CH198730A - Rollenschneid- und Wickelmaschine für Papier oder dergl. - Google Patents

Rollenschneid- und Wickelmaschine für Papier oder dergl.

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CH198730A
CH198730A CH198730DA CH198730A CH 198730 A CH198730 A CH 198730A CH 198730D A CH198730D A CH 198730DA CH 198730 A CH198730 A CH 198730A
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winding
roll
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shaft
rollers
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Goebel A G
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Goebel Ag
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Description


  Rollenschneid- und     Wiekelmaschine    für Papier oder     dergl.       Bei den bekannten Rollenschneid- und  Wickelmaschinen, bei denen die Werkstoff  bahn der     Aufwickelwelle    über eine oberhalb  dieser liegende Walze oder Walzengruppe  (mit oder ohne     Schneidausrüstung)    zugeführt  wird, sind, wenn es sich um eine Ausfüh  rungsform handelt, bei der die     Aufwickel-          welle    unmittelbar     angetrieben    ist und stüt  zende und treibende Walzen unterhalb der       Aufwickelwelle    nicht vorgesehen sind, die  Lager dieser     Aufwickelwelle    ortsfest ange  ordnet.

   Handelt es sich hingegen um eine  Ausführungsform, bei der die     Aufwickel-          welle    von zwei stützenden und treibenden  'Walzen getragen wird, dann sind zwar die  Lager der     Aufwickelwelle    auf- und abwärts  beweglich, die Lager der stützenden und trei  benden Walzen jedoch ortsfest angeordnet.  Beide Ausführungsformen bedingen, dass die  die Werkstoffbahn zuführende Walze oder  Walzengruppe beweglich gelagert ist, so dass  sie sich dem während des     Aufwickelvorganges       stetig     wachsenden    Durchmesser der auf  wickelnden Rolle anpassen kann.  



  Diesen bekannten Bauarten haften erheb  liche Mängel an. Für die Beobachtung sowie  die Beurteilung der Arbeit der Maschine ist  diejenige Stelle die wichtigste, an der die die  Werkstoffbahn zuführende Walze die Bahn  an die     aufwickelnde    Rolle abgibt. Zufolge  der beweglichen Lagerung der zuführenden  Walze wandert dieser Punkt aber stetig. Da  her ist die Beobachtung erschwert.  



  ' Die mit     Stützwalzen        ausgestattete    be  kannte Bauart einer Rollenschneid- und Um  wickelmaschine bringt es ausserdem mit sich,       dal3    der Andruck, mit dem die Auf     wickel-          welle    an den     Stützwalzen    aufliegt, während  des Wickelvorganges durch das wachsende  Gewicht der aufwickelnden Rolle stetig ver  mehrt wird, sofern nicht     kostspielige    Vorrich  tungen eine zunehmende Gewichtsentlastung  der die aufwickelnde Rolle tragenden Wickel  welle herbeiführen.

   Es ist aber bekanntlich      äusserst     unerwünscht,    dass der Andruck zwi  schen aufwickelnder Rolle und Stützwalzen  während des Arbeitsvorganges zunimmt, da  die Härte der Wicklung mit zunehmendem  Andruck wächst. Derart hergestellte Rollen  haben bei der Weiterverarbeitung grosse  Nachteile. Erwünscht sind Rollen von gleich  mässiger Härte und Rollen, deren Härte nach  aussen abnimmt. Schliesslich haben die be  kannten Bauarten von Rollenschneid- und  Wickelmaschinen, bei denen die die Werk  stoffbahn der aufgewickelten Rolle zufüh  rende Walze beweglich angeordnet ist, den  Nachteil, dass die Entfernung der     Zuführ-          walze    von der     Abwickelstelle    während des       Aufwiekelvorganges    zunimmt.

   Dies verur  sacht ein schädliches Flattern, welches nur  durch das Einfügen einer grösseren Zahl von  Leitwalzen oder durch eine komplizierte und  damit     teuere,    schwenkbare Anordnung der  Zuführungswalze vermieden werden kann.  



  Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Sie       schreibt    vor, dass die die Werkstoffbahn der       Aufwickelwelle        zuführeude    Walze oder Wal  zengruppe ortsfest, hingegen die     Auf -ickel-          welle,    und bei Vorhandensein von Walzen,  die die     aufwickelnde    Rolle stützen und trei  ben,     neben    der     Aufwickelwelle    auch diese  Walzen, auf- und     abwärtsbeweglich    angeord  net sind, so dass sie bei wachsendem Durch  messer der aufwickelnden Rolle nach unten  nachgeben können.

   Dabei spielt es keine  Rolle. ob die zuführende Walze unmittelbar  mit     Schneidwerkzeugen    versehen ist, oder ob  diese innerhalb der zuführenden Walzen  gruppe enthalten sind, beziehungsweise beim  reinen Wickeln überhaupt fehlen.  



  Die den Gegenstand der Erfindung bil  dende Maschine hat vor allem den Vorteil,  dass der für die     Beurteilunb    des Wickelvor  ganges wesentliche Punkt stets in gleicher  Höhe liegt, und zwar wird er zweckmässiger  weise so gewählt, dass er sich in der Höhe  der Augen des     bedienenden    Arbeiters befin  det. Ausserdem bleibt der Andruck, den die  stützenden und treibenden Walzen auf die  aufwickelnde Rollen ausüben, auch ohne Zu  hilfenahme besonderer Mittel dann     stets       gleich, wenn er,     wie    bei einer bevorzugten  Ausführungsform später beschrieben     wird,     stärker gewählt ist, als dem Gewicht der fer  tiggewickelten Rolle entspricht.

   Diese Bau  art bringt darüber hinaus den erheblichen  Vorteil, dass die aufgewickelte Rolle nach  Fertigstellung mittels der gleichen Vorrich  tung, die     das    Anpressen der     Aufwickelwelle          bezw.    der     Stützwalzen    bewirkt, bis auf Bo  denhöhe oder nahezu Bodenhöhe herabge  senkt werden kann, so dass sie der Maschine  durch einfaches Ausrollen entnommen wer  den kann. Schliesslich bleibt dabei die Ent  fernung zwischen     Abwickel-    und     Aufwickel-          stelle    stets gleich, weshalb besondere Mittel  gegen das Flattern der Bahn überflüssig  werden.  



  Die Zeichnungen zeigen zwei Ausfüh  rungsbeispiele des Gegenstandes der Erfin  dung, und zwar stellen dar:       Fig.    1 eine Seitenansicht der Maschine  mit     Stützwalzen,    bei der zur besseren Über  sicht der Antriebsmotor, die Antriebswelle,  deren Lagerung und das zugehörige Antriebs  kegelrad weggelassen worden sind,       Fig.    2 eine Seitenansicht dieser Maschine  im Schnitt, nach Abnahme der vordern     Stuh-          lungswand    und aller     davorliegenden    Teile,       Fig.    3 eine Vorderansicht dieser Ma  schine,

   bei der die rechte     Stuhlungswand    mit  den sie durchdringenden     Teilen    im Schnitt  dargestellt ist,       Fig.    4 einen Schnitt durch die linke     Stuh-          lungswand    dieser Maschine und benachbarte  Teile in einer etwas unterhalb der Wickel  welle gelegten waagrechten     Ebene,          Fig.    5 eine Seitenansicht einer     stützwal-          zenlosen    Maschine,       Fig.    6 eine Vorderansicht der linken Seite  dieser Maschine, wobei die     Stuhlungswand     mit den sie durchdringenden Organen teil  weise im Schnitt dargestellt ist.  



  Bei der Maschine nach den     Fig.    1 bis 4  läuft die Werkstoffbahn 1 nach dem Verlas  sen der Vorratsrolle 2 über die Leitwalzen 3  zur     Nutmesserwelle    4, auf der sie     unter    Mit  wirkung der Tellermesser 5 in Längsstreifen  zerschnitten wird. Die Längsstreifen laufen      über die Druckwalze 6 auf die     Aufwickel-          welle    7, auf der sie zu Rollen 8 aufgewickelt  werden. Die     Leit-    und     Schneidwalzengruppe     3 bis 6 ist in den beiden     Stuhlungswänden    9  und 10 gelagert. Die aufwickelnde Rolle 8  wird durch die beiden Tragwalzen 11 und 12  gestützt, die in einem Rahmen angeordnet  sind.

