CH197938A - Zur Versenkung in die Erde bestimmte Röhre. - Google Patents
Zur Versenkung in die Erde bestimmte Röhre.Info
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Description
Zur Tersenkugg in die Erde bestimmte Röhre. Bei der Versenkung von Röhren in die Erde zur Anlage von Brunnen oder zur Her stellung von Betonmasten oder dergleichen an Ort und Stelle werden bei den bekannten Verfahren entweder ganze Röhren grosser Länge verwandt, die schwer zu handhaben sind und sehr hohe Bedienungsgerüste erfor dern, oder es werden einzelne Rohrstücke durch Ineinanderverschraubung aneinander- gesetzt. Die Erfindung betrifft eine Röhre der letztgenannten Art, bei welcher die Ineinan- derverschraubung der einzelnen Rohrstücke vermieden ist, weil sie einen schwachen Punkt des Rohres darstellt, welcher den Hammerschlägen schlecht widersteht und verhältnismässig hohe Kosten für Handarbeit erfordert. Die Röhre nach der Erfindung weist ein zelne Rohrstücke auf, die lose ineinander gesetzt werden können, wobei zum lösbaren Verbinden der Rohrstücke Zugglieder vorge sehen sind, die sich bei hergestellter Verbin dung längs der Rohrwand erstrecken. In der Zeichnung sind eine Reihe von Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegen standes schematisch dargestellt. Die Fig. 1 bis 3 zeigen drei Ausführungs beispiele von Röhren, deren einzelne Rohr stücke durch bewegliche, durchlaufende Zug glieder aneinander gehalten werden; Fig. 4 ist die Aussenansicht, und Fig. 5 ein Querschnitt einer Ausführungs form mit Längsrippen an den Rohrstücken und Verbindung derselben mittels Laschen; Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform eben falls mit Längsrippen, die hier durch Haken miteinander verbunden werden; Die Fig. 7 und 8 zeigen zwei Ausfüh rungsformen mit Längsrippen, die in ver schiedenartiger Weise miteinander verzapft sind; Die Fig. 9 und 10 zeigen zwei Ausfüh rungsformen mit unmittelbar an der Rohr wand ansetzenden und in Löcher derselben eingreifenden Haken. In allen Figuren sind mit 1 die einzelnen Rohrstücke bezeichnet, die an ihren Enden 2 auf halbe Wandstärke abgesetzt und mit diesen abgesetzten Stellen lose ineinander ge setzt sind. Diese Absätze halten also die einzelnen Rohrstücke achsrecht ausgerichtet, bieten aber für das Eintreiben und Hinaus ziehen der Röhre keine ausreichende Festig keit. Diese Festigkeit wird nun gemäss Fig. 1 durch Zugglieder 3 herbeigeführt, welche eine beliebige Länge haben können und mit ihren untern Enden ständig an Befestigungs ösen 4 des untersten Rohrstückes befestigt sind. Klemmen 5 können an beliebigen Stel len der Zugglieder 3 angebracht werden. Sie stützen sich auf die Flanschen 6 eines zwei teiligen Bügels 7, welcher jeweils an dem letzten Rohrstück mittels der Bolzen 8 be festigt wird. Bei dieser Anordnung sind alle zwischen den Ösen 4 und dem Bügel 7 liegenden Rohrstücke durch die Zugglieder 3 mitein ander verbunden. Wenn das unterste Rohr stück 4 beispielsweise durch Schläge auf die nicht dargestellte Eintriebspitze in den Bo den getrieben wird, werden die aufgesetzten Rohrstücke durch die Zugglieder 3 nachgezo gen. Wenn das letzte Rohrstück in den Bo den eindringt, werden die Klemmen 5 und der Bügel 7 gelöst, ein neues Rohrstück auf gesetzt und dann auf diesem der Bügel 7 von neuem befestigt. Die Klemmen 5 werden auf den Zuggliedern 3 so weit verschoben, bis sie auf die Flanschen 6 in deren neuen Stellung aufgelegt werden können und dann festgeklemmt. Sie spannen dann aufs Neue die Zugglieder. Auch beim Hinausziehen des Rohres aus der Erde dienen die Zugglie der 3 zum Nachziehen der untersten Rohr stücke, wenn das Hinausziehen durch An griff an einem obern Rohrstück erfolgt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Zugglieder 9 nicht ständig am unter sten Rohrstück befestigt, sondern um Seg- mentstücke 10 herumgelegt, welche Teile des untersten Stückes bilden oder an diesem be festigt sind. Die beiden nebeneinander zu liegen kommenden Zugglieder 9 sind zusam men an den Klemmen 11 befestigt, welche sich wie bei Fig. 1 auf die Flanschen 6 des Bügels 7 auflegen, der durch die Bolzen 8 um die Rohrstücke gespannt wird. Bei dieser Anordnung ergibt sich der