DE2230395C3 - Verbauplatte in Kastenbauweise - Google Patents

Verbauplatte in Kastenbauweise

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DE2230395C3 DE19722230395 DE2230395A DE2230395C3 DE 2230395 C3 DE2230395 C3 DE 2230395C3 DE 19722230395 DE19722230395 DE 19722230395 DE 2230395 A DE2230395 A DE 2230395A DE 2230395 C3 DE2230395 C3 DE 2230395C3
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Verbauplatte in Kastenbauweise, bestehend aus einem von parallelen, waagerechten Profilstählen durchzogenen Rahmen aus Profilstählen und beiderseits auf den Rahmen aufgeschweißten Verkleidungsblechen zur Absicherung von Leitungsgräben od. dgl.
Aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 1 915 286 ist eine Schalungsplatte für den Betonhochbau bekannt, die aus einer Blechplatte und einem damit verschweißten, aus Vierkantrohren gebildeten Rahmen besteht.
Durch die österreichische Patentschrift 197 284 ist eine Verbauvorrichtung bekanntgeworden, die aus zwei aus miteinander verschweißten Rohren gebildeten Rahmen besteht, deren Felder eine Maschendrantbespannung tragen. Die beiden Rahmen können durch geeignete Spreizvorrichtungen gegen einander gegenüberliegende Grabenwände gedruckt werden.
Ferner ist eine Verbauvorrichtung für den Grabenverbau bekannt, die aus einander gegenüberstehenden Verbauplatten gebildet ist, die aus einem aus Profilstählen gebildeten Rahmen und beiderseits aufgeschweißten Verkleidungsblechen bestehen.
Die vorgenannten Vorrichtungen, soweit sie überhaupt beim Grabenverbau verwendet und mittels Bagger od. dgl. in das Erdreich eingedrückt und später wieder aus diesem herausgezogen werden, haben den Nachteil, daß sie beim Rückbau, wenn sie mittels an ihrer Oberseite befestigter Zugösen aus dem Graben herausgezogen werden sollen, erheblichen Eiegebeanspruchungen ausgesetzt sind und leicht zum Verwerfen neigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Verbauplatten derart auszubilden, daß die Angriffspunkte beim Ziehen oder Drücken an Stellen zu liegen kommen, an denen die Verbauplatte weitgehend nur lotrechten Zug- und Druckkräften ausgesetzt i«;t und die waagerechten Profilstähle weitgehend von Querkräften entlastet werden.
Die Erfindung wird darin gesehen, daß mehrere lotrechte durch alle waagerechten Profilstähle der Rahmenkonstruktion hindurchgehende und mit diesen verbundene, als Zug- und Drückübertragungselemente dienende, oben und unten offene Rohre vorgesehen sind.
Diese Rohre können z. B. beim Ziehen durch eingeführte Zuganker Untergriffen werden, so daß die Verbauplatte einer günstigeren Beanspruchung ausgesetzt ist.
Vorteilhaft weisen die Rohre Sperrglieder für Hilfsmittel zum Eindrücken oder Ziehen der Verbauplatte auf. Die Sperrglieder bestehen zweckmäßig aus den Rohrquerschnitt verengenden Anschlägen.
Bei dieser Konstruktion können beispielsweise Zugösen in die Rohre eingeführt und z. B. mittels Bajonettverschluß an diesen gesichert werden. Die auftretenden Zugkräfte werden dann in erster Linie von den in der gleichen Wirkrichtung liegenden Rohren aufgenommen.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn ein Zusatzrahmen vorgesehen ist, der aus parallelen Profilstäben und Zwischenstreben besteht und an seiner Unterseite Zapfen aufweist, die in die Rohre der Verbauplatte einsteckbar und auf die Sperrglieder abstützbar sind.
Ein solcher Zusatzrahmen ist gewissermaßen ein Amboß, der die von ihm aufgenommenen Druckkräfte auf die Rohre der Verbauplatte überträgt. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Verbauplatte in Richtung ihrer Rohre, d. h. lotrecht zu ihrer Oberkante, in den Boden eingetrieben wird.
Um das Eindrücken der Verbauplatte zu erleichtern, sind die Rohre angespitzt.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer Verbauplatte gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines Teiles einer Verbauplatte mit einem darüber angeordneten Zusatzrahmen,
F i g. 3 eine andere Ausführung einer Verbauplatte in teilweise aufgeschnittener Seitenansicht und
F i g. 4 und 5 eine Zugöse mit einem Teil eines Rohres einer Verbauplatte im Längs- und Querschnitt, letzteren nach der Linie V-V in F i g. 4.
F i g. 1 zeigt einen teilweise aufgeschnittenen Teil einer Verbauplatte 1. Diese besteht aus waagerechten I-Profilstählen 2, 3, durch die lotrechte Rohre 4 gezogen sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel reicht jeder zweite Profilstahl 2 bis zu einem lotrechten, im Querschnitt U-förmigen Profilstahl 5, während die übrigen Profilstähle 3 kürzer sind. Auf den Profilstählen 2, 3 und 5 sind beidseitig Verkleidungsbleche 6, 7 mittels Punktschweißung 18 befestigt.
