DE2230395C3 - Verbauplatte in Kastenbauweise - Google Patents
Verbauplatte in KastenbauweiseInfo
- Publication number
- DE2230395C3 DE2230395C3 DE19722230395 DE2230395A DE2230395C3 DE 2230395 C3 DE2230395 C3 DE 2230395C3 DE 19722230395 DE19722230395 DE 19722230395 DE 2230395 A DE2230395 A DE 2230395A DE 2230395 C3 DE2230395 C3 DE 2230395C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shoring
- tubes
- panel according
- shoring panel
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 22
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 22
- 238000005253 cladding Methods 0.000 claims description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 2
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 238000009415 formwork Methods 0.000 description 1
- 239000003673 groundwater Substances 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Description
40
Die Erfindung betrifft eine Verbauplatte in Kastenbauweise, bestehend aus einem von parallelen, waagerechten
Profilstählen durchzogenen Rahmen aus Profilstählen und beiderseits auf den Rahmen aufgeschweißten
Verkleidungsblechen zur Absicherung von Leitungsgräben od. dgl.
Aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 1 915 286 ist eine Schalungsplatte für den Betonhochbau
bekannt, die aus einer Blechplatte und einem damit verschweißten, aus Vierkantrohren gebildeten
Rahmen besteht.
Durch die österreichische Patentschrift 197 284 ist eine Verbauvorrichtung bekanntgeworden, die aus
zwei aus miteinander verschweißten Rohren gebildeten Rahmen besteht, deren Felder eine Maschendrantbespannung
tragen. Die beiden Rahmen können durch geeignete Spreizvorrichtungen gegen einander gegenüberliegende
Grabenwände gedruckt werden.
Ferner ist eine Verbauvorrichtung für den Grabenverbau bekannt, die aus einander gegenüberstehenden
Verbauplatten gebildet ist, die aus einem aus Profilstählen gebildeten Rahmen und beiderseits
aufgeschweißten Verkleidungsblechen bestehen.
Die vorgenannten Vorrichtungen, soweit sie überhaupt beim Grabenverbau verwendet und mittels Bagger
od. dgl. in das Erdreich eingedrückt und später wieder aus diesem herausgezogen werden, haben den
Nachteil, daß sie beim Rückbau, wenn sie mittels an ihrer Oberseite befestigter Zugösen aus dem Graben
herausgezogen werden sollen, erheblichen Eiegebeanspruchungen ausgesetzt sind und leicht zum Verwerfen
neigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Verbauplatten derart auszubilden, daß
die Angriffspunkte beim Ziehen oder Drücken an Stellen zu liegen kommen, an denen die Verbauplatte weitgehend
nur lotrechten Zug- und Druckkräften ausgesetzt i«;t und die waagerechten Profilstähle weitgehend
von Querkräften entlastet werden.
Die Erfindung wird darin gesehen, daß mehrere lotrechte durch alle waagerechten Profilstähle der Rahmenkonstruktion
hindurchgehende und mit diesen verbundene, als Zug- und Drückübertragungselemente dienende,
oben und unten offene Rohre vorgesehen sind.
Diese Rohre können z. B. beim Ziehen durch eingeführte Zuganker Untergriffen werden, so daß die Verbauplatte
einer günstigeren Beanspruchung ausgesetzt ist.
Vorteilhaft weisen die Rohre Sperrglieder für Hilfsmittel zum Eindrücken oder Ziehen der Verbauplatte
auf. Die Sperrglieder bestehen zweckmäßig aus den Rohrquerschnitt verengenden Anschlägen.
Bei dieser Konstruktion können beispielsweise Zugösen in die Rohre eingeführt und z. B. mittels Bajonettverschluß
an diesen gesichert werden. Die auftretenden Zugkräfte werden dann in erster Linie von den in der
gleichen Wirkrichtung liegenden Rohren aufgenommen.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn ein Zusatzrahmen vorgesehen ist, der aus parallelen Profilstäben und Zwischenstreben
besteht und an seiner Unterseite Zapfen aufweist, die in die Rohre der Verbauplatte einsteckbar
und auf die Sperrglieder abstützbar sind.
Ein solcher Zusatzrahmen ist gewissermaßen ein Amboß, der die von ihm aufgenommenen Druckkräfte
auf die Rohre der Verbauplatte überträgt. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Verbauplatte in Richtung
ihrer Rohre, d. h. lotrecht zu ihrer Oberkante, in den Boden eingetrieben wird.
Um das Eindrücken der Verbauplatte zu erleichtern, sind die Rohre angespitzt.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind,
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer Verbauplatte gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines Teiles einer Verbauplatte mit einem darüber angeordneten
Zusatzrahmen,
F i g. 3 eine andere Ausführung einer Verbauplatte in teilweise aufgeschnittener Seitenansicht und
F i g. 4 und 5 eine Zugöse mit einem Teil eines Rohres einer Verbauplatte im Längs- und Querschnitt, letzteren
nach der Linie V-V in F i g. 4.