Vorteil, dass bei Verbleiben der Röhre in der Erde die Zug glieder 9 weiter verwendet werden können. Es genügt zu diesem Zweck, nach Lösung der Klemme 11 an dem einen Ende von 9 zu ziehen. Noch einfacher ist die Ausführungsform nach Fig. 3. Dort sind die Zugglieder 12 am untersten Rohrstück beispielsweise durch Schweisseng befestigt. Die Klemmen 14, die längs der Zugglieder 12 verstellt werden können, werden von Haken 13 getragen und diese wiederum werden über den Rand des jeweils obersten Rohrstückes angehängt. Bei dieser Anordnung wird der Bügel 7 überflüs sig und nicht nur das benötigte Material, ver ringert, sondern auch die Handhabung be schleunigt. Die Zugglieder, die sich bei hergestellter Verbindung in Längsrichtung der Rohrwand erstrecken, können aus Metallseilen, Ketten, dünnen Eisenstäben und dergleichen be stehen und, wenn sie aus mehreren Stricken bestehen, sind zwischen den einzelnen Stük- ken weitere Verbindungsmittel vorzusehen. In Fig. 4 und 5 sind die Rohrstücke an diametral gegenüberliegenden Stellen mit Längsrippen 15 versehen. Die einzelnen Rohrstücke 1 werden so aufeinander gesetzt, dass ihre Rippen 15 ausgerichtet zueinander liegen. Alsdann werden die Rippen durch Laschen 16 miteinander verbunden. Die Rip pen 15 sind mit Löchern 17 zum Angriff von Organen für das Herausziehen des Rohrkör pers aus der Erde versehen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind die Laschen 16 durch Haken 19 ersetzt, welche an den Rippen 18 der Rohrstücke 1 paarweise befestigt sind. Am andern Ende weist die Rippe Einschnitte 20 auf, in wel che sich die Haken 19 einlegen können. Wenn ein Rohrstück auf das andere auf- gesetzt wird und hierbei die Rippen 18 aus gerichtet liegen, so schnappen die Haken 19, die aus leicht federndem Werkstoff bestehen. in die Einschnitte 21 ein und stellen so eine Zugverbindung zwischen den einzelnen Rohr stücken 1 dar, Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind die Rohrstücke 1 mit Längsrip pen 21 versehen. Letztere weisen über das Ende der Rohrstücke hinausreichende Ver längerungen 22 auf, welche in in Umfangs richtung sich erstreckende Zähne 23 auslau fen. In Verbindungsstellung legen sich diese Zähne 23 in entsprechende Aussparungen an der Rippe 21 des benachbarten Rohrstückes ein. Zur Herbeiführung dieses Eingriffes wird das jeweils obere Rohrstück nach sei nem Aufsetzen leicht gedreht. Die Eingriff stelhmg kann durch Bolzen 24 gesichert werden, welche durch die Rippen 21 bezw. deren Verlängerungen 22 hindurchgezogen sind. In Fig. 8 sind die Rippen 26 zweier auf einander folgender Rohrstücke 1 ähnlich wie gemäss Fig. 4 und 5 durch Laschen 25 mit einander verbunden. Diese Laschen sind I-förmig und legen sich mit ihren beiden Enden in T-förmige Ausschnitte der Rippen 26 ein. In dieser Lage werden sie durch Bol zen 27, die sowohl durch die Rippen 26, als auch durch die Laschen 25 hindurchlaufen, gehalten. Die Ausführungsform nach Fig. 9 und 1.0 ähneln derjenigen nach Fig. 6, jedoch kommen die Rippen an den Rohrstücken in Fortfall. Vielmehr sind bei Fig. 9 die Haken 28 aus leicht federndem Werkstoff unmittel bar an der Innenwand der Rohrstücke 1 be festigt, -und bei Fig. 10 sind die Haken 30 bei 31 an der Innenwand der Rohrstücke 1 unmittelbar aasgelenkt. In beiden Fällen greifen die Haken in Verbindungsstellung in Bohrungen 29 bezw. 32 der Rohrwand ein. Im Falle der Fig. 10 werden sie in dieser Lage durch einen einsetzbaren Druckring 33 gehalten, während bei Fig. 9 die Spannkraft des Hakenmaterials den Eingriff sichert. In beiden Fällen können die Haken statt an der Innenseite auch an der Aussenseite ange bracht .werden: . In allen dargestellten Ausführungsformen ergibt sich eine schnell herstelibare und lös bare Verbindung zwischen den lose ineinan der gesetzten Rohrstücken durch in Längs richtung verlaufende Zugglieder.