen 2, ferner eine den umrahmten Raum    ausfüllende Einlage 3 und den Absatz 4 auf.  Den Oberteil der als Beispiel dargestellten  Sandale bilden Riemen 5, 6, welche aber ent  sprechend der Art der     Fussbekleidung    auch  anders ausgeführt sein     können.     



  Der Rahmen 2 kann ein von der Sohle ge  trenntes Stück bilden     (Fig.    3), welches durch  den aufgestülpten Rand 1' der Sohle 1 be  deckt     sein        kann        (Fig.    5).  



  Ebenso kann der Absatz 4 ein Stück für  sich darstellen und beispielsweise aus Holz  oder Zelluloid bestehen. Er wird an der Sohle  1 in geeigneter Weise     befestigt.    Jedoch kön  nen die Sohle 1, der Absatz 4 und Rahmen 2  auch aus einem Stück gebildet werden     (Fig.    4  und 6), in welchem Falle der hohle Absatz       mit    einem geeigneten Material, z. B. mit dem  Material der Einlage ausgefüllt wird. In  diesem Falle bildet die Einlage 3 und die Ab  satzfüllung 4' ein einheitliches Stück.  



  Die besprochenen     Lösungen        können    mit  einander kombiniert werden.    Das Herstellungsverfahren richtet sich      nach dem anzuwendenden     Material    und der  Form des Schuhunterteils.  



  Die Sohle 1 und die Umrahmung 2 kön  nen einzeln oder gemeinsam angefertigt wer  den, in beiden Fällen aus     Zelluloseester    bei     ,v.          -äther    oder imprägniertem (z. B.     bakelisier-          tem)    Papier, Leinwand oder einem andern  faserigen Stoff.

   Sohle und Rahmen können  in an sich bekannter Weise aus diesen Stoffen  warm geformt     bezw.    gepresst werden, man  kann aber auch so verfahren, dass man aus  fertigen     Platten    aus Kunststoffen, wie     Zel-          lon,        Trolit,        Rodoid,    Zelluloid oder andern       Zellulosederivaten,    Kunsthorn, wie     Galalit,     ferner     bakelisiertem    Papier.

   Leinwand oder       dergl.,    Sohlen und Rahmen ausschneidet und  diese warm oder kalt, gegebenenfalls unter  Anwendung von     Lösungs-    oder     Weich-          machungsmitteln    in die entsprechende Form  bringt, z. B. biegt. Der Absatz kann aus Holz  hergestellt oder aus den oben angeführten  Stoffen für sich allein     gepresst    werden, er  kann aber auch mit der Sohle, dem Rahmen  oder mit beiden gleichzeitig gepresst     bezw.     geformt werden.  



  Wenn es sich um einzeln hergestellte Teile  handelt, so werden diese durch Warmpres  sen vereinigt oder im Falle dieselben aus       Zelluloseester        bezw.        -äther    hergestellt sind.  durch Anwendung von Lösungsmitteln (Ace  ton) miteinander verklebt.  



  Falls für die Umrahmung 2 imprägniertes  Papier oder Leinwand verwendet wird. so ist  eine Versteifungseinlage     (Fig.    3) aus elasti  schem Metalldraht 7 vorteilhaft. Der so er  haltene Rahmen wird in die entsprechende  Form warm gepresst und an der Sohle be  festigt.  



  Die beschriebenen Stoffe und Herstel  lungsverfahren können miteinander kombi  niert werden. So     ]rann    zum Beispiel die Sohle  aus imprägniertem Papier oder     dergl.,    die  Umrahmung aus     Zellulosederivaten    und der  Absatz aus Holz angefertigt werden, oder die  Sohle kann mit der Umrahmung ein einheit  liches     Stück    bilden und zum Beispiel durch  Pressen hergestellt sein; hingegen wird der  für sich allein angefertigte Absatz auf der    gerahmten Sohle befestigt. In dieser Weise  können durch Anwendung von verschieden  farbigem Material vorteilhafte     Farbwirkun-          gen    erzielt werden. So kann der Rahmen  weiss, die Sohle rot und der Absatz schwarz  sein, was z.

   B. bei Badeschuhen, Ziersandalen  usw. einen sehr lebhaften und gefälligen Ein  druck erweckt. Natürlich können die Schuh  unterteile in gleichfarbigen oder beliebigen  Farbkombinationen ausgeführt werden. Falls  die Sohle und     der    Rahmen getrennte Stücke  bilden und die     Berührungslinie        zwischen    die  sen Teilen 1, 2 unsichtbar sein soll, wird der  Rahmen 2 mit dem Rand 1' der Sohle 1 seit  lich oder auch von oben überzogen     bezw.          iiberdeckt        (Fig.    5).  