   Die beiden Lagerplatten 13 und 14 sind  in lotrechten Schlitzen 15 und 16 der     Stuh-          lungswände    9 und 10 geführt, so dass die  Tragwalzen mit zunehmendem Durchmesser  der aufwickelnden Rolle nach unten aus  weichen können.  



  Für die Erzielung gut gewickelter Rollen  ist eine genaue Parallelführung der die auf  wickelnde Rolle     stützenden    und treibenden  Walzen zweckmässig. Es empfiehlt sich  daher, die beiden Lagerplatten 13 und 14  mittels einer Welle 17 miteinander zu ver  binden, die mit Zahnrädern 18 und 19 ver  sehen ist, welche mit ortsfest angebrachten  Zahnstangen 20 und 21 kämmen. Dadurch  wird verhindert, dass die Lagerplatten 13 und  14 bei ihrer Bewegung ecken.  



  Der Andruck der     iufwiekelwelle        bezw.     der diese stützenden und treibenden Walzen  wird im allgemeinen mit Vorteil so stark ge  wählt, dass er das Gewicht der fertiggewickel  ten Rolle übertrifft. Dies wird vorteilhaft  durch Gewichtszug erreicht, indem entweder  an den Lagern der die     Aufwickelwelle    stüt  zenden und treibenden Walzen oder an den  Lagern der     Aufwickelwelle    oder an beiden  Lagerarten Seile, Ketten oder ähnliche     Mittel     angreifen, an deren über eine ortsfest ge  lagerte     LTmleitrolle    hinweggeführtem andern  Ende Gewichte angebracht sind.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach den     Fig.    1  bis 4 ragt die Welle 17     durch    die Schlitze 15  und 16 beiderseits aus den     Stuhlungswänden     9 und 10 hervor. An den Enden dieser     Fort-          sätze    sitzen die Seilscheiben 22 und 23 lose  drehbar. Hier greifen die Seile 24 und 25 an,  die einerseits mittels der Haken 26 und 27 an  den     Stuhlungswänden    9 und 10 befestigt  sind, anderseits indem sie über Seilscheiben  28     und    29 geführt sind, die Gewichte 30 und    31 aufnehmen.

   Die Seilscheiben 28     und    29  sind     zweckmässigerweise    fest auf einer Welle  32 angeordnet, die in den     Stuhlungswänden     9 und 10 gelagert ist. Die Gewichte 30 und  31 drücken die Tragwalzen 11 und 12 gegen  die aufwickelnde Rolle B. Wenn die Ge  wichte ihre Grösse während des ganzen Auf  wickelvorganges beibehalten, sinkt der zwi  schen der Druckwalze 6 und der aufwickeln  den Rolle 8 vorhandene Druck vom Beginn  bis zum Ende des     Aufwickelvorganges    all  mählich um das     Gewicht    der aufgewickelten  Rolle. Diese Verhältnisse sind sehr erwünscht.

    Durch Ändern der Gewichte     kann    der     An-          pressdruck    beeinflusst werden.  



  Der Andruck kann auch durch hydrau  lische Mittel herbeigeführt werden, in wel  chem Falle die Lager der die     Aufwickelwelle     stützenden     und    treibenden Walzen oder die  der     Aufwickelwelle    oder die beider Gruppen       zweckmässigerweise    mit Kolben verbunden  sind, die in Zylindern geführt werden, in  denen der hydraulische Druck mit bekannten  Mitteln erzielt wird. Der Andruck kann aber  auch elektrisch, und zwar beispielsweise über  einen Drehmagneten, herbeigeführt werden.

