Rollenschneid- und Wiekelmaschine für Papier oder dergl. Bei den bekannten Rollenschneid- und Wickelmaschinen, bei denen die Werkstoff bahn der Aufwickelwelle über eine oberhalb dieser liegende Walze oder Walzengruppe (mit oder ohne Schneidausrüstung) zugeführt wird, sind, wenn es sich um eine Ausfüh rungsform handelt, bei der die Aufwickel- welle unmittelbar angetrieben ist und stüt zende und treibende Walzen unterhalb der Aufwickelwelle nicht vorgesehen sind, die Lager dieser Aufwickelwelle ortsfest ange ordnet.
Handelt es sich hingegen um eine Ausführungsform, bei der die Aufwickel- welle von zwei stützenden und treibenden 'Walzen getragen wird, dann sind zwar die Lager der Aufwickelwelle auf- und abwärts beweglich, die Lager der stützenden und trei benden Walzen jedoch ortsfest angeordnet. Beide Ausführungsformen bedingen, dass die die Werkstoffbahn zuführende Walze oder Walzengruppe beweglich gelagert ist, so dass sie sich dem während des Aufwickelvorganges stetig wachsenden Durchmesser der auf wickelnden Rolle anpassen kann.
Diesen bekannten Bauarten haften erheb liche Mängel an. Für die Beobachtung sowie die Beurteilung der Arbeit der Maschine ist diejenige Stelle die wichtigste, an der die die Werkstoffbahn zuführende Walze die Bahn an die aufwickelnde Rolle abgibt. Zufolge der beweglichen Lagerung der zuführenden Walze wandert dieser Punkt aber stetig. Da her ist die Beobachtung erschwert.
' Die mit Stützwalzen ausgestattete be kannte Bauart einer Rollenschneid- und Um wickelmaschine bringt es ausserdem mit sich, dal3 der Andruck, mit dem die Auf wickel- welle an den Stützwalzen aufliegt, während des Wickelvorganges durch das wachsende Gewicht der aufwickelnden Rolle stetig ver mehrt wird, sofern nicht kostspielige Vorrich tungen eine zunehmende Gewichtsentlastung der die aufwickelnde Rolle tragenden Wickel welle herbeiführen.
Es ist aber bekanntlich äusserst unerwünscht, dass der Andruck zwi schen aufwickelnder Rolle und Stützwalzen während des Arbeitsvorganges zunimmt, da die Härte der Wicklung mit zunehmendem Andruck wächst. Derart hergestellte Rollen haben bei der Weiterverarbeitung grosse Nachteile. Erwünscht sind Rollen von gleich mässiger Härte und Rollen, deren Härte nach aussen abnimmt. Schliesslich haben die be kannten Bauarten von Rollenschneid- und Wickelmaschinen, bei denen die die Werk stoffbahn der aufgewickelten Rolle zufüh rende Walze beweglich angeordnet ist, den Nachteil, dass die Entfernung der Zuführ- walze von der Abwickelstelle während des Aufwiekelvorganges zunimmt.
Dies verur sacht ein schädliches Flattern, welches nur durch das Einfügen einer grösseren Zahl von Leitwalzen oder durch eine komplizierte und damit teuere, schwenkbare Anordnung der Zuführungswalze vermieden werden kann.
Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Sie schreibt vor, dass die die Werkstoffbahn der Aufwickelwelle zuführeude Walze oder Wal zengruppe ortsfest, hingegen die Auf -ickel- welle, und bei Vorhandensein von Walzen, die die aufwickelnde Rolle stützen und trei ben, neben der Aufwickelwelle auch diese Walzen, auf- und abwärtsbeweglich angeord net sind, so dass sie bei wachsendem Durch messer der aufwickelnden Rolle nach unten nachgeben können.
Dabei spielt es keine Rolle. ob die zuführende Walze unmittelbar mit Schneidwerkzeugen versehen ist, oder ob diese innerhalb der zuführenden Walzen gruppe enthalten sind, beziehungsweise beim reinen Wickeln überhaupt fehlen.
