CH200428A - Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen in drehenden Wellen. - Google Patents
Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen in drehenden Wellen.Info
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Description
Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen in drehenden Wellen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor richtung zum Dämpfen von Schwingungen in drehenden Wellen mittels Massen, die mindestens eine kreiszylindrische Rollfläche aufweisen und damit auf kreiszylindrischen Rollbahnen eines mit der Welle starr ver bundenen Bauteils eine pendelnde Rollbewe- gung ausführen, und besteht darin, dass der Radius der kreiszylindrischen Rollfläche je der Masse grösser als der halbe Krümmungs radius der Rollbahn ist. Vorteilhaft ist eine Pendelmasse in der Weise auf die zu dämp fende Drehschwingung abgestimmt, dass das Verhältnis des Abstandes des Schwerpunktes der Masse vom Wellenzentrum zur Differenz zwischen dem Krümmungsradius der Roll bahn und dem Radius der Rollfläche der Masse kleiner ist als das Quadrat der Ord nungszahl der .zu dämpfenden Drehschwin gung.
Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in Fig.. 1 im Längs schnitt und in Fig. 2 im- Querschnitt verein facht dargestellt. Mit der Welle 1, deren Drehschwingun gen gedämpft werden sollen, ist unter Zu hilfenahme der Schrauben 2 ein. radähnlicher Bauteil 3 starr verbunden. Im Bauteil 3 sind mehrere Bohrungen 4 vorgesehen, in welche die die Rollbahnen bildenden Stahlringe 5 eingepresst sind.
Die zwei kreiszylindrische Rollflächen aufweisenden Massen 6 besitzen einen Stahl mantel 7, in den eine Bleifüllung 8 eingegos sen ist. Nachdem diese zylindrischen Massen in die Bohrungen der Ringe 5 eingeschoben sind, werden noch die Deckel 9 - die einen grösseren Durchmesser besitzen als die Boh rungen der Ringe 5 - auf die Massen auf gesetzt und mit Hilfe eines Bolzens 10 zu sammengehalten, so dass die Massen nicht mehr aus den Ringen herausfallen können.
Die Rollbewegungen, welche von den Massen während der mit Drehschwingungen überlagerten Drehung. der Welle 1 ausge führt werden, stellen offenbar eine Pen.de- lung des Schwerpunktes 11 der Mässen -6 um den Mittelpunkt 12 der Rollbahn dar. Der Pendelradius B hat dabei die Grösse der Differenz des Krümmungsradius r1 der Roll bahn und des Radius r2 der Rollfläche der Masse. Zur Abstimmung einer Pendelmasse auf die zu dämpfende Schwingung ist das Verhältnis des Abstandes Ro -I- R des Schwerpunktes 12 der Masse vom Wellen zentrum 13 zur Differenz zwischen dem Krümmungsradius r1 der Rollbahn und dem Radius r2 der Rollfläche der Masse kleiner als das Quadrat der Ordnungszahl der zu dämpfenden Drehschwingung gewählt.
Es hat sich gezeigt, dass Drehschwingun gen selbst der niedrigsten Ordnungszahl nur dann wirksam gedämpft werden können, wenn der Radius r2 der Rollfläche der Masse grösser ist als die Hälfte des Krümmungs radius r1 der Rollbahn. Praktisch wird der Radius r2 ungefähr im Bereich von der Grösse 0,9 . r1 liegen.
Statt, wie gezeichnet, gleiche Massen, können auch verschiedene Massen angeordnet sein, welche je verschiedene Drehsehwingun- gen der Welle dämpfen. Vorteilhaft sind dann je zwei einander in bezug auf das Wel lenzentrum gegenüberliegende Massen zur Dämpfung ein und derselben Schwingung verwendet. Andere Massen können dann Schwingungen einer andern Ordnung dämp fen. Sowohl die Stahlringe, als auch der Stahlmantel können gehärtet sein, damit eine möglichst geringe Rollreibung vorhanden ist und während des Betriebes keine oder nur unwesentliche Abnützungen entstehen.
Der Vorteil der beschriebenen Vorrich tung besteht darin, dass der Bewegung der Massen nur Rollreibung entgegensteht, so dass die die schädlichen Schwingungen der Welle dämpfenden Schwingungen der Mas sen selbst nicht wesentlich gedämpft werden.
Die Pendelmassen können auch in an derer Weise ausgeführt sein. So können bei spielsweise massive Walzen aus Eisen, Stahl oder irgend einem andern Metall oder einer Legierung verwendet werden. Es können auch in geschlossene zylindrische Hohlkörper feste zylindrische Füllmassen, die um ihre Schwerpunktsachse drehbar gelagert sind
Claims (1)
- EMI0002.0047 EMI0002.0048
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH200428T | 1937-05-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH200428A true CH200428A (de) | 1938-10-15 |
Family
ID=4442306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH200428D CH200428A (de) | 1937-05-05 | 1937-05-05 | Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen in drehenden Wellen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH200428A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4160390A (en) * | 1977-06-16 | 1979-07-10 | Spaetgens Theodore W | Tuned torsional vibration damper |
DE19804227B4 (de) * | 1998-02-04 | 2006-03-09 | Zf Sachs Ag | Überbrückungskupplung mit einer Ausgleichsschwungmasse am Torsionsschwingungsdämpfer |
-
1937
- 1937-05-05 CH CH200428D patent/CH200428A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4160390A (en) * | 1977-06-16 | 1979-07-10 | Spaetgens Theodore W | Tuned torsional vibration damper |
DE19804227B4 (de) * | 1998-02-04 | 2006-03-09 | Zf Sachs Ag | Überbrückungskupplung mit einer Ausgleichsschwungmasse am Torsionsschwingungsdämpfer |
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