    Schliesslich kann der Andruck auch durch  eine     Bremsvorrichtung    erzielt werden, die  bei der     stützwalzenlosen    Maschine auf die       Senkrechtbewegung    der Lager der     Aufwickel-          welle,    bei der mit Stützwalzen ausgestatteten  Maschine auf die     Senkrechtbewegung    der  Lager der     Stützwalzen    oder beider Lager  arten wirkt.  



  Damit der Andruck, der nach Vorgesag  tem das Gewicht der fertiggewickelten Rolle  im allgemeinen übertreffen muss, bei Ver  arbeitung von empfindlichen Werkstoffbah  nen gegebenenfalls geringer gewählt werden  kann, als es dem Gewicht der fertiggewickel  ten Rolle an sich entspricht, können Mittel  vorgesehen sein, die die Lager der Wickel  welle mit wachsendem Rollendurchmesser zu  nehmend entlasten. Als solche können neben  den bekannten Mitteln, z.

   B.     Kurveneinschal-          tung,    zunehmender Gewichtszug oder hy  draulische     Vorrichtungen,    Federn verwendet  werden, die einerseits an der Maschinenstuh-      lang oberhalb der     Aufwickelwelle,    anderseits  an den     Aufwickelwellen    lagernd angreifen  und daher mit wachsendem Durchmesser der  Rolle gespannt werden.  



  Bei der in den     Fig.    1 bis 4 dargestellten       -Maschine    ruhen die beiden Enden der     Auf-          wickelwelle    7 in Schiebelagern 33 und 34, die  in den Schlitzen 15 und 16 der     Stuhlungs-          wände    9 und 10 verschiebbar angeordnet sind.  Diese Schiebelager gleiten mit zunehmendem  Durchmesser der aufwickelnden Rolle in den  Schlitzen abwärts und verhindern. dass die  aufwickelnde Rolle die zwischen den Trag  walzen vorhandene Mulde verlässt.  



  An den Schiebelagern 33 und 34 sind die  zwei     Zugfederpaare    35 und 36 befestigt, die  anderseits auch an den Zapfen 37 und 38 an  greifen, die an den     Stuhlungswänden    9 und  10     senkreeht    oberhalb der Schiebelager 33  und 34 angeordnet sind. Mit zunehmendem  Durchmesser der aufwickelnden Rolle 8 deh  nen sieh die Federn 35 und 36 aus; damit  steigt. ihre Zugkraft. Sie nehmen daher das  Gewicht der aufwickelnden Rolle oder einen  Teil dieses Gewichtes auf. so dass der An  pressdruck zwischen den Tragwalzen und der  aufwickelnden Rolle auf einen Teilbetrag des  Gewichtes der aufgewickelten Rolle herab  gesetzt werden kann.  



  Der Antrieb der     Aufwickelwelle,    der sie  stützenden und treibenden Walzen, sowie der  die Werkstoffbahn zuführenden Walzen und  der     Schneidvorrichtung    kann in beliebiger  Weise erfolgen. Vorteilhaft ist es, den An  trieb von einer ausserhalb der     Stuhlungswand     9 senkrecht angeordneten Welle 39 abzuneh  men, die beispielsweise durch einen Motor 40  über die Kegelräder 41 und 42 angetrieben  wird. Bei der dargestellten Maschine kämmt  ein auf der Welle 39 verschiebbar angeord  netes Kegelrad 43 mit einem auf der Welle  44 befestigten Kegelrad 45. Die Welle 44 ist  in den Lagerplatten 13 und 14 gelagert. Sie  trägt innerhalb der     Stuhlungswände    9 und  10 das Zahnrad 46.

   Dieses greift in die die  Stützwalzen 11 und 12 antreibenden Zahn  räder 47 und 48 ein.    Auch die Schneid- und Zuführungswal  zengruppe ist mit einem Antrieb ausgerüstet.  Dieser ist ebenfalls von der senkrechten  Welle 39 abgenommen, an deren oberem Ende  ein Kegelrad 49 angeordnet ist, das mit  einem auf der Druckwalze 6 befestigten Ke  gelrad 50 kämmt. Die Druckwalze 6 ist mit  der     Nutmesserwelle    4 und der     Tellermesser-          welle    51 durch Zahnräder 52 bis 54 ver  bunden.  