Die den Gegenstand der Erfindung bil dende Maschine hat vor allem den Vorteil, dass der für die Beurteilunb des Wickelvor ganges wesentliche Punkt stets in gleicher Höhe liegt, und zwar wird er zweckmässiger weise so gewählt, dass er sich in der Höhe der Augen des bedienenden Arbeiters befin det. Ausserdem bleibt der Andruck, den die stützenden und treibenden Walzen auf die aufwickelnde Rollen ausüben, auch ohne Zu hilfenahme besonderer Mittel dann stets gleich, wenn er, wie bei einer bevorzugten Ausführungsform später beschrieben wird, stärker gewählt ist, als dem Gewicht der fer tiggewickelten Rolle entspricht.
Diese Bau art bringt darüber hinaus den erheblichen Vorteil, dass die aufgewickelte Rolle nach Fertigstellung mittels der gleichen Vorrich tung, die das Anpressen der Aufwickelwelle bezw. der Stützwalzen bewirkt, bis auf Bo denhöhe oder nahezu Bodenhöhe herabge senkt werden kann, so dass sie der Maschine durch einfaches Ausrollen entnommen wer den kann. Schliesslich bleibt dabei die Ent fernung zwischen Abwickel- und Aufwickel- stelle stets gleich, weshalb besondere Mittel gegen das Flattern der Bahn überflüssig werden.
Die Zeichnungen zeigen zwei Ausfüh rungsbeispiele des Gegenstandes der Erfin dung, und zwar stellen dar: Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine mit Stützwalzen, bei der zur besseren Über sicht der Antriebsmotor, die Antriebswelle, deren Lagerung und das zugehörige Antriebs kegelrad weggelassen worden sind, Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Maschine im Schnitt, nach Abnahme der vordern Stuh- lungswand und aller davorliegenden Teile, Fig. 3 eine Vorderansicht dieser Ma schine,
bei der die rechte Stuhlungswand mit den sie durchdringenden Teilen im Schnitt dargestellt ist, Fig. 4 einen Schnitt durch die linke Stuh- lungswand dieser Maschine und benachbarte Teile in einer etwas unterhalb der Wickel welle gelegten waagrechten Ebene, Fig. 5 eine Seitenansicht einer stützwal- zenlosen Maschine, Fig. 6 eine Vorderansicht der linken Seite dieser Maschine, wobei die Stuhlungswand mit den sie durchdringenden Organen teil weise im Schnitt dargestellt ist.
Bei der Maschine nach den Fig. 1 bis 4 läuft die Werkstoffbahn 1 nach dem Verlas sen der Vorratsrolle 2 über die Leitwalzen 3 zur Nutmesserwelle 4, auf der sie unter Mit wirkung der Tellermesser 5 in Längsstreifen zerschnitten wird. Die Längsstreifen laufen über die Druckwalze 6 auf die Aufwickel- welle 7, auf der sie zu Rollen 8 aufgewickelt werden. Die Leit- und Schneidwalzengruppe 3 bis 6 ist in den beiden Stuhlungswänden 9 und 10 gelagert. Die aufwickelnde Rolle 8 wird durch die beiden Tragwalzen 11 und 12 gestützt, die in einem Rahmen angeordnet sind.
Die beiden Lagerplatten 13 und 14 sind in lotrechten Schlitzen 15 und 16 der Stuh- lungswände 9 und 10 geführt, so dass die Tragwalzen mit zunehmendem Durchmesser der aufwickelnden Rolle nach unten aus weichen können.
Für die Erzielung gut gewickelter Rollen ist eine genaue Parallelführung der die auf wickelnde Rolle stützenden und treibenden Walzen zweckmässig. Es empfiehlt sich daher, die beiden Lagerplatten 13 und 14 mittels einer Welle 17 miteinander zu ver binden, die mit Zahnrädern 18 und 19 ver sehen ist, welche mit ortsfest angebrachten Zahnstangen 20 und 21 kämmen. Dadurch wird verhindert, dass die Lagerplatten 13 und 14 bei ihrer Bewegung ecken.