  Die in     Fig.    5 dargestellte Ausführungs  form bietet noch den Vorteil, dass der auf den  Rahmen 2 gestülpte Rand 1' der Sohle 1 ein  gutes Halten und Versteifen zur Folge hat.  Dieselbe Wirkung ist auch dadurch zu erzie  len,     da.ss    die Teile 1, 2 aus einem Stück her  werden     (Fig.    6). Noch einheitlicher  wird der Schuhunterteil, wenn alle drei Teile  (Sohle, Rahmen, Absatz) aus einem Stück in  einem Arbeitsgang hergestellt werden     (Fig.    4       ,md    6).  



  Der durch die     Umrahmung        \?    umgebene  Raum der beschriebenen Schuhunterteile,     ge-          g;ebenenfalls    auch der Hohlraum des Absatzes       (Fig.    4)     wird    mit einem geeigneten, vorteil  haft elastischen und wasserdichten     Stoff    aus  gefüllt. Für diesen Zweck eignet sieh beson  ders     -,vasserdicht    gemachter Kork, der in fer  ligen Platten zu beziehen ist. Soll nur das  Innere der Einrahmung (und nicht auch der  Absatz) ausgefüllt werden, so wird die Ein  lage 3 aus Korkplatten herausgeschnitten.

    Falls     aueli    der Hohlraum des Absatzes aus  gefüllt werden soll, so kann dazu zum Bei  spiel     Korkgries    verwendet     w=erden.    Die Ein  lage 3 und die Sohle 1 werden durch Zusam  menpressen oder durch     Zusammenpressen    und  Z     usa.mmenkleben    vereinigt.  



  Der     Oberteil    der     Fussbekleidung;    wird auf  dem in der beschriebenen Weise hergestellten  Unterteil in geeigneter Weise, z. B. durch  Aufkleben,     Aufnieten    usw. befestigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Unterteil für Fussbekleidungen, dadurch gekennzeichnet, dass- die Sohle auf einer Seite mit einer Umrahmung versehen und der durch die Sohle und deren Umrahmung ge bildete Raum mit einer Einlage ausgefüllt ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Unterteil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Sohle und Umrah mung aus einem Kunststoff bestehen. 2. Unterteil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Sohle und Umrah mung aus Zelluloseester bestehen. 3. Unterteil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Sohle und Umrah mung aus Zelluloseäther bestehen. 4.
    Unterteil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Sohle und Umrah mung aus einer Kunstharzmasse be stehen. 5. Unterteil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Sohle und Umrah mung aus durch Imprägnieren wasser dicht gemachten Faserstoffen bestehen. 6. Unterteil nach Patentanspruch I und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Sohle und Umrahmung aus mit Kunstharz getränktem und gepresstem Papier bestehen. 7. Unterteil nach Patentanspruch I und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Sohle und Umrahmung aus mit Kunstharz getränkter und gepresster Leinwand bestehen. B. Unterteil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Sohle und deren Umrahmung gebildete Raum mit einer wasserdichten Einlage ausge füllt ist. 9.
    Unterteil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Sohle, Rahmen und # Absatz besondere Teile bilden. 10. Unterteil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Sohle und Rahmen ein einheitliches Stück darstellen, hin gegen der Absatz ein Stück für sich bildet. 11. Unterteil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Sohle, Rahmen und Absatz ein gemeinsames Stück bilden. 12. Unterteil nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch einen den Rahmen seitlich und oben verdeckenden Rand der Sohle. 13. Unterteil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen mit einer Versteifungseinlage versehen ist. 14.
    Unterteil nach Patentanspruch I und Un teranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Versteifungseinlage ein Metall draht vorgesehen ist. 15. Unterteil nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass einzelne Teile aus verschiedenfarbigen Stoffen bestehen. 16. Unterteil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle auf der Oberseite mit einer Umrahmung versehen ist. 17. Unterteil nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch einen den Rahmen seitlich verdeckenden Rand der Sohle.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung des Unterteils für Fussbekleidungen nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Sohle und Rah men aus einer Platte aus formbarem Aus gangsstoff ausgeschnitten und in endgültige Form gebogen werden. UNTERANSPRÜCHE: 18. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass Sohlen-, Rah men- und Absatzteil gemeinsam aus dem gewählten Rohstoff unter Anwendung von Wärme und Druck hergestellt wer den. 19.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass Sohlen-, Rah men- und Absatzteil einzeln aus dem ge wählten Rohstoff unter Anwendung von Wärme und Druck hergestellt werden.
CH201270D 1937-01-30 1938-01-28 Unterteil für Fussbekleidungen und Verfahren zur Herstellung desselben. CH201270A (de)

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