CH198924A - Rolladenkasten. - Google Patents

Description

      Rolladenkasten.       Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein     Rolladenkasten,    der dadurch gekenn  zeichnet ist, dass er als zweiteiliger, einbau  fertiger Fenstersturz ausgebildet ist.  



  Die Vorteile dieses     Rolladenkastens    gegen  über den bekannten     Stahlrolladenkasten    mit  an Ort und Stelle erstellter Betonierung sind  folgende: Wegfall kostspieliger Schalarbeit  am Bau, rasche     Versetzbarkeit,    Leichtigkeit,  Erreichung grosser Spannweiten, Verwendung  von eine grössere Tragfähigkeit besitzendem       Stampfbeton    für den Kasten an Stelle des  weniger tragfähigen     Gussbetons    beim Be  tonieren der Kasten auf dem Bau.  



  Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.       Fig.    1, 2 und 3 sind ein Aufriss, ein  Grundriss und ein teilweises Schaubild     eines     ersten Ausführungsbeispiels des Erfindungs  gegenstandes;       Fig.    4 ist ein Vertikalschnitt nach der  Linie     A-B    in     Fig.    1 und         Fig.    5 ist ein Vertikalschnitt eines zwei  ten Ausführungsbeispiels.  



  Der     Rolladenkasten    nach     Fig.    1-4 be  steht aus einer innern und einer äussern  Hälfte 1 und 2 aus Beton mit je zwei star  ken     Längsarmierungseisen    3 unten und oben,  welche durch schräglaufende Verbindungs  eisen 4 zusammengehalten werden. Infolge  der starken Armierung des     Rolladenkastens     erfüllt er gleichzeitig den Zweck als Fenster  sturz, wobei sich dieser     Rolladenfenstersturz     als fertiger Bauteil vom Maurer wie Mauer  werk versetzen lässt, so dass das bei den be  kannten     Stahlrolladenkasten    erforderliche  umständliche und kostspielige Einschalen für  das Betonieren am Platze wegfällt.

   Die Di  mensionen des     Rolladenkastens    können be  liebig, d. h. den betreffenden Verhältnissen  angepasst sein. Der innere Teil des als Sturz  verwendbaren     Rolladenkastens    springt in der  Lichtöffnung des Fensters um zirka 9 cm  zurück und ist mit einer starken Holzleiste 5      zum     Aufschrauben    des üblichen Kastendeckels  versehen. In dem Deckenteil jeder Hälfte 1       bezw.    2 sind     vorspringende    Eisen 6 zum  Aufhängen des Kastens in der armierten  Betondecke oder     iin    Mauerwerk vorgesehen.  Von jeder geschlossenen Endwand 7 des  Kastens springen zwei Eisen 8 vor, die mit  einander verbunden sind und die Kastenteile  seitlich zusammenhalten.  



  Durch die Zweiteilung des     Rolladenkastens     wird der bisher in der ganzen Mauerstärke  durchgehende Betonteil, der ein sehr guter  Kälte-, Wärme-     und    Feuchtigkeitsleiter ist,  ausgeschaltet und dadurch eine bessere Iso  lation dieses Bauteils erreicht.  



  An Stelle des gewöhnlichen Betons kann  bei Fenstern, für welche     Kunststeineinfas-          sungen    vorgesehen sind, der äussere Teil des  Kastens     bezw.    Fertigsturzes in Kunststein  material ausgeführt sein.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    5  sind die Innenseiten des     Rolladerikastens    mit  einer Holzfaserplatte, z. B.     "Celotex",    belegt  und wird dadurch die Isolation noch erhöht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rolladerikasten, dadurch gekennzeichnet, dass er als zweiteiliger, einbaufertiger, trag fähiger Fenstersturz ausgebildet ist. UNTERANSPRVCHE 1. Rolladenkasten nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass seine Innen seiten mit einem Isolierbelag versehen sind. 2. Rolladenkasten nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierbelag aus einer Holzfaser platte besteht. 3. Rolladenkasten nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der innere Teil des Kastens in der Lichtöffnung zurück springt und mit einer Holzleiste zum Auf schrauben des Deckels versehen ist.

   4. Rolladenkasten nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in dem Decken teil jeder Hälfte vorspringende Eisen zum Aufhängen des Kastens in der armierten Betondecke oder der Mauer vorgesehen sind. 5. Rolladenkasten nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass von jeder End- wand des Kastens zwei Eisen vorspringen, die miteinander verbunden sind und die Kastenteile seitlich zusammenhalten.