Der Andruck der iufwiekelwelle bezw. der diese stützenden und treibenden Walzen wird im allgemeinen mit Vorteil so stark ge wählt, dass er das Gewicht der fertiggewickel ten Rolle übertrifft. Dies wird vorteilhaft durch Gewichtszug erreicht, indem entweder an den Lagern der die Aufwickelwelle stüt zenden und treibenden Walzen oder an den Lagern der Aufwickelwelle oder an beiden Lagerarten Seile, Ketten oder ähnliche Mittel angreifen, an deren über eine ortsfest ge lagerte LTmleitrolle hinweggeführtem andern Ende Gewichte angebracht sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 ragt die Welle 17 durch die Schlitze 15 und 16 beiderseits aus den Stuhlungswänden 9 und 10 hervor. An den Enden dieser Fort- sätze sitzen die Seilscheiben 22 und 23 lose drehbar. Hier greifen die Seile 24 und 25 an, die einerseits mittels der Haken 26 und 27 an den Stuhlungswänden 9 und 10 befestigt sind, anderseits indem sie über Seilscheiben 28 und 29 geführt sind, die Gewichte 30 und 31 aufnehmen.
Die Seilscheiben 28 und 29 sind zweckmässigerweise fest auf einer Welle 32 angeordnet, die in den Stuhlungswänden 9 und 10 gelagert ist. Die Gewichte 30 und 31 drücken die Tragwalzen 11 und 12 gegen die aufwickelnde Rolle B. Wenn die Ge wichte ihre Grösse während des ganzen Auf wickelvorganges beibehalten, sinkt der zwi schen der Druckwalze 6 und der aufwickeln den Rolle 8 vorhandene Druck vom Beginn bis zum Ende des Aufwickelvorganges all mählich um das Gewicht der aufgewickelten Rolle. Diese Verhältnisse sind sehr erwünscht.
Durch Ändern der Gewichte kann der An- pressdruck beeinflusst werden.
Der Andruck kann auch durch hydrau lische Mittel herbeigeführt werden, in wel chem Falle die Lager der die Aufwickelwelle stützenden und treibenden Walzen oder die der Aufwickelwelle oder die beider Gruppen zweckmässigerweise mit Kolben verbunden sind, die in Zylindern geführt werden, in denen der hydraulische Druck mit bekannten Mitteln erzielt wird. Der Andruck kann aber auch elektrisch, und zwar beispielsweise über einen Drehmagneten, herbeigeführt werden.
Schliesslich kann der Andruck auch durch eine Bremsvorrichtung erzielt werden, die bei der stützwalzenlosen Maschine auf die Senkrechtbewegung der Lager der Aufwickel- welle, bei der mit Stützwalzen ausgestatteten Maschine auf die Senkrechtbewegung der Lager der Stützwalzen oder beider Lager arten wirkt.
Damit der Andruck, der nach Vorgesag tem das Gewicht der fertiggewickelten Rolle im allgemeinen übertreffen muss, bei Ver arbeitung von empfindlichen Werkstoffbah nen gegebenenfalls geringer gewählt werden kann, als es dem Gewicht der fertiggewickel ten Rolle an sich entspricht, können Mittel vorgesehen sein, die die Lager der Wickel welle mit wachsendem Rollendurchmesser zu nehmend entlasten. Als solche können neben den bekannten Mitteln, z.
B. Kurveneinschal- tung, zunehmender Gewichtszug oder hy draulische Vorrichtungen, Federn verwendet werden, die einerseits an der Maschinenstuh- lang oberhalb der Aufwickelwelle, anderseits an den Aufwickelwellen lagernd angreifen und daher mit wachsendem Durchmesser der Rolle gespannt werden.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten -Maschine ruhen die beiden Enden der Auf- wickelwelle 7 in Schiebelagern 33 und 34, die in den Schlitzen 15 und 16 der Stuhlungs- wände 9 und 10 verschiebbar angeordnet sind. Diese Schiebelager gleiten mit zunehmendem Durchmesser der aufwickelnden Rolle in den Schlitzen abwärts und verhindern. dass die aufwickelnde Rolle die zwischen den Trag walzen vorhandene Mulde verlässt.