Die Rohre 4 reichen über den untersten Profilstahl 2 hinaus und sind unten angespitzt. Diese Rohrspitzen 17
können auch lösbar in die Rohre 4 eingesetzt sein.
F i g. 2 zeigt die gleiche Vorrichtung in teilweise geschnittener Seitenansicht. Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind in den Rohren 4 halbmondförmige Anschläge als Sperrglieder 8 vorgesehen, die in den F i g. 4 und 5 in vergrößertem Maßstab wiedergegeben sind.
Die Sperrglieder 8 können, wie die f i g. 4 und 5 zeigen, auch als Anschläge für Zugösen 9 dienen, deren zylindrischer Schaft 10 in ein Rohr 4 eingesteckt ist. Der Schaft 10 ist an seinem unteren Teil ausgeschnitten und weist als Abschluß einen mit zwei Phasen versehenen zylindrischen Kopf U vom Innendurchmesser des Rohres 4 auf. Durch eine 90°-Drehung kann die Zugöse 9 mit dem Rohr 4 verriegelt werden.
Wie Fig.2 zeigt, dient zum gleichmäßigen Eintrel· ben der Verbauplatte 1 ein Zusatzrahmen 12, der aus parallelen Profilstählen 13 und lotrechten Zwischenstrebtn 14 besteht, die auch aus Rohren gebildet sein können. An der Unterseite weist der Zusatzrahmen 12 vorstehende Zapfen 15 oder Teile der Zwischenstreben 14 auf, die in die Rohre 4 einführbar sind und sich gegebenenfalls auf die Sperrglieder 8 abstützen können. Beim Eintreiben der Verbauplatte 1 in den Erdboden wird der Zusatzrahmen 12 auf die Rohre 4 gesetzt und dient als »Amboß«. Hierdurch werden die Druckkräfte unmittelbar in Wirkrichtung der Rohre 4 abgeleitet und die Verbauplatte 1 lotrecht eingetrieben, ohne daß sie starken Biegekräften ausgesetzt ist.
Ebenso wird beim Herausziehen, nachdem die Ziigösen 9 eingesetzt sind, die Verbauplatte 1 im wesentlichen nur in Wirkrichtung der Rohre 4 beansprucht.
Die Rohre 4 haben noch den weiteren Vorteil, daß sie auch ein Absaugen von Grundwasser oder das Einbringen von z. B. thixotropen Flüssigkeiten od. dgl. ermöglichen.
Bei der in F i g. 3 gezeigten abgewandelten Verbauplatte 1 nach der Erfindung durchsetzen die Rohre 4 wie oben erwähnt, die Profilstähle 2, 3. Die Rohre 4 sind jedoch nicht mit den Profilstählen 2,3 verschweißt. Zwischen den Profilstählen 2 und 3 sind die Rohre 4 jeweils von einer Hülse 16 umgeben. An der Oberseite der Verbauplatte 1 sind die Rohre 4 gegenüber den Profilstählen 2 und 3 mittels geeigneter Vorrichtungen 19, beispielsweise Schraubenköpfen oder Keilen od. dgl. verspannt. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß die Rohre 4 nicht mit den Profilstählen 2, 3 verschweißt werden müssen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verbauplatte in Kastenbauweise, bestehend aus einem von parallelen, waagerechten Profilstählen durchzogenen Rahmen aus Profilstählen und beiderseits auf den Rahmen aufgeschweißten Verkleidungsblechen zur Absicherung von Leitungsgräben od.dgl, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere lotrechte, durch alle waagerechten Profilstähle (2, 3) der Rahmenkonstruktion (2, 3, 5) hindurchgehende und mit diesen verbundene, als Zug- und Druckübertragungselemente dienende, oben und unten offene Rohre (4) vorgesehen sind.
2. Verbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (4) Sperrglieder (8) für Hilfsmittel (9, 12) zum Eindrücken oder Ziehen der Verbauplatte (I) aufweisen.
3. Verbauplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (8) aus den Rohrquerschnitt verengenden Anschlägen bestehen.
4. Verbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rohren (4) zwischen je zwei benachbarten Profilstählen (2, 3) eine Hülse (16) sitzt.
5. Verbauplatte nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatzrahmen
(12) vorgesehen ist, der aus parallelen Profilstählen
(13) und Zwischenstreben (14) besteht und an seiner Unterseite Zapfen (15) aufweist, die in die Rohre (4) der Verbauplatte (1) einsteckbar und auf den Sperrgliedern (8) abstützbar sind.
6. Verbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (4) an ihren unteren Enden Spitzen (17) aufweisen.
DE19722230395 1972-06-22 1972-06-22 Verbauplatte in Kastenbauweise Expired DE2230395C3 (de)

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FI1400/73A FI56423C (fi) 1972-06-22 1973-05-03 Foerdaemmningselement
FR7315933A FR2190128A5 (de) 1972-06-22 1973-05-03
IT23788/73A IT987318B (it) 1972-06-22 1973-05-07 Attrezzatura da costruzione
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AU55667/73A AU483460B2 (en) 1972-06-22 1973-05-14 Shorting panel structure
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