DE7223332U - Verbauvorrichtung - Google Patents

Description

3osef Krings, 5138 Oberbruch, Hans-3öckler-Str.23 S

Bezeichnung: Verbauv/arrichtung

Die Erfindung betrifft eine Verbauucrrichtung bestehend aus parallelen, waagerechten Profiiträgern, deren Enden durch lotrechte Abschlussträger begrenzt sind.so\aiß aus beiderseits auf die Profilträger aufgeschuieissten Verkleidungsblechen.

Diese und insbesondere alle übrigen bekannten Verbauvorrichtungen bzw. UJandelemente mit waagerechten Trägern insbesondere für den Kanalve_rb_a_LL^haben den Nachteil, dass sie, uienn sie mittels an ihrer Oberseite befestigter Zugösen aus dem Graben gezogen werden sollen, erheblichen Biegebeanspruchungen ausgesetzt sind und leicht zu Verwerfungen neigen.

Diese Erscheinung hat zu Überlegungen geführt, die auf die Usrbauvorrichtung einwirkenden lotrechten Zug- oder Druckkräfte in ihre IDirkrichtung abzuleiten und nach Siöglichkeit direkte Querkräfte zu vermeiden.

Die Erfindung mird nun darin gesehen, dass über die Länge

I I I » I · *■ ■ I ·

der Profilträger verteilt durch die Profilträger hindurchgehende und mit diesen verbundene lotrechte Rohre vorgesehen sind.

Vorteilhaft weisen diese Rohre Sperrglieder für Hilfsmittel zum Eindrücken oder Ziehen der Vorrichtung auf.

Bei dieser Konstruktion können beispielsweise Zugösen in die Rohre eingeführt und ζ _β Β. mittels Bajonettverschluss an diesen gesichert werden. Die auftretenden Zugkräfte werden dann in erster Linie von den in der gleichen UJirkrichtung liegenden Rohren aufgenommen. Umgekehrt ist es vorteilhaft, wenn zum Eintreiben der Verbauiiisnu ein Zusatzrahmsn vorge = sehen ist, der aus parallelen Profilträgern und Zwischenstreben besteht und an seiner Unterseite ^apfen aufweist, die in die Rohre der Vorrichtung einsteckbar und auf den Sperrgliedern abgestützt sind.

Dieser Zusatzrahmen ist gewissermassen ein Amboss oder Puffer und überträgt alle auf ihn einwirkenden Druckkräfte auf die Rohre der Verbauwand. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Verbauuiand in Richtung ihrer Rohre d_oh_e lotrecht zu ihren Profilträgern in den Boden eingetrieben iuird.

7223332-afcSr«⁰⁵'¹¹⁷²

Die Rohre bieten dabei noch den weiteren Vorteil, dass sie auch zum Unterspülen der Verbauuiand mit Wasser oder tixotropen Flüssigkeiten oder zum Absaugen von Grundwasser herangezogen uierden können«

Gemäss einer vorteilhaften Ausführunqsform der Erfindung sind die Rohre mit den Profilträgern, die I- oder U- Profil haben können, verschuieisst.

Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass auf den Rohrsn zwischen Js ziyei hsnaehharten ^rofilträgern eine Abstandshülse sitzt. Hierbei erspart man das Anschuieissen der Rohre, benötigt aber dafür zusätzliche Abstandshülsen.

Um Geuijcht zu sparren genügt es, wenn nur jeder zweite, dritte oder vierte Profilträger bis zu den lotrechten Abschiussträgern reicht.

Nachstehend ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeisoielerij die in der ^eicsinung daroestellt sind, näher erläutert. Es

Fig. 1 einer perspektivische Ansicht eines Teiles einer Vorrichtung gemäss der Erfindung

Wl 72

'ia* 2 eins teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines Teiles einer .'omchtung mit darüber angeordnetem Zu-

sat2ranmen
* ι .. 3e:ne andere η usführung einer Vorrichtung in teilweise

aufgeschnittener Seitenansicht fig. 4 und 5 eine Zugöse mit einem T-31I eines Rohres der Verbauvorrichtung im Längs- und Querschnitt.

Fig_e 1 zeigt, teilweise aufgeschnitten, einen Teil einer Verbauvorrichtung 1, Diese euch als Verbauuiand bezeichnet, besteht au» waagerechten 1-Profilträgern 2,3 , durch die lotrechte Kohre 4 gezogen sind. Bei dem dargestellten Ausführungsheispiel reicht jeder zweite Profilträger 2 bis zu einem lotrechten, im Querschnitt U-förmigen Abschlussträger 5, mährend die übrigen Profilträger 3 kurzer sind. Auf den Profilträgern 2,3 und 5 sind beidseitig Verkieidungsbleche 6_S7 mittels Punkt schujeissunq-iS befestigt.

(Hie die Zeichnung zeigt reichen die Rohre 4 über den untersten Mrofilträger 2 hinaus und sind angespitzto Diese Hohrspitzen 7 können auch lösbar in die -(öhre 2 eingesetzt seine

Fic, 2 zeint die gleiche Vorrichtung in teilweise geschnittener Seitenansicht, ulie die Zeichnung erkennen lässt, sind in den Rohrpn 4 halbmondförmige Vorsorünge 8 als Sperrglieder uor-

05. 10.72

gesehen« Sie sind in den Fig. ώ und 5 in uergrössertem fflassstab dargestellt.