An den Schiebelagern 33 und 34 sind die zwei Zugfederpaare 35 und 36 befestigt, die anderseits auch an den Zapfen 37 und 38 an greifen, die an den Stuhlungswänden 9 und 10 senkreeht oberhalb der Schiebelager 33 und 34 angeordnet sind. Mit zunehmendem Durchmesser der aufwickelnden Rolle 8 deh nen sieh die Federn 35 und 36 aus; damit steigt. ihre Zugkraft. Sie nehmen daher das Gewicht der aufwickelnden Rolle oder einen Teil dieses Gewichtes auf. so dass der An pressdruck zwischen den Tragwalzen und der aufwickelnden Rolle auf einen Teilbetrag des Gewichtes der aufgewickelten Rolle herab gesetzt werden kann.
Der Antrieb der Aufwickelwelle, der sie stützenden und treibenden Walzen, sowie der die Werkstoffbahn zuführenden Walzen und der Schneidvorrichtung kann in beliebiger Weise erfolgen. Vorteilhaft ist es, den An trieb von einer ausserhalb der Stuhlungswand 9 senkrecht angeordneten Welle 39 abzuneh men, die beispielsweise durch einen Motor 40 über die Kegelräder 41 und 42 angetrieben wird. Bei der dargestellten Maschine kämmt ein auf der Welle 39 verschiebbar angeord netes Kegelrad 43 mit einem auf der Welle 44 befestigten Kegelrad 45. Die Welle 44 ist in den Lagerplatten 13 und 14 gelagert. Sie trägt innerhalb der Stuhlungswände 9 und 10 das Zahnrad 46.
Dieses greift in die die Stützwalzen 11 und 12 antreibenden Zahn räder 47 und 48 ein. Auch die Schneid- und Zuführungswal zengruppe ist mit einem Antrieb ausgerüstet. Dieser ist ebenfalls von der senkrechten Welle 39 abgenommen, an deren oberem Ende ein Kegelrad 49 angeordnet ist, das mit einem auf der Druckwalze 6 befestigten Ke gelrad 50 kämmt. Die Druckwalze 6 ist mit der Nutmesserwelle 4 und der Tellermesser- welle 51 durch Zahnräder 52 bis 54 ver bunden.
Den einzeln angetriebenen Teilen der Ma schine können bekannte Vorrichtungen, bei spielsweise Kupplungen, Friktionsgetriebe und Umlaufrädergetriebe vorgeschaltet sein.
Für den Antrieb der die Werkstoffbahn zuführenden Walze oder Walzengruppe, der Schneidvorrichtung, der die Aufwickelwelle abstützenden und treibenden Walzen können Elektromotoren angewendet werden, die in an sich bekannter Weise in die Walzenhohl räume eingebaut sind. In die Walzen einge baute Motoren haben gegenüber getrennt auf gestellten Motoren den beträchtlichen Vorteil, dass sie die bei letzteren notwendigen Unter gestelle, Wellenverlängerungen, Lagerungen und Kupplungen und den dadurch entstehen den besonderen Raumbedarf entbehrlich machen. Sie vereinfachen und verbilligen die Maschinenanlage auf diese Weise und erlau ben unbehinderte Zugänglichkeit zu allen ihren Teilen.
Es können auch Flüssigkeits motoren vorgesehen werden, welche die die Werkstoffbahn zuführende Walze oder Wal zengruppe, die Schneidwalzen, die Aufwickel- rolle und die diese stützenden und treibenden Walzen oder einzelne dieser Walzen antrei ben. Die Flüssigkeitsmotoren können entwe der in die Hohlräurne dieser Walzen einge baut oder an diese von aussen angeflanscht oder in sonstiger Weise mit ihnen verbunden sein.