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zur Versenkung in die Erde bestimmte Röhre, .dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zelne Rohrstücke aufweist, die lose ineinan der gesetzt werden können, wobei zum lös baren Verbinden der Rohrstücke Zugglieder vorgesehen sind, die sich bei hergestellter Verbindung in Längsrichtung der Rohrwand erstrecken. UNTERANSPRüCHE 1. Röhre nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass am untersten Rohr stück an diametral gegenüberliegenden Stellen mindestens zwei Zugglieder be festigt sind, die mit Mitteln zur lösbaren Befestigung am obersten Rohrstück ver sehen sind.2. Röhre nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur lösbaren Befestigung aus an den Zuggliedern in beliebiger Lage feststellbaren Klemmen (5) und um die Rohrwand spannbaren Bügeln (7) mit Stützflächen für die Klemmen (5) be stehen. 3. Röhre nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das unterste Rohrstück mit Segment- stücken (10) zum Herumschlingen der Zugglieder (9) versehen ist. 4.Röhre nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur lösbaren Befestigung aus an den Zuggliedern feststellbaren Klem men (14) und aus Traghaken (13) für diese Klemmen bestehen, welche an den obern -Rand der Rohrstücke anhängbar sind. 5. Röhre nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rohrstücke mit Längsrippen (15) versehen sind, die un tereinander durch Laschen (16) verbun den sind. 6. Röhre nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (25) I-Form haben und sich in T-förmige Aussparungen an den En den der Rippen (26) einlegen. 7.Röhre nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rohrstücke mit Längsrippen (21) versehen sind, die hakenförmige Verlängerungen (22, 23) und Ausschnitte für diese hakenförmigen Verlängerungen aufweisen, die miteinan der durch leichte Drehung der Rohr stücke in Eingriff kommen. B. Röhre nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die einzelnen Rohr stücke mit beweglichen Haken versehen sind, die sich in Aussparungen des je weils nächsten Rohrstückes einlegen. 9. Röhre nach Patentanspruch und Unter anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstücke mit Längsrippen (18) versehen sind, an denen sowohl die be weglichen Haken (19), als auch die Ein schnitte (20) für deren Eingriff vorge sehen sind. 10.Röhre nach Patentanspruch und Unter anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Haken unmittelbar an der Rohrwand angebracht sind und sich in Aussparungen der Rohrwand ein legen. 11. Röhre nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 8 und 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die Haken (30) durch einen Klemmring (33) in Eingriffstel- lung gehalten werden. 12. Röhre nach Patentanspruch und Unter anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken aus leicht federndem Werk stoff bestehen, so dass sie bei Zusammen setzen der Rohrstücke selbsttätig in Ein griffstellung schnappen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT197938X | 1936-09-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH197938A true CH197938A (de) | 1938-05-31 |
Family
ID=11161256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH197938D CH197938A (de) | 1936-09-15 | 1937-09-04 | Zur Versenkung in die Erde bestimmte Röhre. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH197938A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3174775A (en) * | 1961-12-01 | 1965-03-23 | Ford Motor Co | Air cleaner attaching means |
DE1215038B (de) * | 1957-11-12 | 1966-04-21 | L Electro Refractaire Soc | Verfahren zum Herstellen einer Auskleidung fuer Leitungsrohre aus Metall |
DE1525500B1 (de) * | 1966-03-22 | 1970-01-29 | Josef Riepl Bau Unternehmung | Aus mehreren Betonrohren zusammengesetzter zur gemeinsamen Verlegung unter bzw. im Wasser bestimmter Rohrleitungsabschnitt,insbesondere fuer Kanalisationsleitungen |
-
1937
- 1937-09-04 CH CH197938D patent/CH197938A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1215038B (de) * | 1957-11-12 | 1966-04-21 | L Electro Refractaire Soc | Verfahren zum Herstellen einer Auskleidung fuer Leitungsrohre aus Metall |
US3174775A (en) * | 1961-12-01 | 1965-03-23 | Ford Motor Co | Air cleaner attaching means |
DE1525500B1 (de) * | 1966-03-22 | 1970-01-29 | Josef Riepl Bau Unternehmung | Aus mehreren Betonrohren zusammengesetzter zur gemeinsamen Verlegung unter bzw. im Wasser bestimmter Rohrleitungsabschnitt,insbesondere fuer Kanalisationsleitungen |
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