Die Sparrglieder können, uiie die Fig« 4 und 5 zeigen, als Anschläge für Zugösen 9 dienen,deren zylindrischer Schaft 10 in ein Rohr 4 eingesteckt ist_o Der Schaft 10 ist an seinem unteren Teil ausgeschnitten und meist als Abschluss ein mit zujei Phasen versehenen zylindrischen Kopf 11 vom Innendurchmesser des Rohres 4 auf. Durch eine 90° Drehung kann die Zugöse 9 mit dem Rohr 4 verriegelt werden.

UJie Fig. 2 zeigt, dient zum gleichmässigen Eintreiben der Vorrichtung 1 ein Zusatzrahmen 12, der aus parallelen ^rofilträgern 13 und lotrechten Zuiischenstiäaen 14 besteht, die auch aus Rohren gebildet sein können. An der Unterseite meist der auf Zusatzrahmen 12 vorstehende Zapfen 15 oder Teile der Ztuischeristrebeni 4 auf, die in die Rohre 4 einführbar sind und sich gegebenenfalls auf den Sperrgliedern 8 abstützen können«, Beim Eintreiben der Verbautuand 1 in den Erdboden ujird der Zusatzrahmen 12 auf die Rohre 4 gesetzt und dient als "Amboss". Dadurch ujerden die Druckkräfte unmittelbar in U/irkrichtung der Rohre 4 abgeleitet und die Vorrichtung 1 lotrecht eingetrieben, ohne dass sie starken Biegekräften ausgesetzt ist.

Ebenso wird beim Herausziehen, nachdem die Zugösen 9 eingesetzt

05. 10.72

sina, die War richtung im iuesent] ichem nur in der iu i rkr ichtunq der rtahre H beansprucht.

Die Hohre 4 hab^n noch den weiteren Vorteil, dass sie auch ein Absaugen von Grundwasser oder das Einbringen von Z₀B, tixotropen Flüssigkeiten oder dgl» ermöglichen.

Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung. Hierbei durchsetzen die Rohre 4 wie oben ermähnt die Profilträger 2 und 3 der Uerbauujand 1 . Die Rohre sind jedoch nicht mit den Profilträgern uerschujeisst. mischen den Profilträgern 2 und 3 sind die Rohre A jeweils vom einer Abstandhülse 16 umgeben. An der Oberseite der Verbautuand 1 sind die Rohre 4 gegenüber den Profilträgern 2 und 3 mittels geeigneter Vorrichtungen 1Ϋ beispielsweise Schraubenköpfen oder Keilen od(2f dgl* verspannt» Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Rohre nicht mit den Profilträgern verschiueisst werden müssen.

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   Ίο Verbauvorrichtung bestehend aus parallelen luaaqerecnten Profilträgern, deren Enden durch lotrechte Abschlusstrager begrenzt sind souiie aus beiderseits auf die Profilträger auf <g;eschujeisst en Verkleidungsblechen,d adurch gekennzeichnet, dass über die Länge der Profilträger (2,3)verteilt durch die Profilträger (2,3) hindurchgehende und mit diesen werbundene lotrechte Rohre (4) vorgesehen sind. /

   2. Verbauvorrichtung nach Anspruch 1 , d ca d u r c h g e k e η η ■ zeichnet, dass die Rohre (4) Sperrglieder (8) für Hilfsmittel (12,9) zum Eindrücken oder Ziehen der Vorrichtung (1 ) aufweisen. .·

   Verbauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u rc h gekennzeichn et, dass die Rohre (4) mit den Profilträgern (2,3) verschweisst sind»

   4» Verbauvorriehtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Rohren (4) zwischen je zwei benachbarten ^Hrofilträgern (2,3) eine Abstandshülse (16) sitzt»

   os. ία 72

   Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,d a d u r c h gekennzeichnet, dass die Sperrglieder (8) aus den Rohrquerschnitt verengenden Anschlägen bestehen.

   Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass nur jeder zaieite, dritte oder vierte Profilträger (2) bis zu den lotrechten Abschlussträgern (5) reicht.

   7. Vsrbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, d a d u rc h g e k e η η ζ e i c h η e t, dass ein Zusatzrahmen (12) vorgesehen ist, der aus parallelen Profilträgern (13) und Ztuischenstreben (14) besteht 'und an seiner Unterseite Zapfen (15) aufweist, die in die Rohre (4) der Vorrichtung

   (1) einsteckbar und auf den Sp°rrnliedern (8) abgestützt sind·

   8. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennze ic hne t, dass die Profilträger (2,3) ein U- Profil besitzen.

   9. i/erbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, dass die Profilträger (2,3) ein I- Profil besitzen.

   Tooo-oo °⁵·¹⁰·⁷²

   7223^32

   Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, dass die Rohre (4) an ihren unteren Enden Spitzen(17)aufweisen.

   Für Josef Krings

   Dipl.-Ingo UJfclfgang Ko Rauh PATENTANWALT

   Sä a 72