Gegenüber Elektromotoren haben Flüssig keitsmotoren den Vorteil eines erheblich wei teren Regelbereiches, und zwar sowohl hin sichtlich des Drehmomentes als auch der Drehzahl. Sie bieten daher den Vorteil ein fachster Regelung der Arbeitsgeschwindig keit. Die Antriebsanlage wird zweckmässiger weise so aufgebaut, dass als gemeinsamer Er zeuger für den Flüssigkeitsdruck eine Ma schineneinheit dient, die aus einer Flüssig keitspumpe und einem damit gekuppelten Elektromotor besteht. Von der Flüssigkeits pumpe aus führen vorteilhafterweise Rohr leitungen zu den einzelnen in die Walzen hohlräume eingebauten oder an die Walzen angeflanschten oder sonst mit ihnen verbun denen Flüssigkeitsmotoren und von dort wie der zu dem Druckerzeuger zurück.
An gut zugänglichen Stellen der Anlage sind Regel mittel für die Einstellung der Drehmomente und Drehzahlen angebracht.
Bei der in den Fig. 5 und 6 wiedergege benen tragwalzenlosen Umwickelmaschine ist die Parallelführungswelle 55 unmittelbar im Lagerschlitten 56 für die Aufwickelwelle 7 gelagert. Das auf ihr befestigte Zahnrad 57 kämmt mit der Zahnstange 58. Am freien Ende der Welle 55 läuft, frei drehbar ange ordnet, die Seilscheibe 59, die von dem Seil 60 umschlungen wird. Ein Ende des Seils ist an dem Haken 61 befestigt, während das an dere über die Rolle 62 läuft und das Be lastungsgewicht 63 trägt.
Die; Aufwickelwelle 7 wird durch die senkrecht stehende Welle 39 unmittelbar an getrieben. Das auf ihr längs verAchiebbar an geordnete Kegelrad 64 arbeitet mit dem Ke gelrad 65 auf Welle 66 zusammen, die im Lagerschlitten 56 gelagert ist und einen ge schlitzten Kopf 67 hat, an den die Auf wickelwelle 7 mit ihrem hammerförmig aus gebildeten Ende 68 angreift. Eine Verbin dung zwischen der Druckwalze 6 und der senkrechten Antriebswelle 39 ist nicht vor handen. Die Druckwalze wird vielmehr durch die sie umschlingende Werkstoffbahn unmit telbar angetrieben und treibt über die Zahn räder 52 bis 54 die beiden Messerwellen 4 und 51 an.
Es ist auch möglich, die Zufüh- rungs- oder Druckwalze 6 von der stehenden Antriebswelle 39 her durch einen Friktions- antrieb anzutreiben. Ebenso kann zwischen der Aufwickelwelle und der Druckwalze ein Umlaufrädertrieb eingeschaltet sein. An dem Winkelstück 69, das den Lager schlitten 56 mit dem Kegelrad 64 verbindet, greift das Federpaar 70 an, dessen oberes Ende an Zapfen 71 aufgehängt ist.
Das Fe derpaar spannt sich in gleicher Weise wie die Federpaare 35 und 36 bei der mit Stütz walzen ausgerüsteten Maschine bei zuneh mendem Durchmesser der aufwickelnden Rolle und ermöglicht es, dass die Belastungs gewichte 63 kleiner gehalten werden können als das Gewicht der fertiggewickelten Rolle B.
Was in bezug auf die mit Stützwalzen ausgerüstete Maschine über den Antrieb der Walzen, über das Anpressen der aufwickeln den Rolle an die Druckwalze und über die in diesem Zusammenhang verwendbaren Mittel gesagt worden ist, gilt sinngemäss auch für die stützwalzenlose Maschine.
Die Erfindung umfasst schliesslich die Möglichkeit, ein und dieselbe Maschine so auszugestalten, dass sie wahlweise mit Stütz walzen (nach den Fig. 1 bis 4) und ohne Stützwalzen (nach den Fig. 5 und 6) arbei ten kann. Die Maschine wird dann so einge richtet, dass die Stützwalzen ausser Wirkung gebracht werden können und dass die Verbin dung zwischen der senkrechten Antriebswelle und der Aufwickelwelle sowie der Druck walze rasch hergestellt und gelöst werden kann. '
Roll cutting and rolling machine for paper or the like. In the known roll cutting and winding machines, in which the material path of the take-up shaft via a roller or group of rollers above this (with or without cutting equipment) is supplied, if it is a Ausfüh approximately form acts, in which the winding shaft is driven directly and supporting and driving rollers are not provided below the winding shaft, the bearings of this winding shaft is fixed in place.