  Den einzeln angetriebenen Teilen der Ma  schine können bekannte Vorrichtungen, bei  spielsweise Kupplungen,     Friktionsgetriebe     und     Umlaufrädergetriebe    vorgeschaltet sein.  



  Für den Antrieb der die Werkstoffbahn  zuführenden Walze oder Walzengruppe, der       Schneidvorrichtung,    der die     Aufwickelwelle     abstützenden und treibenden Walzen können  Elektromotoren angewendet werden, die in an  sich bekannter Weise in die Walzenhohl  räume eingebaut sind. In die Walzen einge  baute Motoren haben gegenüber getrennt auf  gestellten Motoren den beträchtlichen Vorteil,  dass sie die bei letzteren notwendigen Unter  gestelle, Wellenverlängerungen, Lagerungen  und Kupplungen und den dadurch entstehen  den besonderen Raumbedarf entbehrlich  machen. Sie vereinfachen und verbilligen die  Maschinenanlage auf diese Weise und erlau  ben unbehinderte Zugänglichkeit zu allen  ihren Teilen.

   Es können auch Flüssigkeits  motoren vorgesehen werden, welche die die  Werkstoffbahn zuführende Walze oder Wal  zengruppe, die     Schneidwalzen,    die     Aufwickel-          rolle    und die diese stützenden und treibenden  Walzen oder einzelne dieser Walzen antrei  ben. Die Flüssigkeitsmotoren können entwe  der in die     Hohlräurne    dieser Walzen einge  baut oder an diese von aussen angeflanscht  oder in sonstiger Weise mit ihnen verbunden  sein.  



  Gegenüber Elektromotoren haben Flüssig  keitsmotoren den Vorteil eines erheblich wei  teren Regelbereiches, und zwar sowohl hin  sichtlich des Drehmomentes als auch der  Drehzahl. Sie bieten daher den Vorteil ein  fachster Regelung der Arbeitsgeschwindig  keit.      Die Antriebsanlage wird zweckmässiger  weise so aufgebaut, dass als gemeinsamer Er  zeuger für den Flüssigkeitsdruck eine Ma  schineneinheit dient, die aus einer Flüssig  keitspumpe und einem damit     gekuppelten     Elektromotor besteht. Von der Flüssigkeits  pumpe aus führen     vorteilhafterweise    Rohr  leitungen zu den einzelnen in die Walzen  hohlräume eingebauten oder an die Walzen  angeflanschten oder sonst mit ihnen verbun  denen Flüssigkeitsmotoren und von dort wie  der zu dem Druckerzeuger zurück.

   An gut  zugänglichen Stellen der Anlage sind Regel  mittel für die Einstellung der Drehmomente  und Drehzahlen angebracht.  



  Bei der in den     Fig.    5 und 6 wiedergege  benen     tragwalzenlosen        Umwickelmaschine    ist  die     Parallelführungswelle    55 unmittelbar im  Lagerschlitten 56 für die     Aufwickelwelle    7  gelagert. Das auf ihr befestigte Zahnrad 57  kämmt mit der Zahnstange 58. Am freien  Ende der Welle 55 läuft, frei drehbar ange  ordnet, die Seilscheibe 59, die von dem Seil  60 umschlungen wird. Ein Ende des Seils ist  an dem Haken 61 befestigt, während das an  dere über die Rolle 62 läuft und das Be  lastungsgewicht 63 trägt.  



       Die;        Aufwickelwelle    7 wird durch die  senkrecht stehende Welle 39 unmittelbar an  getrieben. Das auf ihr längs     verAchiebbar    an  geordnete Kegelrad 64 arbeitet mit dem Ke  gelrad 65 auf Welle 66 zusammen, die im  Lagerschlitten 56 gelagert ist und einen ge  schlitzten Kopf 67 hat, an den die Auf  wickelwelle 7 mit ihrem     hammerförmig    aus  gebildeten Ende 68 angreift. Eine Verbin  dung zwischen der Druckwalze 6 und der  senkrechten Antriebswelle 39 ist nicht vor  handen. Die Druckwalze wird vielmehr durch  die sie umschlingende Werkstoffbahn unmit  telbar angetrieben und treibt über die Zahn  räder 52 bis 54 die beiden Messerwellen 4  und 51 an.