F i g. 1 zeigt einen teilweise aufgeschnittenen Teil einer Verbauplatte 1. Diese besteht aus waagerechten
I-Profilstählen 2, 3, durch die lotrechte Rohre 4 gezogen
sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel reicht jeder zweite Profilstahl 2 bis zu einem lotrechten,
im Querschnitt U-förmigen Profilstahl 5, während die übrigen Profilstähle 3 kürzer sind. Auf den Profilstählen
2, 3 und 5 sind beidseitig Verkleidungsbleche 6, 7 mittels Punktschweißung 18 befestigt.
Die Rohre 4 reichen über den untersten Profilstahl 2 hinaus und sind unten angespitzt. Diese Rohrspitzen 17
können auch lösbar in die Rohre 4 eingesetzt sein.
F i g. 2 zeigt die gleiche Vorrichtung in teilweise geschnittener Seitenansicht. Wie die Zeichnung erkennen
läßt, sind in den Rohren 4 halbmondförmige Anschläge als Sperrglieder 8 vorgesehen, die in den F i g. 4 und 5
in vergrößertem Maßstab wiedergegeben sind.
Die Sperrglieder 8 können, wie die f i g. 4 und 5 zeigen,
auch als Anschläge für Zugösen 9 dienen, deren zylindrischer Schaft 10 in ein Rohr 4 eingesteckt ist.
Der Schaft 10 ist an seinem unteren Teil ausgeschnitten und weist als Abschluß einen mit zwei Phasen versehenen
zylindrischen Kopf U vom Innendurchmesser des Rohres 4 auf. Durch eine 90°-Drehung kann die Zugöse
9 mit dem Rohr 4 verriegelt werden.
Wie Fig.2 zeigt, dient zum gleichmäßigen Eintrel·
ben der Verbauplatte 1 ein Zusatzrahmen 12, der aus parallelen Profilstählen 13 und lotrechten Zwischenstrebtn
14 besteht, die auch aus Rohren gebildet sein können. An der Unterseite weist der Zusatzrahmen 12
vorstehende Zapfen 15 oder Teile der Zwischenstreben 14 auf, die in die Rohre 4 einführbar sind und sich gegebenenfalls
auf die Sperrglieder 8 abstützen können. Beim Eintreiben der Verbauplatte 1 in den Erdboden
wird der Zusatzrahmen 12 auf die Rohre 4 gesetzt und dient als »Amboß«. Hierdurch werden die Druckkräfte
unmittelbar in Wirkrichtung der Rohre 4 abgeleitet und die Verbauplatte 1 lotrecht eingetrieben, ohne daß sie
starken Biegekräften ausgesetzt ist.
Ebenso wird beim Herausziehen, nachdem die Ziigösen
9 eingesetzt sind, die Verbauplatte 1 im wesentlichen nur in Wirkrichtung der Rohre 4 beansprucht.
Die Rohre 4 haben noch den weiteren Vorteil, daß sie auch ein Absaugen von Grundwasser oder das Einbringen
von z. B. thixotropen Flüssigkeiten od. dgl. ermöglichen.
Bei der in F i g. 3 gezeigten abgewandelten Verbauplatte 1 nach der Erfindung durchsetzen die Rohre 4
wie oben erwähnt, die Profilstähle 2, 3. Die Rohre 4 sind jedoch nicht mit den Profilstählen 2,3 verschweißt.
Zwischen den Profilstählen 2 und 3 sind die Rohre 4 jeweils von einer Hülse 16 umgeben. An der Oberseite
der Verbauplatte 1 sind die Rohre 4 gegenüber den Profilstählen 2 und 3 mittels geeigneter Vorrichtungen
19, beispielsweise Schraubenköpfen oder Keilen od. dgl. verspannt. Diese Ausführungsform bietet den
Vorteil, daß die Rohre 4 nicht mit den Profilstählen 2, 3 verschweißt werden müssen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verbauplatte in Kastenbauweise, bestehend aus einem von parallelen, waagerechten Profilstählen
durchzogenen Rahmen aus Profilstählen und beiderseits auf den Rahmen aufgeschweißten Verkleidungsblechen
zur Absicherung von Leitungsgräben od.dgl, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere lotrechte, durch alle waagerechten Profilstähle (2, 3) der Rahmenkonstruktion (2, 3, 5) hindurchgehende
und mit diesen verbundene, als Zug- und Druckübertragungselemente dienende, oben
und unten offene Rohre (4) vorgesehen sind.
2. Verbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (4) Sperrglieder (8) für Hilfsmittel (9, 12) zum Eindrücken oder Ziehen der
Verbauplatte (I) aufweisen.
3. Verbauplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (8) aus den
Rohrquerschnitt verengenden Anschlägen bestehen.
4. Verbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rohren (4) zwischen je zwei benachbarten Profilstählen (2, 3)
eine Hülse (16) sitzt.
5. Verbauplatte nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatzrahmen
(12) vorgesehen ist, der aus parallelen Profilstählen
(13) und Zwischenstreben (14) besteht und an seiner Unterseite Zapfen (15) aufweist, die in die Rohre (4)
der Verbauplatte (1) einsteckbar und auf den Sperrgliedern (8) abstützbar sind.
6. Verbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (4) an ihren unteren Enden Spitzen (17) aufweisen.
Priority Applications (19)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722230395 DE2230395C3 (de) | 1972-06-22 | Verbauplatte in Kastenbauweise | |
AT288373A AT332314B (de) | 1972-06-22 | 1973-04-02 | Verbauplatte in kastenbauweise |
ES414042A ES414042A1 (es) | 1972-06-22 | 1973-04-25 | Perfeccionamientos en los dispositivos de pared de cons- truccion cerrada. |
FI1400/73A FI56423C (fi) | 1972-06-22 | 1973-05-03 | Foerdaemmningselement |
FR7315933A FR2190128A5 (de) | 1972-06-22 | 1973-05-03 | |
IT23788/73A IT987318B (it) | 1972-06-22 | 1973-05-07 | Attrezzatura da costruzione |
US359516A US3858399A (en) | 1972-06-22 | 1973-05-11 | Sheeting arrangement |
AU55667/73A AU483460B2 (en) | 1972-06-22 | 1973-05-14 | Shorting panel structure |
GB2281573A GB1417346A (en) | 1972-06-22 | 1973-05-14 | Shoring panel structure |
YU1276/73A YU35636B (en) | 1972-06-22 | 1973-05-15 | Plate for lagging pits |
CH728873A CH564655A5 (de) | 1972-06-22 | 1973-05-22 | |
BE132397A BE801070A (fr) | 1972-06-22 | 1973-06-18 | Dispositif de soutenement |
SE7308760A SE401219B (sv) | 1972-06-22 | 1973-06-20 | Fordemningsplatta, exempelvis for kanalbyggen |
DK340173A DK142466C (da) | 1972-06-22 | 1973-06-20 | Bygningselement af parallelle,i samme plan anbragte profildragere |
NL7308685.A NL159156B (nl) | 1972-06-22 | 1973-06-21 | Damwandelement. |
HUKI694A HU169559B (de) | 1972-06-22 | 1973-06-21 | |
IN1461/CAL/75A IN142147B (de) | 1972-06-22 | 1975-07-25 | |
HK189/78A HK18978A (en) | 1972-06-22 | 1978-04-04 | Shoring panel structure |
MY243/78A MY7800243A (en) | 1972-06-22 | 1978-12-30 | Shoring panel structure |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722230395 DE2230395C3 (de) | 1972-06-22 | Verbauplatte in Kastenbauweise |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2230395A1 DE2230395A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2230395B2 DE2230395B2 (de) | 1974-12-05 |
DE2230395C3 true DE2230395C3 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2302053C3 (de) | Verbauvorrichtung für einen Leitungsgraben o.dgl. mit abgestuftem Querschnitt | |
DE3122116C2 (de) | "Anhängerkupplung, insbesondere für Zugmaschinen" | |
DE2230395C3 (de) | Verbauplatte in Kastenbauweise | |
DE1017765B (de) | Verfahren zur Herstellung einer Wandschalung fuer Fuellbetonmauerwerk sowie Distanzhalter und Schalungsplatte hierfuer | |
DE2550595C3 (de) | Einen Rammbären und ein Rohr aufweisende Vorrichtung zur Herstellung von Erdbohrungen und in diesen angeordneten Pfählen aus geschüttetem oder verdichtetem Beton | |
DE2222734C3 (de) | ||
DE959223C (de) | Geschweisste Bewehrung fuer Stahlbetonkonstruktionen | |
DE2949403A1 (de) | Geruest und zugehoeriges querelement | |
DE2609402A1 (de) | Vorrichtung fuer einen kraftschluessigen anschluss eines pfahles an eine spundwand | |
LU84389A1 (de) | Verankerungsvorrichtung fuer pfaehle oder dgl. | |
DE1941329A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines vorgebogenen Traegers | |
DE2150650A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Flaechenbewehrungen fuer Stahlbeton und Distanzhalter zur Ausuebung dieses Verfahrens | |
DE191977C (de) | ||
DE1459849A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung zum Einhaken zwecks Verbindung und Verriegelung beweglicher Schranken untereinander sowie mit anderen ausrichtbaren Sperrelementen | |
DE2230395B2 (de) | Verbauplatte in Kastenbauweise | |
DE3302859C2 (de) | Spannschloß für Schalungen, Gerüste und dgl. | |
DE7004565U (de) | Teleskopstuetze fuer bauzwecke. | |
DE732952C (de) | Erdraeumer fuer doppelwandige Spundbohlen | |
DE870179C (de) | Metallschalung zur Herstellung von Bauten aus Beton od. dgl. und Verfahren zum Aufrichten derselben | |
DE3800200C2 (de) | ||
DE7223332U (de) | Verbauvorrichtung | |
DE657941C (de) | Knotenpunktverbindung fuer Staebe, Rohre u. dgl. fuer die Herstellung von Moebelgeruesten | |
DE1950118C3 (de) | Rammvorrichtung | |
DE591069C (de) | Riegelstange mit zueinander verschiebbaren Klemmteilen fuer Baugerueste | |
DE1956337C (de) | Vorrichtung zum Verbauen von Leitungs graben |