If, on the other hand, it is an embodiment in which the take-up shaft is carried by two supporting and driving rollers, the bearings of the winding shaft can move up and down, but the bearings of the supporting and driving rollers are stationary. Both embodiments require that the roller or roller group feeding the material web is movably mounted so that it can adapt to the continuously growing diameter of the roller being wound during the winding process.
These known designs adhere to considerable shortcomings. The most important point for observing and assessing the work of the machine is that point where the roller feeding the material web transfers the web to the winding roll. Due to the movable mounting of the feeding roller, this point moves steadily. This makes observation difficult.
The well-known type of roll cutting and rewinding machine equipped with support rollers also means that the pressure with which the winding shaft rests on the support rollers is steadily increased during the winding process due to the growing weight of the reel being wound , unless expensive Vorrich lines bring about an increasing weight relief of the winding roll carrying the winding shaft.
However, as is well known, it is extremely undesirable that the pressure between the winding roll and the support rollers increases during the work process, since the hardness of the winding increases with increasing pressure. Rolls produced in this way have major disadvantages in further processing. Rollers of uniform hardness and rolls whose hardness decreases towards the outside are desirable. Finally, the known types of roll cutting and winding machines, in which the roll feeding the material web of the wound roll is movably arranged, have the disadvantage that the distance between the feeding roll and the unwinding point increases during the winding process.
This gently causes harmful fluttering, which can only be avoided by inserting a larger number of guide rollers or by a complicated and therefore expensive, pivotable arrangement of the feed roller.
The invention provides a remedy here. It prescribes that the roll or group of rolls feeds the material web to the take-up shaft in a stationary manner, while the take-up shaft is stationary and, if there are rolls that support and drive the take-up roll, these rolls, in addition to the take-up shaft, also open and close downwards are angeord net, so that they can give way down as the diameter of the winding roll increases.
It doesn't matter. whether the feeding roller is directly provided with cutting tools, or whether these are included within the feeding roller group, or are absent at all in the case of pure winding.
The main advantage of the machine forming the subject of the invention is that the point that is essential for assessing the winding process is always at the same level, and it is more expedient to select it so that it is level with the eyes of the operator is located. In addition, the pressure exerted by the supporting and driving rollers on the winding rollers always remains the same, even without the aid of special means, if it is greater than the weight of the finished roller, as will be described later in a preferred embodiment corresponds.
This type of construction also has the significant advantage that the wound roll after completion by means of the same Vorrich device that BEZW the pressing of the winding shaft. the back-up rollers can be lowered down to floor height or almost floor height so that they can be removed from the machine by simply rolling out the can. Ultimately, the distance between the unwinding and winding-up points always remains the same, which is why special means to prevent the web from fluttering are superfluous.
The drawings show two Ausfüh approximately examples of the subject matter of the inven tion, namely represent: Fig. 1 is a side view of the machine with support rollers, in which the drive motor, the drive shaft, their storage and the associated drive bevel gear have been omitted for a better overview, 2 shows a side view of this machine in section, after removing the front chair wall and all parts in front of it, FIG. 3 shows a front view of this machine,
in which the right frame wall with the parts penetrating it is shown in section, FIG. 4 shows a section through the left frame wall of this machine and adjacent parts in a horizontal plane slightly below the winding shaft, FIG. 5 shows a side view of a support roller zenlose machine, Fig. 6 is a front view of the left side of this machine, the framing wall with the organs penetrating it is partially shown in section.
In the machine according to FIGS. 1 to 4, the material web 1 runs after leaving the supply roll 2 via the guide rollers 3 to the grooving knife shaft 4, on which it is cut into longitudinal strips with the action of the circular knife 5. The longitudinal strips run over the pressure roller 6 onto the take-up shaft 7, on which they are wound up into rolls 8. The guide and cutting roller group 3 to 6 is mounted in the two frame walls 9 and 10. The winding roll 8 is supported by the two support rollers 11 and 12 which are arranged in a frame.