   Es ist auch möglich, die     Zufüh-          rungs-    oder Druckwalze 6 von der stehenden  Antriebswelle 39 her durch einen     Friktions-          antrieb    anzutreiben. Ebenso kann zwischen  der     Aufwickelwelle    und der Druckwalze ein       Umlaufrädertrieb    eingeschaltet sein.    An dem Winkelstück 69, das den Lager  schlitten 56 mit dem Kegelrad 64 verbindet,  greift das Federpaar 70 an, dessen oberes  Ende an Zapfen 71     aufgehängt    ist.

   Das Fe  derpaar spannt sich in gleicher Weise wie  die Federpaare 35 und 36 bei der mit Stütz  walzen ausgerüsteten Maschine bei zuneh  mendem Durchmesser der aufwickelnden  Rolle und ermöglicht es, dass die Belastungs  gewichte 63 kleiner gehalten werden können  als das Gewicht der fertiggewickelten Rolle B.  



  Was in bezug auf die mit     Stützwalzen     ausgerüstete Maschine über den     Antrieb    der  Walzen, über das Anpressen der aufwickeln  den Rolle an die Druckwalze und über die in  diesem Zusammenhang verwendbaren Mittel  gesagt worden ist, gilt sinngemäss auch für  die     stützwalzenlose    Maschine.  



  Die Erfindung umfasst schliesslich die  Möglichkeit, ein und dieselbe Maschine so  auszugestalten, dass sie wahlweise mit Stütz  walzen (nach den     Fig.    1     bis    4) und ohne       Stützwalzen    (nach den     Fig.    5 und 6) arbei  ten kann. Die Maschine wird dann so einge  richtet, dass die Stützwalzen ausser Wirkung  gebracht werden können und dass die Verbin  dung zwischen der senkrechten Antriebswelle  und der     Aufwickelwelle    sowie der Druck  walze rasch hergestellt und gelöst werden  kann. '