The two bearing plates 13 and 14 are guided in vertical slots 15 and 16 of the chair walls 9 and 10, so that the support rollers can give way downwards as the diameter of the winding roll increases.
In order to achieve well-wound rolls, an exact parallel guidance of the rollers supporting and driving the rolling roll is useful. It is therefore advisable to connect the two bearing plates 13 and 14 to one another by means of a shaft 17, which is seen ver with gears 18 and 19 which mesh with racks 20 and 21 fixedly attached. This prevents the bearing plates 13 and 14 from cornering as they move.
The pressure of the iufwiekelwelle resp. of these supporting and driving rollers is generally chosen so strong with advantage that it exceeds the weight of the finished wound roll. This is advantageously achieved by pulling weight, either on the bearings of the winding shaft supporting and driving rollers or on the bearings of the winding shaft or on both types of bearings with ropes, chains or similar means attacking the other end of which is guided over a stationary guide roller are attached.
In the embodiment according to FIGS. 1 to 4, the shaft 17 protrudes through the slots 15 and 16 on both sides from the framework walls 9 and 10. At the ends of these extensions the pulleys 22 and 23 sit loosely rotatable. This is where the ropes 24 and 25 engage, on the one hand they are attached to the frame walls 9 and 10 by means of the hooks 26 and 27, and on the other hand by being guided over pulleys 28 and 29, the weights 30 and 31 take up.
The pulleys 28 and 29 are expediently fixedly arranged on a shaft 32 which is mounted in the frame walls 9 and 10. The weights 30 and 31 press the support rollers 11 and 12 against the winding roller B. If the Ge weights maintain their size throughout the winding process, the pressure between the pressure roller 6 and the winding roll 8 decreases from the beginning to the end of the winding process gradually by the weight of the wound roll. These relationships are very desirable.
The contact pressure can be influenced by changing the weights.
The pressure can also be brought about by hydraulic means, in wel chem case the bearings of the winding shaft supporting and driving rollers or those of the winding shaft or the two groups are conveniently connected to pistons that are guided in cylinders in which the hydraulic pressure with known means is achieved. The pressure can also be brought about electrically, for example by means of a rotary magnet.
Finally, the pressure can also be achieved by a braking device that acts on the vertical movement of the bearings of the take-up shaft in the machine without back-up rolls, and on the vertical motion of the back-up roll bearings or both types of bearings in the machine equipped with back-up rolls.
So that the pressure, which must exceed the weight of the finished wound roll in general according to Vorgesag tem, when processing sensitive material webs NEN can optionally be selected lower than it corresponds to the weight of the finishedgewickel th roll itself, means can be provided that the Relieve the bearing of the winding shaft as the roll diameter increases. As such, in addition to the known means, e.g.
B. cam activation, increasing weight pull or hy draulic devices, springs are used, which act on the one hand on the machine frame long above the winding shaft, on the other hand on the winding shafts and are therefore tensioned as the diameter of the roll increases.
In the machine shown in FIGS. 1 to 4, the two ends of the take-up shaft 7 rest in sliding bearings 33 and 34, which are displaceably arranged in the slots 15 and 16 of the framing walls 9 and 10. These sliding bearings slide downward in the slots as the diameter of the winding roll increases and prevent it. that the winding roll leaves the existing trough between the support rollers.
On the slide bearings 33 and 34, the two pairs of tension springs 35 and 36 are attached, which on the other hand also engage on the pins 37 and 38, which are arranged perpendicular to the frame walls 9 and 10 above the slide bearings 33 and 34. As the diameter of the winding roll 8 expands, see the springs 35 and 36; so increases. their traction. You therefore take on the weight of the winding roll or part of this weight. so that the contact pressure between the support rollers and the winding roll can be reduced to a fraction of the weight of the wound roll.
The drive of the take-up shaft, of the rollers that support and drive it, as well as of the rollers that feed the material web and the cutting device can take place in any desired manner. It is advantageous to drive from an outside of the frame wall 9 vertically arranged shaft 39 abzuneh men, which is driven for example by a motor 40 via the bevel gears 41 and 42. In the machine shown, a bevel gear 43 displaceably arranged on the shaft 39 meshes with a bevel gear 45 fastened on the shaft 44. The shaft 44 is supported in the bearing plates 13 and 14. It carries the gear 46 within the framing walls 9 and 10.