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rollenschneid- und Wickelmaschine für Papier oder dergl., bei der die Werkstoff bahn der Aufwickelwelle über eine oberhalb dieser liegende Walze zugeführt wird, da durch gekennzeichnet, dass, die Druckwalze (6), welche die Werkstoffbahn .(1) der Auf wickelwelle (7) zuführt, ortsfest, die Auf wickelwelle (7) hingegen auf- und abwärts beweglich angeordnet ist, so dass sie bei wachsendem Durchmesser der aufwickelnden Rolle (8) nach unten nachgeben kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aufwickelnde Rolle (8) durch Walzen (11, 12) gestützt und angetrie- ben wird, die unterhalb von ihr auf- und abwärtsbeweglich angeordnet sind, so dass sie bei wachsendem Durchmesser der aufwickelnden Rolle (8) nach unten nachgeben können. 2. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkörper @(13, 14) der Stütz walzen (11, 12) mit Mitteln zur Parallel führung verbunden sind. 3.
    Rollenschneid- uiid Nickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Lagerkörpern (13, 14) der Stützwalzen (11. 12) eine Zahnradwelle (17 bis 19) drehbar gelagert ist, die mit zwei ortsfest angeordneten Zahnstangen (20, 21) zusammenarbeitet. 4. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkörper (56) der Aufwickel- welle (7) mit Mitteln zur Parallelfüh rung verbunden sind. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass in den Lagerkörpern (56) der Auf wickelwelle (7) eine Zahnradwelle (55, <B>57)</B> gelagert ist, die mit zwei ortsfest an geordneten Zahnstangen (58) zusammen arbeitet. 6.
    Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwalzen (11, 12) die auf wickelnde Rolle (8) unter dem Einfluss eines Gewichtszuges (22-32) an die die Werkstoffbahn zuführende Walze (6) anpressen. 7. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aufwickelnde Rolle (8) durch an den Stützwalzen (11, 12) angreifen den hydraulischen Druck an die die Werkstoffbahn (1) zuführende Walze (6) angepresst wird. B. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die aufwickelnde Rolle (8) durch eine an den Stützwalzen (11, 12) angrei fende elektromagnetische Kraft an die die Werkstoffbahn (1) zuführende Walze (6) angepress't wird. 9.
    Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit wachsendem Durchmesser der aufwickelnden Rolle (8) vor sich gehende Abwärtsbewegung der Stützwal zen (11, 12) durch eine Bremse gehemmt wird. 10. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aufwickelnde Rolle (8) durch einen an der Aufwickelwelle (7) angrei fenden Gewichtszug (59 bis 63) an die die Werkstoffbahn (1) zuführende Walze (6) angepresst wird. 11.
    Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aufwickelnde Rolle (8) durch an den Enden der Aufwickelwelle (7) wirk samen hydraulischen Druck an die die Werkstoffbahn i(1) zuführende Walze ,(6) angepresst wird. 12. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aufwickelnde Rolle (8) durch eine an den Enden der Aufwickelwelle (7) wirksame elektromagnetische Kraft an die die Werkstoffbahn (1) zuführende Walze (6) angepresst wird. 13.
    Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit wachsendem Durchmesser der aufwickelnden Rolle (8) vor sich gehende Abwärtsbewegung der Aufwickelwelle (7) durch eine Bremse gehemmt wird. 14. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aufwickelwelle (7) Federn (35, 36 respektive 70) angreifen, die so angeordnet sind, dass sie mit wachsendem Durchmesser der aufwickelnden Rolle (8) gespannt werden und dadurch das zunehmende Gewicht der aufwickelnden Rolle (8) ganz oder teilweise aufnehmen. 15.
    Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungswalzengruppe (4, 6, 51) und die Stützwalzen (11, 12) durch eine senkrecht stehende Welle (39) ange trieben werden. 16. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass' die Aufwickelwelle (7) durch eine senkrecht stehende Welle (39) angetrie ben wird. 17. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwalzen (11, 12) durch Elek tromotoren angetrieben werden, die in ihr Inneres eingebaut sind. 18.
    Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwalzen (11, 12) durch Flüs sigkeitsmotoren angetrieben werden, die mit den Walzen unmittelbar verbunden sind. 19. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass einzelnen Walzen Kupplungen vor geschaltet sind. 20. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass einzelnen Walzen Priktionsgetriebe vorgeschaltet sind. 21. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass einzelnen Walzen Umlaufräderge- triebe vorgeschaltet sind.
    22. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der mit einer abschalt baren Antriebsvorrichtung (64, 65) aus gerüsteten Aufwickelwelle (7) Stütz- und Treibwalzen (11, 12) für die auf wickelnde Rolle (8) angeordnet sind, die ebenfalls ausser Wirkung gebracht wer den können, so dass die Maschine wahl weise mit und ohne Stütz- und Treibwal- zen (11, 12) arbeiten kann, wobei die aufwickelnde Rolle (8) im ersten Falle durch die Stütz- und Treibwalzen (11, 12)
    und im zweiten Falle durch die Auf wickelwelle (7) angetrieben wird.
CH198730D 1936-11-23 1937-11-17 Rollenschneid- und Wickelmaschine für Papier oder dergl. CH198730A (de)

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DE198730X 1936-11-23

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CH198730D CH198730A (de) 1936-11-23 1937-11-17 Rollenschneid- und Wickelmaschine für Papier oder dergl.

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CH (1) CH198730A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740707C (de) * 1941-04-09 1943-10-27 Goebel Ag Doppeltragwalzenroller fuer Werkstoffbahnen aus Papier o. dgl.
DE746245C (de) * 1941-04-13 1944-05-31 Goebel Ag Doppeltragwalzenroller fuer Werkstoffbahnen aus Papier o. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740707C (de) * 1941-04-09 1943-10-27 Goebel Ag Doppeltragwalzenroller fuer Werkstoffbahnen aus Papier o. dgl.
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