This engages in the back-up rollers 11 and 12 driving toothed wheels 47 and 48. The cutting and feed roller group is also equipped with a drive. This is also removed from the vertical shaft 39, at the upper end of which a bevel gear 49 is arranged, the gelrad 50 meshes with a mounted on the pressure roller 6 Ke. The pressure roller 6 is connected to the grooving knife shaft 4 and the circular knife shaft 51 by means of gears 52 to 54.
The individually driven parts of the machine can be upstream of known devices, for example clutches, friction gears and epicyclic gears.
To drive the roller or group of rollers feeding the material web, the cutting device, the rollers supporting and driving the take-up shaft, electric motors can be used which are built into the roller cavities in a manner known per se. Motors built into the rollers have the considerable advantage over separately installed motors that they dispense with the underframes, shaft extensions, bearings and couplings required for the latter and the special space requirements that arise as a result. In this way, they simplify and make the machine system cheaper and allow unimpeded access to all of its parts.
Liquid motors can also be provided which drive the roller or roller group feeding the material web, the cutting rollers, the take-up roller and the rollers that support and drive them, or individual rollers. The fluid motors can either be built into the hollow spaces of these rollers or flanged to them from the outside or connected to them in some other way.
Compared to electric motors, liquid motors have the advantage of a considerably wider control range, both in terms of torque and speed. They therefore offer the advantage of a very specialized control of the working speed. The drive system is expediently constructed in such a way that a machine unit consisting of a liquid pump and an electric motor coupled to it serves as a common generator for the liquid pressure. From the liquid pump from pipelines lead advantageously to the individual cavities built into the rollers or flanged to the rollers or otherwise verbun with them which fluid motors and from there back to the pressure generator.
Rule means for setting the torques and speeds are attached to easily accessible parts of the system.
In the case of the rewinding machine without support rollers in FIGS. 5 and 6, the parallel guide shaft 55 is mounted directly in the bearing carriage 56 for the winding shaft 7. The gear 57 attached to it meshes with the rack 58. The pulley 59, which is looped by the rope 60, runs at the free end of the shaft 55 and is freely rotatable. One end of the rope is attached to the hook 61, while the other runs over the roller 62 and the load weight 63 carries.
The; Winding shaft 7 is driven by the vertical shaft 39 directly on. The on her longitudinally displaceable bevel gear 64 works with the Ke gelrad 65 on shaft 66, which is mounted in the bearing slide 56 and has a ge slotted head 67 on which the winding shaft 7 engages with its hammer-shaped end 68 formed. A connec tion between the pressure roller 6 and the vertical drive shaft 39 is not available. Rather, the pressure roller is driven directly by the web of material looping around it and drives the two cutter shafts 4 and 51 via the toothed wheels 52 to 54.
It is also possible to drive the feed or pressure roller 6 from the stationary drive shaft 39 by means of a friction drive. Likewise, a planetary gear drive can be switched on between the take-up shaft and the pressure roller. The pair of springs 70, the upper end of which is suspended on pin 71, engages the angle piece 69, which connects the bearing slide 56 to the bevel gear 64.
The pair of springs is tensioned in the same way as the pairs of springs 35 and 36 in the machine equipped with support rollers with increasing diameter of the winding roll and enables the loading weights 63 to be kept smaller than the weight of the fully wound roll B.
What has been said with respect to the machine equipped with backup rollers about the drive of the rollers, about the pressing of the roll up to the pressure roller and about the means that can be used in this context, applies mutatis mutandis to the machine without backup rollers.
The invention finally includes the possibility of designing one and the same machine so that it can optionally work with backup rollers (according to FIGS. 1 to 4) and without backup rollers (according to FIGS. 5 and 6). The machine is then set up in such a way that the back-up rollers can be disabled and that the connection between the vertical drive shaft and the take-up shaft and the pressure roller can be quickly established and released. '